@Benjamine: wichtig und interessant finde ich ja in dem Zusammenhang: wieviel Fleisch muss es denn sein, damit Dein Hund sich wohl fuehlt?
@Consultani: vielleicht reden wir aneinander vorbei ... ich bezog mich auf dein 'warte auf gute Pro-Argumente die Gesundheit des Organismus betreffend' ... und da kann ich nicht mit dienen ... die fleischfuetternde Fraktion uebrigens auch nicht wirklich.. wenn ich mir so in's Gedaechtnis rufe, was alles schon an finalen Wahrheiten verbreitet wurde ...
Du bist überzeugte Veggie-Fütterin - ich nicht. Ich bin es nicht, weil es für mich keinen logischen und/oder medizinischen, gesundheitlichen Grund gibt, meinen Hund, welcher einen auf Fleischnahrung abgestimmten Organismus hat, different zu ernähren.
Dem Hund sind meine menschlichen Überlegungen zu Tierschutz und Co. auch egal, weshalb ich dieses "Argument" auch absolut nicht als ein solches ansehe.
Vielleicht gibt es ein gutes und stichhaltiges Argument Pro Veggie-Fütterung. Ich glaube nicht daran - lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren, so ich mich irre.
...
Ehrliche Frage, weil ich mich das - völlig unabhängig von der PRo/Contra-Veggie-Diskussion schon oft gefragt habe:
Warum soll man einen Hund, der - z.B. aufgrund einer Virus- oder Bakterieninfektion oder aufgrund einer OP in dem Bereich - eine gestörte Verdauung und ein geschwächtes Immunsystem ausweist, lieber vegetarisch (z.B. Reis mit Hüttenkäse, Kartoffeln mit Quark, Grieß/Haferbrei) füttern und Fleisch darf erst bei stabilem Gesundheitszustand wieder langsam, gekocht und in kleinen Mengen hinzu kommen?
Ist das nicht paradox, wenn die extrem oder gar ausschließlich fleischhaltige Rohfütterung eigentlich das Gesündeste ist und das, worauf die Verdauung idealerweise ausgerichtet ist?
Warum muss man den Hund dann gerade in der Rekonvaleszenzzeit, in der er auf gesunde Ernährung angewiesen ist, um zu Kräften zu kommen, vegetarisch füttern?
wegen getreideunverträglichkeit: momo reagierte tatsächlich auf jedes getreide allergisch mit dünnpfiff und blähungen... egal ob reis, weizen, mais, hirse... es gab tatsächlich nix was sie davon vertrug.
Und fuer mich gibt es keinen Grund, der dagegen spricht, da es offensichtlich auch ohne Fleisch geht
Dem Hund sind meine menschlichen Überlegungen zu Tierschutz und Co. auch egal, weshalb ich dieses "Argument" auch absolut nicht als ein solches ansehe.
Ansonsten koenntest Du ja das letzte, genverseuchte, antibiotikagespritzte, mit Hormonen angereicherte Fleisch ganz bedenkenlos kaufen und Deinen Hunden verfuettern, da es ihnen ja egal ist
Ich denke, wie so oft im Leben gibt es nicht das Argument, welches alles andere aus dem Feld schlaegt, ebenso wenig wie es die Wahrheit gibt! Und was fuer den Einen gut und stichhaltig ist, ist fuer den Anderen evtl. voellig nebensaechlich!
wegen getreideunverträglichkeit: momo reagierte tatsächlich auf jedes getreide allergisch mit dünnpfiff und blähungen... egal ob reis, weizen, mais, hirse... es gab tatsächlich nix was sie davon vertrug.
Das ist natuerlich ein echt krasser Fall!!! Arme Kleine!! Da mag man ja auch garnicht probieren, was bei Nicht-Getreide-Pflanzennahrung passiert!
... Auf keinen Fall könnten die beiden auf ihre fleischigen Kausachen (selbst getrocknete Schweineohren, Rinderkopfhaut, Rinderohren, Trockenfisch) verzichten. Die sind ja auch gut für ihre Zähne.
Auf jeden fall ist es Gewohnheit ... und persoenliche VorliebeBeim Hauptfutter, denke ich, ist es auch ein bíßchen Gewohnheit mit dem Fleisch. Als wir vor ein paar Wochen auf Rohfütterung umgestellt haben, hat Benny auch erst recht komisch geguckt, als er das Gemüse mit dem Fleisch im Napf vorgefunden hat. Mal abgesehen von den Sorten, die er nicht mag, futtert er es nun aber schon. Und wenn wir z. B. einen Fischtag einlegen, wird der Napf genauso wie beim Fleisch leergeleckt.
Ich denke mal, vor allem mit Milchprodukten könnte ich die Hunde schon für weniger Fleisch begeistern. Es halt nur so, ich weiß nicht, ob sie das wirklich wollen würden und bin da vielleicht auch zu unsicher hinsichtlich eventuellen Mängeln in der Ernährung (ich habe schon ziemlich gegrübelt, als ich auf die Rohfütterung umgestellt habe).
wegen getreideunverträglichkeit: momo reagierte tatsächlich auf jedes getreide allergisch mit dünnpfiff und blähungen... egal ob reis, weizen, mais, hirse... es gab tatsächlich nix was sie davon vertrug.
Das ist natuerlich ein echt krasser Fall!!! Arme Kleine!! Da mag man ja auch garnicht probieren, was bei Nicht-Getreide-Pflanzennahrung passiert!
Wieso? Hunde, welche gebarft oder mit "herkömmlichem" Futter ernährt werden, bekommen doch "Pflanzen" zu fressen - nur eben nicht ausschließlich! Und das ist doch hier der Punkt.
Dieser mein Beitrag drueckte nur mein Mitgefuehl fuer die Situation aus und dass ich verstehen kann, wenn man nicht 'rumexperimentieren' moechte
War keinerlei Anspielung auf irgendeine Fuetterungsweise !
Aus meinem geschilderten Hintergrund heraus ist Dir ja eigentlich schon klar, dass ich einem Kaninchen wohl kaum Fleisch anbieten wuerdeUnd fuer mich gibt es keinen Grund, der dagegen spricht, da es offensichtlich auch ohne Fleisch geht
Heisst das im Umkehrschluss, das Du einem Kaninchen auch ausschließlich Fleisch zu fressen geben würdest? Und wenn ja: Warum?
Dem Hund sind meine menschlichen Überlegungen zu Tierschutz und Co. auch egal, weshalb ich dieses "Argument" auch absolut nicht als ein solches ansehe.
Dies bezog ich auf das "dann müssen keine Tiere mehr sterben" Argument. Der Hund ist ein Beutegreifer. Könnte er, wie er wollte, würde er (in der Regel - auf unsere Oppas trifft das vielleicht nicht zu) jagen und töten und fressen - kleine Tiere und keine Beeren. Veggie Ernährung aus Tierschutzgründen ist dem Hund als solches also schnuppe, wie ich annehme.
Ab und an darf ich zur Verdeutlichung doch auch mal ueberspitzen, oder ... buedde !!Ansonsten koenntest Du ja das letzte, genverseuchte, antibiotikagespritzte, mit Hormonen angereicherte Fleisch ganz bedenkenlos kaufen und Deinen Hunden verfuettern, da es ihnen ja egal ist
Das ich das SO nicht gemeint habe, sollte eigentlich klar sein.
Ich denke, wie so oft im Leben gibt es nicht das Argument, welches alles andere aus dem Feld schlaegt, ebenso wenig wie es die Wahrheit gibt! Und was fuer den Einen gut und stichhaltig ist, ist fuer den Anderen evtl. voellig nebensaechlich!
Und damit schließt sich wieder der Kreis.
@Consultani: vielleicht reden wir aneinander vorbei ... ich bezog mich auf dein 'warte auf gute Pro-Argumente die Gesundheit des Organismus betreffend' ... und da kann ich nicht mit dienen ... die fleischfuetternde Fraktion uebrigens auch nicht wirklich.. wenn ich mir so in's Gedaechtnis rufe, was alles schon an finalen Wahrheiten verbreitet wurde ...
Ich glaube auch nicht alles, was mir "die Wissenschaft" als absolute Wahrheit präsentieren will und hinterfrage Statistiken und Untersuchungen kritisch.
ABER: Ausser, das Du (aus persönlichen Erfahrungen heraus) Veggie-Ernährung besser findest, das Tierschutz-Argument und das Deine Hunde keine offensichtlichen Mangelerscheinungen aufweisen (und noch ein paar, ausschließlich als subjektiv zu bezeichnende Überlegungen Pro Veggie), kam ja auch noch nicht viel an Argumenten. Das reicht mir persönlich einfach nicht - was im Umkehrschluss aber nicht bedeutet, das ich das, was Du tust, verurteile! Es ist mir nur schlicht nicht verständlich und spricht gegen alle (für mein Empfinden) logischen Überlegungen, die Ernährung von Hunden betreffend.
@ Pommel:
Mich würde interessieren, ob du regelmäßig Blutbilder machen lässt um eventuelle Mangelerscheinungen rechtzeitig zu erkennen? Wenn ja, waren Calcium, Phosphor, Kalium, Natrium, Gesamteiweiß etc. immer im Normbereich?
Lg
Christine
Genau ... fuer mich gab es bisher ja auch noch kein schlagendes Argument 'Kontra vegetarische Hundeernaehrung'
Ich denke man kann das gleiche Argument was man gegen Fertigfutter verwendet hier auch verwenden.So viele Unterschiede bei der Zusammensetzung von z.B. eine Dose Nassfutter mit nur 4% Fleischanteil und der Rest Nudeln und Gemüse sind,im Gegensatz zur deiner Reis,Fallobst und ab und zu mal was tierisches zum Kauen usw. gibt es ja wirklich nicht.Ein Pro für Vegetarisch wäre ja auch sicherlich der Preis,warum so viel Geld für FeFU ausgeben wenn man es ja viel billiger selber herstellen kann,und bei 5 Hunden wie in deinem Fall spart man sich somit ganz viel Geld.Ich möchte dir hier kein Geiz unterstellen,aber es gibt Menschen die auf solche Art,wegen den Kosten,ihre Haustiere ernähren.
@ Pommel:
Mich würde interessieren, ob du regelmäßig Blutbilder machen lässt um eventuelle Mangelerscheinungen rechtzeitig zu erkennen? Wenn ja, waren Calcium, Phosphor, Kalium, Natrium, Gesamteiweiß etc. immer im Normbereich?
Lg
Christine
Anfangs bin ich jedes halbe Jahr gegangen, mittlerweilen gehe ich einmal im Jahr zum 'grossen TUEV'.
Mit Abweichungen nach oben und unten war immer alles OK ... wenn Du so gemixt fuetterst, bleibt das aber auch nicht aus ... auch die Abweichungen waren immer im Normbereich der Abweichungen ... sehr zum Aerger von TA und THP ... sie lauern auch schon seit Jahren darauf, mir einen Strick zu drehen
Danke für die Antwort. Finde ich schon interessant ... obwohl für mich trotzdem eine vegetarische Ernährung absolut nicht in Frage kommt da Hunde einfach von Natur aus zumindest teilweise Fleischfresser sind. Ein besseres Argument kann ich allerdings auch nicht anbringen.
Lg
Christine
wegen getreideunverträglichkeit: momo reagierte tatsächlich auf jedes getreide allergisch mit dünnpfiff und blähungen... egal ob reis, weizen, mais, hirse... es gab tatsächlich nix was sie davon vertrug.