Pinkeln, keine Treppen, Panik im Auto

Budges66482

15 Jahre Mitglied
Liebe KSG´ler,:hallo:

heute geht es nicht um mich oder um meine Hunde, sondern um einen ehemaligen Tierheimhund.
Nämlich um Flocke.:love: Ich hatte sie zeitweise immer mit, da Paul und sie sich sehr gut verstanden haben.:love:
Zu ihrer Vorgeschichte:
Sie wurde beschlagnahmt aus sehr unmenschlichen Verhältnissen. Auf dem Hof gab es nicht mal fließend warmes Wasser, keinen richtigen Strom usw. Sie lebte dort in einem Stall oder irgendeiner anderen Behausung. Von der Stelle dort kamen ein paar Wochen zuvor 80 Dackel, die dort „gezüchtet“ wurden.
Flocke kannte wohl nicht sehr viel. Mit Hunden versteht sie sich prima. Zu Menschen ist sie auch einfach nur lieb. Ich und auch die jetzige Besitzerin würden sie als richtiges Sensibelchen beschreiben.

Flocke wurde vor 2 ½ Monaten in ihr neues Zuhause gegeben. Anfangs war man sich nicht sicher, ob der vorh. Rüde sie akzeptieren würde. Aber hier bis auf ein bisschen Futterneid keine Probleme.:) Nun aber zu den Problemen::(

Flocke will einfach nicht lernen, dass man die Geschäfte nicht drinnen sondern draußen zu erledigen hat. Ich habe im TH schon bemerkt, dass sie beim Spaziergang nie gepinkelt oder gekotet hat. Nur im Auslauf.
Die neue Besitzerin erzählte mir gestern, dass sie einen Tag zuvor das allererste Mal auf dem Spaziergang ein Häufchen gemacht hat. Welch Freude!
Im Wald fängt sie mittlerweile sogar an zu markieren und pinkelt immer ein paar Tröpfchen.
In den überwiegenden Fällen entleert sie sich aber in der Wohnung. Als wäre es das normalste von der Welt, setzt sie sich und pinkelt oder kotet im Laufen, damit sich auch alles schön verteilt.
Besonders nachts macht sie in die Wohnung. Und das fast tagtäglich. Die Familie (Mann und Frau) gehen abends immer noch sehr spät (gegen 24 Uhr) mit ihr raus und morgens um 5 Uhr 30. Also absolut ok.

Die Frau arbeitet den halben Tag, d.h. Flocke (sie heißt jetzt Fee) muss 4 Std. täglich alleine bleiben. Die ersten beiden Tage hat sie die komplette Einrichtung umgestaltet. Hat einen alten, antiken Plattenspieler zerlegt. Und sich natürlich über alles noch erleichtert. Die 4 Kochfelder vom Cerankochfeld glüten. Also wirklich gefährlich. :( Seither kommt sie die 4 Std. in die Box, an welche sie sich mittlerweile gewöhnt hat und diese an heißen Tagen sogar als Rückzugsmöglichkeit nutzt. In Diese macht sie nichts.
Der Frau widerstrebt die Vorstellung Fee auch nachts in die Box zu machen, da sie abends so schön bei Willy, dem Rüden auf der Couch liegt.

Ein weiteres Problem sind für Fee Treppen. Diese läuft sie gar nicht. Weder Offene noch Geschlossene. Mit Leckerchen usw. wurde alles probiert. Wenn die Besitzerin im oberen Stockwerk arbeitet steht Fee die ganze Zeit mit den Vorderbeinen auf der Treppe und schaut hoch. Selbst dem Rüden folgt sie nicht hinauf.
Die Besitzerin meinte, sie hätte einmal etwas versucht, was sie im Nachhinein bitter bereut hätte. Sie hätte sie auf den Arm genommen, mit ihr erzählt und wäre die Treppen hoch. Auf der Treppe hätte Fee dann panisch gepinkelt.

Das dritte Problem ist das Autofahren. Aufs Autofahren ist die Familie mit ihr angewiesen, um in den Wald zu gelangen. Auch hier pinkelt sie jedes Mal, wenn sie reinkommt. Eine Box ist schlecht hineinzustellen, da er Kofferraum hierfür zu klein ist. Da würde nur eine schmale Box reinpassen, die im Allgemeinen dann aber zu klein wäre.

Eine Unterstützung durch eine Tierheilpraktikerin mit Bachblüten ist gegeben, zeigt aber bisher keine Verbesserung.
Ebenso kann eine krankheitsbedingte Ursache ausgeschlossen werden.

Weiß jemand Rat? :verwirrt: Dass es einen Tierpsychologen im Umkreis gibt, ist glaub ich auszuschließen. :(
 
  • 28. März 2024
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Hi Budges66482 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Noch vergessen: Fee war 9 Monate alt, als sie ins TH kam. Dort saß sie etwa 4 - 5 Monate :(

Anbei Bilder von der Süßen :love:

Ich bin übrigens sehr sehr froh, dass Fee in diese Familie kam. Andere hätten sie sicherlich schon längst zurückgebracht :(:rolleyes:
 

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  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Würde sie mal auf Inkontinenz untersuchen lassen. Aufgeregt und einfacht nicht halten können...
 
Naja,

ich denke, sie kennt es halt nur so, und fühlt sich eventuell nur in geschlossener Umgebung sicher genug, um wirklich entspannt zu pinkeln.

Alles, was du beschreibst, sind typische Symptome eines extrem gestressten, überforderten Hundes, der in seinem Leben nichts kennengelernt hat.

2 1/2 Monate im neuen Zuhause sind vor diesem Hintergrund absolut GAR NICHTS, so traurig das auch ist.

Zum Pinkeln:
Ich würde an Stelle der Besitzer weiter regelmäßig mit ihr rausgehen und sie halb tot loben, wenn sie mal draußen was macht.
Haben die nen Garten? Macht sie dort hinein oder soll sie das nicht? - Ich fand es damals eine sehr große Erleichterung, dass wir den Garten hatten, weil Garri a) draußen auch nicht immer "konnte", und b) dazu ja noch die Darmentzündung hatte. Im Garten fühlte er sich dann mit Zaun und Sichtschutz aber sicher genug.

Wohnung umräumen inklusive einkoten/pinkeln: Da wäre der passende Titel wohl: "Ein Hund dreht durch" oder "Hunde am Rande des Nervenzusammenbruchs" - wenn Fee sich in der Box sicherer fühlt, finde ich das eine gute Lösung - mit der Zeit muss man die Box vielleicht gar nicht mehr zumachen.
Wenn sie nicht in der Box bliebe, könnte man sie auch immer in ein bestimmtes Zimmer bringen (am besten das Bad), wo sie dann mit einem Kauknochen zum Stressabbau o.ä. bleiben kann.

Treppen: Geduld und Spucke. Manche Hunde lernen es nie, andere noch nach Jahren der Treppenabstinenz - ich würde einfach mal abwarten. Grade wenn der andere Hund mit raufgeht, hat sie gute Chancen, sich das abzuschauen. Sie braucht vermutlich einfach noch etwas Zeit.

Pinkeln ins Auto vor oder nach dem Spaziergang: Aufregung - bzw. eben "vor Aufregung/Stress nichts machen können". Ich denke, das gibt sich mit der Zeit.
Bis dahin helfen:
als Unterlage eine Kofferraumschale (gibt es günstig bei Ebay oder auch zB bei atu), dann eine Schmutzfangmatte - evtl. passend zurechtschneiden - wenn die nicht zu groß ist, kann man sie auch in der Maschine waschen - und dann eben 3 alte Handtücher oder sowas.

Und ich denke, auch das wird sich geben, wenn der Hund erstmal sichererer geworden ist.

Eventuell könnte das Medikament helfen, das Garri jetzt bekommt - das wird ja u.a. bei Hunden auch gegen Verlassensängste und sonstige Angstzustände eingesetzt (Selgian) - die Neurologin, die ihm das verschrieben hatte, sagte damals, es würde entweder wirken, oder eben nicht, Nebenwirkungen seien aber extrem selten.

Sollte sie aber auf jeden Fall mit der TÄ besprechen.

In solchen Fällen (Hunde mit Anpassungsschwierigkeiten) gibt man es mWn unterstützend einige Zeit und schleicht es dann langsam wieder aus.

LG,

Lektoratte
 
  • 28. März 2024
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Vielen Dank für eure Beiträge.

Ja, sie haben einen großen Garten. Indem löst sie sich auch ab und an. Scheint es aber sehr oft zu vergessen, da sie dann mit dem Rüden spielt oder im Teich planscht usw.
Klar, die Hündin kann einem leid tun, aber die Besitzer wirklich auch :( Wie gesagt, wer macht das schon mit. Der Mann scheint wirklich auch mal die Nerven zu verlieren. Um Gottes Willen, nicht dass er ausrastet, aber ihm „stinkt“ im wahrsten Sinne des Wortes das Ganze! Er ist dafür, dass sie nachts in die Box kommt.
Ich denke das wäre eine gute Alternative, oder?

Die Besitzerin hätte ihr dann letztens ne Zeitung nebendran geworfen und geschimpft, als sie sie beim Pinkeln im WoZi erwischt hat. Fee hätte mit hüpfen und Freude reagiert. Ich könnte es mir als Beschwichtigung vorstellen.

Ich werde mal versuchen die Emailadresse von der Dame zu erhalten, damit sie sich evtl. hier anmelden kann, um die Probleme selbst darzustellen.
 
Lektoratte:
Denkst du, mal sollte sie maßregeln, wenn man sie beim Pipimachen in der Wohnung erwischt? :verwirrt: Irgendwie sollte man ihr ja klarmachen, dass dies nicht gewünscht ist oder sehe ich das falsch?

Denke auch, dass sie sich nur in gewohnter Umgebung erleichtern kann. Wie gesagt, wenn ich mit ihr spazieren war hat sie auch nichts gemacht und das obwohl sie Tage nicht spazieren war. Erst im Freilauf, in dem ich und Paul mit waren hat sie sich erleichtert und ich hatte sie damals dafür schon gelobt wie blöd :)

Oder was ist damit, sie nachts in die Box zu machen :verwirrt: Vielleicht würde sie so einen Rythmus bekommen, dass nachts (zwischen 24 Uhr und 6 Uhr) einfach nicht gepinkelt und gekackt wird. :rolleyes:

Oh je, das kommt mir alles so bekannt vor. Gut, dass es noch Leute gibt, die nicht gleich aufgeben.
Denke auch, dass sich das mit dem Autofahren nach ner Zeit gibt. Aber Alles in Allem hört sich das so an, als ob der Weg steinig, hart und laaaaaaaannnnngggg wird :(

Paul kackt und pinkelt ja nur rein wenn ich nicht da bin, ich dachte immer, dass es viel einfacher wäre, wenn er das tun würde, wenn ich da bin, dann könnt ich ihn stören, aber auch dann scheint es nicht leicht zu sein! :(
 
sunny hatte auch probleme beim treppen steigen. und zwar bei offenen- hab dann immer ein leckerlie nach dem anderen auf die stufen gelegt und da sie ja so verfressen ist, hat es nicht lange gedauert, bis sie die stufen auf und ab lief....:p
 
Was spricht dagegen, sie Nachts und bei Abwesenheit der Besitzer zu separieren? Z.B. in besagtem Badezimmer (als Beispiel)? Vielleicht fühlt sich die Hündin in einem kleineren und überschaubareren Raum (der positiv bestärkt und an den sie langsam heran geführt wurde) sicherer, wenn sie alleine bleiben muss?
 
Treppen kann man in kleinen Stufen üben, d.h. irgendwo eine einzelne Stufe oder auch 2 suchen und mit dem Hund "arbeiten". Dabei viel Geduld aufbringen ;)

Da ein Garten vorhanden ist, mit dem Hund einzeln rausgehen. Der Rüde lenkt die Kleine nur von der "eigentlichen Aufgabe" ab ;)
Nach dem Spaziergang die Wohnung, natürlich mit Hund, sofort wieder verlassen und evtl. den Garten aufsuchen. Macht sie ihr Geschäft außerhalb der Wohnung, erst in Ruhe lösen oder pinkeln lassen und erst dann einen Freudentanz aufführen.

Für das Auto ggfs. eine kleinere Box kaufen, die auf den Rücksitz paßt.

Ansonsten Geduld, Geduld und nochmal Geduld. Die wenigen Wochen, die sie erst in der neuen Familie lebt, machen die schlimme Vergangenheit leider nicht so schnell ungeschehen :(

watson
 
Kann Watson nur zustimmen.

Wenn der Hund direkt erwischt wird, würde ich schon laut "Nein!" sagen, und Hund so schnell wie möglich in den Garten bringen. Vielleicht sogar auch mal was weiches werfen, um sie zu unterbrechen, aber das würde ich vom Hund abhängig machen. Ich glaube nicht, dass sie das aus "Aufsässigkeit" oder "Töffeligkeit" macht - sie ist schlicht mit allem komplett überfordert und kriegt das im Moment nicht auf die Reihe.

Die Box für nachts finde ich eigentlich eine ganz sinnvolle Sache - wenn die Besitzer das nicht wollen, müssen sie halt mit den Konsequenzen leben - nämlich eventuell sogar denen, dass die Hündin sich einfach noch nicht traut, sich nachts zu melden.

Ich würde die Box dann so stellen, dass ich mitkriege, wann der Hund vielleicht unruhig wird, weil er wirklich muss - wäre doch sinnvoll, oder?

Der Weg wird ganz sicher steinig, hart und lang... (jaja, ich hab gut reden - ich bin jetzt halt im "Hinterher ist man immer schlauer"-Stadium).

Das sind leider so Sachen, die einem bei all den wonnigen Haustiervermittlungssendungen im Fernsehen nie so richtig vermittelt werden. :(

LG,

Lektoratte

Auch wenn die Besitzer nach deinen Angaben geduldig sind und vieles versuchen, erwarten sie ganz offenbar von diesem Hund viel zu viel.
 
Was das Gepinkel angeht:
So ein Kaliber hatte ich hier auch mal.
Die Hündin war an der Kette aufgewachsen, komplett verunsichert und konnte sich anfangs nur in der Wohnung lösen.
Jedes Mal, wenn sie unruhig wurde, sind wir also in den Garten (richtig nach draußen war so verunsichernd, da war klar, dass dem Hund alles vergeht...).
Nach einigen Tagen schaffte sie es, sich das erste Mal im Garten zu lösen, die Freude war groß und der Hund darüber mehr als erstaunt.
Das System, jedes Mal zu renne, wenn der Hund sich bewegte, zeigte Erfolg. Zwar erleichterte sie sich nicht zuverlässig im Garten, aber es wurde besser.
Nach den Gängen (die mehr als nervenaufreibend für die Kleine waren) sind wir immer noch in den Garten. Da rannte sie dann erstmal die nächste halbe Stunde ihr Adrenalin ab (im Kreis renne, bis Adrenalin abgebaut...), während Malle im Garten lag und sie aktiv nicht beachtete und ich auf der Terasse saß und sie ebenfalls aktiv nicht beachtete.
Wenn Adrenalin abgerannt war, konnte der Hund sich auch lösen, vorher ging nichts.

Der Sprung aus dem Garten raus hin zum "beim Spazieren gehen lösen" hat viele Wochen gedauert und ist denke ich mal eigentlich nur durch Überdruck entstanden.
Sie musste dringend, wir waren bereits auf dem Rückweg und Malle schmiss sich einen Stock selber so gekonnt, dass er sich überschlug und verletzte.
Während ich mich um ihn kümmerte, hampelte die Kleine neben mir rum und wurd immer aufgeregter.
Ich hab sie nicht beachtet (gar nicht mal gezielt, hatte mit Malle zu tun) und irgendwann sah ich dann aus dem Augenwinkel, dass der Hund in ein Gebüsch kroch und sein Geschäft verichtete...Gott, war cih stolz und glücklich! (hat sie natürlich auch zu spüren bekommen *g*).
Bis wir das Gebüsch Gebüsch sein lassen konnten und der Hund überall sein Geschäft erledigen konnte, dauerte es nochmal einige Zeit, aber irgendwann ging auch das...

Es ist natürlich eine sehr unsichere Situation in der sich ein Hund befindet, der gerade sein Geschäft erledigt. Ich denke, ein Hund der sich eh unsicher fühlt, wird diese Situation versuchen zu umgehen.
Dh, wenn ein Garten vorhanden ist, würde ich versuchen, den als "sicheren Ort" zu etablieren, wo es ruhig zugeht, nicht gespielt oder gar geübt wird, sondern wo Hund sich entspannen kann (und sich lösen kann).
Den anderen Hund würde ich, wie oben bereits angesprochen, drinnen lassen, wenn er die Hündin ablenkt oder vielleicht sogar verunsichert.

Drinnen Pinkeln habe ich immer unkommentiert gelassen, wollte das Tier nicht noch mehr verunsichern, kommt aber gewiss auf den einzelnen Hund an.
Loben, wenn Geschäft an gewünschtem Ort verichtet wird, kann auch verunsichern, wenn es zu schnell, zu laut oder zu unverständlich für den Hund kommt (also wenn er die Form eines Lobes nicht kennt...meiner kannte zu Beginn Leckerchen nicht als Belohnung und hat sie schlicht verschmäht (jedenfalls draußen), die Belohnung ist ziemlich für die Katz, wenn Du dem Hund ein Leckerchen hinhälst und er "Buäh" sagt und geht).

Was die Treppe angeht:
Auch das habe ich mit der erwähnten Hündin durch. Bonbons waren auf der Kellertreppe die Rettung, damit hat sie es gelernt, hat sich aber zu Anfang jedes Mal überwinden müssen (was die Stubenreinheit nicht vereinfachte, wir mussten über die Treppe, um in den Garten zu kommen).
Den Bonbon-Reiz habe ich unterstützt, indem Malle und ich beide schon im Keller waren und Mia oben stand bzw andersrum.
Hoch fiel ihr schwerer muss ich sagen, warum weiß ich nicht und ich habe Stunden auf dieser Treppe zugebracht, immer wenn wir mal Zeit hatten und der Hund wach war.
Am Ende lief sie die Treppe absolut selbstverständlich.

In ihrem neuen Zuhause gibt es auch Treppen. Die waren zu Beginn alle ein Problem (auch bei uns mussten wir die Treppe zu unseren Nachbarn hoch neu üben, Übertragung ist bei dem Tier beim Thema Treppen nicht vorhanden).
Es hat sehr lange gebraucht und war mit vielen Bonbons versehen, bis sie eine Treppe in ihrem jetzigen Zuhause sicher lief. Die Treppe war auch recht glatt und wurde für sie mit Teppich beklebt zu Anfang, dait sie sie überhaupt betritt.
Die andere Treppe dort im Haus läuft sie auch jetzt nach zwei Jahren nicht, nichts zu machen...

Also Treppe mit Bonbons positiv belegen (ich hab es nicht als Belohnung gemacht, sondern die Treppe mit Bonbons belegt oder sie auf Treppenstufen geschmissen, während die Lütte zuguckte und sie so neugierig gemacht), eine rutschige Treppe würde ich ev. bekleben (Fußmatten zB, hat ihre jetzige Familie damals so gemacht) und eine Treppe, durch di hund durchgucken kann (also offen) ev. blickdicht gestalten (wie auch immer).
Und vielleicht den Reiz erhöhen, wenn mensch weiß, dass der Hund theoretisch Treppen laufen kann und nicht gleich nach zwei Stufen runterkippen wird.

Ich hab damals manchmal nicht geglaubt, dass das alles klappen wird, aber irgendwann ging es, mensch lernt das Tier besser kennen, lernt es zu lesen und weiß was wann Sache ist, das erleichtert auch Vieles!

LG
Sina
 
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