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Bin gespannt,wie Krümmel,Abby und Kimba es verkraften,wenn deine Frau nicht mehr da ist. Wie machst du das mit den dreien,wenn du arbeiten mußt?Hast du Hilfe?
 
Schorschi schrieb:
...............( Wie machst du das mit den dreien,wenn du arbeiten mußt?Hast du Hilfe?
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Mittags bleibt alles wie gehabt.
Meine Schwiegermutter und die "Hundesitterin" wechseln sich täglich ab.
Morgens muss noch geklärt werden, ggf. muss ich halt noch früher aufstehen, dass hieße dann 04:00 Uhr oder früher, um wenigstens mal kurz mit ihnen raus zu gehen.
Nachmittags bin ich ja eh immer mit ihnen gegangen.
 
Bei der Überlegung, wie ich unsere Ehe retten kann, bin ich auf diesen Artikel gestoßen und habe fest gestellt, dass mir Einiges bekannt vor kommt.
Leider habe ich es noch nicht geschafft meine Frau davon zu überzeugen, diesen Weg zu versuchen!

 
ein paartherapie wirkt nur wenn beide die beziehung retten wollen, sonnst ist es geld zum fenster rausgeworfen, oder kann zu verständnis führen warum es in wirklichkeit nicht ging.

der herr schmidbauer spricht von >aushalten können< es gibt aber leute, die halten zuviel aus, und dann macht es peng.
 

Wobei das ja dann auch ein Ergebnis der Beratung oder Therapie sein kann.

Ich denke auch nicht, dass man jede Beziehung auf Teufel komm raus retten sollte aber manchmal kann es einfach hilfreich sein Impulse von außen zu bekommen ( für mich wäre "aushalten können" jetzt auch kein Ziel einer Paarberatung, eine Partnerschaft sollte das Leben bereichern und es einem nicht aussaugen aber manchmal gibt es ja andere Wege als auszuhalten auf die man im Verlauf der Beratung kommen kann)
 
man lernt immer, ich hätte lernen sollen nicht soviel auszuhalten, das hat glaube ich nicht geklappt....
 
toubab schrieb:
ein paartherapie wirkt nur wenn beide die beziehung retten wollen, sonnst ist es geld zum fenster rausgeworfen, oder kann zu verständnis führen warum es in wirklichkeit nicht ging.
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Ersteres gilt es heraus zu finden.
Noch läuft ja alles, mehr oder weniger, seinen gewohnten Weg.
Zumindest ich bin der Meinung, wenn wir beide in einigen Punkten zurück stecken, den anderen so akzeptieren wie er ist, an anderen Punkten an sich arbeitet, dann könnte es wieder klappen.
Bei mir würde sich schon einiges ändern, wenn ich wieder Beschwerdefrei wäre, oder anderes mit den Beschwerden/Schmerzen umgehen könnte.
Aber auch nicht alles.

toubab schrieb:
der herr schmidbauer spricht von >aushalten können< es gibt aber leute, die halten zuviel aus, und dann macht es peng.
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Wird bei meiner Frau, in den letzten Jahren, auch so gewesen sein!
 
Mal, als Beispiel, wie ich zur Zeit drauf bin, der heutige Tag und was da ansteht.

Ich muss eigentlich nur zum Arzt, ein Rezept abholen, das Medikament abholen.
Dann wollte ich noch ein paar neue Fischen, für das Aquarium holen.
Da ich heute, am späten Nachmittag, auf eine Geburtstagsfeier gehe, muss ich noch eine Karte holen und am frühen Nachmittag treffe ich mich mit einer Freundin.

Das alles löst bei mir schon eine Art Panik aus, ob ich das alles schaffe.
Ergebnis - bestenfalls suche ich mir ein zwei Sachen aus und erledige nur die, schlimmstenfalls lasse ich lieber alles, da ich es doch nicht schaffe die Sachen zu erledigen!

Schön schei.ße, für meine Frau, die dann alles macht!
 
Erledigt

- bei der Bank gewesen
- beim Arzt gewesen
- bei der Apotheke gewesen (muss ich aber leider noch mal hin, da das Medikament nicht vorrätig war)
- Geburtstagskarte gekauft
- neue Fische geholt

Und ich hab es sogar noch geschafft mal kurz über den Wochenmarkt zu gehen.

Könnte mich jetzt aber sofort, vor Erschöpfung, ins Bett legen.
 
Dann leg dich doch eine Stunde hin.Du hast alles geschafft,da kannst du dich jetzt auch erholen,wenn es durch deine Krankheit so schwer ist.
 
Schorschi schrieb:
Dann leg dich doch eine Stunde hin.Du hast alles geschafft,da kannst du dich jetzt auch erholen,wenn es durch deine Krankheit so schwer ist.
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Es ist nur schon so viel liegen geblieben, weshalb ich meine Frau ja auch, zumindest in der Hinsicht, verstehen kann.
Vorm Haus einmal etwas Ordnung zu schaffen hab ich mich auch noch zu zwingen können, aber jetzt sitze ich mit zitternden Händen hier vorm Rechner und es geht nichts mehr.

Es ist irgendwie ein Teufelskreis!
 
den stress-tagesplan kenne ich gut, komm mal eine weile nach afrika, dann wirst du entweder vollkommen wahnsinnig oder du lernst die sachen eins nach dem anderen zu nehmen wie es kommt.

und nimm dich nicht zuviel vor aufsmal, artzt medikament holen, muss.

fische holen muss nicht unbedingt, geburtstagskarte muss auch nicht unbedingt, mann wird sich auf deine gesellschaft freuen auch ohne karte, etc.

eine ex-schwiegermutter von mir, ärtztin, hat immer gesagt: frage dich: ist es eine sache von leben und tod? die antwort wird meistens lauten: nein. dann sieht alles schon wieder anders aus.
 

hier liegt ein haken, anstatt das du sagst: hurra ich habe endlich vor dem haus ordnung geschafft, ich mache wohlverdient eine pause und geniesse den auch.
denkst du: ich sollte noch viel mehr machen heute, aber ich kann nicht mehr.

die sache mit dem glas halbvoll und halbleer.
 
Ich kenne das aber auch sehr gut -das Gefühl sich nicht freuen zu können , über das was man geschafft hat , sondern innerlich (und meist tatsächlich) vor einem Berg der nicht erledigten Dinge steht , und sich somit - trotz Erschöpfung - nicht "ausruhen" kann , gleichzeitig aber auch nichts weiteres Konstruktives zustande bringt.

LG Barbara
 
Nur sind es Dinge, deren Erledigung meine Frau berechtigterweise erwartet hat.
Diese Müdigkeit/Antriebslosigkeit ist ja nicht Ergebnis dessen, dass meine Frau ausziehen will.
Es ist schon mehrere Jahre so, anfangs weniger, dann wurde es immer schlimmer.
Die Entscheidung Abby zu uns zu nehmen fiel kurz nachdem ich aus der Kur kam.
Aber nur "Wellness", Gespräche und Bewegung bringen keine dauerhafte Lösung, wenn meine körperlichen Probleme nicht gelöst werden.

In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.
Aber mein Körper ist nicht gesund!
 
Ich denke , es greift eins ins andere.

Zumindest bei mir ist es so . Wobei ich bei mir schon merke, dass Umgebung eine Rolle spielt , in Belgien fühle ich mich wohler als hier , es ist entspannter , und es ist sch..eißegal, ob du mit der Joggingbux oder im Kostümchen rumläufst.

Ansonsten besteht mein Leben eigentlich nur aus Überleben und Zusammenreissen , hier ist nix anderes als Arbeit , -und keiner da , der nur irgendwas hilft. - Und so langsam wachsen wir hier zu . -

Aktuell versuche ich zu verkaufen , wobei mir das auch schon wieder zu viel ist im Prinzip , vor allem ärgere ich mich über die Fake -Mails , die man bekommt.

Ich habe das schon seit zwei Jahren "eigentlich" vor , dann aber immer wieder Rückzieher gemacht , aber jetzt muß ich das durchziehen . So unwohl wie hier , habe ich mich noch nirgendwo gefühlt , es zählt nur der Schein und die Kohle , haste nix - biste nix. -Wäre das anders , würde ich die Malocherei ja noch in Kauf nehmen.

Tja , wie heißt es so schön : Depression ist häufig weiter nichts , als die nüchterne Einschätzung der Situation.


LG Barbara
 
Jetzt sind es nur noch wenige Tage, bis meine Frau auszieht.
Dann kann ich endlich machen was ich will.
Das Blöde ist, ich möchte es gar nicht.
Das ein oder andere vielleicht schon, aber der Preis dafür ganz frei zu sein ist doch zu hoch.
Muss ich jetzt aber wohl durch.

Noch eine positive Nachricht, wir haben es bis jetzt geschafft uns nicht zu streiten.
Ich muss mich ja an irgendetwas Gutem hoch ziehen!

Heute waren wir wieder am Fluss spazieren und alle vier Mädels haben es genossen.
Selbst Abby findet es jetzt dort gut und flitzt mit den anderen durch die Gegend.
Kimba ist noch ein wenig anstrengend, da sie einfach macht was sie will und man immer drauf achten muss, wo sie ist.
Bei dem hohen Gras gar nicht so einfach.

Von einer Userin bekam ich den Tipp es mal mit Achtsamkeitsmeditation, wegen meiner Schmerzen, zu probieren.
Hab dann mal ein wenig im Internet geforscht und nach brauchbarer Lektüre.
Ein dickes Buch habe ich gefunden, dass aber sehr langatmig ist.

Schmerzen wegdenken: Helfen Sie sich selbst. Eine psychologische Schmerztherapie von Isak, Karl 2012 Gebundene Ausgabe: Amazon.de: Karl Isak: Bücher

Werde es aber dennoch langsam durcharbeiten.

Besser finde ich dies, da ich ja von Natur aus ungeduldig bin.

Crashkurs Meditation: Anleitung für Ungeduldige - garantiert ohne Schnickschnack (mit Audio-CD)

Knapp und verständlich, nur das Notwendigste und auch auf den Einsatz der Meditation gegen/bei Schmerzen wird eingegangen.
Ich lese es erst mal ganz durch und werde dann, wenn ich den inneren Schweinehund überwinden kann, anfangen damit zu "trainieren".

Kann ja dann auch mal von meinen Erfahrungen, mit Buch und Meditation, berichten.
 
P.S. Bei einem Kapitel des Buches musste ich an meine Frau denken, die auch immer nur macht, ohne sich mal wirklich eine Auszeit vom Alltag und ihren (vermeintlichen) Verpflichtungen zu gönnen.

Schade, zu zweit zu üben und zu meditieren hätte bestimmt mehr Spaß gemacht und die Motivation wäre größer!
 
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