plötzlich Agressiv?

capuana

20 Jahre Mitglied
Hallo zusammen
am Samstag ist mir etwas passiert, mit dem hätte ich im Traum nicht damit gerechntet.
Meine Kollegin hat einen Pitti aus dem Tierheim. Er ist jetzt nicht ganz 3 Jahre. Er ist seit fast einem halben Jahr in ihrem Besitz, ich kenne ihn aber schon länger. Konnte ihn aber nicht zu uns nehmen, weils ein Rüde ist, habe aber geholfen ihn zu vermitteln.
Bis Samstag Mittag, wenn mich jemand gefragt hätte ob dieser Pitti Menschen etwas tut, hätte ich die Hand ins Feuer gelegt und gesagt nein, der bestimmt nicht, er liebt Menschen über alles. Ich habe mit ihm schon oft geschmust, gespielt, war mit ihm spazieren, der Hund kennt mich und auch meinen Partner. Ich hatte nie Anlass zum zweifeln.
Am letzten Samstag Abend waren wir wieder einmal bei den Kollegen auf Besuch.
Es hat schon angefangen als wir die Wohnung betraten. Er hat mich angeknurrt und bedroht, aber nur mich, mein Partner hat er freundlich begrüsst. Er wurde dann korrigiert und man hatte das Gefühl es ist alles wieder io. Wir haben gegessen, der Hund war immer um uns. Zwischen 2 Gängen habe ich geholfen, das Geschirr in die Küche zu tragen und der Pitti war auch dort. Ich habe ihn angesprochen, er hat mich angeknurrt und wollte sofort wieder auf mich los. Dieses mal habe ich selber reagiert. Ich habe den 30 kg Hund am Kragen gepackt, zu Boden gedrückt und mich auf ihn gelegt bis er sich beruhigt hatte. Als er ruhig war liess ich ihn los und er ging in sein Körbchen.
Klar dass wir alle geschockt waren, denn das war purer Ernst. Mein Partner ist dan etwa 10 Minuten später zu ihm auf seinen Platz gegangen, hat ihn gestreichelt, mit ihm geschmust, der Hund war wie immer, ganz liiiiiiieb. Eben so wie wir ihn kennen.
Beim Dessert ist der Hund wieder zu uns gekommen. Mein Partner hat ihn gestreichelt, mich hat der Hund eigentlich eher gemieden. Dann ist er einmal zu mir gekommen, ich habe ihn gestreichelt, er hat sich gefreut, ich habe ihn angesprochen und er wurde zur Bestie.
Also wieder auf den Rücken. Dieses mal hatte er das Halsband an, deshalb konnte ich ihn besser halten, habe ihn aber sicher auch mehr gewürgt. Als ich das Halsband zudrehte, weil er sich gegen mich streubte, kam er nochmals mit vollem Schub und ich hatte das Gefühl noch heftiger als vorher.
Mir ist nichts passiert ausser einer Prellung von seinen Pfoten weil ich den Pitti auf den Rücken geschmissen habe, weil ich immer sofort reagiert habe und den Hund gepackt hatte bevor er zubeissen konnte, aber wenn ich nichts getan hätte, hätte er mich gebissen, das sind wir uns bewusst.

Wir haben den Hund dann weggesperrt.

Den restlichen Abend, war klar, haben wir versucht das ganze zu analysieren.
Kann ein Hund von einem Tag auf den anderen plötzlich böse werden? Wir haben vereint, denn die Angriffe haben eindeutig nur mir gegolten, mein Partner hatte nie Probleme.
Wir haben uns dann gefragt, ob es an meinem Parfume liegt, an der Brille, an der Kleidung etc. Am Schluss sind wir bei meiner Stimme angelangt. Wir mussten feststellen dass ich mit Abstand die höchste Stimme am Tisch hatte.
Heute geht jetzt die Kollegin zum Tierarzt und lässt den Hund untersuchen. Prioritäten werden auf Gehöhr gelegt. Es wird untersucht ob das ganze von einem Zeckenbiss kommen könnte und zu guter letzt wird der Hund noch auf einen Gehirntumor untersucht. Nachdem wir alles durchgegangen sind, sind wir uns nämlich fast sicher, dass es irgendwie mit meiner Stimme zu tun hat, das heisst das die ihm irgendwie weh tun muss. Aber was, wenn nichts raus kommt?

Gibt es wirklich Hunde die plötzlich agressiv und böse werden, obwohl sie immer gut behandelt wurden und dies aber nur an einer bestimmt Person ausleben?

So viele Fragen, Gedanken, die wir uns machen, denn sind wir ehrlich, wenn er das weiter macht, man den Hund nicht korrigieren oder ihm helfen kann ist das sein Todesurteil :((((((((

Viele liebe Grüsse
Sabine
*************************
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht
hin !
*************************
 
Hallo Sabine,

es KANN an Deiner Stimme liegen.
Der Hund kommt aus dem TH, ist also ein Tier mit "dunkler" Vergangenheit
frown.gif


Es ist gut, daß ihr erstmal organische Schäden ausschließen wollt bevor ihr über sein weiteres Schicksal nachdenkt.

Im übrigen werden nicht alle Hunde ruhiger wenn ihr Halsband zugedreht wird
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watson
 
@watson: Naja, grundsätzlich hast Du ja recht, aber wenn sie den Hund schon lange kennt und er ja auch ihre Stimme vorher kannte, dürfte die Stimme allein nicht er Auslöser sein.
Hoffentlich finden sie beim TA etwas, daß sich auch gt behandeln läßt, ansonsten wird der Hund immer ein bißchen unberechenbar sein.

Gruß nelehi
 
Woran die Aggressivität des Hundes lag kann aus Ferndiagnose nicht so ohne weiteres gesagt werden. Es kann Deine Stimme gewesen sein. Vielleicht war dein geruch anders(Menstruation?). Vielleicht deine Körpesprache.

Aber eins möchte ich schon sagen. Ich halte es für falsch, das Du versucht hast ihn zu unterwerfen. So wie ich es verstanden habe bist Du nur gelegentlicher Besucher und gehörst nicht zum Rudel. Das hätte erst einmal der Rudelchef klären sollen(Deine Freundin?). So wird der Hund das sicher nicht verstanden haben und die Unsicherheit bei ihm verstärkt. Mit drei Jahren ist er nämlich jetzt erwachsen und will vielleicht nur die "nicht besetzte" Stelle des Chefs ausfüllen. Was hat den Deine Freundin, während seine Fehlverhaltens gemacht?

Denk die Situation nochmal durch.

Übrigens die meisten Beissvoefälle ereignen sich mit Hunden zwischen 2 u. 3 Jahren - warum wohl?!
Gruss

****tigger****
identy2.jpg
 
Also das erste mal hat meine Kollegin den Hund korrigiert. Das zweite mal habe ich den Hund korrigiert, ganz einfach weil wenn ich nichts gemacht hätte, der Hund mich gebissen hätte. Das dritte mal habe ich den Hund zu Boden geholt, damit er mich nicht beisst und ist dann vom Kollegin korrigiert worden.
Das mit dem Halsband zudrehen, habe ich gemacht, damit er mich nicht erwischt, denn er ist ein drahtiger 30 kg Mocken, der sehr viel Kraft hat, aber da erzähl ich Euch ja nichts Neues, das ist bei diesen Rassen meist so.
Ich glaube auch nicht, dass er aus einer Unsicherheit heraus reagiert hätte, denn dann hätte er auch meinen Freund angehen müssen, spätestens als er sich zu ihm auf sein Bett setzte. Die Angriffe waren ganz klar gegen mich und nur gegen mich gerichtet.

Ich habe schon einmal von einem ähnlichen Fall gehört, bei diesem Hund war es eine starke Entzündung im Ohr. Die "hohe" Stimme hat diesen Hund so geschmerzt, dass er agressiv wurde und völlig ausgeflippt ist. Ich hoffe in diesem Fall ist es etwas ähnliches. Denn ein paar Tage vorher ist er wieder einmal baden gewesen.

Aber es ist halt trotzdem erschreckend und gibt mir zu denken. Ich meine zum Glück ist nichts tragisches passiert, aber es zeigt doch wieder einmal, dass man seinen Hund immer genau beobachten muss und eine kleine Unpässlichkeit nicht auf die leichte Schulter nehmen darf.

Viele liebe Grüsse
Sabine
*************************
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht
hin !
*************************
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von capuana:
Ich glaube auch nicht, dass er aus einer Unsicherheit heraus reagiert hätte, denn dann hätte er auch meinen Freund angehen müssen, spätestens als er sich zu ihm auf sein Bett setzte. Die Angriffe waren ganz klar gegen mich und nur gegen mich gerichtet.[/quote]

Hallo Sabine :verlegen:) Hier zunächst einmal ein paar Fragen:

Ist es möglich, daß (wie Tigger ja schon angemerkt hatte) dieser Hund ein "kleines" (eher großes) Dominanzproblem hat?

Wo befinden sich die Ruheplätze dieses Hundes? Etwa auf erhöhten Plätzen, wie z.B. dem Bett oder der Couch?

Hast Du selbst einen Rüden?

Sab.




 
@sabine
Hab ich angemerkt?
biggrin.gif


Meint ich aber gar nicht so unbedingt. Das ist nämlich genau das Problem. Tharin hat das schon mal erwähnt. Wenn Du erzieherisch auf den Hund einwirken willst musst Du seine Motivation verstehen.

Wenn er Hund aggressiv wegen Dominanz ist war die Aktion nicht völlig verkehrt, obwohl dies dann ein Problem Deiner Freundin ist, welches Sie lösen muss. Unter Umständen hast Du den Hund in seiner Aufffasung bestärkt, das derjenige der den Platz des Rudelchefs beansprucht wohl unfähig ist.

Wenn die Motivation aber Angst, oder schlechte Erinnerungen sind, oder auch einfach Ohrenschmerzen, war die (evt. ja sogar für den Hund schmerzhafte) Unterwerfung ein Bärendienst, der den Hund in seiner Angst bestärkt. So einfach ist das nicht, weswegen ich mich auch nicht so klar ausgedrückt habe. (s. Kommentar "Ferndiagnose")

Aber Sabine hat schon recht, sie hat wohl herausgelesen, das ich in diesem Fall (Alter u. Umstände) Dominanz für das Problem halte.

Gruss

****tigger****
identy2.jpg
 
Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von capuana:

Meine Kollegin hat einen Pitti aus dem Tierheim. Er ist jetzt nicht ganz 3 Jahre. Er ist seit fast einem halben Jahr in ihrem Besitz, ich kenne ihn aber schon länger. Konnte ihn aber nicht zu uns nehmen, weils ein Rüde ist, habe aber geholfen ihn zu vermitteln.

[/quote]

D.h. der Hund kennt dich aus seiner TH-Vergangenheit?

Mich erinnert das so ein bisschen dran, als wir umgezogen sind. Da hatte ich den Ömmes grade mal 2-3 Monate. Wir sind dann in eine Wohnung gezogen, die neben einer Tierpension mit Zwingern liegt.
Die ersten Stunden dort waren wohl die Hölle für Ömmes, es war für ihn wohl sonnenklar, dass er zurück in den Knast kommt.
Ich habe ihm in der (noch leeren) Wohnung seine Box aufgestellt und er sit reingeflitzt und den ganzen Tag nicht wieder rausgekommen.
Es war schrecklich, dass ich ihm nicht sagen konnte, dass er niemals nimmer nicht, solange es in meiner Macht steht, in einen Zwinger/Tierheim zurück muss.
Ömmes ist nicht gegen andere Leute gegangen - aber vllt. nur, weil keine anderen Leute da waren (glaube ich aber nicht).

Auf jeden Fall war er völlig fertig mit der Welt und dementsprechend durch den Wind. Es hat noch einige Tage gedauert, bis er einigermaßen entspannt war in der Wohnung.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Ich habe den 30 kg Hund am Kragen gepackt, zu Boden gedrückt und mich auf ihn gelegt bis er sich beruhigt hatte. Als er ruhig war liess ich ihn los und er ging in sein Körbchen.

[/quote]

Und mag sich gedacht haben: "OHGOTT, ich hatte recht, die ist wirklich böse."

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Dann ist er einmal zu mir gekommen, ich habe ihn gestreichelt, er hat sich gefreut, ich habe ihn angesprochen und er wurde zur Bestie.

[/quote]

Also wirklich erst bei der Stimme, ja?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Als ich das Halsband zudrehte, weil er sich gegen mich streubte, kam er nochmals mit vollem Schub und ich hatte das Gefühl noch heftiger als vorher.

[/quote]

Äh ja, das haben viele Lebewesen so an sich, wenn sie gewürgt werden.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Heute geht jetzt die Kollegin zum Tierarzt und lässt den Hund untersuchen. Prioritäten werden auf Gehöhr gelegt. Es wird untersucht ob das ganze von einem Zeckenbiss kommen könnte und zu guter letzt wird der Hund noch auf einen Gehirntumor untersucht. Nachdem wir alles durchgegangen sind, sind wir uns nämlich fast sicher, dass es irgendwie mit meiner Stimme zu tun hat, das heisst das die ihm irgendwie weh tun muss. Aber was, wenn nichts raus kommt?

[/quote]

Die Situation wieder herstellen, aber mit Schutzmaßnahmen (z.B. Leine).

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

So viele Fragen, Gedanken, die wir uns machen, denn sind wir ehrlich, wenn er das weiter macht, man den Hund nicht korrigieren oder ihm helfen kann ist das sein Todesurteil :((((((((
[/quote]

Bevor man ihn wegen der Warnung mit Eskalation (Gewarnt hat er doch, oder?) alleine gegen dich tötet, sollte man erst zu klären suchen, WAS er denn nun eigentlich da tut.

Chefsache wurde ja schon angesprochen, aber gerade Unsicherheit mit der entsprechenden Vergangenheit ist auch plausibel.
So über Computerchen lässt sich das schwerlich klären, aber einfach nur zu sagen: Entweder er hat was Organisches, dass er dich nicht mag, wenn du redest, oder aber er ist tot, gefällt mir nicht.

Klar, so hast du es nicht geschrieben, du schreibst ja, wenn er das weitermacht und man ihn nicht korrigieren kann[/]. Nur klingt mir das schon arg in die Richtung, dass ohne erkannte organische Ursache der Hund getötet wird, wenn du und deine Kollegen "das" nicht korrigiert kriegen.


Tharin
 
Nur so eine kleine Anregung...wenn Menschen jemanden ansprechen, schauen sie die betreffende Person oder das betreffende Tier häufig an. Es scheint mir plausibler, dass der Hund im vermeintlichen Fixieren eine Bedrohung gesehen hat als dass er wegen einer Tonlage ausrastet.
Was im Endeffekt dahinter steckt, kann wohl niemand beurteilen, der den Hund nicht kennt und entsprechende Erfahrung hat.
Gruss
bones

online.dll


'A dog is NOT "almost human" and I know of no greater insult to the canine species than to describe it as such.' (John Holmes)
 
Also, falls beim Arzt herauskommen sollte, dass dieser Hund organisch gesund ist, dann ist es vermutlich doch ein erzieherisches Problem, dies wird dann die Besitzerin unter fachkundiger Anweisung versuchen zu lösen. Dass das nicht in 1 - 2 Tagen geht ist uns allen klar. Das ganze kann Wochen, Monate gehen. Erst wenn sich wirklich herausstellen sollte, dass es nichts mit der Erziehung zu tun hat und das Problem nicht nur bei mir auftritt, wird über weitere Massnahmen nachgedacht.
Der Hund wird weder abgeschoben, noch wird der Weg des geringsten/billigsten Wiederstandes gegangen. Denn der Hund liegt uns allen am Herzen.
Nur nicht dass jemand das Gefühl hat, das Todesurteil sei schon besiegelt. Wir werden alles erdenkliche Versuchen, das zu umgehen!!!!!!!
Ich persönlich kenne diesen Hund seit gut einem Jahr, er war auch fast 3 Monate bei uns, wir konnten ihn aber wegen unserem anderen Rüden nicht behalten. Er kennt mich also mit Rüde. Er hat mich seit er am neuen Ort ist schon öfters gesehen, (bei sich zu Hause, bei mir, auf Spaziergängen). Sicher hatte ich meinen Schnauzer nicht dabei, aber ich habe bestimmt immer nach unserem Rudel/Rüden gerochen, denn ich habe nie speziell die Kleider gewechselt.
Das einzige was geändert hat seit dem letzten Besuch ist, das Cheyenne zu uns gekommen ist, aber erstens ist das eine Hündin und zweitens riecht mein Partner nach dem selben Rudel wie ich und bei ihm hat der Hund nicht negativ reagiert, deshalb schliesse ich den Geruch eigentlich auch aus.
Der Hund hat in allen drei Fällen wirklich erst reagiert, wenn ich ihn angesprochen habe. Hunden schaue ich aus Prinzip nicht voll in die Augen. Mir ist auch klar, dass wenn wir die Situationen wieder stellen der Hund einen Maulkorb und eine Leine anhat, damit die Besitzerin ihn von hinten korrigieren kann und ich aber keine Angst haben muss gebissen zu werden. So kann ich das ganze auch passiv geschehen lassen, und muss nicht reagieren.
Jetzt war es ja so, dass wir mit dieser Reaktion nicht gerechnet haben.
Mir ist auch klar, dass der Hund jetzt vielleicht denkt, dass ich eine dumme Kuh bin, aber mit dem kann ich leben. Schlimmer wäre es gewesen wenn er mich gebissen hätte und es zu einem Versicherungsfall gekommen wäre. Jetzt ist nichts passiert und es kann in Ruhe abgeklärt werden woran es liegen könnte.
Der Termin im Tierspital steht bereits. Dort wird der Hund einmal auf Herz und Niere geprüft. Wenn dort nichts herauskommt, wird die Situation noch einmal gestellt (mit Schutzmassnahmen und Korrektumöglichkeiten) wenn er wieder reagiert wird das ganze mit einem kompetenten Ausbilder, der Erfahrung mit, sagen wir mal, "schwierigen" Hunden hat angeschaut. Dieser konnte schon bei paar Fällen helfen, die im ersten Moment als Hoffnungslos galten. Und das waren dann meist massivere Probleme als hier.
Der Hund hat also sehr gute Chancen alt zu werden ;)

So bald vom Tierspital etwas vorliegt werde ich es mitteilen. Ich hoffe nämlich immer noch auf eine Ohrenentzündung.


Viele liebe Grüsse
Sabine
*************************
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht
hin !
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Hallo,
wie ist es denn nun weiter gegangen?

Bin über die Suchmaschine auf dieses Thema gestoßen.

Würde mich über eine Antwort freuen.
 
Ich muss jetzt viel spekulieren aber irgendwie liest sich das Alles so als wenn der Hund in der Wohnung das Sagen hat, schliesslich hast du ihn zurecht gewiesen und nicht der/die Besitzer. Vielleicht war dem Hund der Besuch und der damit verbundene Trubel zuviel und er hat sich das, seiner Meinung nach, "schwächste Glied" - nämlich dich herausgesucht um seinem Unmut Ausdruck zu verleien.
Allerdings wird dir wohl niemand genau sagen können was los ist, wenn er nicht dabei war.
 
Ähh Leute, das ist 4 Jahre her, da wird wohl eher keine Antwort mehr kommen...
 
Keine Antwort ?

Warum soll keine Antwort kommen?

Die Userin ist immer noch online.
 
Hallo Konni

die Userin ist so alle paar Wochen mal onlien ;)) Ich wurde über einen privaten PN auf diesen Thread aufmerksam gemacht, sonst hätte ich ihn bestimmt nicht gesehen.

Also Mike gibt es immer noch, die Situation, wie ich sie erlebt habe, war nur bei mir und ist seit damals bei anderen Personen nicht mehr vorgekommen.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt und auch heute einen Rüden und ich weiss noch, wie wenn es gestern gewesen wäre, dass ich ein neues Parfum benutz hatte, dass Mike von mir bestimmt nicht kannte und ich Lederhosen anhatte die bestimmt nach meinem Rüden rochen.

Die Besitzerin und Mike haben sich gut zusammengerauft uns sie geht jetzt ganz frisch wieder in die Hundeschule, einfach weil sie gemerkt hat, dass sie selber ein bisschen lasch wurde und nicht mehr ganz so konsequent war wie am Anfang und da tut es gut, wenn man wieder einmal ein bisschen auffrischen in der Hundeschule macht.

Ich habe jetzt Mike schon länger nicht mehr gesehen und bei den letzten malen, war es auf dem Spaziergang an der Leine und in der Wohnung hat sie ihn weggesperrt, einfach weil wir einen gemütlichen Abend wollten und nicht immer wie die Sperber aufpassen wollten, ob und wann etwas "passiert".

Da es sich hier ganz klar um einen Einzelfall handelt, könne wir, die daran beteiligt waren sehr gut damit leben und es als gegeben akzeptieren ohne es noch weiter zu hinterfragen.

Ich hoffe diese Erläuterungen reichen Euch ;)
 
Hallo Capuana,
lieben Dank für deine Rückantwort.
Mich hat eben interessiert, ob doch nicht etwas organisches dahinter gesteckt hat.

Schön, dass die Beiden fleissig miteinander arbeiten.
Darf bei unserem Dogo auch nichts schleifen lassen.

Wollte dir übrigens nur ein bißchen Zeit geben, sonst hätte ich dir auch eine PN geschickt ;)
 
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