CoConute
10 Jahre Mitglied
Hallo,
mein fast 13-jähriger Retriever-Mix macht mir im Moment große Sorgen. Zu Vorgeschichte: Er hatte eine Herzrhytmusstörung schon vor längerer Zeit, die aber mit Atenolol gut eingestellt ist. Seit Jahren schon hat er Schilddrüsenunterfunktion und bekommt Forthyron. Die Werte sind eigentlich immer in Ordnung soweit gewesen, nur vor paar Tagen wurde festgestellt, das der Wert auf 0,4 gesunken ist, was aber damit zusammenhängen könnte, dass ich es in letzter Zeit wegen der vielen Medikamente das Forthyron ab und zu vergessen habe. Ungeklärt ist, ob er eine Larynxparalyse hat, da er seit etwa 1- 1 1/2 Jahren immer wieder mal Atemgeräusche gehabt hat, für die keine Ursache gefunden wurde. Das hielt sich aber immer einigermaßen im Rahmen. Desweiteren hat er seit ca. einem halben bis ganzem Jahr eine Ausstülpung im Magenbereich, die nach dem Essen noch deutlicher hervortritt und die mittlerweile auch so schon recht groß geworden ist. Eine definitve Ursache wurde dort auch nie festgestellt. In der Milz wurde beim Ultraschall mal eine kleine Struktur gesehen, jedoch ist das ja auch keine Erklärung bei der Größe der Ausstülpung.
Jetzt zum akuten Problem: Vor ca. 2-3 Wochen hatte Ticko viel heftigere Atembeschwerden als sonst, die sich auch anders angehört haben. Er hat daraufhin Rilexine, Theo-CT und Dexamethason bekommen und es hat sich deutlich gebessert. Als die Medikamente dann zu Ende gegeben waren, war ich einen Tag danach mit ihm Gassi. Es ist ziemlich warm gewesen. Ich bin langsam mit ihm gegangen und habe darauf geachtet, wie weit er selbst gehen will. Als ich dann wieder zuhause war, hat er plötzlich nicht mehr aufgehört zu hecheln wie ein Verrückter. Selbst nach einer Stunde Liegen hat er sich noch angehört, als ob er einen Marathon gelaufen wäre. Ich bin dann wieder zum Arzt und der meinte, es wäre anscheinend eine Überanstrengung gewesen. Die Blutwerte waren bis auf das T4 ( siehe oben) und die Nierenwerte ( 100 statt 50) soweit in Ordnung. Die Leber war nur leicht erhöht.er kriegt seitdem wieder das Theo-CT und Dexamethason, sowie ein Pulver für die Niere und es hat etwas geholfen. Zumindest ist er jetzt in den letzten Tagen nach dem Spaziergang wieder "runtergekommen", auch wenn er beim Spaziergang (immer nur 10-Min.-Runden) doch noch ziemlich heftig schnauft. In der Nacht zu gestern ist er dann ständig aufgestanden und hat sich stark hechelnd und mit leicht eingekniffenen Schwanz vor mein Bett gestellt. So ähnlich macht er es immer, wenn er rauswill, also bin ich immer mit ihm raus, doch nach paar Schritten wollte er immer gleich wieder rein. Das ging alle 2-3 Stunden so und über den Tag hatte es sich wieder einigermaßen normalisiert,abends war er sogar wieder richtig übermütig. Heute nacht dann fing das ganze wieder von vorne an. Jede, bis jede 2. Stunde hat er mich geweckt, ich bin immer mit ihm raus, um zu gucken, ob er nicht doch muss, aber er hat immer nur einmal das Beinchen gehoben und wollte direkt wieder rein. Ab 5 Uhr war es dann so schlimm, dass er sich gar nicht mehr hingelegt hat, bzw. direkt wieder aufgestanden ist und andauernd hechelnd vor mir stand. Es ging ihm also offensichtlich überhaupt nicht gut. Ich bin dann in die Tierklinik gefahren. Dort wurde ein Röntgenbild gemacht, in dem sichtbar wurde, dass die Leber vergrößert ist und auf das Herz drückt. Er hat ihm dann Novalgin und ein Entwässerungsmittel gespritzt und gemeint, ich solle dann zu meinem HausTierarzt gehen, er vermutet es wäre ein Lebertumor und der Hund müsste wahrscheinlich eingeschläfert werden. Die Mittel haben dann gottseidank etwas gewirkt und mein Hund konnte sich zumindest wieder hinlegen und noch eine Stunde schlafen. Um 8 Uhr bin ich dann direkt zu meinem Tierarzt und es wurde ein Ultraschall gemacht und Blut abgenommen. Die Nierenwerte haben sich schon verbessert, aber die Leberwerte leicht verschlechtert ( 79 statt 61), wobei mein Tierarzt meinte, dass das keine so großartige Verschlechterung ist. Im Ultraschall wurde die Vergrößerung der Leber sichtbar, jedoch zumindest schonmal keine knotenartige Struktur. Eine so großartige Beeinträchtigung auf das Herz konnte auch nicht festgestellt werden, die Herzklappen haben beide noch recht gut geschlossen. Ich habe jetzt erstmal Rascave mite für die Leber mitbekommen, Entwässerungstabletten und falls nötig Novalgin. Theo-Ct, Dexamethason, Athenolol, Forthyron und das Nierenmittel bekommt er weiterhin. Das Blut wurde zum Tumormarker überprüfen ins Labor geschickt, die Ergebnisse bekomme ich am Donnerstag.
Nun meine Frage, habt ihr von einer ähnlichen Symptomatik schon mal etwas gehört und habt eine Idee was es sein könnte? Natürlich könnte es auch ein tumor sein, endgültig ist das ja noch nicht ausgeschlossen, aber mich verwundert, dass das jetzt auf einmal so plötzlich ging. Im Oktober war die Leber im Ultraschall noch unauffällig. Zudem ist mein Hund abgesehen von den Atemproblemen, die ihn momentan beeinträchtigen noch relativ fit und lebensfroh und hat Appetit wie kein Zweiter, selbst als es ihm heute morgen schlecht ging. Die wirklichen Probleme haben ja erst vor 3 Wochen angefangen, und bisher hat er ja gottseidank auf Medikamente immer recht gut angesprochen. Ich weiß nun echt nicht mehr weiter, denn es ist einfach schlimm zu sehen, wie er da hechelnd vor einem steht, und eigentlich noch ganz anders will, als er kann und ich bin einfach hilflos. Ich möchte ihn natürlich auch nicht bis ins Unendliche quälen und mir ist klar, das ich sein Leben nicht ins Unendliche verlängern kann, auch wenn es wehtut, aber ich habe momentn noch das Gefühl, dass er lebenswillig ist und es geht ja auch immer wieder aufwärts.
mein fast 13-jähriger Retriever-Mix macht mir im Moment große Sorgen. Zu Vorgeschichte: Er hatte eine Herzrhytmusstörung schon vor längerer Zeit, die aber mit Atenolol gut eingestellt ist. Seit Jahren schon hat er Schilddrüsenunterfunktion und bekommt Forthyron. Die Werte sind eigentlich immer in Ordnung soweit gewesen, nur vor paar Tagen wurde festgestellt, das der Wert auf 0,4 gesunken ist, was aber damit zusammenhängen könnte, dass ich es in letzter Zeit wegen der vielen Medikamente das Forthyron ab und zu vergessen habe. Ungeklärt ist, ob er eine Larynxparalyse hat, da er seit etwa 1- 1 1/2 Jahren immer wieder mal Atemgeräusche gehabt hat, für die keine Ursache gefunden wurde. Das hielt sich aber immer einigermaßen im Rahmen. Desweiteren hat er seit ca. einem halben bis ganzem Jahr eine Ausstülpung im Magenbereich, die nach dem Essen noch deutlicher hervortritt und die mittlerweile auch so schon recht groß geworden ist. Eine definitve Ursache wurde dort auch nie festgestellt. In der Milz wurde beim Ultraschall mal eine kleine Struktur gesehen, jedoch ist das ja auch keine Erklärung bei der Größe der Ausstülpung.
Jetzt zum akuten Problem: Vor ca. 2-3 Wochen hatte Ticko viel heftigere Atembeschwerden als sonst, die sich auch anders angehört haben. Er hat daraufhin Rilexine, Theo-CT und Dexamethason bekommen und es hat sich deutlich gebessert. Als die Medikamente dann zu Ende gegeben waren, war ich einen Tag danach mit ihm Gassi. Es ist ziemlich warm gewesen. Ich bin langsam mit ihm gegangen und habe darauf geachtet, wie weit er selbst gehen will. Als ich dann wieder zuhause war, hat er plötzlich nicht mehr aufgehört zu hecheln wie ein Verrückter. Selbst nach einer Stunde Liegen hat er sich noch angehört, als ob er einen Marathon gelaufen wäre. Ich bin dann wieder zum Arzt und der meinte, es wäre anscheinend eine Überanstrengung gewesen. Die Blutwerte waren bis auf das T4 ( siehe oben) und die Nierenwerte ( 100 statt 50) soweit in Ordnung. Die Leber war nur leicht erhöht.er kriegt seitdem wieder das Theo-CT und Dexamethason, sowie ein Pulver für die Niere und es hat etwas geholfen. Zumindest ist er jetzt in den letzten Tagen nach dem Spaziergang wieder "runtergekommen", auch wenn er beim Spaziergang (immer nur 10-Min.-Runden) doch noch ziemlich heftig schnauft. In der Nacht zu gestern ist er dann ständig aufgestanden und hat sich stark hechelnd und mit leicht eingekniffenen Schwanz vor mein Bett gestellt. So ähnlich macht er es immer, wenn er rauswill, also bin ich immer mit ihm raus, doch nach paar Schritten wollte er immer gleich wieder rein. Das ging alle 2-3 Stunden so und über den Tag hatte es sich wieder einigermaßen normalisiert,abends war er sogar wieder richtig übermütig. Heute nacht dann fing das ganze wieder von vorne an. Jede, bis jede 2. Stunde hat er mich geweckt, ich bin immer mit ihm raus, um zu gucken, ob er nicht doch muss, aber er hat immer nur einmal das Beinchen gehoben und wollte direkt wieder rein. Ab 5 Uhr war es dann so schlimm, dass er sich gar nicht mehr hingelegt hat, bzw. direkt wieder aufgestanden ist und andauernd hechelnd vor mir stand. Es ging ihm also offensichtlich überhaupt nicht gut. Ich bin dann in die Tierklinik gefahren. Dort wurde ein Röntgenbild gemacht, in dem sichtbar wurde, dass die Leber vergrößert ist und auf das Herz drückt. Er hat ihm dann Novalgin und ein Entwässerungsmittel gespritzt und gemeint, ich solle dann zu meinem HausTierarzt gehen, er vermutet es wäre ein Lebertumor und der Hund müsste wahrscheinlich eingeschläfert werden. Die Mittel haben dann gottseidank etwas gewirkt und mein Hund konnte sich zumindest wieder hinlegen und noch eine Stunde schlafen. Um 8 Uhr bin ich dann direkt zu meinem Tierarzt und es wurde ein Ultraschall gemacht und Blut abgenommen. Die Nierenwerte haben sich schon verbessert, aber die Leberwerte leicht verschlechtert ( 79 statt 61), wobei mein Tierarzt meinte, dass das keine so großartige Verschlechterung ist. Im Ultraschall wurde die Vergrößerung der Leber sichtbar, jedoch zumindest schonmal keine knotenartige Struktur. Eine so großartige Beeinträchtigung auf das Herz konnte auch nicht festgestellt werden, die Herzklappen haben beide noch recht gut geschlossen. Ich habe jetzt erstmal Rascave mite für die Leber mitbekommen, Entwässerungstabletten und falls nötig Novalgin. Theo-Ct, Dexamethason, Athenolol, Forthyron und das Nierenmittel bekommt er weiterhin. Das Blut wurde zum Tumormarker überprüfen ins Labor geschickt, die Ergebnisse bekomme ich am Donnerstag.
Nun meine Frage, habt ihr von einer ähnlichen Symptomatik schon mal etwas gehört und habt eine Idee was es sein könnte? Natürlich könnte es auch ein tumor sein, endgültig ist das ja noch nicht ausgeschlossen, aber mich verwundert, dass das jetzt auf einmal so plötzlich ging. Im Oktober war die Leber im Ultraschall noch unauffällig. Zudem ist mein Hund abgesehen von den Atemproblemen, die ihn momentan beeinträchtigen noch relativ fit und lebensfroh und hat Appetit wie kein Zweiter, selbst als es ihm heute morgen schlecht ging. Die wirklichen Probleme haben ja erst vor 3 Wochen angefangen, und bisher hat er ja gottseidank auf Medikamente immer recht gut angesprochen. Ich weiß nun echt nicht mehr weiter, denn es ist einfach schlimm zu sehen, wie er da hechelnd vor einem steht, und eigentlich noch ganz anders will, als er kann und ich bin einfach hilflos. Ich möchte ihn natürlich auch nicht bis ins Unendliche quälen und mir ist klar, das ich sein Leben nicht ins Unendliche verlängern kann, auch wenn es wehtut, aber ich habe momentn noch das Gefühl, dass er lebenswillig ist und es geht ja auch immer wieder aufwärts.