Petition gegen das Schächten

  • 19. April 2024
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Das Schächten war auf der Weide oder im Stall, nicht im Schlachthof.
Schlachten war auf dem Dorf zu meiner Kindheit ein Fest für die ganze Familie.
Man kann das Fleisch ja auch kaum aus dem lebenden Tier beißen.
Was soll der Quatsch?
Ich habe geschrieben, daß es nicht unbedingt angenehm ist, "zum Kotzen" fand ich es selten, es sei denn, man meint due Szenen in den diversen Filmen, die durch's Netz schwirren und die Skandale in den Schlachthöfen zeigen, die es sicher gibt.

Aber ich fand's zum kotzen.
Und eben nicht nur ich...

Und nur, weil es ein Fest war, hinterher das vor einigen Jahren, bzw. Jahrzehnten noch SELTENE Fleisch und die Wurst im sonst nicht alltäglichen Überfluss für alle auf den Tisch bringen zu können, war der Akt des Schlachtens vorweg trotzdem für niemanden angenehm. Dem Dorfmetzger war's vielleicht noch "egal", weil's sein Job war, aber alle anderen, die mitgeholfen haben, fanden das garantiert nicht angenehm. Wir Kinder schon gar nicht.

Von Schlachthöfen habe ich lediglich im Zusammenhang mit der Akzeptanz des Schlachtens gesprochen. Würde es nämlich allen so gehen, wie es dir anscheinend dabei geht, würde dem Metzger / Schlachterberuf doch wesentlich mehr Akzeptanz entgegengebracht, als das in unserer Gesellschaft der Fall ist. Kiloweise Fleisch fressen ist zwar hier normal, wenn's zuvor schön sauber geviertelt in der Auslage der Fleischtheke gelegen hat, aber anschauen, wie das Viech verreckt, will eben doch niemand. Ja, Pyrrha, Doppelmoral, richtig...
 
Aus diesem Artikel hier

O-Ton, Prof. Tamer Dodurka, Fakultät Veterinärmedizin, Uni Istanbul:

»In unserem Land hat die Religionsbehörde, die zuständig für Religionsangelegenheiten ist, eine Fatwa, also eine religiöse Vorschrift, gegeben und erklärt, eine Schlachtung mit Betäubung verstoße nicht gegen den Islam. Für den Islam ist es wichtig, dass das Tier noch vor seinem Tod geschnitten wird und dass sein ganzes Blut abfließt. In dieser Hinsicht tötet die Betäubung das Tier nicht.«

Schächten aus religiösen Gründen ohne Betäubung ist damit wohl nicht zwingend erforderlich.
 
... hat der Islamrat der Türkei bereits vor 2 Jahren bekanntgegeben und das Betäuben vor dem Schächten wird dort auch eingesetzt:



Wie es die Juden sehen, weiß ich nicht. Denen dürften Islamrat und Fatwa egal sein.
 
Von Schlachthöfen habe ich lediglich im Zusammenhang mit der Akzeptanz des Schlachtens gesprochen. Würde es nämlich allen so gehen, wie es dir anscheinend dabei geht, würde dem Metzger / Schlachterberuf doch wesentlich mehr Akzeptanz entgegengebracht, als das in unserer Gesellschaft der Fall ist. Kiloweise Fleisch fressen ist zwar hier normal, wenn's zuvor schön sauber geviertelt in der Auslage der Fleischtheke gelegen hat, aber anschauen, wie das Viech verreckt, will eben doch niemand. Ja, Pyrrha, Doppelmoral, richtig...
Das liegt daran, daß es sich niemand ansehen will und die meisten es auch nicht wissen wollen. Igendwer hatte irgendwo geschrieben, man sollte die Zustände der Massentierhaltung mittels Bilder (ähnlich wie bei den Zigaretten) auf die Verpackung der 1,99 Hähnchenschenkel bringen. Das würde sicher etwas bewirken.
 
Wie es die Juden sehen, weiß ich nicht. Denen dürften Islamrat und Fatwa egal sein.

Nach meinem Wissen ist nach den jüdischen Vorschriften eine Betäubung nicht möglich. Das Tier wird dadurch verletzt und gilt damit nicht mehr als essbar.
 
Dänemark untersagt betäubungsloses Schächten!

Nach Meldung von "Animal health online" ist ab kommenden Montag in Dänemark das betäubungslose Schlachten ausnahmslos verboten. Das Landwirtschaftsministerium in Kopenhagen folgte damit Norweg
en und Schweden und anderen Europaländern, die ein derartiges Verbot schon länger erlassen haben.

Verbände von Juden und Muslimen kritisierten die Entscheidung in den Medien heftig als eine Einschränkung der Religionsfreiheit. Agrarminister Dan Jørgensen aber bewertete den Tierschutz höher als religiöse Glaubenswunschvorstellungen. Zudem habe man durch Gutachten die Verletzung religiöser Vorschriften ausgeschlossen...





 

Eine gute Nachricht für den Tierschutz...


... und ein gutes Signal für ein harmonisches Zusammenleben der verschiedenen Kulturen, ist zu vermelden:


Der durch seine Schächt-Prozesse bundesweit bekannt gewordene Rüstem Altinküpe hat aufgegeben und seinen Schächtschlachthof in Aßlar geschlossen!

Nicht ganz unbeteiligt an diesem Erfolg war der Tierschützer Wolfgang Penzler, Marburg, der sich hier und bundesweit als PETA-Mitarbeiter aktiv gegen Tierquälereien jeglicher Art einsetzt...






 
... ob die Nachricht sooo gut ist.
Schächtungen wird es sicher weiterhin geben, das verlangt die Religion.
Ob's für die Tiere dann besser ist, wenn statt des offiziellen Profis nun viele illegale Amateur - Metzger am Werk sind, sei dahingestellt.

Der verlinkte Artikel ist wieder mal an Unkenntnis nicht zu überbieten.
Besser wäre gewesen, sich das aktuelle Tierschutzgesetz der Türkei zum Vorbild zu nehmen, welches Betäubung vor dem Schächten ausdrücklich erlaubt und vorsieht. Abgesegnet vom obersten Glaubensrat der Türkei, was sicher mehr Wirkung bei den Muslimen zeigt, als wenn irgendwelche Veganer von "religiösen Fanatikern" labern.
 
Dann muessen die halt auf einen Teil ihrer Religion verzichten und man sollte das auch privat strafrechtlich verfolgen.
Oder willst du auch das Beschneiden von Frauen erlauben, nur weil es vom "Profi" ausgefuehrt besser ist als wenn es in irgendeinem Hinterhof geschieht?

Religion kann und sollte nicht alles erlauben.
 
Religionen ist es uebrigens durchaus moeglich Traditionen zu aendern. Z.B. reale Handlungen durch symbolische Ersatzhandlungen zu ersetzen.
 
... ob die Nachricht sooo gut ist.

Ob's für die Tiere dann besser ist, wenn statt des offiziellen Profis nun viele illegale Amateur - Metzger am Werk sind, sei dahingestellt.

Das ist ziemlich genau das, was ich über das Kupierverbot denke.
 
Klar ist "professionell gemacht" besser als "vom Laien gemacht".
Aber ich denke dennoch dass "gar nicht gemacht" auch das "professionell gemacht" schlaegt.
 
ich muss hier im schachthof nochmal genau nachfragen, als ich letzhin dort war , wurden ein paar schweinen geschlachtet, ich habe nicht geschaut aber mein sohn schon: die wurden mit strom betäubt( oder getötet, sie sagten jedenfalls keinen pieps mehr) und dann die kehle aufgeschnitten. ich weiss nicht was sie mit die rinder machen...
 
Die Religion lässt diesen Spielraum jedenfalls, insofern wäre es besser gewesen, man hätte in diese Richtung gearbeitet. Glaubt doch niemand ernsthaft, daß daraufhin auf Schaffleisch verzichtet wird.
 
Wie wäre es mit einem würdevollen Leben und einem würdevollen Tod? Wie das im Einzelfall aussieht wäre eine Diskussion für sich.
 
Das ist wirklich ein anderes Thema, wobei das Schaf unter den in Deutschland gehaltenen Fleischlieferanten da noch recht gut wegkommt.
 

4. Oktober 2014: “Islamisches Schächt-Opferfest und “Welttierschutztag”


Das islamische Schächt-Opferfest “Kurban Bayrami” (türkisch) oder „Idul Adha“ (arabisch) findet in diesem Jahr vom 4. bis 7. Oktober 2014 statt (Siehe:
)

Diesem archaischen Tun liegt im Judentum die Erzählung der Beinahe-Opferung Isaaks (Genesis 22,1-19 ) durch Abraham, oder im Islam das Gedenken an den Propheten Ibrahim zugrunde, der bereit war, seinen Sohn Ismail an Allah zu opfern. Nach islamischem Glauben sollte jeder wirtschaftlich Bessergestellte ein Opfer bringen. Als Opfertiere dienen Schafe, Rinder oder Kamele, wobei das zu opfernde Tier gesund sein muss und ein weibliches Tier nicht trächtig sein darf...




 
Bullshit und polemisches Geblubber. Deutschland sollte sich am Tierschutzgesetz der Türkei ein Beispiel nehmen, dort wird die Betäubung vor dem Schächten ausdrücklich empfohlen. Stattdessen wieder nur Gequatsche, die Leute werden in die Illegalität gedrängt und doktern so selbst herum. Wahrlich ein Bärendienst für die Tiere.
 
Bullshit und polemisches Geblubber. Deutschland sollte sich am Tierschutzgesetz der Türkei ein Beispiel nehmen, dort wird die Betäubung vor dem Schächten ausdrücklich empfohlen. Stattdessen wieder nur Gequatsche, die Leute werden in die Illegalität gedrängt und doktern so selbst herum. Wahrlich ein Bärendienst für die Tiere.

Weshalb im Link auch ausnahmslos vom betaeubungslosen Schaechten geschrieben und dieses verurteilt wird.


Zu "empfohlen" und "Deutschland sollte sich am Tierschutzgesetz der Türkei ein Beispiel nehmen" sage ich mal lieber nichts. :unsicher:
 
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