Prednisolon 5mg

CaBell

Hallo,
seit mehreren Tagen kratzt sich meine Hündin 8 Monate ziemlich oft an den Lefzen und am Bauch.
Hat auch ein wenig Ausschlag.
Bin heute zum Tierarzt und er meinte es wäre wohl eine allergische Reaktion und hat ihr Prednisolon gegeben, welches ich ihr 10 Tage lang täglich 5mg geben soll.

Wenn es danach nicht besser ist, will er nen Allergietest machen lassen.

Meine Hündin wiegt knapp 28 kg, kann ich ihr gedankenlos 10 Tage lang die Tabletten geben??

Danke im Vorraus

PS: Da die Lefzen wohl leicht entzündet sind soll ich sie 2 mal täglich mit Hydrocortisel eincremen.
 
  • 25. April 2024
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Hi CaBell ... hast du hier schon mal geguckt?
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Verstehe ich das richtig, Dein TA weiß nicht, ob es sich um eine Allergie handelt, verpasst dem Hund aber einfach mal so Cortison? :verwirrt: Ohne vernünftige Diagnose?

Das sind die besten Voraussetzungen dafür, in eine Neverending TA-Spirale zu geraten.
 
Er meinte nur, dass der Ausschlag an Stellen ist, wo meistens ne Allergie die Ursache für ist.

Also nachdem was ich bis jetzt über dieses Prednisolon gelesen habe, will ich es nicht unbedingt verabreichen, da sie auch erst 8 Monate alt ist.

Meint ihr ich sollte mir lieber morgen ne zweite Meinung einholen??
 
ist doch eigentlich der klassiker- hund kratzt also cortison und schauen was passiert.. machts nicht besser aber leider "normal".
hast du was am futter verändert?
andere gassi strecke?
waschmittel gewechselt?
wäre erstmal mein ansatz..
ansonsten wenn du es gibst- nicht von heut auf morgen einfach absetzen, cortison muß man ausschleichen, also dosis langsam verringern.
ansonsten kannst du versuchen den juckreiz mit apfelessig/wasser mischung (1:3) zu lindern.
in sachen allergietest scheiden sich die geister was die zuverlässigkeit angeht. für wilma gibt es einen und nach 4,5jahren beobachten und testen kann ich sagen etwa die hälfte der ergebnisse stimmt. war ein ganz normaler über blut, glaube die anderen sind etwas genauer(aber auch deutlich teurer)
wenn ich sie nach den testergebnissen füttern würde hätte ich wohl imer noch einen sich blutig kratzenden hund hier sitzen. inzwischen haben wirs dank langer homöopathischer behandlung ohne cortison im griff.
 
Ja.
Cortison sollte man eigentlich wirklich nur geben, wenn der Hund wirklich Erleichterung braucht (zB wegen sehr starkem Juckreiz, Schmerzen, usw). Die Nebenwirkungen sind ja nicht unerheblich und eine Gewöhnung tritt auch ein. Grade bei einem so jungen Hund. Es kann ja auch gut eine vorrübergehnde Reaktion auf Grasmilben, Spritzmittel von den Feldern, usw sein. Da wäre es wirklich "schade" wenn sie deswegen schon Cortison bekommen hätte.

Wie lange hat sie das jetzt? Wie intensiv kratzt sie? Stört es sie richtig? Hast Du sie mal gewaschen? Futter oder Waschmittel/Decken gewechselt vor kurzem? Was fütterst Du?
Hat der TA Dich das überhaupt gefragt?

EDIT: Überschnitten :D ;)
 
Könnte es nicht eine simple Kontaktreaktion sein, z. B. Kontakt mit einer nesselnden oder giftigen Pflanze? Spritzmittel? Die Bauern hier spritzen derzeit Gift ohne Ende.

Ich würde mir nen anderen TA suchen, der nicht so schnell und sorglos mit Cortison bei der Hand ist.
 
Also ganz ehrlich der Tierarzt hat mich nix von dem gefragt.
Bis heute war ich eigentlich sehr zufrieden mit ihm, was sich jetzt jedoch geändert hat.

Sie hat es jetzt so ungefähr 10 Tage. Wenn sie sich kratzt dann ziemlich intensiv und stark.
Ist aber nicht so, dass sie sich andauernd am kratzen ist. Sie schläft ganz normal und kratzt sich so ungefähr 6-10 mal am Tag, was ich so mitkriege.

Fütter zur Zeit Wolfsblut. Jedoch kann es gut der Zeitraum sein, seit dem ich ihr eine neue Sorte gebe.
Waschen tue ich sie so einmal in der Woche jedoch nur mit normalem Wasser. Sie wird quasi nur abgespritzt.

Werde mal die Decken von ihr bei 90 Grad ohne Waschpulver waschen und schauen ob es besser wird.

Ich denke wirklich, dass ich mir morgen mal ne 2te Meinung einholen werde.

Sie hat zwischen ihrem linken Bein und dem Bauch jetzt auch 2 Krusten. Vorher sah es so aus als ob eine Mücke gestochen hätte und man zu lang dran gekratzt hätte.

Aber im Großen und Ganzen ist es relativ wenig Ausschlag und der Ausschlag ist nur am Bauch erkennbar. Sieht aus wie kleine Pickel.
 
dann würde ich wirklich versuchen sie nach den spaziergängen mit dem apfelessig/wasser gemisch an den betroffenen stellen abzuwaschen. das mit den gespritzten feldern kann sehr gut hinkommen, wobei meine dann auch was an den pfoten haben.
kleine pickel bekommt wilma auch eher von kontaktallergie geschichten als von futterallergie, aber sicherheitshalber würde ich erstmal wieder die alte sorte geben.
 
Meines Wissens neigen Bullterrier, Bulldoggen, Staff und Co. ohnehin zu etwas Überempfindlichkeit der Haut, wenn sie einen hohen Weißanteil haben. Dann haben sie halt öfter mal gerötete Haut oder Pickelchen. Das ist aber kein Grund, den Organismus mit Cortison aus dem Gleichgewicht zu bringen, auch noch bei so einem jungen Hund!

Die Idee, einen weiteren TA (oder noch besser: eine THP oder Homöopathin) zu befragen, ist sicher nicht die schlechteste.
 
Gini hatte bei solchen Syptomen mal einen Hautpilz... Jacky Flöhe.. (die waren nur an einem Teil des Körpers, nur am Hintern!!! ) :unsicher: Deshalb konnte man am Rücken mitm Flohkamm drüber ohne was zu sehen.

Cortison würde ich auch nicht geben...
 
Ich würde mir auch eine Zweitmeinung einholen. Das scheint mir eher mit Kanonen auf Spatzen schießen zu sein.

P.S.: Ich habe Prednisolon im Notfallset gegen anaphylaktische (allergische) Schocks, aber als Dauerpreparat soll ich es auch nicht nehmen.

Laut Wikipedia:
Nebenwirkungen

Die Nebenwirkungen sind äußerst zahlreich und können gefährlich sein. So resultiert beispielsweise aus der immunsuppressiven Wirkung eine erhöhte Infektanfälligkeit des betroffenen Patienten. Ferner sorgt zum Beispiel ein Effekt bei längerer Einnahme für Schädigungen am Knochenbau ( bzw. ) und ein (durch ärztliche Therapie verursachtes) . Es kann auch zur Entstehung eines kommen.
 
Also werde mir morgen auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen.

Kann ich ihr den die Salbe Hydrocortisel auf die Lefzen schmieren, oder sollte ich das auch lieber nicht tun?
 
Sind die Lefzen denn so schlimm, dass Du unbedingt etwas tun musst?
 
Also ich finde nicht.
Sie sind weder geschwollen oder stark angerötet.
Das einzige was ich erkennen kann sind ein paar der Pickel.
 
Ach je....nichts draufmachen !!! und abwarten und die Tips der anderen erstmal versuchen :hallo:

Ich hab auf den Bildern erst garnichts gesehen....
 
Also auf den Bildern erkennt man es jetzt etwas besser.



ttp://s7.directupload.net/file/d/3299/egx7dsyx_jpg.htm
 
Das könnte auch ein Lefzenekzem sein ;)

Hatte mein Rüde und ging schnell mit Surolan weg, wo allerdings auch Cortison drin ist.

Ich würde da einen anderen TA drauf schauen lassen und nicht einfach ohne Diagnose Cortison geben oder draufschmieren :hallo:

Soooo schlimm sieht das auch nicht aus, finde ich ;)
 
Ah - Cortison. Mein Lieblingsthema ;)

Wie oben schon erwähnt, gibt man Cortison vor allem bei einem allergischen Schock. Da ist es auch sinnvoll, weil ein allergischer Schock lebensgefährlich ist. Einen allergischen Schock merkst du, wenn jemandem der Kreislauf zusammenbricht, das Gesicht dick anläuft und er nicht mehr richtig atmen kann.

Wenn jemand zB eine Grasallergie hat, kriegt man bei Kontakt mit Gras kleine juckende Bläschen, die Fläche kann dann auch ein bißchen anschwellen. Hier KANN man jetzt eine Cortisonsalbe draufgeben, die sorgt dafür, dass die Schwellung und Bläschen wieder zurück gehen und das Jucken aufhört. Man kann aber auch einfach gar nichts machen und nur warten, dass es aufhört. Der Kontakt mit dem Gras ist ja beendet, es wird deshalb auch von alleine besser.
Statt Salbe eine Tablette macht keinen Sinn, weil es mindesten 4 Stunden dauert, bis die Wirkung eintritt, nach 8 Stunden ist sie am Höhepunkt und die Wirkung lässt dann nach. Innerhalb diesen Zeitraum ist JEDE allergische Reaktion auch von selbst abgeklungen. Wenn man sich kratzt, bleiben kleine aufgekratze Stellen zurück, die dann abheilen müssen. Hast du Cortison als Tablette genommen - wird die Wundheilung geHEMMT, die Stellen heilen dann wesentlich langsamer ab, gegebenenfalls auch gar nicht solange das Cortison im Körper wirkt.

Du kennst vielleicht Fenistil-Salbe, die man auf Mückenstiche drauf macht. Die gibt es auch mit ein bißchen Cortison drin. Das wirkt dann ein bißchen besser und schneller und man kriegt das sogar ohne Rezept in der Apotheke. Surolan, das Andrea oben erwähnt hat, ist das selbe, nur halt vom TA für Tiere. Es nimmt nur den Juckreiz, dort wo du es draufmachst. Da die Wirkung auch nicht lange anhält, ist die Wundheilung auch nicht gestört.

Statt Gras kannst du dir jetzt auch alles andere vorstellen, mit dem man Kontakt über die Haut haben kann. Reaktionen über die Schleimhaut, wie sie zB Menschen mit Heuschnupfen haben, sind im Prinzip genauso. Bist du draußen, schwillt alles an und juckt, gehst du nach drinnen, lässt es nach und ist nach relativ kurzer Zeit wieder weg.

Mit Kortisontabletten, die man täglich nimmt, unterdrückt man das Immunsystem. Das ist zB bei Rheumatikern sinnvoll, weil deren Immunsystem ja ständig schmerzhafte Reaktionen an den Gelenken produziert, sie schwellen an, schmerzen und versteifen im Lauf der Zeit durch die ständige Entzündung. Weil es keine Behandlung gegen das Rheuma an sich gibt, muss das Cortison meist lebenslang gegeben werden. Das Immunsystem wird dabei natürlich dauerhaft unterdrückt - aber die schweren Leiden durch das Rheuma rechtfertigen diesen Nachteil.

Es gibt noch andere Situationen, in denen Cortison sinnvoll, nützlich oder sogar lebensrettend sein kann. Ich hab hier nur ein paar Beispiele aufgeführt, um es ein bißchen verständlich zu machen. Cortison macht also vor allem dann Sinn, wenn es sich um Erkrankungen oder Symptome handelt, für die es keine anderen Mittel gibt (zB Rheuma), man eine schnelle Erleichterung braucht (zB starker Juckreiz) oder in ganz bestimmten lebensbedrohlichen Akut-Situationen

Selbst wenn dein Hund also eine allergische Reaktion haben sollte - bringt dich das Cortison keinen Schritt weiter, stattdessen schadest du ihm, kurzfristig ganz sicher, unter Umständen sogar nachhaltig.

Der zeitliche Zusammenhang mit dem Wolfsblutfutter würde mich jetzt zwar auch an eine Allergie denken lassen, zumal da ja glaub ich auch sehr viele Kräuter drin sind... Pickelchen oder Bläschen die bleiben, wenn das Jucken aufgehört hat - wären dagegen wenig typisch für eine Allergie.
Es gibt auch Pflanzen die so eine Art Gift abgeben, wo es dann genau so tierisch juckt wie bei einer Allergie, er könnte Milben unterschiedlichster Art unter der Haut haben, es könnten Bakterien oder Pilze sein, etc. pp. - es gibt eine ganze Reihe von möglichen Ursachen.

Eine zweite Meinung würde ich mir bei einem TA holen, der sich auf Hauterkrankungen spezialisiert hat. Viele Tierärzte verordnen für jeden Mist und Pickel einfach mal so Cortison, das kommt leider nicht wirklich selten vor.

Bei unserem Fressnapf hab ich mal eine Frau mit einer ganz jungen French-Bulldog-Dame getroffen, die auch Cortison gegen ihre Hautprobleme bekam. Unsere Tierärztin ist nebenan und die Frau hat sehr über sie geschimpft - weil sie ihr KEIN Cortison verordnet hat, sondern erst mal abwarten, beobachten und diverses untersuchen wollte. Die will ja nur Geld verdienen, schimpfte sie. In der Klinik bekam sie "gleich die richtigen Tabletten" und seitdem sind die Hautstellen weg. Das Bulldog darf außerdem keine Leckerchen mehr haben und nur noch Pferd und Kartoffel fressen. Mir hat der Hund einfach nur grenzenlos leid getan...
 
Wir haben hier eine Mückeninvasion und die Hunde leiden darunter genauso wie wir.
Franzi hat sich deswegen eine Stelle an der Schwanzwurzel kahlgebissen und hatte zwischen den Zehen einen Stich, den sie blutig gebissen hat - beides heilt aber grade.

Paco hat mindestens einen Stich an der Lefze und einige am Bauch.
Nur Paule ist - wahrscheinlich wegen seines Wuschelfells -verschont geblieben.

Ich würde, bevor ich Cortison gebe, auch erstmal etwas anderes ausprobieren.
 
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