Probleme mit allein bleiben...

aeli

10 Jahre Mitglied
Hallo, ich bin neu hier im Forum :hallo: Ich habe ein problem mit meiner 6-monatigen Cane Corso Hündin und wende mich jetzt hilfesuchend an euch! An sich ist sie ein Traum von einem Hund, gelehrig, gelassen und höchst ausgefuchst, obwohl Sie Verbote und Grenzen gut akzeptiert und seltenst in meinem Beisein überschreitet. In der Regel muss ich nur ein mal "nein" sagen und dann ist gut.
Seit dem 5 Monat circa gestaltet sich das allein sein, dass wir von Anfang an ausgiebig geübt hatten, als relativ schwierig.
Ich habe sie schon relativ früh bekommen, mit 10 Wochen schon, aber da war sie schon gut sozialisiert, soweit es das Alter natürlich zuließ.
Ich hatte in der Zeit gerade Semesterferien und war ihre ersten 3 Monate bei mir zu Hause.
Da ich außerhalb der Ferien am Tag schon so 4 Stunden weg bin, wo sie nicht mitkann, habe ich von Anfang an das Alleinsein mit ihr Schritt für Schritt geübt. Es klappte alles auch super ungefähr bis zum fünften Monat. Zu dem Zeitpunkt fing sie peu a peu an kleinere Sachen von mir in meiner Abwesenheit kaputt zu beissen oder holte sich Sachen vom Tisch und biss sie kaputt. Besonders Schuhe holte sie sich immer wieder. Bis dahin war es nicht nötig bestimmte Räume abzuschließen, wenn ich ging, oder Sachen hochzustellen, das hat sich jetzt grundlegend geändert. Sie randaliert echt zum Teil heftig, andererseits dann Tage lang nicht mehr. Inzwischen ist es so, dass ich alle Zimmer absperren muss, wenn ich gehe und sie ist nur im Flur, der glücherweise nicht klein ist. Trotzdem findet sich immer noch etwas, Schrankgriffe, Türschwellen. Mir geht es nur noch mies, wenn ich auf Uni bin, weil sie zu Hause in dem doofen Flur hocken muss und wahrscheinlich gerade irgendwas kaputt macht, geht langsam echt auf die Nerven, zumal durch das Abschließen natürlich der Lerneffekt gleich Null ist. Wenn ich sie bei irgendwas erwische, wird nein geschimpft und sie muss für eine bestimmte Zeit auf ihrem Platz bleiben. Ihr verhalten ändert sie dann auch, aber nur in Bezug auf die eine Sache, bei deren Vernichtung ich sie gerade erwischt hatte, am nächsten Tag, macht sie sie halt was anderes kaputt. Sie kapiert es einfach nicht! Gut, sie ist auch wirklich noch jung und optimal ist es schon gar nicht, dass sie überhaupt länger allein bleiben muss, aber es geht nicht anders, ausserdem sind 4 Stunden auch zumutbar find ich, wobei ganz klar grenzwertig in diesem Alter...
Sie wird natürlich auch überschwenglich gelobt, wenn mal nix kaputt ist, auch mit Kausachen und Spielzeug hinlegen hab ich es versucht. Spielzeug wird wenn sie allein ist nicht angerührt, Kauknochen sind auch nicht mehr wirklich eine Option, weil sie um 2 Stunden beschäftigt zu sein einen Ochsenziemer von 70 cm braucht, mit ihrem Riesenkiefer, die Dicke...Geht ins Geld und ist auf Dauer ungesund. Auch auspowern ist so eine Sache, sie hat so unglaublich viel mit ihrem Wachstum zu tun, bei Molossern eh immer eine sehr empfindliche Zeit, sie humpelt nachm auspowern manchmal und es geht eben noch nicht. Gespielt und ein bißchen getobt und spazieren gegangen wird natürlich trotzdem vorm Gehen. Nichts was ich bisher versucht hab hilft, ich weiß echt nicht mehr weiter und bin dankbar für jeden Tipp! Liebe Grüße
 
  • 24. April 2024
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Hi aeli ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo, unsere Carne Corso ist jetzt 1 Jahr. Sie hat leider das gleiche Problem, es artet jedoch nicht so aus, da sie nicht alleine ist. Sind ja noch 3 andere da.
Versuch es doch mal mit einem Kong. Es gibt so besondere, die kann man befüllen. Wenn du da Käsewürfel reinsteckst oder Hundenassfutter und versteckst, daß sie suchen muß, ist sie ne ganze Weile beschäftigt. Oder eben halt einen Zweithund, kommt auf Deine Zeit und den Platz an.
Im übrigen brauchen Cane Corso nicht viel Bewegung, sondern extrem anspruchsvolle Aufgaben. Diese Rasse ist wissbegierig, sehr intelligent und das Kaputtmachen von Sachen ist ein eindeutiges Zeichen von Unterforderung. Sie braucht nicht nur körperliche sondern auch geistige Forderung.Bedenke bitte, daß diese Rasse als Treib- und Hütehund in Italien gezüchtet wurde. Sie waren in der Lage durch einen einzigen Ohrbiß einen Bullen zu zähmen. Es sind sehr schöne Hunde haben aber auch einen sehr hohen Anspruch. Bei Unterforderung ob körperlich oder geistig bekommst du das Problem garantiert nicht in den Griff. Sogenannte Spielbretter oder Kisten in denen Leckerchen versteckt sind, fordern ihn auf jeden Fall. Aber auch das bedarf einem intensiven Training. Sie sind sehr schnell gelangweilt wenn sie es einmal raushaben. Was genau so wichtig für diese Hunde ist, sie brauchen Bestätigung in ihrer Funktion als Wachhund für den Hof und die Familie. D. h. regelmäßiger Freilauf auf dem eigenen Hof. Wenn all diese Training nicht hilft, solltest Du wirklich über einen Zweithund nachdenken. Wir haben gemerkt, daß vier Hunde nicht mehr Arbeit sind, als einer, außer beim Gassigehen und Füttern.
Wie sieht es denn aus mit einer Hundeschule?
 
es ist schwierig die lage zu beurteilen, wenn man nicht anwesend ist.

ideall wäre es wenn du diese situationen so häufig es geht, faken, also stellen könntest...gezielt raus, warten, warten, warten und beim kleinsten mucks rein und "aus".

mir ist aber klar das es dann wahrscheinlich ein zeitproblem ist.....

anderer seits sagst du auch, das sie an manchen tagen nicht randaliert....gibt es da einen unterschied zu den tagen an denen sie randaliert?

wie lange ist der zeitraum, seitdem du wieder zur uni gehst, d.h. wie lange ist sie jetzt tgl. 4 std alleine??


ich hatte es mit meiner dogo canario hündin auch, ich glaube sogar auch so um den 5ten 6ten monat.....ich habe es mit "schimpfen" und "loben" gut und schnell hingekriegt, ich war sehr konsequent, auch wenn es mir manchmal selbst leid tat...es nützen aber auch zerfetzte sachen oder ärger mit dem nachbarn nichts....

...ich denke du machst es schon insgesamt richtig...ich habe auch z.b. alle blumen auf den esstisch gestellt!!!!

und ich bin überzeugt,das sie schon begreifft was du mit "nein" meinst und es nicht nur auf ein ding bezieht.

ich denke es ist ein empfindliches alter, da muss sie aber durch und vorerst im flur sitzen..

ideall wäre wenn sie davor und danach physisch sowie mental ausgepowert werden kann....

ich denke du wirst einen längeren atem brauchen...
 
Hallo!
An einen Zweithund habe ich auch gedacht, aber erst mal muss ich die eine groß kriegen. Im Moment ist meine Dicke nicht unbedingt eine Vorbildfigur und Junghund und Welpe sind glaub ich wenn man nicht nur zu Hause ist keine gute Konstellation. Wenn sie etwas älter und "weiser" ist wird das aber auf jeden Fall ein Thema sein!
Einen Kong und diverses Intelligenzspielzeug haben wir auch, wird aber nicht genutzt, wenn ich weg bin. Vielleicht fordere ich sie ja doch zu wenig wie Du sagst, aber ich bemühe mich schon mir immer wieder was einfallen zu lassen, ihr Neues zu bieten wie Fährten legen, ihr Namen in Verbindung mit Spielsachen beizubringen, die sie dann holen muss, das klappt auch alles toll, sie kommt mir schon ausgelastet vor, kann auch schon ganz viele Sachen. Sie ist sonst wirklich ein Traumhund!
Das Kaputtmachen geht bei Ihr auch erst nach einiger Zeit los, wenn ich manchmal nur nach 1,5 Stunden heim komme ist in der Regel nix. Ich glaube schon dass sie müde ist, wenn ich gehe, psychisch als auch physisch, aber dann pennt sie 2 Stunden und ist dann erstmal wach, langweilt sich und los gehts...
So ziemlich das einzige, was ich mit ihr nicht gemacht hab ist allerdings die Hundeschule. Ich habe mir die Möglichkeit immer offen gelassen, auch jetzt, jedoch hat sie, ausser wenn sie allein "rebelliert", nie Probleme gemacht, im Gegenteil und die Erziehung hab ich mir auch zugetraut, ist nicht mein erster Hund, aber keiner hat bisher dieses Verhalten gezeigt. In Kontakten mit anderen Hunden ist sie auch immer gelassen und da ich in einer hundereichen Gegend mit guten Auslaufmöglichkeiten (obwohl in der Stadt) wohne, brauchte sie die Hundeschule nicht unbedingt als Kommunikationsschmiede. Vielleicht war das doch ein Fehler?
Ist deine Hündin eigentlich auch so unglaublich stur?
 
Ja leider, auch wenn wir vier haben, wenn ich länger als 2 Stunden weg bin, hat es meistens entweder ein Holzstück oder der Kratzbaum der Katzen abbekommen. :verwirrt: In einem Jahr waren es drei neue Kratzbäume. Wenn ich schimpfe, duckt sie sich auch aber der Schwanz steht oben, von wegen. Sie ist eine gute Schauspielerin. Eine reinrassige italienische Zickendiva.
Ich hab übrigen zwei Welpen gleichzeitig großgezogen. Der Odin kam im Januar letzten Jahres. Er war total abgemagert und hatte ständig nur Durchfall. Das war echt eine Qual. Das ging fast einen Monat so. Anfang März kam dann Emba, unsere Carne Corso. Odin war 4 Monate, Emba gerade mal 2 Monate. Das hat super funktioniet. Am Anfang brauchste allerdings die doppelte Menge Küchenrolle.:D
Aber jetzt läuft es super. Die beiden sind unzertrennlich.

Ich hab früher immer nur einen Hund gehabt. Wenn ich mir unser Rudel jetzt so ansehe, ich würde nie wieder nur einen Hund halten wollen.

Sie sind toll, aber man sollte nie den Eigensinn eines jeden Hundes unterschätzen. Ich hoffe, Du findest eine für Euch passende Lösung.
 
An den Tagen wo sie nicht randaliert, hab ich sie meistens einen Tag vorher beim reinkommen auf frischer Tat ertappt, weil ihr z. B. noch Buchreste im Bart hängen, schimpf dann erst mal und dann muss sie aufn Platz. Inzwischen wirkt sie bei dieser Strafe schon irgendwie gelangweilt...Das hält dann ein paar Tage und dann gehts mit kleineren Aktionen wieder los.
Sie bellt und winselt jedoch nicht, wenn sie allein ist, die Nachbarn sind also immerhin noch kein Problem, sie bellt eh nur wenn es nicht anders geht..
Wenn ich gehe, habe ich bewusst dieselben Rituale, so dass sie nicht wissen kann, ob ich für kurz oder lang gehe.
Der Zeitraum seitdem die Uni wieder begonnen hat sind 4 Monate,seit Anfang Oktober. Ende November fingen die Probleme dann an. Ich habe seit kurzem einige Seminare verschoben, wodurch ich zwar länger studieren muss, aber das ist ok so, ich genieße die zeit mit ihr ja auch. Aber eine Lösung ist das auf jeden Fall nicht!
 
Wann fütterst Du? Bevor Du gehst? Ein müder satter Hund ist geduldiger.
Bam Bam hat es auch sehr geholfen, daß er ein eigenes Stofftier hatte, was ein Tuch mit Mama's oder auch Papa's Geruch um hatte.
Hunde sind halt Rudeltiere und wenn Du gehst, ist das Rudel nicht komplett und der Leithund fehlt. Und mit 6 Monaten ist sie wohl auch schon in der Rüpelphase, vergleichbar mit der Pubertät bei Kindern.:wand:
 
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hier im Forum.
Das hier ist eigentlich die Stell-Dich-Vor-Ecke. Deine Fragen solltest du besser in den anderen unterforen stellen, dann bekommst du auch mehr Antworten!!
 
Ok, klar haste Recht. Ich versuchs in ein anderes Forum zu stellen!

@aurelie: Ich muss meistens morgens schon zur Uni, was heisst dass sie bevor ich gehe gefüttert wird. Satt und müde müsste sie eigentlich sein, sie schläft auch die erste Zeit, das weiß ich, weil wenn ich früher komme als nach 4 Stunden Uni, ist meistens nichts kaputt. Andererseits wenn ich z. B. 4 Stunden weg war, heim komme, mit ihr raus gehe und dann aber noch mal mich erdreiste für eine halbe Stunde einkaufen zu gehen, macht sie in dieser kurzen Zeit richtig "Schöner Wohnen"...
Pubertät ist natürlich schon ein Thema, aber im Grunde hab ich am meisten Sorge davor, dass sich dieses Verhalten von ihr festsetzt und zum Muster wird. Aaaargh!
 
:hallo: & Herzlich Willkommen !!!

Joy war nicht anders... DAS GEHT WIEDER VORBEI :D:D:D

Viel Kopfarbeit machen & genug zu Essen geben.
Joy kann sich mit einem Kalbsunterbein sehr lange beschäftigen ... der Kong tut sein übriges :p und ansonsten ist das Meiste vorher in Sicherheit gebracht worden.
 
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