Ein Bericht darüber verdarb mir heute früh den Tag. Siehe:
Im gedruckten Artikel sind auch Fotos der Hündin mit den Besitzerkindern, die jetzt ohne ihre "Freundin" leben müssen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass man nicht Menschen vor Hunden schützen muss, sondern umgekehrt.
Wie erklärt man Kindern, wie und warum der Familienhund von einem irren Tierquäler zu Tode geschleift wurde?
Wie groß muss der Hass eines Menschen sein, um ein unschuldiges Tier auf solch grausame Weise zu töten oder es zumindest billigend in Kauf zu nehmen, dass es stirbt?
Was geht in einer Hundeseele vor, der solches widerfährt, welche Angst steht sie aus?
Dass sich die Kangalhündin von ihrem Mörder einfangen und widerstandslos anbinden ließ, spricht dafür, dass sie auch Fremden gegenüber freundlich war. Der einzige Fehler des Halters war, seine Hündin frei in der Siedlung herumlaufen zu lassen. Letztlich war das ihr Todesurteil, auch wenn wohl niemand ernsthaft mit sowas gerechnet hat.
Wäre ich Tierheimleiter oder -mitarbeiter würde ich mich weigern, den Täter bei mir arbeiten zu lassen - egal wie gut der Richter es gemeint haben mag, ihn dazu zu verpflichten. Stattdessen wäre es angebracht, die Freiheitsstrafe NICHT zur Bewährung auszusetzen und eine adäquate Reaktion des Arbeitgebers, dem Postboten sofort zu kündigen ohne Ansprüche auf irgendwelche Bezüge. Solche "Mitarbeiter" kann man nicht auf Kunden loslassen.
Ich bin entsetzt! Henry