Nicht jedem liegt ja jeder Posten.
Dennoch hätte es für den Posten sicher auch Kanidatinnen mit weniger fragwürdiger Vergangenheit* gegeben.
Ich halte nicht viel davon, dass Signal "in Korruption übergehender Lobbyismus, Milliardenskandale (damit meine ich nicht Frau Klöckner) und Fischen am rechten Rand, sind kein Problem. Damit kriegst du in Deutschland so richtig gute Posten in der Politik" auszusenden.
Ich hab lange gedacht, Spahn, Linnemann und Klöckner wären so was wie die rechte Vorhut, die man seitens CDSU losschickt, das rechte Terrain abzustecken, aber nicht (noch mal) in hohe Posten steckt, weil man vielleicht doch noch zumindest rudimentäre Werte der Mitte vertritt. Aber weit gefehlt... Manchmal denke ich mir, dass da auch so eine Art "Weil wir es können" hintersteckt.
Ich fürchte, dass sie in ihrer Position zu einer weiteren Normalisierung der AfD und ihrer Positionen beitragen wird.
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* Damit meine ich nicht ihre Vergangenheit als Weinkönigin, sondern u.a. ihr Streuen von Fehlinformationen und ihre Ausfälle nach rechts: