Probleme mit Eingliederung ...

Akos

Hallo da draussen!

Ich hab mal eine Frage, vielleicht könnt ihr mir die passende Antwort dazu geben!?

Wir haben einen kastrierten 4 jährigen Rhodesian Ridgeback Rüden - bis vor drei Monaten gab es noch unsere alte Pensionistin, die ich allerdings mit 15 Jahre über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste!

Unser Rüde litt sehr unter dem Alleine sein, daher haben wir beschlossen wieder einen zweiten Hund dazu zu nehmen!

Nun haben wir seit Freitag (01.11) einen 7 Monate alten nicht kastrierten Maremmanorüden. Ich bekam ihn aus einem italienischen Tierheim, dort wurde er als Welpe mit seinem Bruder hingebracht!
Der erste Tag verlief Problemlos - unser Neuzugang verhielt sich sehr devot, unser Ersthund verhielt sich so wie immer, nämlich sehr loyal!

Seit dem zweiten Tag funktioniert es aber zwischen den beiden gar nicht mehr ... sie raufen zwar nicht, aber sie streiten sehr viel! Sie gehen sie aus dem Weg, versuchen den Blickkontakt zu vermeiden - und wenn sie sich zu nahe kommen bellen sie sich aber so was von an (so kenn ich meine Hund gar nicht!!!) bis eben einer nachgibt! (Wobei sich das mit dem Nachgeben abwechselt!)

Nun möchte ich aber dazu sagen, dass ich mit Herdenschutzhunde aufgewachsen bin - das heißt sie sind kein Neuland für mich!
Des weiteren ist unser Ersthund sehr gut sozialisiert - und hat sich bisher sehr gut mit allen Arten von Vierbeinern verstanden - egal ob kastriert oder nicht, jung oder alt!
Auch wenn mal ein Hund bei uns übernachtete war das überhaupt kein Problem für mich!!!

Was meint ihr denn nun zu dem Ganzen? Wie soll ich mich verhalten - kann ich irgendetwas dagegen tun dass das besser wird - um das ganze etwas zu "Entspannen"? Oder bin ich einfach nur etwas zu voreilig und muss noch etwas abwarten? Kastration des Neuen eventuell?

Würde mich sehr über eine Antwort freuen ...
Danke und LG
 
  • 19. April 2024
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Hi Akos ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,

also auf den ersten Blick.... ihr habt also statt ner alten dame einen unkastrierten Jungspund hingesetzt udn wundert euch, dass es nicht auf Anhieb klappt?
SInd doch 2 völlig verschiedenen Schuhe.. ebenso kannst du Übernachtungsgäste nicht mit dauerhaften Mitbewohner vergleichen.

Zum einen war dein Rüde ruhig, weil er sicher davon ausgegangen ist, dass der "andere" wieder geht. War ja biusher immer so. Gäste gehen weider. Auch ist der Jungspund am ersten Tag unsicher/unterwürfig.. klar er ist neu im Revier. Also erstmal ruhig verhalten.

Nun haben beide festegestellt, dass es wohl was Dauerhaftes ist und müssen sich gewöhnen. ich denke du hast zu viel erwartet und zu wenig vorbereitet. Kannten sich die beiden Rüden denn vorher schon oder hast du quasi deinem Chef einfach einen Hund vor die Nase gesetzt?
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Erwartet habe ich mir wenig ... und ja, wundern tun und "dürfen" wir uns - denn wir hatten immerhin des öfteren Dauergäste und nicht nur jene, die nach 2 oder 3 Tagen wieder verschwinden sondern auch solche die zwei, drei oder mehrere Wochen geblieben sind ... und wie bereits erwähnt: ******* egal ob es ein kastrierter oder unkastrierter Rüde oder Junghunde waren!!!

Ja, das sie sich vorher nicht kennengelernt haben war sicher kein Vorteil - kann ich jetzt aber nicht mehr ändern :-/
 
Ich denke, so lange es nicht schlimmer wird als das, was du schilderst, ist alles im grünen Bereich. Ob es so bleibt - keine Ahnung.

Als ich zum ersten Mal einen Zweithund zu meinem vorhandenen Rüden holte, eine Hündin, war der drei Tage lang beleidigt und wies ihre Kontaktversuche ab. Danach "nahm er sie ins Rudel auf" und wäre in der Folge für sie durchs Feuer gegangen.

Ich denke, was du schilderst, das Vermeiden von Blickkontakt, deutet darauf hin, dass beide (erst mal?) keine Auseinandersetzung suchen und deshalb vermeiden, durch Fixieren den anderen herauszufordern. Wie sich das weiter entwickelt, kann man jetzt noch nicht sagen, denke ich.

Den Jungen zu kastrieren, halte ich nicht für eine gute Lösung. Nicht mit 7 Monaten! HSH sind Spätentwickler, der ist alles andere als erwachsen. Selbst wenn du ihn eines Tages vielleicht kastrierst, solltest du ihm doch ermöglichen, vorher erwachsen zu werden.
 
wenn die Hunde diskutieren, mischst du dich ein oder lässt ihnen, auch wenns sich mal böse anhört, auch die Chance das erstmal alleine zu klären? Natürlich bis zu einer gewissen Grenze ...
 
  • 19. April 2024
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Akos hat geschrieben, sie bellen sich an, bis einer nachgibt. Ich denke, das beantwortet deine Frage, Matthias. ;)
 
Aber was ich mach: ich versuche zu beobachten - und unser neuer weist starkes Territorialverhalten auf!
Nur ein Beispiel: wenn unser Althund von draussen Richtung Haustüre geht - weil er rein möchte - ist es ziemlich sicher dass ihn unser neuer folgt, zu kanfängt und dann "krachen" sie zusammen (ohne sich zu beissen!!!)
Denn auf der anderen Seite weist der neue noch "Welpenverhalten" auf ...
 
Nun ja, das Territorialverhalten ist einem HSH quasi in die Wiege gelegt worden ;)

Was ich allerdings nicht ganz verstehe, ist, warum Ihr Eurem Althund einen Zweithund vorgesetzt habt, der so ganz anders ist als das, was er kannte?
Wir haben 3 Hunde und wenn ein Platz hier frei ist, versuche ich ihn "ähnlich" zu besetzen.
Nach dem Motto: Never change a winning System...
 
Also mein Bauchgefühl sagt, so ein Verhalten also das begrenzen des Althundes zu unterbinden ist.
In dem Fall würde ich dem Neuankömmling ne Hausleine dran machen und erstmal die generellen Regeln festlegen.
 
Und woraus läßt es sich erkennen dass es sich bei diesem "Problem" um Alter und Geschlecht handelt, liebe Nicole? ^^
 
einen "starken" pubertierenden (!) Jungrüden zu einem ebenfalls "starken" im besten Alter befindlichen ERwachsenen Rüden dazu zu setzen, ist auf jeden Fall eine "explosive" Mischung ... klar kommt es auf den genauen Charakter der einzelnen Hunde an ... aber rein von den "Eckdaten" ist das ne Kombi, bei der es mich eher wundern würde wenn es nicht knallt
 
... liebe Nicole? ^^

DAS kannst du dir sparen... ich wüsste nicht, dass wir schon mal gemeinsam in ner Höhle gehaust hätten... :unsicher:

DU hast doch angeblich so viel Erfahrung mit allen Hunden, jedere Rasse, jeden Geschlechts und insbesondere der etwas "anderen " HSH.... und das über "Wochen" mit deinem Hund.

Ich hab leider nicht wirklich das Gefühl dass du verstehst. Es IST etwas anderes ob ein Hund einzieht oder nur zu Gast ist, es ist ein Unterschied ob ich ne 15 Jährige Madame habe oder nen jungen Bengel. :unsicher:

Es ist einen explosive Mischung die du dir da angeschafft hast... echte Harmonie hätte mich eher überrascht. Und dann noch nen HSH... ich denke du kennst die Eigenschaften der Rasse?

PS: Sry ccb war schneller :)
 
Ich habe Dir eine Frage gestellt und Dich nicht angegriffen, Nicole! Weiss jetzt nicht, warum Du mich angehst!

Ich habe nicht geschrieben, dass ich viel Erfahrung habe - da hast Du wohl zwischen den Zeilen gelesen!
Ich habe geschrieben welche Erfahrungen ich mit meinen Hund gemacht habe!

Schade dass man - wenn man nach Ratschlägen sucht - angegriffen wird anstatt vernünftige antworten zu bekommen ...
 
Also mein Bauchgefühl sagt, so ein Verhalten also das begrenzen des Althundes zu unterbinden ist.
In dem Fall würde ich dem Neuankömmling ne Hausleine dran machen und erstmal die generellen Regeln festlegen.

Das war mein Vorschlag.
Es handelt sich ja um einen pubertierenden Jungrüden und bei der Vorgeschichte würde ich denken, das er nie klare Regeln kennen gelernt hat und es jetzt deine Aufgabe ist dem Hund die zu zeigen.
Ich glaub das es irgendwie Größenwahn mit ner Mischung aus Dominanz und Territorialem Verhalten ist. Halt pubertärendes Austesten, deswegen würde ich es wichtig finden das im Ansatz zu unterbinden um deinen Althund zu schützen.
Nicht das es irgendwann mal richtig knallt, wenn es deinem Althund zu viel wird.

Wie hast du denn das bei den Gasthunden gemacht?
Durften die auch machen was sie wollten?
 
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