Polypen-Entfernen und ggf. Paukenröhrchen

KsCaro

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Heute Abend hatten wir nach einer erneuten Untersuchung, ob sich das Problem vielleicht doch per Zufall erledigt hat, das Narkosevorgespräch.

Morgen früh bekommt David, eine knappe Stunde nach dem Betäubungspflaster, eine Braunüle gelegt und wird ins Land der Träume geschickt.

Geplant ist die Entfernung der Polypen und mindestens ein Schnitt mit Absaugen der Flüssigkeit hinterm Trommelfell, ggf. müssen Paukenröhrchen gesetzt werden. Das ganze ambulant, wenn er wach ist, etwas getrunken hat und ein bißchen isst, dann darf er gehen.

Ich bin gespannt. Wer um 9.30 Uhr freie Daumen hat, darf sie gerne für unseren kleinen Mann drücken.
 
  • 28. März 2024
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Hi KsCaro ... hast du hier schon mal geguckt?
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Guten Morgen Caro,

werden alle gedrückt. Bei unserem Mittleren haben wir das 5x durch, sind aber noch andere Randbedingungen dabei.
 
Daumen werden selbstverständlich für den kleinen Mann gedrückt und für die Mama schicke ich das hier auf dem Weg ;) kraft (1).gif
 
Nur kurz vom Handy...

Narkose hat er gut überstanden, OP insgesamt auch. Er sagt er hört jetzt schon deutlich besser.

Sind schon wieder zuhause. Mehr wenn er schläft. :D
 
Sooo, jetzt etwas ausführlicher.

Es gab eine Stunde vor dem geplanten OP-Termin das Emla-Pflaster zur Betäubung auf die Hand. Das "Zauberpflaster" hat er gut toleriert. Wir waren pünktlich da und er konnte noch kurz im Wartezimmer mit den Autos spielen. Danach ist er an der Hand des HNO-Arztes in den OP-Trakt gelaufen. Der hat ihn dann auf den Arm genommen, hat ihn auf den OP-Tisch gesetzt und die Schuhe ausgezogen.

Der Anästhesist hat ihm dann den venösen Zugang in die Hand gelegt, das fand er doof - aber auch erst als alles fertig war :D - die Narkosespritze hat er sich dann selbst gegeben/geben dürfen. Er ist sanft und schnell in meinem Arm eingeschlafen.

Etwa 20 Minuten später kam er zu uns in den Aufwachraum. Polypen waren stark vergrößert. O-Ton "Wäre auch als gebrannte Mandel durchgegangen!".

Der HNO meinte nach der OP, dass David schon keine Flüssigkeit mehr hinterm Trommelfell hatte, sondern eher eine Konsistenz wie Kit, also sehr zäh. Daher jetzt auch die Röhrchen. Die OP war also die richtige Entscheidung und zur rechten Zeit.

Das Aufwachen verlief recht gut. Der Zugang störte ihn massiv, der wurde aber nach den ersten Keksen und Trinken direkt entfernt. Danach war er noch etwas neben sich, weil ihm auch schwindelig war. Aber alles in allem ist er auch gut wach geworden.

Komplikationen sind keine zu erwarten, Notfallnummer liegt aber parat. Morgen früh nochmal zur Nachkontrolle und dann dürfte er theoretisch direkt in die Kita.
 
Die Röhrchen fallen dann so nach nem halben Jahr von selber raus, oder hat er permanente bekommen?
 
Morgen schon? :hö:

Ein Kindergartenfreund von Fabian hat das Ganze letzte Woche bekommen, der war eine Woche zuhause - und Fabian (bei dem wurde das in einem anderen Krankenhaus gemacht) sollte damals, meine ich, mindestens 4 Tage zuhause bleiben.

Wegen einer ominösen mehr theoretischen Blutungsgefahr.

Okay, Fabian war grade 2, der andere Junge ist schon 6, vielleicht deswegen.
 
Die Röhrchen fallen dann so nach nem halben Jahr von selber raus, oder hat er permanente bekommen?

Genau, nach 3-12 Monaten fallen sie von alleine raus. Baddy hat seit Dezember Titan-Dauerröhrchen drin. Kontrolle dann bei Beiden alle 3 Monate. ;)

Morgen schon? :hö:
...
Wegen einer ominösen mehr theoretischen Blutungsgefahr.

Ja, morgen schon. Wobei wir ihn zur besseren Verarbeitung und zum Schonen morgen zuhause lassen. Blutungsgefahr hatte ich extra gestern nachgefragt und der HNO sagte, dass hatte er bei Polypen schon seit 10 Jahren nicht mehr.

Und tatsächlich, er hat schon Nase geputzt, den ersten Purzelbaum versucht :rofl: :rolleyes: und es ist ruhig aus Mund und Rachen. Einzig er "schnottet" etwas mehr und der Sabber nach der OP war etwas zäh.
 
Naja, wenn mein Kind das erste nach 10 Jahren wäre, das dann doch blutet, wär mir das ehrlich gesagt wurscht, wie lange der Arzt persönlich das schon nicht mehr hatte.

Allerdings verändern sich ja auch die Methoden manchmal, und das kann ja auch schon viel ausmachen.

Der HNO-Arzt, der Fabian operiert hat, arbeitet zB mit einer anderen Technik als das Krankenhaus, in dem er operiert hat, weil er das für besser hält und das auch gut kann (es liegt aber anscheinend technisch nicht jedem) und die machen es wieder anders als das Krankenhaus, in dem Fabians Freund operiert wurde...

Ist ja auch erstmal schön, dass es ihm so gut geht. :)
 
Stimmt schon, übertreiben (lassen) muss man es ja nicht. Aber da seh' ich uns als Eltern auch einfach etwas in der Pflicht.

Den Nachmittag haben wir mit ner Dauerlaufnase gut über die Runden bekommen. Er putzt aber auch tapfer die Nase. Hab zum Einschlafen allerdings gut 5 mal ins Kinderzimmer gemusst zum Nase putzen und sogar 2 mal mit NaCl gespült. War mir unsicher ob so kurz nach der OP abschwellende Nasentropfen erlaubt wären...

Zum Abend hin hat er wieder gut aufgedreht und lief zu Hochtouren auf. Bin gespannt was die Kontrolle morgen ergibt.
 
Stimmt schon, übertreiben (lassen) muss man es ja nicht. Aber da seh' ich uns als Eltern auch einfach etwas in der Pflicht.

Aber in der KiTa ist dann die KiTa in der Pflicht...

Die könn sich dann auch nur auf das verlassen, was der Arzt sagt, genauso wie ihr.

Aber wenn ich durchgängig lese (hab gerade geschaut, in dem Merkblatt, was wir für Fabian damals mitbekommen haben, stand es auch drin), dass das Kind eine Woche jede Anstrengung vermeiden soll, nicht toben, nicht hüpfen, nicht auf den Spielplatz... dann hab ich schon so meine Zweifel, ob das im Kindergarten wirklich so hinzukriegen ist.

Also, zumindest bei Fabians Kindergarten hatte ich damals meine Zweifel... (war aber im Endeffekt auch egal, Fabian hat sich im Krankenhaus im Warteraum (vermutlich schon beim Vorgespräch am Vortag) mit einer schweren Bronchitis angesteckt und war dann fast 2 Wochen zuhause.)

(Und die neue Leitung von eben diesem Kindergarten ist so dermaßen risikoscheu, die würde jede ärztlich verordnete Frist am liebsten noch um ein, zwei Tage verlängern, nur um sicherzugehen... :schmoll:)

Aber es ist halt so: Bei "Hatte ich schon 10 Jahre nicht mehr..." da krieg ich reflexartig Bauchschmerzen. Ich hab das auch mal locker gesehen, aber im Endeffekt hab ich anscheinend ein "Das hatte ich seit 25 Jahren nicht"-Kind, da wird man bzw. frau irgendwann vermutlich von selbst (über-)vorsichtig.
 
Aber es ist halt so: Bei "Hatte ich schon 10 Jahre nicht mehr..." da krieg ich reflexartig Bauchschmerzen.

Sagte mein Schwiegervater vorhin auch und der ist selbst Chirurg im Ruhestand. :D Aber letztlich finde ich die Aussage beruhigender, als wenn er gesagt hätte "Habe ich von 10 OPs nur 1 mal". ;)

David hat selbst entschieden morgen zuhause bleiben zu wollen. :D Nachmittags treffen wir uns dann aber mit einem Kindergartenfreund zum Spielen, das ist überschaubarer/kontrollierbarer und Donnerstag geht es dann nochmal in die Kita...und dann ist ja eh schon langes Wochenende. :D
 
Irgendwie beruhigt es mich, dass noch jemand anders es so sieht... ;) - manchmal denk ich ja schon, ich bin bisschen bekloppt.

Donnerstag geht es dann nochmal in die Kita...und dann ist ja eh schon langes Wochenende. :D

Ja, das ist in dem Fall ja dann ganz praktisch. :)
 
So, hier nochmal ein kleines Update.

Dienstag nach der OP kam viel klarer Schleim aus der Nase, zum Abend hin wurde er leicht trüb und am nächsten Morgen hatten wir eine ausgewachsene "Schnodderseuche". :rolleyes:

Da wir eh gleich morgens die Kontrolle hatten - die sehr gut ansonsten verlief - sprach ich dies an. Der HNO hat im Hinblick auf die frische Polypenentfernung zur Antibiose geraten. Bei dem gelb-grünen Schleim gingen wir d'accord. Mit knapp 3 Jahren ist das erste AB dann auch hinzunehmen.

Da der Papa auf das "Mittel der Wahl" hochgradig allergisch reagiert, blieben wir in der Wirkstoffgruppe, aber bei einem anderen Ansatz. Nach jetzt 5 Tagen Antibiose läuft die Nase nur noch sporadisch. Noch 2 Tage und wir sind durch mit dem AB. Die nächste Röhrchen-Kontrolle ist in 3 Monaten.

Kommenden Dienstag haben wir dann einen Termin beim Hörgeräteakkustiker um die "Stöpsel" fürs Ohr auf Maß abzuformen und anzupassen, dann kann er Haare waschen, planschen, schwimmen etc. ohne größere Einschränkungen.

Ansonsten freue ich mich wenn David mich auf leise Hintergrund-und Nebengeräusche anspricht die er plötzlich deutlich wahrzunehmen scheint. Und - ich hätte es kaum für möglich gehalten - er quatscht noch mehr als vorher. Fast so als wäre ein Knoten geplatzt, der vorher gar nicht geschlossen schien. :D :rofl:
 
...

Kommenden Dienstag haben wir dann einen Termin beim Hörgeräteakkustiker um die "Stöpsel" fürs Ohr auf Maß abzuformen und anzupassen, dann kann er Haare waschen, planschen, schwimmen etc. ohne größere Einschränkungen.
Pass aber bitte auf, da die Stöpsel selber nicht ganz dicht sind, ist Planschen eigentlich nur mit zusätzlichern Gummibadekappe problemlos.
Beim Springen ins Wasser dringt durch die Spalte genügend Wasser ein und gerade Chlorwasser ist für offenes Trommelfell risikoreich.
Kann da aus Erfahrung mit unserem Mittleren (schwerhörend und mittlerweile beidseitig transplantiertes Trommefell, aus anderem Grund als Wasser) gut mitreden.
Gerne auch per PN mehr infos.

PS.:
Das mit dem Höhren können ist klasse :)
 
Danke nochmal für den Hinweis. Hatte diesbezüglich einiges gelesen und es wird wohl darauf hinauslaufen, dass wir uns für diesen Sommer auf den heimischen Planschpool beschränken und nicht ins Schwimmbad oder an den See fahren.

Normales Wasser soll wohl nicht so das Problem sein, wegen der Oberflächenspannung würde da selbst bei "Kopf unter Wasser" nicht viel eindringen, aber Chlor oder Seifenwasser ist halt immer so eine Sache wegen der "Zusätze" die eben diese Oberflächenspannung nicht erzeugen.

Ich hege ja die zarte Hoffnung, dass durch die Polypenentfernung die Ursache behoben ist und sobald die Röhrchen draußen sind er von alleine wieder Ruhe ins Ohr bekommt. Baddy hatte als Kind 4 OPs und nun Dauerröhrchen, aber er muss ja nicht alles dem Papa nachmachen. :(
 
Nochmal ein kleines update.

Es sind nun 2,5 Wochen seit der OP vergangen. Ich hatte Montag ein KiTa-Entwicklungsgespräch wegen des bevorstehenden Wechsels Krippe - Kindergarten, dabei wurde nur positives berichtet. David sei seit der OP noch entspannter und sicherer in der Gruppe und auch dort ist aufgefallen das er noch mehr quatscht als vorher. :rofl:

Ich kann jedem nur empfehlen sich vom Kinderarzt nicht abspeisen zu lassen bei Kindern die schnarchen, häufig Schnupfen/Ohrenschmerzen haben. Ohne die Kontrolle beim HNO würde David noch immer eine chronische Mittelohrentzündung haben... :(
 
Es sind nun knappe 5 Wochen seit der OP. Das Kind schnarcht nicht mehr, hört besser (gehorchen steht ja nicht zur Diskussion :rofl: ) trotz leichter Schniefnase und kommuniziert nun ganz klar wenn ihm etwas zu laut ist (z.B. unser Staubsauger).

Seine maßgefertigten Stöpsel nimmt er prima an. Haare waschen und planschen ist damit jedenfalls kein Problem. Mangels "Sommer" gab es bisher noch keine Badetest im Planschbecken.

Die U7a ergab ein überdurchschnittliches Sprachvermögen. Er war vor der OP ja schon gesprächig, aber jetzt schnackt er ohne Punkt und Komma. Also von mir hat er das nicht. Ich kann das nämlich immernoch. :rofl:
 
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