Hey zusammen,
Malle treibt mich in den Wahnsinn!
Gut, das kommt häufiger mal vor aber meistens sehe ich den Fehler und kann was machen- diesmal stehe ich mir selbst im Weg glaube ich.
Aber mal von vorne:
Vor einigen Wochen (nicht viele) fing es an, dass er abends im Wohnzimmer nicht zur Ruhe kam. Er sprang bei allen Geräuschen im Haus auf, hechelte wie auf Kommando, konnte und kann stundenlang (und ich meine stundenlang, ich habs ausprobiert) mit hängendem Kopf an einer Stelle stehen. Habe ich die Wohnzimmertür offen, verlässt er alle zwei Minuten den Raum, nur um dann tiefseufzend zurück zu kehren, sich umzudrehen und wieder zu gehenb (auch das kann er mindestens eine Stunde praktizieren).
Seit einigen Abenden fängt er an „panisch“ auf die Ratten zu reagieren, bewegen die sich, reißt er die Augen auf, legt die Ohren zurück und will auf den Arm. Wende ich mich ihm zu oder unterbinde ich die Körperkontaktsuche nicht, schmeißt er sich regelrecht auf mich.
Aktuell steht er neben dem Schreibtischstuhl, versucht seinen Kopf auf mein Bein zu legen (und ihn dort etwa 1000 Tonnen schwer werden zu lassen und nie mehr runter zu nehmen), zur Überbrückung hechelt er gerade.
Ich würde gar nicht so wie der Ochs vorm Berg dastehen, wenn sonst nicht alles ok wäre. Zugegeben, es sind gerade mindestens zwei Hündinnen läufig und da wird er immer merkwürdig. Zugegeben, wir sind gerade umgezogen, aber das ist auch schon ein paar Wochen her.
Ich begreif es einfach nicht! Verlasse ich das Wohnzimmer, trabt er hinter mir her. Gehe ich auf Klo, ins Schlafzimmer oder what ever- Malle legt sich hin und schläft ein.
Tagsüber schläft er auch problemlos im Wohnzimmer. Es hat auch nichts mit Dunkelwerden oder so zu tun. Einige Zeit dachte ich, es hinge mit der „Zu-Bettgeh-Zeit“ zusammen, die wir hatten, als ich noch Arbeit hatte. Einige Zeit begann das Theater um die Uhrzeit. Jetzt nicht mehr, heute begann es um 21 Uhr und zieht sich bis jetzt hin. Jetzt hat er nach 2,5 Stunden Sina in den Wahnsinn treiben gerade eine Verschaufpause eingelegt und liegt hinter mir- schlafen tut er garantiert nicht.
Ich habe nahezu alles durch, was mir einfällt:
Ich habe das Verhalten ignoriert (hängender Kopf über mehrere Stunden)
Ich habe ihn bestätigt, sobald er lag.
Ich habe ihn ins Platz gelegt (das ist spannend, nach einigen Versuchen wieder aufzustehen, liegt er dann da und starrt mich an, wenns nicht hilft beginnt er lautstark zu hecheln, immer lauter werdend)
Ich habe ihn ins Platz auf seinen Hundeplatz gelegt.
Ich habe ihn zum Spielen aufgefordert (nimmt er übrigens dankbar und begeistert an, wenns Spiel zuende ist, beginnt alles von vorne)
Ich hab ihm Schweineohren zur Ablenkung zukommen lassen (werden gefressen, danach geht’s weiter)
Ich habe ihn rausgeschmissen, gewähren lassen, mich beinah von ihm erdrücken lassen, ihn versucht durch streicheln zur Ruhe zu bringen- NICHTS HILFT!!!
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich meine Abende nicht mehr plane, weiß ich doch, dass mit Ruhe nichts ist.
Das Tier ist ausgelastet (müsste es zumindest), ist draußen aber auch seit zwei Tagen schwer auf mich zu konzentrieren (blöde läufige Hündinnen), spielt genügend, arbeitet genügend, die Wohnung hat ihn auch nicht angegriffen und die Ratten benehmen sich wie immer daneben, das tun sie aber seit über einem Jahr, seit sie hier leben- es hat ihn nie gestört.
Ich dachte es sind die Nachbarn, die manchmal sehr laut sind. Wir haben die Nachbarn kennengelernt, er mag sie. Sie sind nicht da, es ist ruhig, Malle nervt dennoch.
Das erstaunlichste und frustrierenste ist: Samstag hat er bei meinen Eltern den Abend verbracht, weil ich auf einem Konzert war und dabei nicht auf die Uhr gucken wollte. Na, erratet ihrs? Der Hund hat selig geschlummert, nichts mit „zur Weißglutplänen“.
Habe ich Besuch ist alles plüschig, der Hund liegt und schläft, als wäre nie etwas gewesen.
Verbringe ich den Abend im Schlafzimmer, liegt er da und schläft, alles gut.
Es liegt also an mir und dem Wohnzimmer abends, so weit bin ich schon. Doch woran genau? Passt er auf mich auf? Ist eigentlich geklärt, ich bin diejenige, die aufpasst. Es kratzt ihn auch nicht, wenn draußen was ist (auch nicht im Wohnzimmer) und tagsüber stört es ihn auch nicht, wenn im Haus was ist.
Will er Aufmerksamkeit? Für mich das naheliegenste, doch warum bricht dieses Anliegen in sich zusammen, sobald ich auf dem Klo sitze oder mir Tee koche? Und warum verlässt er dafür den Raum, in dem ich bin?
Natürlich steigert es sich hoch, mich macht es nervös nicht zu wissen, was los ist, mich macht es nervös, wenn das Tier sich verquer verhält. Mein erster Gedanke war „Das Herz!“, da habe ich mich allerdings mittlerweile beruhigen lassen, denn es macht keinen Sinn, alle anderen Räume sind ok, bei meinen Eltern ist es ok, wenn wir Besuch haben, ist alles ok, nur wenn wir alleine sind, spielt Malles Herz verrückt- kann nicht sein.
Gut, läufige Hündinnen vielleicht, das kann durchaus sein. Aber dieses Panikding vor den Geräuschen der Ratten, das passt da nicht rein.
Also, was übersehe ich? Wo ist der Knackpunkt? Was läuft schief?
Sina, die wirklich, wirklich auf dem Zahnfleisch geht und wahrscheinlich den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht
Malle treibt mich in den Wahnsinn!
Gut, das kommt häufiger mal vor aber meistens sehe ich den Fehler und kann was machen- diesmal stehe ich mir selbst im Weg glaube ich.
Aber mal von vorne:
Vor einigen Wochen (nicht viele) fing es an, dass er abends im Wohnzimmer nicht zur Ruhe kam. Er sprang bei allen Geräuschen im Haus auf, hechelte wie auf Kommando, konnte und kann stundenlang (und ich meine stundenlang, ich habs ausprobiert) mit hängendem Kopf an einer Stelle stehen. Habe ich die Wohnzimmertür offen, verlässt er alle zwei Minuten den Raum, nur um dann tiefseufzend zurück zu kehren, sich umzudrehen und wieder zu gehenb (auch das kann er mindestens eine Stunde praktizieren).
Seit einigen Abenden fängt er an „panisch“ auf die Ratten zu reagieren, bewegen die sich, reißt er die Augen auf, legt die Ohren zurück und will auf den Arm. Wende ich mich ihm zu oder unterbinde ich die Körperkontaktsuche nicht, schmeißt er sich regelrecht auf mich.
Aktuell steht er neben dem Schreibtischstuhl, versucht seinen Kopf auf mein Bein zu legen (und ihn dort etwa 1000 Tonnen schwer werden zu lassen und nie mehr runter zu nehmen), zur Überbrückung hechelt er gerade.
Ich würde gar nicht so wie der Ochs vorm Berg dastehen, wenn sonst nicht alles ok wäre. Zugegeben, es sind gerade mindestens zwei Hündinnen läufig und da wird er immer merkwürdig. Zugegeben, wir sind gerade umgezogen, aber das ist auch schon ein paar Wochen her.
Ich begreif es einfach nicht! Verlasse ich das Wohnzimmer, trabt er hinter mir her. Gehe ich auf Klo, ins Schlafzimmer oder what ever- Malle legt sich hin und schläft ein.
Tagsüber schläft er auch problemlos im Wohnzimmer. Es hat auch nichts mit Dunkelwerden oder so zu tun. Einige Zeit dachte ich, es hinge mit der „Zu-Bettgeh-Zeit“ zusammen, die wir hatten, als ich noch Arbeit hatte. Einige Zeit begann das Theater um die Uhrzeit. Jetzt nicht mehr, heute begann es um 21 Uhr und zieht sich bis jetzt hin. Jetzt hat er nach 2,5 Stunden Sina in den Wahnsinn treiben gerade eine Verschaufpause eingelegt und liegt hinter mir- schlafen tut er garantiert nicht.
Ich habe nahezu alles durch, was mir einfällt:
Ich habe das Verhalten ignoriert (hängender Kopf über mehrere Stunden)
Ich habe ihn bestätigt, sobald er lag.
Ich habe ihn ins Platz gelegt (das ist spannend, nach einigen Versuchen wieder aufzustehen, liegt er dann da und starrt mich an, wenns nicht hilft beginnt er lautstark zu hecheln, immer lauter werdend)
Ich habe ihn ins Platz auf seinen Hundeplatz gelegt.
Ich habe ihn zum Spielen aufgefordert (nimmt er übrigens dankbar und begeistert an, wenns Spiel zuende ist, beginnt alles von vorne)
Ich hab ihm Schweineohren zur Ablenkung zukommen lassen (werden gefressen, danach geht’s weiter)
Ich habe ihn rausgeschmissen, gewähren lassen, mich beinah von ihm erdrücken lassen, ihn versucht durch streicheln zur Ruhe zu bringen- NICHTS HILFT!!!
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich meine Abende nicht mehr plane, weiß ich doch, dass mit Ruhe nichts ist.
Das Tier ist ausgelastet (müsste es zumindest), ist draußen aber auch seit zwei Tagen schwer auf mich zu konzentrieren (blöde läufige Hündinnen), spielt genügend, arbeitet genügend, die Wohnung hat ihn auch nicht angegriffen und die Ratten benehmen sich wie immer daneben, das tun sie aber seit über einem Jahr, seit sie hier leben- es hat ihn nie gestört.
Ich dachte es sind die Nachbarn, die manchmal sehr laut sind. Wir haben die Nachbarn kennengelernt, er mag sie. Sie sind nicht da, es ist ruhig, Malle nervt dennoch.
Das erstaunlichste und frustrierenste ist: Samstag hat er bei meinen Eltern den Abend verbracht, weil ich auf einem Konzert war und dabei nicht auf die Uhr gucken wollte. Na, erratet ihrs? Der Hund hat selig geschlummert, nichts mit „zur Weißglutplänen“.
Habe ich Besuch ist alles plüschig, der Hund liegt und schläft, als wäre nie etwas gewesen.
Verbringe ich den Abend im Schlafzimmer, liegt er da und schläft, alles gut.
Es liegt also an mir und dem Wohnzimmer abends, so weit bin ich schon. Doch woran genau? Passt er auf mich auf? Ist eigentlich geklärt, ich bin diejenige, die aufpasst. Es kratzt ihn auch nicht, wenn draußen was ist (auch nicht im Wohnzimmer) und tagsüber stört es ihn auch nicht, wenn im Haus was ist.
Will er Aufmerksamkeit? Für mich das naheliegenste, doch warum bricht dieses Anliegen in sich zusammen, sobald ich auf dem Klo sitze oder mir Tee koche? Und warum verlässt er dafür den Raum, in dem ich bin?
Natürlich steigert es sich hoch, mich macht es nervös nicht zu wissen, was los ist, mich macht es nervös, wenn das Tier sich verquer verhält. Mein erster Gedanke war „Das Herz!“, da habe ich mich allerdings mittlerweile beruhigen lassen, denn es macht keinen Sinn, alle anderen Räume sind ok, bei meinen Eltern ist es ok, wenn wir Besuch haben, ist alles ok, nur wenn wir alleine sind, spielt Malles Herz verrückt- kann nicht sein.
Gut, läufige Hündinnen vielleicht, das kann durchaus sein. Aber dieses Panikding vor den Geräuschen der Ratten, das passt da nicht rein.
Also, was übersehe ich? Wo ist der Knackpunkt? Was läuft schief?
Sina, die wirklich, wirklich auf dem Zahnfleisch geht und wahrscheinlich den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht