Pfotengeschwür

Big-T

10 Jahre Mitglied
Ich war jetzt schon bei 2 Tierärzten und in der Tierklinik und alle sagen, dass sie da nichts machen können. Ich habe in den letzten 14 Monaten schon auf tierärztlichen Rat mit antiseptischer Creme, antibiotischer Creme und mit Zugsalbe gecremt , Antibiotiker in Tablettenform und andere Tabletten gegeben, mit und ohne Verband, an der Luft gelassen, gesäubert , nicht gesäubert, gebadet in spezieller Tinktur, Salzbad, die Wunde ausgespritzt, mit Schuh raus ohne Schuh, mit Socke ohne Socke UND auch mal nichts gemacht ... aber es wird nicht besser. Das geht ja jetzt schon seit Monaten so, quasi seit letztem Sommer/ Herbst , anfangs dachte ich, das sei eine Stelle an der sie sich verletzt hat, aber da habe ich mich geirrt, auf einmal ohne eine Wunde oder Verletzung entsteht eine Beule unter der Haut, die immer dicker wird und irgendwann platzt sie und es fließt Eiter und Blut raus. Nach ca. 1 Tag geht es wieder los... immer dicker werdend, aufplatzend etc. Die Haare fallen auch aus. Die Tierärzte meinen nur man müsse abwarten, weil wegschneiden könne man da nicht viel.. Aber ich würd der Maus so gerne helfen und irgendwie kann das doch nicht alles sein... nur abzuwarten über Monate?

Habt ihr vielleicht einen Tipp, hat jemand schon einmal von sowas gehört? Hat einer eurer Hunde sowas schon einmal gehabt?

Die Fotos sind zwar schon älter, aber zeigen in etwa was los ist. Mache neue Fotos, haben ihr bloss gerade einen Schuh und Braunovidon Verband angelegt.
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  • 19. April 2024
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wurde mal eine röntgenaufnahme gemacht?

ich finde das sieht aus als wäre ein fremdkörper drin...granne oder so...

bekommt sie immer gleich ein antibiotikum wenn es aufgeht?
leckt sie dran?
 
Wenn abgeklärt ist das es kein Fremdkörper ist, könntest du mal Mercurialis perennis Salbe versuchen, Kanoo hat das bekommen vom THP als er immer wieder Zwischenzehenabszesse hatte, zugleich wurde vom THP die Ursache behandelt innerlich...
Mercurialis perennis ist für eitrig-entzündlichen Hauterkrankungen gedacht

Wünsche alles gute

Wistiti
 
Also es wurde geröngt, aber es ist kein Fremdkörper sichtbar. Problem ist da ja auch, dass Holz oder "Naturprodukte" nicht auf einem Röntgenbild sichtbar dargestellt werden, es wurde ein Milbenabstrich gemacht und als es einmal fast 1cm auf war, haben sie da auch drin rumgesucht, ob da ein Übeltäter drin steckt, aber leider nichts gefunden.

Werde eure Tips mal ausprobieren, hab schon soviel ausprobiert, dann kann das auch nicht mehr Schaden vielleicht hilft ja was.

Besserung hatten wir nur als wie in Dänemark waren und sie mit den Füßen im brackigen, veralgten Seewasser des Fjords rumlief, aber Salzbäder Zuhause bringen leider nicht den gewünschten Erfolg :(
 
Also Tau hatte mal eine etwa kirschgroße Schwellung unter dem/im Pfotenballen, sah ähnlich aus - Allerdings ist es nicht aufgeplatzt und hat geeitert. Hat ihn jedoch geschmerzt und er hat auch dran geleckt.

Es war aber im Endeffekt eine Entzündung (wäre vielleicht noch zum Eitern gekommen?), die wir mit einem Antibiotikum in den Griff bekommen haben, nachdem erst ein wenig herumgedoktort wurde. es war irgendwas mit "S", komme jetzt nicht drauf... *grübel*

Nachzulesen hier:
http://forum.ksgemeinde.de/gesundheit-ernaehrung/80252-entzuendung-im-pfotenballen.html

Wenn die TA's nichts mehr weiter wissen, geh doch mal zu einem Tierheilpraktiker.
 
Silvester hatte das mal. Es sah genauso aus wie bei deinem Hund. Es war eine Tortur. Es muss ein klitzekleiner Fremdkörper gewesen sein, der immer wieder zu einer Entzündung geführt hat. Meine Tierärztin hat 2 x dran rumgeschnippelt und nichts gefunden. Es hat sich immer wieder entzündet und wurde ein fettes Ding und hat geeitert. Ich habe es irgendwann in der Tierklinik aufschneiden lassen. Das hätte ins Auge gehen können. Hätte ich noch länger mit Salben und Spülungen rumgedoktert hätte er eine Zehe verloren, weil es sich immer weiter ausgebreitet hat. Die Untersuchung in der Patho hat zum Glück kein bösartiges Geschwür ergeben. Hätte aber auch sein können. Fummel nicht länger selbst dran rum, lass es wegschneiden. Und wenn die bisherigen Tierärzte das nicht machen wollen, geh in eine Klinik.
 
Hera hat das immer wenn sie etwas "ausleitet". Sprich dann ist irgendwas nicht i.O.! Bei ihr hilft Hepar Sulfuris D6 aber dies ist mit der THP auch abgestimmt. Hast nicht einen THP bei Dir in der Nähe? Oberflächliche Behandlungen brachten bei Hera gar nichts da es ja von innen kommt! ;)

Ansonsten könnte es noch eine Haarbalgentzündung sein.

Connie
 
Ist die Frage, ob man das mit all den Knochen und dem wenigen Fleisch an der Pfote so einfach wegschneiden kann?
 
Ich würde auch einen Tierheilpraktiker suchen*einen guten* und dann schauen was der sagt, Kanoo's Abszesse sind erst nach 1,5 Jahren richtig durch einen THP weg gegangen, und bis heute nicht mehr zurück gekommen... Bei ihm war es durch die Impfung ausgelöst.
 
Bei Silvester war es zwischen den Zehen und "rutschte" dann immer weiter auf die Pfote rauf. Es wurde weggeschnitten und genäht.
 
Also ich war bei 2 Tierärzten und bei uns in der Tierärztlichen Klinik der Uni, die scheuen sich alle da rumzuschnippeln, weil der Knubbel der entfernt werden müsste eben ca. 3-4cm breit und lang ist und es dann keine Haut mehr zum zusammenähen gäbe.
 
Hallo und danke für die Super Bild-Dokumentation des Problems.

Mein Dackel hat das gleiche Problem... es kam, es ist wieder gegangen, und jetzt wieder da in zweifacher Ausführung:

Hab folgendes dazu gefunden:

Behandlung Zuerst ist es wichtig, dass die Region großflächig ausrasiert wird, um das genaue Ausmaß zu sehen, den Hot Spot in oberflächlich oder tief einzustufen, Luftzirkulation und Desinfektion zu ermöglichen.

Soweit es sich um einen oberflächlichen HotSpot handelt, reicht es, die Wunde mit einer antiseptischen ( leichte Jod- oder Chlorhexidin) Lösung zu reinigen. Danach wird sie mit einer beruhigenden, pflegenden und kühlenden Lösung besprüht z.B. Dermacool-Spray® von Virbac. Weiterhin können auch Waschungen mit leicht antiseptisch wirkendem Shampoo wie Etiderm® oder Paxcutol© von Virbac zur Reinigung der Wunde und des umliegenden Fells eingesetzt werden. Die Behandlung sollte mehrmals täglich erfolgen. Es muss sicher gestellt sein, dass der Hund die Stellen bis zur Abheilung nicht mehr weiter traumatisiert, zur Not mit einem Halskragen, und sie gut belüftet werden.

Falls die Entzündung sich allerdings ausgeweitet hat zu einem tiefen HotSpot, so muss mit einem hautwirksamen Antibiotika konsequent behandelt werden. Nach 10 Tagen sollte der HotSpot ausgeheilt sein. Falls die Behandlung nicht wirksam ist, sollte ein Antibiogram erstellt werden, um Resistenzen auszuschließen.

Auf keinen Fall dürfen die Wunden bei einem feuchten HotSpot mit Salben oder dicken Cremes behandelt werden, sie würden die Luftzirkulation behindern und die Bakterien einschließen. Es darf auch kein Verband angebracht werden.

Vorbeugung

- bei Rezidiven Suche und Behandlung von Allergien

- Kontrolle der Ohren und Analbeutel

- gute Floh- und Zeckenprophylaxe

- gute Pflege des Fells und evtl. Scheren im Sommer

Quelle:

Mehr infos:

HotSpot Hund ( Pyotraumatische Dermatitis )


Unter einem „Hot Spot“ oder "HotSpot" - auch Sommerekzem genannt -, versteht man einen lokalisierten Hautbereich mit akuter Entzündung und Bildung von Wundsekret, der innerhalb kürzester Zeit – also praktisch „über Nacht“ - entsteht.

Es beginnt immer mit

einer initialen Hautreizung z.B. durch:
- Floh-, Zecken- oder Milbenbefall
- Ohrenentzündung
- entzündete Analbeutel
- Allergien z.B. gegen Hausstaub, Pollen
- Futtermittelallergien
- Fremdkörper oder reizende Substanzen im Fell
- Reizungen der Haut z.B. durch Scheren, Shampoonieren,
- kleinere Verletzungen wie z.B. Schnitte oder Risse
- Aufweichen der Haut z.B. durch dauernde Lefzentropfen
- fehlende Luftzirkulation unter warmen Fellverfilzungen

daraufhin findet meist eine Selbsttraumatisierung statt:
- durch Knabbern, Kratzen, Beißen, Nagen, Lecken

die durch eine gestörte Hautbarriere noch gefördert wird wie:
- erhöhte Feuchtigkeit
- erhöhte Temperaturen
- verfilztes Fell
- langes dichtes Fell


Auftreten
Begünstigt wird der HotSpot in seiner Entzündlichkeit durch Wärme und Feuchtigkeit. Daher tritt er wesentlich häufiger in der warmen Jahreszeit auf. Zudem sind in dieser Zeit mehr auslösende Aeroallergene z.B. Pollen, aber auch mehr Ektoparasiten wie z.B. Flöhe und Zecken aktiv. Außerdem tritt der „Hot Spot“ auch häufiger bei lang- und dichthaarigen Hunden auf, da hier neben der Wärmeentwicklung auch eine verringerte Luftzirkulation an der Hautoberfläche stattfindet.


Es gibt zwei Formen der Erkrankung: Oberflächlicher HotSpot
Typisch ist ein fast haarloser und eitrig nässender rot umrandeter Hautbezirk, mit flacher Ausprägung. Z.T. sind die Umgebungshaare damit verklebt. Hierbei tritt häufig starker Juckreiz auf, so dass die Tiere diesen Bereich immer weiter bearbeiten.
Tiefer HotSpot
Wenn sich die bakterielle Infektion jedoch weiter ausdehnt und entlang der Haarschäfte in die Tiefen der Haut eindringt, entsteht der Tiefe HotSpot mit einer bakteriellen Follikulitis (Haarbalgentzündung) und Furunkulose. Man erkennt dies daran, dass sich dann die Entzündung nicht mehr genau abgrenzen lässt, die gesamte Veränderung ist verdickt, furunkelig und stark schmerzhaft.
 
@sellerie die von Dir angegebene Quelle führt zu einer privaten Webseite. Das dort wie hier gepostete ist weder tierärztlich noch sonstwie verifiziert. ICH finde diese Art des Zitierens bzw. der Ratschläge nicht gerade seriös.
 
2010 ist nun nicht gerade "vergangenes Jahrhundert" ;)

Ob es sich bei dem eingangs beschriebenen Pfotengeschwür um einen Hot Spot handelt, kann ich nicht beurteilen. Das von @sellerie Gepostete entspricht im Wesentlichen den Ausführungen der Tierklinik Birkenfeld (die gerade bei dermatologischen Problemen einen guten Ruf hat) :
 
Ist das nicht ein klassisches Zwischenzehenexzem? Wilma hatte die Dinger öfter, da half ein homöopathisches Mittel aber ich weiß leider nicht mehr welches.. Es hat sie jedenfalls schnell zum platzen und anschließendem austrocknen gebracht.
 
Ist das nicht ein klassisches Zwischenzehenexzem? Wilma hatte die Dinger öfter, da half ein homöopathisches Mittel aber ich weiß leider nicht mehr welches.. Es hat sie jedenfalls schnell zum platzen und anschließendem austrocknen gebracht.

Meine TÄ spricht bei Cassies Pfotenproblemen von Zwischenzehenexzemen, die sehen ganz andere aus.
 
Meine TÄ spricht bei Cassies Pfotenproblemen von Zwischenzehenexzemen, die sehen ganz andere aus.

Hast du da zufällig ein Foto von? Das mit Wilma ist ja Jahre her und mein Gedächtnis nicht das beste :D. Ich hatte hatte das so abgespeichert als Bezeichnung aber dann stimmt es am Ende nicht. Die Beulen von Wilma sahen jedenfalls genauso aus wie die auf den Fotos und da war kein Fremdkörper drin.
Die kamen,wurden dicker,gingen irgendwann auf,sifften rum und bildeten sich zurück um irgendwann wieder zu kommen..
 
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