Problem

Keksi88

Hallo!

Ich habe seit einigen Monaten eine Staff-Mix Hündin aus dem TH. Sie war etliche Jahre dort. Mir war sehr wichtig, dass sie verträglich mit anderen Hunden ist. Dies wurde mir auch versprochen. Tatsächlich ist sie dies aber nicht. Wir gehen Hundeschule und einmal wöchentlich zu einer hundespielrunde, die von der hundeschule aus gemacht wird, damit sie in ihrem Sozialverhalten gestärkt wird. Anfangs besserte sich ihr verhalten, sie konnte sogar ohne maulkorb mit anderen Hunden spielen am hundeplatz. allerdings zeigte sie immer noch außerhalb des platzes das aggressive verhalten. mittlerweile hat sich alles aber wieder sehr verschlechtert, am hundeplatz muss sie nun wieder beim freilaufen einen beißkorb tragen. sie war deshalb schon in mehrere Raffereien verwickelt (ich hab sie immer an der leine!). Ihr Verhalten ist immer das gleiche: Ganz gleich ob der andere Hund ihr wohlgesonnen entgegenkommt oder nicht, sie sprintet auf ihn los, springt mit aufgestellten haaren auf den anderen hund, reiter auf, deutlich aggressives verhalten. Gebissen hat sie allerdings noch nie (aber würde sie höchst wahrscheinlich wenn ich nicht dazwischen gehen würd). Vor allem bei hunden die größer sind als sie ist es am extremsten, kleine hunde besser.
Gut, ich hab sie immer an der leine und alles wär nicht so problematisch, wenn in meiner gegend nicht 99% der anderen hunde ohne leine gehen würden. Diese hören nicht auf ihre Besitzer, sprinten auf meinen hund zu, mein hund an der leine, und schon wieder gibts stress. und das fast täglich. auch bin ich in meiner freizeit oft in einem stall, wo auch viele Freiläufer sind, die meinen hund nicht in ruhe lassen. Und immer die Aussage: ,,Mein hund will ja nur spielen...''
Mich macht das wirklich traurig und zehrt an meinen nerven.

Was würdet ihr tun? kann mir jemand literaturtipps geben? Trainer kommt auch nicht voran...

Liebe Grüße und danke.
 
  • 28. März 2024
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Hi Keksi88 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hej,

also zuerst einmal: Hunde zeigen sich im Tierheim oder beim einen Besitzer oft ganz anders als beim anderen, das ist einfach leider so...


Was ich nicht ganz verstehe: du sagst, du hast sie immer an der Leine aber im Freilauf trägt sie einen Maulkorb?

Das du sie an der Leine hast und die anderen Hunde frei sind, ist natürlich gelinde gesagt auch sch**ße- Situationen, wie im Stall würde ich dann ehrlich gesagt eher meiden, wenn die anderen ihre Hunde nicht an die Leine nehmen, das muss ja Dauerstress für deine Hündin sein.
Wo anders solltest du dir vielleicht angewöhnen fremde Hunde selbst abzublocken, sprich sie zu verscheuchen, bevor sie bei euch sind!

Hat dein Trainer denn sagen können, wieso sie aggressiv reagiert?
Viele Hunde, die ich kenne, reagieren aus Unsicherheit aggressiv.

Und was habt ihr denn schon alles gegen euer Problem unternommen?
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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hey :)

also erstmal, ich finds echt gut dass ihr gemeinsam an dem problem arbeitet und sie nicht einfach wieder zurück gegeben habt!!
dann war mein erster gedanke auch, dass ich sie denn gar nicht mehr mitnehmen würde in stall, ist für sie denn ja wirklich mehr stress als spaß!
die idee mit dem "verscheuchen" fremder hunde, damit sie das nicht machen muss, finde ich auch sehr gut! denke auch es wäre wichtig heraus zu finden warum sie so agiert...

aber wenn sie doch auch schon so ne fortschritte gemacht hat in den paar monaten, ist ein rückschritt doch auch fast normal^^ klingt vielleicht grad blöde, is auch bestimmt falsch ausgedrückt jetzt *g* aber das hat man doch fast immer, dass es nochma zu rückschlägen kommt etc, weißt wie ich mein?^^ weiß grad net wie ich das anders schreiben soll so....

also bleib dran, lass dich nicht entmutigen! gerade solch schwerwiegende dinge lassen sich net von heut auf morgen lösen ;) aber mit viel liebe und geduld schafft ihr das schon!
habt ihr denn zumindest ein/zwei hundefreunde mit denen sie mal spielen kann?

ähm und berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege... aber aufreiten = agressives verhalten?? klar is das nicht ok, unverschämt, provokant etc., aber agressiv sieht für mich denn doch schon etwas anders aus ;)

liebe grüße :hallo:
 
Danke für deine antwort. Zur Erklärung. Wenn ich mit ihr spazieren gehe hab ich sie immer an der leine, am hundeplatz zum spielen ist sie frei und hat einen beißkorb. Ich möcht sie ehrlich gesagt nicht tagtäglich bei jedem spaziergang mir beißkorb gehen lassen, wenn ich sie eh an der leine hab.

Ich wähle zeiten im stall, wo ich weiß, dass ziemlich sicher kein anderer hund da ist, denn ich kann sie nicht allein lassen, da sie auch trennungsangst hat und vieles zerstört! aber natürlich kommts doch mal vor, dass ein hund in den stall kommt wenn wir grad da sind.

Wo anders block ich die freilaufenden eh immer ab, aber das funktioniert nicht immer, vor allem wenn z.b. 3 fremde hunde auf uns zustürmen :(

Am Hundeplatz konnten wir folgendes beobachten: Junge Hunde, sowie Welpen und kleine Hunde, von denen sie sich nichts schlimmes erwarten muss, zu denen ist sie nett, ausgewachsene, dunkle hunde, die gleich groß oder größer sind als sie, sind potentielle ''Kampfpartner''. Vor allem legt sie sich auch immer mit anderen Maulkorbkanditaten an, nie mit gut sozialisierten hunden. Das ist allerdings nur am hundeplatz der fall. Außen reagiert sie auf jeden Hund stürmisch und aggressiv.

Mein Trainer meint es ist besitzanspruch und auch unsicherheit, da sie noch nie zuvor hundekontakt hatte.

Für mich ist es keine Dauerlösung jedem hund aus dem weg zu gehen, sie zu hause zu lassen, wenn ich in den stall fahre und wege zu wählen, wo ich keinen andere hund treffe. Ich möchte dran arbeiten an dem problem!
Bis jetzt gehen wir zweimal pro woche hundeschule, und ich hab mir lektüre gekauft zum thema hundeverhalten und aggressives verhalten, aber bis jetzt haben die beschriebenen ''übungen'' und anregungen nicht viel gebracht.
 
.... und ich hab mir lektüre gekauft zum thema hundeverhalten und aggressives verhalten, aber bis jetzt haben die beschriebenen ''übungen'' und anregungen nicht viel gebracht.

Was genau wurde denn bisher unternommen, also nach welchem Prinzip/Methode arbeitest du?
 
  • 28. März 2024
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Naja, aber das Problem, dass ein anderer Hund zu euch kommt, hast du doch auch, wenn sie an der Leine ist.

Da nützt dir die Leine dann doch schlimmstenfalls nix?

Zur Aussage deines Trainers sag ich jetzt mal nix, das ist immer schwer, ohne den Hund selbst gesehen zu haben.

Wie lange arbeitest du denn konkret schon an dem Problem?

Wo wohnst du denn? Vielleicht kennt ja jemand einen etwas spezialisierteren Trainer in deiner Nähe?
 
danke für deine aufmunternde antwort spicy. die umstände überfordern mich oft sehr, aber ich würd sie niee zurück ins TH bringen, das könnt ich nicht! sie ist ncht austauschbar!

,,ähm und berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege... aber aufreiten = agressives verhalten?? klar is das nicht ok, unverschämt, provokant etc., aber agressiv sieht für mich denn doch schon etwas anders aus''
Aufreiten an sich ist nicht aggressiv, aber ihre körpersprache, ihre Augen wirken wirklich aggressiv während sies macht. Sie macht sich stark, stellt die Haare auf, knurrt, drückt den hund extremst auf den boden und zwickt. sie lässt auch nicht locker wenn sich der andere hund unterwirft.

Eine zeit lang dachte ich, dass dies vielleicht einfach ihr spielverhalten ist, weil staffs ja oft eher grob motorisch und wild spielen, aber davon bin ich abgekommen, es ist für sie kein spiel, weil die paar wenigen male die sie wirklich spielt, und das immer nur mit welpen, ist sie vieeel vorsichtiger.
 
Für mich hört sich das eher an nach einem Hund,der unsicher ist im Umgang mit Artgenossen ist und zu Übersprungshandlung neigt.
Obwohl man das aus der Entfernung,ohne es persöhnlich gesehen zu haben,eigentlich gar nicht richtig beurteilen kann.

Ich würde Dir einen Hundetrainer anraten,der Dich in Alltagssituationen begleitet und sieht,was DU dem Hund vermittelst.

Hundeplatz und Alltag sind zwei Paar Schuhe....nicht nur für den Hund.


Danny
 
@ tut-nix: Habe mir das buch aggression bei Hunden: Von Besitzanspruch bis Drohverhalten von Renate Jones gekauft, und komplett durchgelesen. weiß jetzt zwar mehr warum und weshalb, aber die anregungen und übungen haben uns nicht viel gebracht. wir gehen 2 mal wöchentlich hundeschule und trainieren sowohl in der gruppe als auch in einzelstunden. der trainer ist Hundetrainer und Verhaltensberater mit abgeschlossenem kynologischem Studium. In den einzelstunden haben wir übungen gemacht, damit sie mir mehr auferksamkeit und acht gibt. wenn ein hund zum beispiel kommt, haben wir das ritual eingeführt, dass ich immer die leine kurz mache, sie darf dann nicht schnüffeln, bellen, ziehen oder sonst was. allerdings brauchte es dafür anfangs auch starken leinenruck, und da bin ich eigentlich sehr dagegen.
 
@ tut-nix: Habe mir das buch aggression bei Hunden: Von Besitzanspruch bis Drohverhalten von Renate Jones gekauft, und komplett durchgelesen. weiß jetzt zwar mehr warum und weshalb, aber die anregungen und übungen haben uns nicht viel gebracht. wir gehen 2 mal wöchentlich hundeschule und trainieren sowohl in der gruppe als auch in einzelstunden. der trainer ist Hundetrainer und Verhaltensberater mit abgeschlossenem kynologischem Studium. In den einzelstunden haben wir übungen gemacht, damit sie mir mehr auferksamkeit und acht gibt. wenn ein hund zum beispiel kommt, haben wir das ritual eingeführt, dass ich immer die leine kurz mache, sie darf dann nicht schnüffeln, bellen, ziehen oder sonst was. allerdings brauchte es dafür anfangs auch starken leinenruck, und da bin ich eigentlich sehr dagegen.

Frag doch mal bei "Cumcane" an ob es einen Trainer bei euch in der Nähe gibt.
Ich hab mit der Art des Trainings sehr guten Erfolg gehabt.
 
Für mich hört sich das eher an nach einem Hund,der unsicher ist im Umgang mit Artgenossen ist
...
Hundeplatz und Alltag sind zwei Paar Schuhe....nicht nur für den Hund.

seh ich genauso... klingt so aus der entfernung wirklich nach angriff is die beste verteidigung... zumal sie es ja auch hauptsächlich bei "bedrohlichen" hunden macht wenn ich das richtig gelesen habe...

denke auch das sind gute ansätze die ihr da habt. einmal an ihrem sozialverhalten natürlich arbeiten, und dann die aufmerksamkeit versuchen auf dich zu lenken

ich denke ihr seid auf nem guten weg, lass dich von den rückschritten nicht entmutigen, das ist vollkommen normal ;)

lg und weiterhin viel erfolg :hallo:
 
Wie läuft denn das Spielen in der HuSchu ab? Lasst Ihr die einfach alle laufen und guckt, was passiert? Irgendeine Reglementierung? Irgendeine Trainingsabsicht oder einfach nur rein, spielen, raus?

Und wenn sie jetzt so motzig ist, kriegt sie nen Mauli drauf und darf wieder mit"spielen"? Oder wie übt Ihr da?
 
Es gibt Hunde die können einfach nicht mit anderen ... wie soll man denn sowas einem Hund "austreiben" ?
In der Hundeschule die ich mit unserer Hündin besuche sind auch recht viele "unverträgliche" Hunde , diese bekommen dann auch einen Maulkorb auf und die Schleppleine dran , wenn sie einen anderen Hund "angreifen" werden sie abgerufen und wenn sie nicht hören halt an der Schlepp bei gezogen und müssen Platz machen..
Ich glaube aber nicht das man die "Verträglichkeit" verbessern kann, sondern höchstens die Kontrollierbarkeit bzw. halt abrufen aus solchen Situationen , wobei auch das im Ernstfall recht schwierig sein wird...

Mein Rüde ist nicht verträglich mit anderen Rüden und das wird halt wohl leider immer so sein, was super viele Nachteile hat, er kann z.B. auch nicht mit in den Stall ,zu Feiern,Freunde besuchen , Spaziergänge mit anderen.... beim Spazieren habe ich immer was zum Abwehren anderer Hunde dabei ..
damit muss ich mich leider abfinden....
 
Es ist schon möglich den Hund emotional zu verändern.
Ich habe da mit "Benennen und Belohnen" sehr gute Erfolge.
 
Wie läuft denn das Spielen in der HuSchu ab? Lasst Ihr die einfach alle laufen und guckt, was passiert? Irgendeine Reglementierung? Irgendeine Trainingsabsicht oder einfach nur rein, spielen, raus?

Und wenn sie jetzt so motzig ist, kriegt sie nen Mauli drauf und darf wieder mit"spielen"? Oder wie übt Ihr da?

Würde ich eine Spielwiese wollen, wo das so abläuft wie du beschrieben hast, dann würde ich nicht extra weit in die Hundeschule fahren, sondern sie auf die nächst beste freilaufwiese schicken und schauen was passiert.... Der Trainer schaut sich erst mal das verhalten des hundes an, bevor er überhaupt auf die spielwiese darf. Dann darf er mit mauli, und schleppleine dran laufen, nur mit mauli oder ganz ohne was. Es gibt dort keine leckerlis und auch kein spielzeug. Die Trainingsabsicht ist, das Sozialverhalten der hunde zu stärken, gerade auch für jene die nicht so verträglich sind. ich lerne so auch sehr gut das verhalten und die körpersprache meines hundes zu lesen. sollte es zu reibereien kommen, dann kommen akkustische signale des trainers, die das verhalten unterbrechen und der hund muss dann mal platz machen. Im moment bin ich immer in ihrer nähe um eingreifen zu können und sie hat einen mauli drauf.
 
@ tut-nix: Habe mir das buch aggression bei Hunden: Von Besitzanspruch bis Drohverhalten von Renate Jones gekauft, und komplett durchgelesen. weiß jetzt zwar mehr warum und weshalb, aber die anregungen und übungen haben uns nicht viel gebracht. wir gehen 2 mal wöchentlich hundeschule und trainieren sowohl in der gruppe als auch in einzelstunden. der trainer ist Hundetrainer und Verhaltensberater mit abgeschlossenem kynologischem Studium. In den einzelstunden haben wir übungen gemacht, damit sie mir mehr auferksamkeit und acht gibt. wenn ein hund zum beispiel kommt, haben wir das ritual eingeführt, dass ich immer die leine kurz mache, sie darf dann nicht schnüffeln, bellen, ziehen oder sonst was. allerdings brauchte es dafür anfangs auch starken leinenruck, und da bin ich eigentlich sehr dagegen.

Frag doch mal bei "Cumcane" an ob es einen Trainer bei euch in der Nähe gibt.
Ich hab mit der Art des Trainings sehr guten Erfolg gehabt.

Danke für den Tipp! ;)
 
also ich hab das mäuschen ja heute kennengelernt.. :love:

was mir nachher (maha) noch eingefallen ist... weiss nicht ob euch das für euch eventuell auch in frage kommt ist ihr ausweichmöglichkeiten zu bieten?
also gerade auf spatziergängen.. ich hab nicht wirklich den eindruck bekommen, dass sie von sich aus gerne auf konfrontation geht.. sondern "immer irgendetwas ist" (das is bekanntlich ja sehr dehnbar) aber irgendwie ist sie meinem feli schon sehr ähnlich... bei ihm sinds zum beispiel
- wild spielende hunde (kann auch gerne 5 meter von ihm entfernt sein)
- protzige hunde
- unhöfliche hunde
- rücksichtlose hunde
- usw. usf.

passiert (leider) auch öfter, dass gerade solche exemplare auf uns zu stürmen. feli pack ich dann meistens hinter mich, bzw. lass ihn irgendwo ablegen und verscheuch den fremden hund dann. meistens sind das gott sei dank einzelexemplare...

feli nimmt das irrsinnig gerne an, wartet auch (teilweise ;) ) brav bis ich die hunde ihren besitzern übergeben habe und gut ist.
bei feli ist halt das praktische, dass er zwar gross motzt, aber nicht wirklich mit der absicht auf verletzen handelt, sondern lediglich "whääää verschwinde monster" :rolleyes: macht die ganze sache wesentlich entspannter, hat bei mir aber jaaaahre gebraucht, bis ich so "unseren" weg gefunden hab.

feli zB funktioniert mit den allermeisten hunden (wenn ich will ;) ) gut, wenn ich uns zeit gebe.. und ich glauuuube heute heraugehört zu haben (bitte korrigier mich wenns nicht stimmt) dass ihr so im normalen alltag ja relativ wenig postiven hundekontakt habt? also auf spatziergängen usw.?

diese ständigen frontalbegegnungen gehen bei einem hund, der über jahre so wenig kontakt mit anderen hunden hatte meistens schief (auch bei meinem feli zB.. wobei das andere gründe hat ;) ). also vll einfach mit ein verschiedenen hunden spatzieren gehen, deren besitzer halt bescheid wissen. an der leine und kein direkter kontakt, wenn nicht erwünscht. und das liest du ja schon irre gut raus.

sie ist ja prinzipiell nicht böse sondern halt einfach etwas "bäääh" mit ein paar hunden am platz zumindest. und am platz gings ja auch schon viel besser hast du gesagt, wahrscheinlich weil sie es halt einfach "gelernt" hat, dass eigentlich ja von den meisten keine grossartige gefahr ausgeht.

jo.. das würd ich vielleicht noch mal zusätzlich versuchen.
mein angebot steht :) wir drehn gern mal eine "böse senioren hunde" runde mit euch.
ein tolles hündchen trotz ihrer "problemchen" :)
glg
julia
 
Am Hundeplatz konnten wir folgendes beobachten: Junge Hunde, sowie Welpen und kleine Hunde, von denen sie sich nichts schlimmes erwarten muss, zu denen ist sie nett, ausgewachsene, dunkle hunde, die gleich groß oder größer sind als sie, sind potentielle ''Kampfpartner''. Vor allem legt sie sich auch immer mit anderen Maulkorbkanditaten an, nie mit gut sozialisierten hunden. Das ist allerdings nur am hundeplatz der fall. Außen reagiert sie auf jeden Hund stürmisch und aggressiv.

Mein Trainer meint es ist besitzanspruch und auch unsicherheit, da sie noch nie zuvor hundekontakt hatte.


Mal ne Frage, du sagst, deine Hündin habe hauptsächlich mit anderen unsozialisierten Hunden Probleme - die Frage ist, wie sinnvoll es ist zwei (oder mehr?) Hunde gleichzeitig auf den Platz zu lassen, die nicht sozialisiert sind.
Ich seh da keinen wirklichen Sinn drin, weil sich solche Hunde doch nur gegenseitig bestärken...

Dann sagst du, dein Trainer meint, deine Hündin würde aufgrund von Ressourcen (also dir) so reagieren - habt ihr das denn mal getestet?
Weiter unten schreibst du ja, du wärst immer in ihrer Nähe um rechtzeitig einzugreifen - eventuell liegt aber ja auch dort der Hase begraben und der Hund hat immer schön Rückendeckung?

Naja, für mich klingt das ehrlich gesagt alles ein wenig unstrukturiert, nicht böse sein, da hat sicher jeder seine Methoden...

Ansonsten fände ich es auch sinnvoll, mal mit einem Trainer in eine reale Situation zu gehen und dort zu üben.



PS: man kann das Verhalten und die Bindung einiger Hunde auch sehr gut mit Leckerchen und/oder Spielzeug fördern, schade, wenn man aus Prinzip auf solch starke Motivatoren verzichtet...
 
Du sagst ja selber, dass sie mit jungen und gut sozialisierten Hunden kein Problem hat. Nicht gut sozialisierte Hunde dann zusammen laufen zu lassen ist eher kontraproduktiv. Es ist auch nicht jeder Hund dafür geschaffen mit vielen anderen gemeinsam in einem Gebiet zu sein, wo er nicht ausstellen kann und Kontakt haben muss. Das ist nicht unbedingt natürlich für einen Hund. Wie du selber geschrieben hast hast du den Eindruck, dass sie nicht unbedingt Wert auf Kontakt legt.

Kann es sein, dass du beim Spaziergang schon angespannt bist, weil da ja fremde Hunde kommen die sie verletzen könnte? In der HS ist es Trainingssituation, da lassen sich alle Besitzer drauf ein, aber beim täglichen Spaz kommen euch sozusagen "unschuldige" HH entgegen.

Hast du schon mal probiert wie sie reagiert wenn sie zB beim Spaziergang oder im Stall den Mauli oben hat und du einfach weitergehst wenn ein anderer Hund kommt? Wenn sie also selber entscheiden kann was sie macht? Oder wenn ein Maschendrahtzein mit feinen Maschen zwischen den Hunden ist?
Hab es bei meiner Hündin immer wieder beobachtet. An der Leine mit fremden Hunden war ich selber meist total verspannt, was mir allerdings ohne Reaktion meines Hundes gar nicht aufgefallen wäre. Wenn aber ein Zaun dazwischen war ließ ich sie machen und da hat sie selbst schwierige Situationen sehr gut geregelt. Ergo liegt es nicht an ihr, sondern an mir. Gerade die Tatsache, dass diese Hunde eine so extrem enge Bindung zu ihren Besitzerin haben erschwert diese Sache dahingehend, dass sie auch sehr auf die Emotionen ihrer Halter reagieren.

Aufreiten ist mM nach keine Aggression sondern Dominanz.
 
Hi,

finde es toll, dass ihr so an euren "Problemchen" arbeitet :)
Und vielleicht wäre es besser, "gezielt" an eurem Problem mit anderen Hunden zu arbeiten? Spielgruppen, in denen mehr oder weniger einfach alle Hunde auf einen Haufen geschmissen werden und dann solche Konfrontationen stattfinden, find ich da nicht wirklich gut - wahrscheinlich ist sie auch mit so vielen Hunden auf einem Haufen überfordert, wenn sie schon bei Begegnungen mit einem Hund nicht sooo sicher ist.

lg Nina
 
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