Pitbullhündin ist reines Mamakind

maike

15 Jahre Mitglied
Hallo an alle, vielleicht kann mir jemand mit meinem Problem helfen. Ich habe meine Pitbullhündin Aline ca. 1/2 Jahr - sie ist jetzt 5. Vorher hat sie beim Züchter gelebt, der hat ca. 15 Pittis, sie hatte eien Zwinger für sich, weil sie als recht dominant galt. Aline und ich waren beim WT, den sie ohne Probleme bestanden hat. Vom 1. Tag bei uns an war es so, dass sie sich primär auf mich fixiert hatte. Inzwischen ist das zu einer richtigen MAnie ausgewachsen: Auf meinen Mann reagiert sie im Normalfall mit allen Zeichen der Angst: sie maunzt, zieht den Schwanz ein und läuft Bögen, um ihm aus dem Weg zu gehen. Bin ich nicht dabei, nimmt sie nicht mal Leckerlies von ihm. Bin ich dabei, geht sie ihm um den Bart, solange er was zum Essen in der Hand hat. Sie schleckt ihm auch die Hand ab, aber wenn er sie streicheln will, kneift sie die Rute ein und "erduldet" nur, falls sie nicht entweichen kann. Bin ich nicht da, will sie von niemanden was wissen, geht jedem aus dem Weg, hört auf niemanden und nimmt keine Leckerlies. Dieselben Leute erleben einen fröhlichen, offenen Hund, wenn ich dabei bin. Ich habe auch den Eindruck, dass sich dieses Verhalten immer weiter verstärkt. Was kann ich tun? (Hundeschule besuchen wir, Aline kriegt keine radikalen Erzeihungsmethoden, Schläge, Stachler oder sonstwas). Wäre für Tipps sehr dankbar, grüssle, Maike
 
  • 20. April 2024
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Hi maike ... hast du hier schon mal geguckt?
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PUUHHH, 5 Jahre alt und nur beim Züchter im Zwinger......
Also nen Tipp kann ich dir auch nicht geben. Da ist wohl professionelle Hilfe gefragt. Das sie bei 15 Hunden wohl zu wenig Kontakt zu Menschen oder Artgenossen hatte ist wohl klar. Ich hoffe, dass dir jemand hier helfen kann und dir vielleicht auch einen Experten in deiner Nähe nennen kann.
Wünsche dir viel Glück.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo
Ich meine das ein Hund sich eine Person aussucht,ist ja normal.
Aber so extrem wie es bei Dir ist,glaub ich sollte es nicht sein.
Vieleicht hat sie schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht,das würde natürlich erklären warum sie sich Deinem Mann gegenüber so verhält.Wenn ich Du wäre würde ich mir auch Rat eines Experten holen.
Viel Erfolg
Lg Thai
 
hi,
unsere pitti-dame lucy ist auch ein reines mama-kind, allerdings nicht ganzso extrem wie bei. wir haben sie seit juli bei uns. vor meinem mann hatte sie zu beginn auch ziemlich angst, vorallem wenn er sie von oben herab am kopf streicheln wollte.
mittlerweile ist sie "aufgetaut" und schmust mit ihm. wir wissen über ihr vorlauben nichts ausser das sie seit 2 jahren im berliner th war. vielleicht müsst ihr einfach nur mehr geduld haben und ihr mehr zeit lassen. hört sich nämlich fasst so an, als ob sie von ihrem früheren herrchen nicht gerade sanft behandelt wurde.
ist zwar nicht gerade ein toller tip, drücke trotzdem ganz fest die daumen, das es besser wird.

viele grüsse
die rasselbande aus neulautern
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Mal nach denken!

Hallo erst mal!
Das alles hört sich ganz so an als wäre sie bei dem Züchter nicht wirklich gut behandelt worden. Was war denn das für ein Züchter? War es nur ein Mann oder wurden die 15 Hunde evtl. von seiner Frau gefüttert???
All das sind Fragen die man vorher wissen müsste. So eine Ferndiagnose ist sowieso nicht so toll.
Aber auch ich hatte bis leztes Jahr im November einen reinen Mama Hund. Sie ist auch nur mit mir Gassi gegangen (also krank werden durfte ich nicht)
Hatte sie als Problem Hund aus dem Tierheim. Genau wie meinen DSH der nachdem er wohl so misshandelt und gequält worden ist einfach in einem Wald ausgesetzt wurde. Er hatte überhaupt kein Vertrauen zu Menschen mehr.
Naja es dauert aber man kann es schaffen.
Lass sie von sich aus auf deinen Mann zugehen. Zwingt sie nicht zu etwas was sie nicht möchte. Dadurch wird ihre Angst nur verstärkt.

Drücke euch ganz fest die Daumen...
und nun wünschen meine süssen und ich euch noch schöne Feiertage:D

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  • 20. April 2024
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Hallo Maike,

willkommen hier.

Gegen diese unglaubliche Angst könnten - begleitend zur Erziehung - evtl. auch Bachblüten helfen. Damit habe ich bei meiner Hündin super Erfolge erzielt.

Näheres kannst Du auf meiner HP Meine Höllenhunde (s. Profil) lesen - ist ein bißchen lang zum aufschreiben. Kannst mir auch gern mailen ;)

Gruß
 
Hallo!

Das klingt für mich so, als hätte sich vorher keiner wirklich um den Hund gekümmert (bei 15 Hunden sehr wahrscheinlich).

Meine Hündin holte ich mit etwa 4 Jahren aus dem Tierheim, sie ist dem Vorbesitzer wegen katastrophaler Haltung weggenommen worden. Hatte bis dahin nur mit Mutter und Schwester im Zwinger gelebt und keine weiteren Kontakte. Ich denke, die Situation ist bei Deiner Hündin ähnlich - nur, dass sie auch noch ganz allein im Zwinger saß (noch schlimmer).

Bei meiner hatte ich einfach den Eindruck, dass sie sich an die erstbeste Bezugsperson, die sie je hatte (mich) geklammert hat. Mein Mann war die ersten zwei Tage, als wir sie neu hatten, nicht zu Hause - es hat ein Vierteljahr gedauert, bis er sie dann anfassen durfte.

Meine Gute ist, wenn ich nicht da bin, total Hysterisch und kaum ansprechbar. Bin ich in der Nähe, geht sie lieber zu anderen schmusen - aber wehe, ich bewege mich weg.

Ich habe jetzt immermal versucht, bewußt jemand anderen mit dem Hund arbeiten zu lassen, erstmal, wenn ich in Sichtweite bin. Klappt manchmal bei Frauen mit viel Gefühl für den Hund. Bin ich nicht in Sicht, büchst sie aus und sucht mich.

Ich denke aber, dass das trotzdem der richtige Weg wäre und viel Geduld.

Ich hab mich, ehrlich gesagt, damit abgefunden, dass mein Hund ein Muttikind ist.
Hat aber ne Menge Nachteile: ich kann sie nur schwer in Pflege geben und muss immer selbst mit ihr raus - sie geht nicht mit meinem Mann mit, wenn ich zu Hause bin.

Aber versuch mal, in Deinem Beisein andere Personen mit Deinem Hund arbeiten zu lassen - natürlich spassbetont, mit viel Belohnungen.

Conny und Trio :hallo:
 
:hallo: Maike, das hört sich für mich auch so an, als habe sich der Züchter, bei dem sie vorher war, entweder so gut wie gar nicht um sie gekümmert, oder vielleicht war er sogar überhaupt nicht gut zu ihr...jetzt hat sie dich gefunden, war quasi Liebe auf den ersten Blick...und jetzt bist Du ihre absolute Bezugsperson...vor Männern hat sie vielleicht sogar Angst, nach den Erfahrungen beim Züchter...sie fühlt sich nur wohl, wenn Du da bist, weil Du sie ja dann beschützen kannst...bist Du nicht da, fühlt sie sich wohl sie im Zwinger, allein und einsam....ist ihr dann egal, dass dein Mann noch da ist...ich will dir nicht den Mut nehmen, es wird bestimmt auch mal besser...nur erwarte nicht zuviel von ihr...entweder verliert sie irgendwann ihre Angst und Unsicherheit, oder sie bleibt immer so sehr auf dich fixiert...

bei meiner Hündin wars ähnlich...sie war bei der Züchterin bis zur 18. Woche und da sie, wie wohl alle kleinen Hunde, viel kaputt machte, hat die gute Frau sie, wenn sie wegging, von der Mutter getrennt und draussen in den Schuppen gesperrt-man stelle sich das vor...als sie mich dann sah, da konnte man ihr regelrecht ansehen, was sie sagen wollte: Nehmt mich bitte mit..sofort!...tja, und als wir ins Auto stiegen, sass sie, eh ich mich versehen hatte, schon auf meinem Schoss...hat der Züchterin keine Träne nachgeweicht und von da an, war sie auf mich und ich auf sie fixiert...als ich meinen Mann kennenlernte war sie nie eifersüchtig...aber sie brauchte auch etwas Zeit..und noch heute-ich bin jetzt im siebten Monat und kann nicht mehr so gut laufen-dreht sie sich um und kommt zu mir, wenn mein Mann mit ihr rausgehen will, als wollte sie mich auffordern mitzukommen...muss sie sich zwischen mir und ihm entscheiden, muss sie schon überlegen, wählt dann aber immer mich...ich glaub, das wird sich nie legen...komme ich nach Hause wird ein Riesentheater vor Freude gemacht...kommt mein Mann, öffnet sie grade mal die Augen, und wedelt vielleicht mit dem Schwanz...aber aufstehen! Pah, da muss ich sie schon animieren...

Du siehst, Hunde suchen sich selbst ihr Herrchen oder Frauchen aus..und ich wünsche euch auch, dass sie sich zumindest an deinen Freund besser gewöhnt...aber erwarte nicht zuviel...die Psyche eines Hundes ist sehr tief und manche Wunden heilen nie ganz...
Trotzdem ein schönes Weihnachtsfest und alles alles Gute...Mickey und Raykja
 
Testbild

So das ist jetzt mein absoluter testversuch.Die allerbsten grüße von Ramona und Cora,nebst Welpengemeinde
Original geschrieben von Thai
Hallo
Ich meine das ein Hund sich eine Person aussucht,ist ja normal.
Aber so extrem wie es bei Dir ist,glaub ich sollte es nicht sein.
Vieleicht hat sie schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht,das würde natürlich erklären warum sie sich Deinem Mann gegenüber so verhält.Wenn ich Du wäre würde ich mir auch Rat eines Experten holen.
Viel Erfolg
Lg Thai
 

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also, leider konnte ich ein paar Tage nicht ins Forum - vielen Dank für eure Anregungen. Ich will das mit dem Züchter auch nicht so stehen lassen - er kommt heute noch ab und zu zu uns und wenn wir beide ein paar Tage fort sind, geht sie auch zu ihm - und ALINE LIEBT IHN!!!!! Freudestrahlend marschiert sie bei ihm rein und beschmust ihn, ich glaube nicht, dass er sie schlecht behandelt hat, das er jetzt 15 (unverkäufliche) Hunde hat, ist eine Folge der Kampfhundeverordnung. Natürlich kann er sich nicht sooo intensiv um den einen oder anderen kümmern, aber er behandelt sein Hunde nicht schlecht!! Es ist auch so, dass Aline, wenn ich da bin, unsere Sekretärin hofiert und bei ihr betteln geht, sich streicheln und schmusen lässt, aber wenn ich nicht da bin, und Sekretärin lässt sie raus, dann versucht sie sich soo aalglatt an ihr vorbeizudrucken, dass sie möglichst nicht gestreichelt werden kann. Wir hatten übringens am Wochendende einen "Pensionsgast", einen Schäferrüden und als Aline geschnallt hat, dass er jetzt da bleibt (war kein Besuch dabei) ist sie viel zugänglicher geworden, auch gegenüber meinem Mann. Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass ihr "Angsthaben" eine Masche ist, mit der sie meine Anwesenheit erzwingen will. Mein Hundetrainer hat empfohlen, dass mein Mann sie mal ein paar Tage total ignorieren sollte, so tun, als sei der Hund nicht da. Es fällt ihm allerdings ziemlich schwer, meint ihr, dass dies was bringen würde? Gruss, Maike.
 
Hallo Maike,

also,soweit ich weiss,ist auch Ignoranz eine Erziehungs-bzw.Dominanzübung.
Im Wolfsrudel werden rangniedere Tiere auch mit Nichtbeachtung gestraft.Diese Tiere legen sich dann umso mehr ins Zeug,dem Chef zugefallen.

Unterordnung beginnt mit kleinen Gesten.
So habe ich z.B.die Angewohnheit,wenn ich irgendwo zu Besuch komme immer erst den Besitzer,niemals den Hund zuerst zu begrüssen.

Also kann dein Mann den Hund ruhig ignorieren!

Gruss
Britta:hallo:
 
Ja

Ja klar!!! Das soll er mal machen so ist mein DSH auch aus sich heraus gekommen. Sie muss von sich aus kommen sonst hat es keinen sinn. Sie fühltr sich sonst evtl. zu etwas gezwungen was sie nicht wirklich will!!!
Wünsche euch viel Glück und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!


Ciao S. Buffy und Pluto
 
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