Polizei stoppt bulgarischen Hundetransporter

@Jackie:

Auch wenn in verschiedenen Internet-Portalen ausführlich über die schlimme Situation der „Straßenhunde“ in Bulgarien, Rumänien, etc. berichtet wird, so rät die Polizei ausdrücklich von der Vermittlung oder dem Kauf solcher Tiere ab. Was ursprünglich als Hilfestellung für geschundene Tiere gedacht war, hat sich zwischenzeitlich in vielen Fällen als lukratives Geschäft entwickelt, bei dem eigens „gezüchtete“ Hunde vermittelt werden

Quelle:

Wenn diese beiden Sätze - so wie im Text - direkt hintereinander stehen, dann klingt da für meine Begriffe schon sehr deutlich eine Mutmaßung durch, dass Hunde quasi für den Export als Tierschutzhunde gezüchtet würden (was mir nach wie vor recht unsinnig erscheint, da es schlicht und ergreifend genug Straßenhunde gibt, sodass man sich die Mühe und die Kohle fürs "Züchten" doch einfach sparen könnte). Zumindest wird der Leser mMn schon recht deutlich zu der betreffenden Schlussfolgerung geschubst. Ich finde den Text weder objektiv noch sachlich oder wirklich aufklärend. Um wirklich aufklärend zu sein, fehlen meiner Meinung nach Infos. So sieht es eher nach "alles böse, lasst bloß die Finger davon und kommt ja nicht auf die idee, euch eine eigene Meinung bilden zu wollen" aus. Wer's mag...

Ich jedenfalls bin vor Jahren in diesem Forum gelandet, weil mich eine ähnliche halbgare bzw. einseitige Form der Berichterstattung und sogenannte Aufklärung über Sokas gestört hat. Ich persönlich lege dieselben Maßstäbe hinsichtlich der Berichterstattung eben auch bei Berichten über Auslandshunde an. Wenn du das anders halten willst, bleibt das dir überlassen.
 
  • 19. April 2024
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Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
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Helki, demnach bist du nicht der Meinung das unter dem Deckmantel des (Auslands-)TS ein florierender Hundehandel betrieben wird? Dir ist es, zumindest deinen Beiträgen nach zu urteilen, offenbar lieber die (potentiellen) Übernehmer solcher Hunde über solche Machenschaften unaufgeklärt zu lassen. Warum?
Ich finde den Text weder objektiv noch sachlich oder wirklich aufklärend.
Ja und? Ist es Sache der Polizei bis ins Detail über die Machenschaften im TS aufzuklären oder nur vor möglichen Betrügereien zu warnen?
Wo ist eigentlich deine öffentliche Aufklärung nachzulesen? Und sag jetzt nicht hier im Forum ... Hier lese ich von dir vor allem Versuche kritische Ansichten unter die Decke zu kehren. :rolleyes:
 
Nein, ich bin nicht der Meinung, dass der Auslandstierschutz nichts weier als ein Deckmantel für Hundehandel ist. Es gibt schwarze Schafe - ja. Aber ich finde es nicht in Ordnung, wenn bei diesem Thema (wie hier im Forum von einer bestimmten Personengruppe immer wieder gerne gemacht) verallgemeinert und pauschalisiert wird.

Wie hier im Fred nachzulesen ist, finde ich Aufklärung richtig und wichtig. Aber eben in einer Form, die tatsächlich aufklärt, Infos mit Hand und Fuß bringt und sich nicht nur aus Stimmung machen beschränkt. Den Beitrag, in dem Näheres zur Impfung von Welpen genannt wurde (sachlich und ohne Hetze) habe ich z.B. als sehr wohltuend empfunden.

Nein, es ist nicht Sache der Polizei, bis ins Detail aufzuklären. Wenn sie sich denn aber schon als Aufklärer versucht, sollte sie es für meinen Geschmack mit weniger Einseitigkeit versuchen. Viel befremdlicher als die "unbeholfene" und einseitige Aufklärung durch die Polizei finde ich aber nach wie vor, dass diese Verlautbarungen (von dem üblichen Grüppchen) applaudiert und diese als sachlich o.Ä. bezeichnet werden.
 
die polizei hat überhaupt keine mutmassungen anzustellen.

man stelle sich vor, die nehmen einen migranten hoch und obwohl er clean ist, bezweifelt die polizei öffentlich, daß er nix mit drogen zu tun hat, weil er grad rote augen hat und man "die" ja kennt.
 
Ich jedenfalls bin vor Jahren in diesem Forum gelandet, weil mich eine ähnliche halbgare bzw. einseitige Form der Berichterstattung und sogenannte Aufklärung über Sokas gestört hat. Ich persönlich lege dieselben Maßstäbe hinsichtlich der Berichterstattung eben auch bei Berichten über Auslandshunde an. Wenn du das anders halten willst, bleibt das dir überlassen.

Und erstaunlicherweise sind mir vor vielen Jahren bei dem Thema Soka von diversen Leuten ähnlich polemische Fragen gestellt worden, wie von HSH Freund.

Ob ich denn der Meinung wäre, dass Kinder nicht vor Hunden, die sie töten könnten, geschützt gehören. Ob ich denn der Meinung wäre, dass es nicht öffentlich gemacht werden muss, dass da regelrechte Waffen in Deutschlands Städen unterwegs sind usw. usf.

Um es mal "patentrechtlich geschützt" auszudrücken: Denkt mal drüber nach.
 
die polizei hat überhaupt keine mutmassungen anzustellen.

man stelle sich vor, die nehmen einen migranten hoch und obwohl er clean ist, bezweifelt die polizei öffentlich, daß er nix mit drogen zu tun hat, weil er grad rote augen hat und man "die" ja kennt.

Danke gugl. Es beruhigt irgendwie, zu lesen, dass es auch anderen merkwürdig vorkommt, wenn die Polizei sich mit Mutmaßungen in Sachen Öffentlichkeitsarbeit übt.
 
Nein, ich bin nicht der Meinung, dass der Auslandstierschutz nichts weier als ein Deckmantel für Hundehandel ist. Es gibt schwarze Schafe - ja. Aber ich finde es nicht in Ordnung, wenn bei diesem Thema (wie hier im Forum von einer bestimmten Personengruppe immer wieder gerne gemacht) verallgemeinert und pauschalisiert wird.
Sag mal, Wen willst du jetzt verarschen? Wo wurde geschrieben das der Auslands-TS "nichts weiter" als Hundehandel ist? Wenn dich das verstehen von Beiträgen überfordert dann frag nach bevor du Anderen Etwas unterstellst! Aber ich unterstelle jetzt einfach mal das du sehr wohl verstanden hast und nun (mal wieder) versuchst dich mit billiger Rhetorik aus der Affäre zu ziehen. :eg:

@gugl
die polizei hat überhaupt keine mutmassungen anzustellen.
Die Polizei stellt sehr wohl nur Mutmaßungen an. Darüber urteilen tut später ein zB. Richter. In deinem Beispiel mutmaßt die Polizei erst einmal aufgrund der Faktenlage und Erfahrung, ob sie damit richtig liegt entscheiden, notfalls richterlich angeordnete, Tests. ;)
 
Ich finde, das Tierschutz überall notwendig ist, ich glaube aber nicht das Hunde extra gezüchtet werden für Ausland. Ich habe geschaut in Internet/Ungarn, hatte 10 Hunde gefunden in 10 Minuten, die ich kostenlos bekommen konnte. In Bulgarien wird es auch nicht anders sein.
Warum züchten, wenn man auch sonst Welpen bekommen kann.
 
die faktenlage war aber so dünn, daß man sie gewähren liess. die 500 euro für die fehlenden aufzeichnungen der ruhezeiten sind doch verhältnismäßig gering. einen echten verdacht auf echt kriminelle energie kann ich zunächst mal nicht sehen. und die polizei ja offenbar auch nicht.

auch, wenn man den auslands-ts kritisch sieht, und dazu gibts ja anlass genug, muss man die dinge nicht unnötig aufblasen.
 
die polizei hat überhaupt keine mutmassungen anzustellen.

Hat sie ja auch nicht gemacht. Ausser man versteht es so wie helki. ;)

ich verstehe es aber genauso. und mir sind die missstände im tierschutz durchaus bekannt. es sollte reichen, bei fakten zu bleiben, da gibt es genug zu klären. *find* ;)

Na aber es ist doch mittlerweilen ein Fakt, dass eine Anzahl dieser Hundetransporte kein Tierschutz sondern billigster Handel ist. Es ist längt keine Mutmassung mehr. Was genau es in dem Fall nun war, dazu hat sich der Bericht meiner ungetrübten Auffassung nach nicht festgelegt.

Tja. Kann man wohl alles mal wieder so oder so auslegen. Oder wie eben, so man es braucht. ;)
 
ich hab auch nix dagegen, im büro oder im forum zu mutmassen. das ist was anderes, als (mehr oder weniger) offizielle polizeiaussagen in der presse. ;)
 
@HSH Freund: Du hast in deinem Beitrag nicht erkennen lassen, dass du den Auslands-TS nicht pauschal beurteilst. Deine oftmals in meinen Augen wenig differenzierten Äußerungen zu dem Thema in der letzten Zeit ließen für mich auch nicht deutlich werden, dass du eben nicht alle (sich (auch) im Ausland engagierenden) Tierschützer in einen Topf schmeißt.

Da habe ich mit meiner Antwort auf die Frage
Helki, demnach bist du nicht der Meinung das unter dem Deckmantel des (Auslands-)TS ein florierender Hundehandel betrieben wird?

vermutlich einfach nur auf den Bildschirm gebracht, wie ich deine Äußerungen zu dem Thema verstehe. Denn ich hatte wirklich mittlerweile den Eindruck gewonnen, dass da von dir nicht (mehr) differenziert wird. Ich würde gerne für mich in Anspruch nehmen, dass ich dir durch diesen rhetorischen Schachzug bewusst etwas unterstellen wollte oder gar aus dir ein klares Statement (bezüglich der Frage, ob du bei diesem Thema überhaupt differenzierst) herauskitzeln wollte. Tatsächlich ist es mir aber einfach nur so rausgerutscht - ohne böse Hintergedanken oder geplante Schachzüge. Glaub es oder lass es. Ich will auch gar nicht behaupten, dass es mir leid tut. Es gibt lediglich wieder, wie ich deine im Laufe der Zeit gesammelten Äußerungen zu dieser Thematik verstehe.

Dennoch ist es für mich schön zu lesen, dass du offenbar nicht alle unter der Kategorie "Hundemafia" o.Ä. in einen Topf schmeißt. Das freut mich wirklich. Denn ich hatte tatsächlich den Eindruck, dass du da überhaupt gar nicht (mehr) differenzierst.

Ansonsten möchte ich dich bitten, deinen Ton mir gegenüber ein bisschen zu mäßigen. Ich habe von dieser Anfeinderei (mich nehme ich da nicht aus) wirklich die Nase voll. Entweder wir versuchen, trotz konträrer Meinung halbwegs fair zu diskutieren oder wir lassen es halt.
 
Tierschutz ist in Osteuropa notwendig. Ob nur Tierschützer Hundetransporte durchführen bezweifle ich. Die Hunde, auch Rassehunde sind in Ungarn so billig, das ein Fahrt nach Deutschland rentabel ist. Staff 35,00Euro, Labrador 40,00Euro u.s.w.
Nach schauen :aprod.hu elado kutyak
Wechselkurs: 1 Euro=310 Forint
Ingyenes= kostenlos
PS. Die Staff Welpen sehen süss aus, ob sie auch gesund sind?
 
Tierschützer greifen städtische Tiermedizinerin an

Massive Angriffe gegen eine Tierärztin des bergischen Veterinäramtes haben Tierschützer in den vergangenen Tagen gestartet. Sie werfen der Medizinerin im Internet Willkür vor und äußern sogar Korruptionsverdacht. Der Vorwurf: Die Veterinärmedizinerin mache es sich seit Monaten zur Aufgabe, von Tierschützern legal aus dem Ausland eingeführte Hunde zu beschlagnahmen und ins Tierheim Glüder zu stecken. Angeblich, um das „marode Tierheim“ finanziell zu sanieren.

„Diese Vorwürfe sind ungeheuerlich und entbehren jeder Grundlage“, sagte dazu gestern Stadt-Pressesprecher Lutz Peters. Die Medizinerin habe beispielsweise acht aus Bulgarien importierte Hunde am 24. Februar bei der Ankunft in Wuppertal per Ordnungsverfügung „zur Gefahrenabwehr“ beschlagnahmt, weil nachweislich keine gültigen Impfpapiere vorgelegen hätten. Darum seien die Tiere in Quarantäne genommen worden und würden jetzt 21 Tage im Solinger Tierheim beobachtet.

Peters: „So lange dauert die Inkubationszeit bei Tollwut, also die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der auf Menschen übertragbaren Krankheit.“ Danach könnten die Tiere abgeholt werden. Nur: Der Tag im Tierheim kostet die Tierschützer 24 Euro pro Hund. Dies prangerten sie im Internet an und schickten über soziale Netzwerke wie die Petitionsplattform „change.org“ mehr als 3200 Petitionen ans Veterinäramt. Darin verlangen sie die sofortige und kostenfreie Herausgabe der Hunde. Zudem gingen inzwischen 169 zum Teil bösartige E-Mails dort ein.

Die Stadt habe bislang von einer Strafanzeige abgesehen, sagte Peters. Jedoch prangert Oberbürgermeister Norbert Feith in seiner März-Kolumne den Mangel an Fairness, Sachlichkeit und Respekt in manchen Online-Foren, Facebook-Gruppen und in anderen Maschen der „sozialen Netze“ an. Die Verursacher hätten sich sogar auf der Plattform gerühmt, das Veterinäramt durch das Online-Bombardement „stillgelegt“ zu haben.

Quelle:


Die Kolumne des Oberbürgermeisters Norbert Feith März/April 2014

Thema des Monats:

„Online“ ist kein All-Heilmittel

Quelle:
 
Tierschützer greifen städtische Tiermedizinerin an

Massive Angriffe gegen eine Tierärztin des bergischen Veterinäramtes haben Tierschützer in den vergangenen Tagen gestartet. Sie werfen der Medizinerin im Internet Willkür vor und äußern sogar Korruptionsverdacht. Der Vorwurf: Die Veterinärmedizinerin mache es sich seit Monaten zur Aufgabe, von Tierschützern legal aus dem Ausland eingeführte Hunde zu beschlagnahmen und ins Tierheim Glüder zu stecken. Angeblich, um das „marode Tierheim“ finanziell zu sanieren..................

Wenn sie so etwas öffentlich behaupten, dann sollten sie es aber auch belegen können.
Möglich ist vieles, auch, dass der Vorwurf stimmt.
Oder auch nicht!

Und, Tierschutz hin oder her, an die Vorgaben hier Hunde einzuführen müssen sich auch, oder gerade Tierschutzvereine halten, sonst muss es einfach weh tun, damit es beim nächsten mal klappt.

Bin gespannt, ob man hier die "Auflösung" erfährt!
 
Aber wenn die Hunde legal importiert sind dann hat sie doch rechtlich eigentlich keine Möglichkeit die hunde zu beschlagnahmen....
 
Wenn keine gültige Tollwutimpfung vorlag war es ja nicht legal.
 
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