Prednisolon so wenig wie möglich geben ?

Sony_2212

Hallo ihr Lieben,

da unser Männchen ein Insulinom hat, haben wir nun am Freitag mit der Gabe Prednisolon (10 mg pro Tablette), angefangen.

Die Dosis des TA ist 20 mg am Tag. Kann man auch nur die Hälfte geben, ich habe das Gefühl mit den 10 mg gehts im sehr gut, diese Tabletten haben schließlich eine Menge Nebenwirkungen :(

Auch habe ich gehört, es sei gesünder alle zwei Tage die doppelte Dosis (20 mg) zu geben, anstatt jeden Tag die 10 mg.

Kennst sich jemand aus damit ?

LG :hallo:
 
  • 19. April 2024
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Hi Sony_2212 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wieso willst du die Dosis verändern zu dem was der TA verschrieben hat?
 
Bei menschlichen Patienten ist es oft so, das Cortison wegen der Nebenwirkungen sehr kritisch gesehen wird und deshalb nicht gern genommen wird.
Ich würde an der Dosis, die der Tierarzt vorgibt, nichts ändern. Bei Menschen mit einer chronisch obstruktiven Bronchitis wird im Falle einer akuten Verschlechterung auch eine hohe Dosis Cortison für 14 Tage gegeben und dann wieder abgesetzt.
Danach ist in der Regel der Entzündung der Garaus gemacht und das Cortison braucht nicht mehr eingesetzt werden.

 
Guten Morgen :hallo:

unser Bubi muss das Cortison ab jetzt sein Leben lang nehmen, da ist nichts mit absetzen nach vier Wochen.
Ich hab schlimme Bedenken wegen den Nebenwirkungen, die sind nicht ohne und mit diesen 10 mg geht es ihm sichtlich sehr gut, bzw. die Anfälle, die er durch die Diagnose Insulinom hat, sind fast verschwunden. Ich werde am besten nochmal Rücksprache mit der TÄ heute halten.

LG :hallo:
 
Das wird das Beste sein ... ich habe damals bei Sascha (Prednisolon-Dauerkonsument) auch immer so tief wie möglich dosiert ;)
 
Hallo Pommel :hallo:

also du meinst, es macht nichts die geringere Dosis zu geben, wenn es ihm damit auch schon gut geht ?
Ich denke halt, wenn es wieder schlimmer wird, kann ich es doch immer noch hoch setzen, ich hab halt echt Respekt vor den Nebenwirkungen. Es ist absolutes Neuland für uns und man hat dann auch Angst was falsch zu machen :(

Pommel, weswegen musste dein Hund Prednisolon nehmen ?

LG
 
Sascha hatte kein Insulinom, er hatte schwerste Arthrose (und mehr).

Es war halt auch eine Gradwanderung, ihm so viel wie nötig zu geben und so wenig wie möglich, so dass ein ausgewogener Level zwischen Hilfe und Nebenwirkung erzielt werden konnte.

Hast Du schon einmal bei Gesunde Hunde nachgelesen, ob Du da mehr Hilfestellung bekommen kannst?
 
Unser Oppa hat zuletzt auch dauerhaft Prednisolon bekommen. In ganz schlimmen Tagen sogar 100 mg am Tag. Auch Polly bekommt Prednisolon und laut unserem TA sollte man tatsächlich immer so niedrig wie möglich dosieren, da Cortison eben auch starke Nebenwirkungen haben kann und andere Organe schädigt.
 
Aber eben auch kontinuierlich. Ich würde nach meinem Gefühl lieber jeden Tag 10 mg geben - die optimale Dosis ist eh von Patient zu Patient sehr verschieden - als jeden zweiten Tag 20.
 
Aber irgendetwas war da mal ... um den Körper anzuregen, auch weiterhin eigenes Kortison zu erzeugen ... ich bekomme nur grad den Kontext nicht hin :gruebel:
 
Ich auch nicht.

Aber hier geht es wegen des Insulinoms ja auf jeden Fall um eine Dauertherapie.

Wenn dabei der Körper dann kein eigenes Cortison mehr produziert, ist das wohl das kleinere Übel.

Was ich definitiv weiß, ist allerdings, dass Cortison, wenn man es herabdosiert, wegen der Auswirkungen auf den Hormonhaushalt Entzugserscheinungen macht. Und da stell ich mir so ein ständiges Auf und Ab mit einem Tag viel, einem Tag gar nichts deutlich belastender vor als häufigere kleinere Gaben.

Ist beim Schilddrüsenhormon ja auch so.
 
Ja, ich denke, wegen des Insulinoms ist das auch noch eine besondere Situation.

Hast Du das gelesen?
 
Also das solltest du besser mit deinem TA absprechen.
Adu brauchte das auch über Jahre hinweg und ich konnte nach Absprache mit dem Doc die Dosis auch verändern.
Dein TA wird sich was bei der Dosierung schon gedacht haben.
Cortison darf auch nicht einfach so abgesetzt oder stark veringert werden, sowas muß nach und nach passieren.

Mein TA hatte mir das so erklärt:
Bei längerer Gabe von Cortison, produziert der Körper das nicht mehr selbst, aber wenn man es plötzlich weg lässt,oder mal mehr mal weniger gibt, fängt der Körper nicht so zackig damit an sich anzupassen.Der ist da ein bisschen "träge", deswegen muß man sowas kontrolliert machen.

Also ich denk da sollte man schon lieber Rücksprache mit dem TA halten, der wird wissen wie es für den Hundekörper am besten ist.
 
Ich glaube, ich würde mir der verschriebenen Dosis anfangen und dann die Dosis langsam (!) bis auf einen Wert reduzieren, bei dem es ihm noch gut geht.
 
hallo und guten abend :)

cortison - prednisolon ...
der körper, wie schon die anderen geschrieben haben, produziert eigenes "cortison" ...
durch die gabe von cortison - tbl wie auch infusionen oder spritzen, stellt seine selbstproduktion ( vorrübergehend ) ein.

cortison bei akuter krankheit, z.b. eine krankheit, die in schüben verläuft:
cortison wird hoch angesetzt - tägliche einnahme - morgens 2/3 der tagesdosis abends das restliche drittel - weil: bessere "verwertbarkeit" vom körper - bessere wirkung des medis -
die hohe dosis wird beibehalten bis eine verbesserung erzielt wird. dann langsam - wirlich ganz langsam ausschleichen lassen.

cortison - dauermedikation:
"wohlfühldosis" zusammen mit dem arzt finden und halten. soviel als nötig - sowenig wie möglich

die nebenwirkungen des cortisons sind lange und gott sei dank auch, nicht mehr so schlimm, wie es immer noch in unseren köpfen festsitzt.
bei mir, waren es immer dieses "vollmond-gesicht", hunger, hunger, hunger, heißhungerattacken, gewichtszunahme, dicke fußknöchel, schwitzen beim schlafen und auch bei leichten tätigkeiten und huuuunger ... nein, spaß bei seite ... es lagert sich halt auch viel wasser im körper ein, dass nach absetzen des cortisons auch wieder von alleine weggeht. die gewichtszunahme mit meinem stetigen hunger ging auch wieder weg - dauerte halt aber ein bissl. nach 5 jahren dauermedikation: keine nieren- leber schäden, top blutwerte. nach weiteren 12 jahren "ab & an" einnahme, immer noch alles bestens ...

meine mom hatte "nur" ein vollmondgesicht und dicke knöchel- und füße.

mein dackel bekam ein rundliches bäuchlein ... nach ca. 1,5 jahren dauermedikation, keine nieren- leberschädigungen, alle blutwerte waren top.

die "guten nebenwirkungen" : ich fühlte mich ziemlich sehr energiegeladen :)

"entzugserscheinungen": schwitzen beim schlafen, zum teil müdigkeit bis ca. 1 woche nach absetzen des medikamentes

falls du dich nicht wirklich mit dem medikament auskennst, mache bitte keine eigenständigen "experimente" ... der schuss kann derbe nach hinten losgehen.
setz keinen tag aus um dann mit doppelmedis das wieder auszugleichen - weil DASS wirklich dem körper zusetzt ... wenn du dir unsicher bist oder noch viele weitere fragen hast, frag deinen tierarzt und schildere ihm auch sämtliche bedenken, die du hast. du kannst auch vieles im netz darüber finden, da du aber selbst etwas "angst" vor dem medi hast, ist es manchmal vill etwas schwer objektiv über das gelesene zu urteilen... oder frag dich hier im forum weiter durch ;) ...

liebe grüße, bianca und die "sabberbäckchen" :)
 
Hallo ihr Lieben :hallo:

und erstmal vielen vielen Dank für eure Mühen und Tip´s ...:love: ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben bei euch :)

Ich hab mit dem TA jetzt nochmal gesprochen, wir werden ihm die 20 mg morgens geben. Wenn die Nebenwirkungen zu gross werden langsam die Dosis verringern.

Auch werde ich gleich einen Magenschutz besorgen. Unser Bubi bricht seit zwei Tagen, allerdings nur 1 x am Tag. Wobei ich sagen muss er hat am Montag abend was von der Straße gefressen, dass ging wieder so schnell, dass ich nicht drauf reagieren konnte :rolleyes: jetzt weiss ich halt nicht, ob es Nebenwirkungen sind oder ob er sich den Magen verdorben hat .. wir behalten das im Auge .. werde gleich mal Omeprazol besorgen gehen.

LG :hallo:und nochmal vielen Dank !!
 
guten morgen @all :)

@sony_2212:
das dein "kleiner" gespuckt hat, KANN - MUSS aber nicht mit dem medi zusammenhängen. Cortison braucht eine gewisse "anlaufphase" damit es wirkt.

Magenschutz - siehste, jetzt hast mich "ertappt" ;) ... vergessen, dies gestern mit einzubeziehen :( seeeehr empfehlenswert, hatte und werde diesen auch immer gleichzeitig mit anwenden auch bei hundi !!!

ich / wir freuen uns natürlich sehr, dass du dich hier gut aufgehoben fühlst ... :love:

weiterhin alles, alles gute für euch ... lg
 
Auch wir drücken die Daumen und es wäre wirklich toll, wieder von Dir zu lesen :hallo:
 
Huhu :hallo:

Ich selbst muss zur Zeit auch Prednisolon einnehmen und kann sagen, die Tabletten sind gallebitter und gehen echt krass auf den Magen.

Ich bin jetzt bei Tag 3 und hatte gleich nach der zweiten Einnahme (muss sie zweimal täglich nehmen) Übelkeit und Magenschmerzen.

Mein Hund musste allergiebedingt auch schon oft Predni bekommen. Die Nebennierenrinde produziert körpereigenes Cortison. Die Dosis wird Anfangs recht hoch eingestellt und muss dann wirklich sehr sachte wieder reduziert werden, das geht auch nicht innerhalb 3 Tagen.

Bei Langzeittherapie wird daher auch recht hoch angesetzt (Anfangs) und dann auf die wohlfühldosis reduziert.

So wenig wie möglich finde ich auch wichtig, da das Zeug nicht so gut für den Körper ist..... geht auf die Knochen, Kreislauf und beim Hund beeinträchtigt es die Felldichte.... Hund wird sehr dünnes Fell bekommen... im schlimmsten Fall kahle Stellen.

Ich weiß garnicht ob der TA nicht auch über einen Bluttest das körpereigene Cortison bestimmen könnte und somit vielleicht schneller eine optimale Dosis gefunden werden kann :verwirrt:

Würde ich mal ansprechen ob sowas möglich ist.
 
buju gehts nach seine krise, mit hochdosiertem AB und prednisolon behandelt, heute am besten bei 2,5 mg morgens, weniger oder absetzten geht nicht. Er ist fett geworden, aber putzmunter und fröhlich, das ist das was ich wichtig finde, nebenwirkungen hin oder her.
 
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