Guten Morgen
das habe ich bei den Kieler Narichten gefunden,
mehr darüber müsste doch Tyson wissen er wohnt doch da ganz in der Nähe.Hat noch jemand kontakt zu ihm? Auf jeden fall ist das wieder ein gefundenes fressen für die Presse, hat noch gerade gefehlt.Aber man kann wieder mal erkennen der Halter hat schuld und der Hund kommt ins Tierheim .
gruß Babsy
Entlaufener Kampfhund griff an
Vier Passanten zum Teil schwer verletzt
Das Grundstück in Ellerbek, auf dem der Bullterrier in einem Zwinger gehalten wurde, ist rundum von Zaun umgeben. Größere sichtbare Schäden sind daran nicht festzustellen. Das Foto unten zeigt die Stelle in der Klingenbergstraße, an der Bullterrier "Mufasa" wieder eingefangen wurde. Kurz zuvor hatte er ganz in der Nähe vier Menschen teils schwer verletzt.
Fortsetzung: Nach Polizeiangaben war eine 34-jährige Mutter gegen 7.10 Uhr mit ihrem Kind auf der Klingenbergstraße unterwegs zur Schule. Plötzlich sei das Kind unvermittelt von dem Hund angegriffen worden. "Das Mädchen wurde im Bereich des Brustkorbes und am Arm gebissen", berichtete der Sprecher der Plöner Polizei, Bernd Steiner. Beim Versuch, den Hund von ihrer Tochter zu trennen, habe die Mutter Bissverletzungen am rechten Oberschenkel erlitten. Mutter und Tochter mussten zur Behandlung ins Krankenhaus. Auch zwei 29 und 30 Jahre alte Passanten, die helfen wollten, wurden verletzt. Der 29-Jährige erlitt schwere Bissverletzungen am Unterarm und wird in der Unfallchirurgie der Kieler Universitätsklinik behandelt. Der 30-Jährige erlitt einen Schock.
Der Bullterrier, der angeblich aus einem Zwinger entkommen war, beruhigte sich nach Polizeiangaben nach der Attacke. Der Hund sei erst noch im Zick-Zack hin- und hergelaufen und habe sich anschließend an einem Zaun hingesetzt. Dort sei er dann von einem Anwohner beruhigt und sogar angeleint worden. Ein Tierarzt soll dem Hund anschließend ein Beruhigungsmedikament verabreicht haben, damit er mit dem Arbeitswagen der Berufsfeuerwehr ins Tierheim am Uhlenkrog transportiert werden konnte. Hätte der Hund sich nicht beruhigt, hätte die Polizei ihn vermutlich erschießen müssen. Was mit dem Hund passiert, war gestern noch unklar. Den polizeilich bereits bekannten Halter erwartet nach Angaben der Polizeiinspektion Plön eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Noch im März gab es eine Überprüfung durch eine Amtstierärztin. Der Verdacht einer nicht tierartgerechten Haltung habe sich damals nicht bestätigt, erklärte gestern der Leiter des Kieler Ordnungsamtes, Manfred Rotzoll. Auch der Zwinger habe im März keinerlei Anlass zur Beanstandung gegeben. Während die Opfer des Kampfhund-Angriffs sich gestern nicht äußern wollten, reagierte der Halter des Bullterrier-Rüden "Mufasa" ratlos und betroffen: "Ich kann mir das nicht erklären", sagte der 22-Jährige. Er habe die Nacht bei seiner Freundin verbracht und erst von seiner Mutter von den Vorfällen erfahren. Der zweijährige Bullterrier habe noch nie Anzeichen unkontrollierter Aggression gezeigt. "Ich weiß nicht, was passiert ist. Vielleicht hat das Kind Angst gekriegt, oder der Hund ist wegen irgendetwas in Panik geraten", mutmaßt der Kfz-Mechaniker.
Seine Sorgfaltspflicht will der Hundehalter in keiner Weise verletzt haben, betont der Ellerbeker. Das Grundstück seines Holzhauses am Klausdorfer Weg habe er mit verstärkten Zäunen ausgestattet. Auf Wunsch eines besorgten Nachbarn sei der Zaun zu dessen Seite hin sogar noch ein weiteres Mal deutlich erhöht worden.
Ganz offensichtlich habe der Rüde eine schwache Stelle im Gitter aufgebogen. Wie der Hund vom Grundstück ins Freie gelangen konnte, ist dem Halter bislang ein Rätsel. Die Umzäunung weist keine Schäden auf. Eine vierjährige Pitbull-Hündin, die ebenfalls im Zwinger war, blieb die ganze Zeit dort, wo sie hingehörte. Trotzdem hat der Besitzer das Tier sofort bei einem Freund untergebracht, um keine Unruhe in der Nachbarschaft zu schüren. Später ließ das Ordnungsamt den zweiten Hund durch die Polizei beschlagnahmen und ebenfalls ins Kieler Tierheim bringen.
Dass sein Bullterrier vier Menschen angefallen und zum Teil schwer verletzt hat, tue ihm "unheimlich Leid", versichert der Halter. "Ich würde mich persönlich bei den Opfern entschuldigen, befürchte aber, dass sie mich nicht sehen wollen