Kücknitzer bedrohte Mitarbeiter - dann wurde nachts im Tierheim eingebrochen
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> Pitbull aus Zwinger gestohlen
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> Die Polizei und der Tierschutzverein sind in Sorge:
> Seit einem Einbruch in die Zwinger fehlt von dem siebenjährigen Pitbull "Khan" jede Spur.
> "In den falschen Händen kann der liebevolle Rüde schnell zur Waffe werden", sagt die Polizei.
> Und diese Gefahr droht.
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> Foto: Aus dem Loch im Zaun des Tierheimes wurde der mittlerweile wieder gefundene Kampfhund
> "Robin" (Foto) gestohlen. Jetzt fürchtet sich Tierpflegerin Katrin Johansen vor den Konsequenzen,
> die sich durch den Diebstahl von Pitbull "Khan" ergeben könnten.
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> Von Bastian Modrow
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> Alarm im Tierheim am Reesebergweg. Innerhalb einer Woche sind aus den Zwingern zwei "Kampfhunde" gestohlen worden.
> Ein Tier konnte zwar mittlerweile wieder aufgefunden werden, von dem anderen fehlt aber noch
> jede Spur. Des Diebstahls verdächtig ist ein 31 - jähriger Kücknitzer.
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> "Vor zwei Wochen besuchte dieser Mann unser Tierheim und wollte unbedingt "Robin", einen Pitbull-Rottweiler-Mischlingsrüden, haben", berichtet Tierheim-Mitarbeiterin Melanie Wollner. Die Bitte wurde dem Kücknitzer allerdings verwehrt: "Er war stark alkoholisiert und steht zudem
> im Verdacht, Drogen zu nehmen. Gerade deshalb wollten wir ihm das Tier nicht geben", sagt die 30-Jährige. Der Mann sei daraufhin "total ausgerastet", habe auf dem Grundstück erumgebrüllt und die Mitarbeiter bedroht. "Ein paar Stunden später hat er angerufen und unserer Tierheimleiterin gedroht, einen Pitbull scharf zu machen und ihr auf den Hals zu hetzen", sagt Melanie Wollner.
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> Zwei Nächte später, vom 23. auf den 24. August, wurde nach Angaben von Frank Doblinski, Sprecher der Polizei Lübeck, in das Tierheim eingebrochen, es wurden mehrere hundert Euro Bargeld entwendet. Drei Tage später der nächste Einbruch: "Diesmal wurde der Pitbull-Mix gestohlen, für den sich der Kücknitzer interessiert hatte", berichtet Doblinski.
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> Der Verdacht der Tierheimmitarbeiter und der Polizei bestätigte sich: Schon am nächsten Tag wurde eine Polizeistreife des 4. Reviers zufällig auf einen Kampfhund aufmerksam, der ohne Leine und Maulkorb mit einem Mann an der Kronsforder Landstraße unterwegs war. "Bei dem Mann handelte es sich um den 31-jährigen Kücknitzer", so die Polizei. Der Hund wurde ins Tierheim zurückgebracht und sein Zwinger mehrfach gesichert.
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> Am vergangenen Wochenende bekam das Tierheim erneut nächtlichen Besuch. Diesmal wurde der reinrassige Pitbull "Khan" gestohlen, der dem anderen Tier sehr ähnlich sieht. "Wir haben den Verdacht, dass es wieder der besagte Kücknitzer war", so Doblinski. Polizei und Tierschutz sind beunruhigt, denn von Hund und Mann fehlt jede Spur. "Das Schlimme ist, dass wir nicht wissen, was der Dieb mit dem sonst so verschmusten, liebenswürdigen Tier macht", sagt Melanie Wollner. Sollte es sich um den 31-Jährigen handeln und er seine Drohung wahr machen, das Tier gegen die Heimleiterin abzurichten, gehe es um Tage. "Es wäre schade, wenn das Tier verdorben würde", so die 30-Jährige. Polizei-Sprecher Doblinski: "Auch ein charakterfestes Tier kann in den falschen Händen zu einer Waffe werden."
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> "Khan" ist etwas sieben Jahre alt, sein Fell ist braun-schwarz gestromt. Der Hund ist im rechten Ohr mit der Kennzeichnung "HL02" und im linken Behang mit der Nummer "018" tätowiert. Unter der Haut trägt er einen Microchip, über den er identifiziert werden kann. Hinweise erbittet die Polizei unter Telefon (0451) 300 3630.
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> Foto: Wo ist "Khan"?: In der Nacht zu Sonntag wurde der sieben jahre alte Pitbull-Rüde aus dem Tierheim gestohlen.
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> Pitbull aus Zwinger gestohlen
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> Die Polizei und der Tierschutzverein sind in Sorge:
> Seit einem Einbruch in die Zwinger fehlt von dem siebenjährigen Pitbull "Khan" jede Spur.
> "In den falschen Händen kann der liebevolle Rüde schnell zur Waffe werden", sagt die Polizei.
> Und diese Gefahr droht.
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> Foto: Aus dem Loch im Zaun des Tierheimes wurde der mittlerweile wieder gefundene Kampfhund
> "Robin" (Foto) gestohlen. Jetzt fürchtet sich Tierpflegerin Katrin Johansen vor den Konsequenzen,
> die sich durch den Diebstahl von Pitbull "Khan" ergeben könnten.
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> Von Bastian Modrow
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> Alarm im Tierheim am Reesebergweg. Innerhalb einer Woche sind aus den Zwingern zwei "Kampfhunde" gestohlen worden.
> Ein Tier konnte zwar mittlerweile wieder aufgefunden werden, von dem anderen fehlt aber noch
> jede Spur. Des Diebstahls verdächtig ist ein 31 - jähriger Kücknitzer.
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> "Vor zwei Wochen besuchte dieser Mann unser Tierheim und wollte unbedingt "Robin", einen Pitbull-Rottweiler-Mischlingsrüden, haben", berichtet Tierheim-Mitarbeiterin Melanie Wollner. Die Bitte wurde dem Kücknitzer allerdings verwehrt: "Er war stark alkoholisiert und steht zudem
> im Verdacht, Drogen zu nehmen. Gerade deshalb wollten wir ihm das Tier nicht geben", sagt die 30-Jährige. Der Mann sei daraufhin "total ausgerastet", habe auf dem Grundstück erumgebrüllt und die Mitarbeiter bedroht. "Ein paar Stunden später hat er angerufen und unserer Tierheimleiterin gedroht, einen Pitbull scharf zu machen und ihr auf den Hals zu hetzen", sagt Melanie Wollner.
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> Zwei Nächte später, vom 23. auf den 24. August, wurde nach Angaben von Frank Doblinski, Sprecher der Polizei Lübeck, in das Tierheim eingebrochen, es wurden mehrere hundert Euro Bargeld entwendet. Drei Tage später der nächste Einbruch: "Diesmal wurde der Pitbull-Mix gestohlen, für den sich der Kücknitzer interessiert hatte", berichtet Doblinski.
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> Der Verdacht der Tierheimmitarbeiter und der Polizei bestätigte sich: Schon am nächsten Tag wurde eine Polizeistreife des 4. Reviers zufällig auf einen Kampfhund aufmerksam, der ohne Leine und Maulkorb mit einem Mann an der Kronsforder Landstraße unterwegs war. "Bei dem Mann handelte es sich um den 31-jährigen Kücknitzer", so die Polizei. Der Hund wurde ins Tierheim zurückgebracht und sein Zwinger mehrfach gesichert.
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> Am vergangenen Wochenende bekam das Tierheim erneut nächtlichen Besuch. Diesmal wurde der reinrassige Pitbull "Khan" gestohlen, der dem anderen Tier sehr ähnlich sieht. "Wir haben den Verdacht, dass es wieder der besagte Kücknitzer war", so Doblinski. Polizei und Tierschutz sind beunruhigt, denn von Hund und Mann fehlt jede Spur. "Das Schlimme ist, dass wir nicht wissen, was der Dieb mit dem sonst so verschmusten, liebenswürdigen Tier macht", sagt Melanie Wollner. Sollte es sich um den 31-Jährigen handeln und er seine Drohung wahr machen, das Tier gegen die Heimleiterin abzurichten, gehe es um Tage. "Es wäre schade, wenn das Tier verdorben würde", so die 30-Jährige. Polizei-Sprecher Doblinski: "Auch ein charakterfestes Tier kann in den falschen Händen zu einer Waffe werden."
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> "Khan" ist etwas sieben Jahre alt, sein Fell ist braun-schwarz gestromt. Der Hund ist im rechten Ohr mit der Kennzeichnung "HL02" und im linken Behang mit der Nummer "018" tätowiert. Unter der Haut trägt er einen Microchip, über den er identifiziert werden kann. Hinweise erbittet die Polizei unter Telefon (0451) 300 3630.
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> Foto: Wo ist "Khan"?: In der Nacht zu Sonntag wurde der sieben jahre alte Pitbull-Rüde aus dem Tierheim gestohlen.