Politisches Tagesgeschehen

Man möchte schreien...

Deutschland braucht im Moment also nichts so sehr wie eine stabile Regierung. Es braucht aber auch eine Opposition mit klarem Kompass für die Zeichen der Zeit, professionellem Habitus und Verantwortungsbewusstsein für das Land. Umso absurder ist das Schauspiel, das sich im Berliner Regierungsviertel derzeit rund um das dringend benötigte Finanzpaket zwischen der Union und den Grünen abspielt.

Fettnäpfchen-Hüpfen, Stänkern und Piesacken​

Statt zukunftsorientiert zuzupacken, überbieten sich alle Beteiligten im Fettnäpfchen-Hüpfen, Stänkern und Piesacken. Der Kanzler in spe, die designierte Regierung und die sich abzeichnende (grüne) Opposition drohen, den Start in die neue Legislaturperiode mit beschleunigtem Tempo an die Wand zu fahren. Es fehlt an allem: Schlauheit, Weitblick, Ernsthaftigkeit.

Der Verlierer ist das Land, und die Gewinnerin könnte sein.
 
Man möchte schreien...

Deutschland braucht im Moment also nichts so sehr wie eine stabile Regierung. Es braucht aber auch eine Opposition mit klarem Kompass für die Zeichen der Zeit, professionellem Habitus und Verantwortungsbewusstsein für das Land. Umso absurder ist das Schauspiel, das sich im Berliner Regierungsviertel derzeit rund um das dringend benötigte Finanzpaket zwischen der Union und den Grünen abspielt.

Fettnäpfchen-Hüpfen, Stänkern und Piesacken​

Statt zukunftsorientiert zuzupacken, überbieten sich alle Beteiligten im Fettnäpfchen-Hüpfen, Stänkern und Piesacken. Der Kanzler in spe, die designierte Regierung und die sich abzeichnende (grüne) Opposition drohen, den Start in die neue Legislaturperiode mit beschleunigtem Tempo an die Wand zu fahren. Es fehlt an allem: Schlauheit, Weitblick, Ernsthaftigkeit.

Der Verlierer ist das Land, und die Gewinnerin könnte sein.
Könnte... :rolleyes:
 Ist...
 
Ziemlich ätzender Text, in dem mal wieder gegen die Grünen gebasht und zu allem Überfluss Merz als umgestaltender Heilsbringer dargestellt wird - ein bisschen ungelenk zwar, aber der Umgestalter.

Keine Silbe davon, dass er und seine Truppe das Land erst in diese Situation manövriert haben. Wir könnten längst Investitionsprogramme haben, wenn man sich seitens der CDU weltmännisch und staatstragend gegeben und nicht aus Machtkalkül oder fehlender Weitsicht (ich weiß nicht, was ich schlimmer finde) auf die Schuldenbremse gepochte hätte und so die Wirtschaft gelähmt und das Land vor die Wand gefahren hätte. Wenn man nicht überhastete Neuwahlen gefordert hätte, um dann völlig nackt (nämlich konzeptlos) dazustehen.

Ich finde es zudem gefährlich, die durchaus nachvollziehbare und sachlich fundierte Kritik der Grünen nicht mal zu erwähnen, sondern es mit einem Beleidigtsein erklären zu wollen. Ganz übler Journalismus, genau von der Sorte, wie wir ihn mMn aktuell eben nicht brauchen.
 
Wenn Abschaffung des Soli, Wiedereinführung der Dieselsubventionen, Mütterrente, Erhöhung der Pendlerpauschale u.a. aus dem Investitionsfonds kommen sollen, dann bleibt eben. nicht genug für das unbedingt Notwendige und das Klima bleibt gleich ganz außen vor. Da ist wohl vieles einfach unklar. Aus irgendeinem Topf muss es finanziert werden, ansonsten geht es auch dieses Mal nach dem Motto, weiter so wie bisher, und zusätzlich Druck machen weil ansonsten erstarkt die AfD noch mehr.
Das hat m.E. wenig mit beleidigt sein zu tun, denn weiter so, (die Verteidigung mal ausgenommen), das wird auch nicht gut gehen.
 
Ich teile die Meinung des Kommentators letztlich nicht.

Warum sind auch hier wieder an allem letztlich die Grünen Schuld?
Sehe ich nicht so.
 
Ich teile die Meinung des Kommentators letztlich nicht.

Warum sind auch hier wieder an allem letztlich die Grünen Schuld?
Sehe ich nicht so.
Musst du ja auch nicht.

Er gibt ja nicht nur den Grünen die Schuld. Ich teile seine Meinung auch nicht gänzlich, aber mich regt es auf das es einfach keine Einigung zu geben scheint. Und ich finde nicht das die Grünen die beleidigte Leberwurst spielen obwohl sie in meinen Augen das Recht dazu hätten. Das ist eine Unterstellung in meinen Augen, aber gut er bringt es als Meinungsäußerung rüber die ich eben teilen kann oder nicht.
Was aber stimmt ist, das sie in die Karten von AFD spielen und zwar alle, auch wenn die Grünen sicherlich die besseren Argumente haben.
Aber warten wir es ab, ich hoffe es kommt zu einer Einigung.
 
Musst du ja auch nicht.
Was aber stimmt ist, das sie in die Karten von AFD spielen und zwar alle, auch wenn die Grünen sicherlich die besseren Argumente haben.
Aber warten wir es ab, ich hoffe es kommt zu einer Einigung.

Das ist m.E. ganz spannend und schwer realistisch zu beurteilen. Lassen wir uns jetzt von der AfD derart in eine Richtung treiben , ist es notwendig oder vllt sogar gefährlich?
Ganz ehrlich, ich bin da momentan unsicher.
 
Was aber stimmt ist, das sie in die Karten von AFD spielen und zwar alle, auch wenn die Grünen sicherlich die besseren Argumente haben.
Das mutiert allmählich aber auch zum Totschlagargument.
Man könnte auch sagen, dass solche fortwährenden Kommentare, die die seriöseste Partei, die derzeit auf der Bühne ist, immer wieder so verunglimpfen, der AfD in die Karten spielen.
 
Ich teile die Meinung des Kommentators letztlich nicht.

Warum sind auch hier wieder an allem letztlich die Grünen Schuld?
Sehe ich nicht so.

Das steht doch da gar nicht?
Und der Kommentar ist für beide Seiten nicht freundlich geschrieben. Ich finde ihn in Teilen nicht stimmig, aber teilweise stimme ich ihm auch zu.

Wie gesagt, dass von Seiten der Grünen verhandelt und nicht einfach zugestimmt wird, kann ich absolut nachvollziehen. Und natürlich müssen sie auch "was für bekommen".
Aber wenn es misslingt, ist es ein Armutszeugnis. Und das gilt für alle Beteiligten. Nicht nur, aber auch für die Grünen.

Die Grünen wollten die Schuldenbremse lockern.

"Ich persönlich mache keinen Hehl daraus, dass ich die Art, wie die deutsche Schuldenbremse konstruiert ist, für zu wenig intelligent halte“, sagte Habeck. Sie sei „sehr statisch“ und unterscheide nicht zwischen Geldern, die im Laufe des Jahres ausgegeben werden, und Investitionen in die Zukunft, die sich erst nach Jahren rechnen. Das scheine ihm wenig klug, sagte der -Politiker."


In der jetzigen politischen Lage, in der wir uns heute befinden, am Ende zu sagen: "Ja, vor 4, 5 Monaten hätten wir das natürlich gemacht. Aber jetzt nicht mehr ..."
Schwierig.
 
Natürlich wollten sie es nicht genauso.
Das war auch von mir überspitzt formuliert.
 
Nee, das war nicht überspitzt, sondern verfälschend. Weil sie das eben nicht sagen. Sie sagen "Nicht dafür!" Das ist was ganz anderes.
 
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