Mike
20 Jahre Mitglied
Hy,
Neues über Poggi....
aus der Mopo vom 18.11.2000
Mitgliedertagung heute im CCH: Demo gegen
Tierheim-Chef
Poggendorf am Pranger
Wolfgang Poggendorf, der kleine, aber um so
mehr machtbesessene Mann des Hamburger
Tierschutzvereins (HTV) steht wieder am Pranger:
Vor der heutigen Mitgliederversammlung im CCH
wollen Tierfreunde ab 14 Uhr gegen ihn
demonstrieren. Außerdem liegt dem Vorstand ein
Antrag vor, Poggendorf aus dem Verein
auszuscließen.
Seit Monaten liegt Poggendorf mit seinen Kritikern im
Clinch. Ein Anwaltsschreiben jagt das nächste. Alles
auf Kosten jener Tierfreunde, die den millionenschweren
Verein (rund 8000 Mitglieder) mit ihren Spenden
unterstützen. Jüngste Vorwürfe gegen Geschäftsführer
Poggendorf: Er soll in sein Büro im Tierheim
Süderstraße eine bis zu 30 000 Mark teure Klimaanlage
einbauen und dreimal innerhalb eines Jahres den
Teppich auswechseln lassen haben. Ebenfalls steht im
Raum: Poggendorf soll dem Hundefreund Martin H.
Geld gegeben haben, damit dieser die
"Interessengemeinschaft Hunde in Not" ausspioniert.
Das soll H. einer weiteren Tierschützerin bestätigt
haben, die den Vorgang der Gesundheitsbehörde
mitgeteilt hat. Heute leugnet H. die Zahlungen.
Für die üblichen Anfeindungen auf der um 15 Uhr
beginnenden HTV-Mitgliederversammlung dürfte der
Ausschluss-Antrag gegen Poggendorf sorgen.
Begründet wird der Antrag von einem Journalisten, der
bis vor kurzem für Poggendorfs Vereinszeitschrift "Ich
und Du" gearbeitet hat, mit der
"Propaganda-Kampagne" die Poggendorf seit 1999
gegen Pitbulls führt. "Entgegen den Erkenntnissen und
Aussagen aller Hunde-Experten", heißt es in dem
Antrag, habe Poggendorf die "Theorie verbreitet, Pitbulls
seien unberechenbar." Er habe damit den "geistigen
Boden für die grausamste Hundeverordnung
Deutschlands" gelegt. Auf sechs Seiten dokumentiert
das Mitglied Poggendorfs Schlingerkurs in Sachen
Kampfhunde und weist ihm Unwahrheiten nach. So
hatte Poggendorf behauptet, "ein großer Teil der
Kampfhunde stelle (...) eine ernste Gefahr für das Leben
von Menschen dar." Im Ausschluss-Antrag heißt es: In
Hamburg würden rund 1700 Pitbulls, American
Staffordshire-Terrier und Staffortshire-Bullterrier
(Kategorie-I-Tiere laut Hundeverordnung) leben; bei
ihnen seien 1999 gerade einmal 83 Beißvorfälle
registriert worden - davon die Hälfte mit anderen
Hunden. "Da-raus ist zu schlussfolgern, dass mehr als
90 Prozent aller Hunde der sogenannten Hunde der
Kategorie I höchstwahrscheinlich in ihrem ganzen
Leben niemals zur Gefahr für Menschen werden", sagt
der Antragsteller. Poggendorf, der sich gerne als
"Anwalt der Tiere" bezeichnet, würde mit seinen
"übertriebenen und mit blutigen Details ausgemalten
Horrorberichten" einen "Verrat an seinen vierbeinigen
Mandanten" begehen.
Mit seinen Anfeindungen gegen sogenannte
Kampfhunde hat Poggendorf, der Freund großer Autos
und protzigen Schmucks, mittlerweile auch
bundesweite Negativ-Berühmtheit erlangt. In dem neu
erschienenen Buch "Die große Kampfhundlüge" (Kynos
Verlag, 140 Seiten, 34 Mark) wird ebenfalls mit dem
HTV-Geschäftsführer abgerechnet.
Neues über Poggi....
aus der Mopo vom 18.11.2000
Mitgliedertagung heute im CCH: Demo gegen
Tierheim-Chef
Poggendorf am Pranger
Wolfgang Poggendorf, der kleine, aber um so
mehr machtbesessene Mann des Hamburger
Tierschutzvereins (HTV) steht wieder am Pranger:
Vor der heutigen Mitgliederversammlung im CCH
wollen Tierfreunde ab 14 Uhr gegen ihn
demonstrieren. Außerdem liegt dem Vorstand ein
Antrag vor, Poggendorf aus dem Verein
auszuscließen.
Seit Monaten liegt Poggendorf mit seinen Kritikern im
Clinch. Ein Anwaltsschreiben jagt das nächste. Alles
auf Kosten jener Tierfreunde, die den millionenschweren
Verein (rund 8000 Mitglieder) mit ihren Spenden
unterstützen. Jüngste Vorwürfe gegen Geschäftsführer
Poggendorf: Er soll in sein Büro im Tierheim
Süderstraße eine bis zu 30 000 Mark teure Klimaanlage
einbauen und dreimal innerhalb eines Jahres den
Teppich auswechseln lassen haben. Ebenfalls steht im
Raum: Poggendorf soll dem Hundefreund Martin H.
Geld gegeben haben, damit dieser die
"Interessengemeinschaft Hunde in Not" ausspioniert.
Das soll H. einer weiteren Tierschützerin bestätigt
haben, die den Vorgang der Gesundheitsbehörde
mitgeteilt hat. Heute leugnet H. die Zahlungen.
Für die üblichen Anfeindungen auf der um 15 Uhr
beginnenden HTV-Mitgliederversammlung dürfte der
Ausschluss-Antrag gegen Poggendorf sorgen.
Begründet wird der Antrag von einem Journalisten, der
bis vor kurzem für Poggendorfs Vereinszeitschrift "Ich
und Du" gearbeitet hat, mit der
"Propaganda-Kampagne" die Poggendorf seit 1999
gegen Pitbulls führt. "Entgegen den Erkenntnissen und
Aussagen aller Hunde-Experten", heißt es in dem
Antrag, habe Poggendorf die "Theorie verbreitet, Pitbulls
seien unberechenbar." Er habe damit den "geistigen
Boden für die grausamste Hundeverordnung
Deutschlands" gelegt. Auf sechs Seiten dokumentiert
das Mitglied Poggendorfs Schlingerkurs in Sachen
Kampfhunde und weist ihm Unwahrheiten nach. So
hatte Poggendorf behauptet, "ein großer Teil der
Kampfhunde stelle (...) eine ernste Gefahr für das Leben
von Menschen dar." Im Ausschluss-Antrag heißt es: In
Hamburg würden rund 1700 Pitbulls, American
Staffordshire-Terrier und Staffortshire-Bullterrier
(Kategorie-I-Tiere laut Hundeverordnung) leben; bei
ihnen seien 1999 gerade einmal 83 Beißvorfälle
registriert worden - davon die Hälfte mit anderen
Hunden. "Da-raus ist zu schlussfolgern, dass mehr als
90 Prozent aller Hunde der sogenannten Hunde der
Kategorie I höchstwahrscheinlich in ihrem ganzen
Leben niemals zur Gefahr für Menschen werden", sagt
der Antragsteller. Poggendorf, der sich gerne als
"Anwalt der Tiere" bezeichnet, würde mit seinen
"übertriebenen und mit blutigen Details ausgemalten
Horrorberichten" einen "Verrat an seinen vierbeinigen
Mandanten" begehen.
Mit seinen Anfeindungen gegen sogenannte
Kampfhunde hat Poggendorf, der Freund großer Autos
und protzigen Schmucks, mittlerweile auch
bundesweite Negativ-Berühmtheit erlangt. In dem neu
erschienenen Buch "Die große Kampfhundlüge" (Kynos
Verlag, 140 Seiten, 34 Mark) wird ebenfalls mit dem
HTV-Geschäftsführer abgerechnet.