Petition - Ausstieg, aus dem Atomausstieg

Podifan

15 Jahre Mitglied
Leider wissen wohl zu wenig, von dieser Petition, so dass sie zu scheitern droht!
Die Frist läuft Morgen ab und es werden 50 000 Unterschriften gebraucht!
Also, an alle, die sich mit dem Inhalt identifizieren können, bitte noch schnell unterschreiben und weiter verbreiten!

 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich bin mir nicht mehr soooo sicher...

Ab dem nächsten Jahr zahlen wir für alternativen Strom deutlich mehr (als Verbraucher).
Bliebe es bei den "alten" Versorgern, würden die Kosten nicht schon wieder steigen. vllt....


Ich finde es ja gut, daß die "alten" Versorger langsam ausgedient haben, wirklich.
Aber mich nerven die Mehrkosten für alternative Energiequellen doch sehr.
Ich habe keine Solaranlage auf dem Dach. Auch spare ich konsequent an der Heizung, am Strom- und am Wasserverbrauch. Trotz der Sparsamkeit steigen die Kosten, evtl. durch die allgemeine Sparsamkeit? :sauer:, jährlich.

Überlegen wir mal...
Wir zahlen den sog. Kohlepfennig, die Kosten für alternative Energiequellen sowieso, Netzdurchleitungsgebühren, Mehrwertsteuern. Zusätzlich haben wir in unserer Region den Tagebau am ***** (sorry), ein Kohlekraftwerk direkt vor Augen, die Windräder "zieren" die verbliebene Landschaft, Hochspannungsmasten und Überlandleitungen teilen den restlichen Horizont in fein säuberliche Abschnitte, die zerklüftete Landschaft quält sich mit Ideen der Renaturierung, seltene Tierarten werden in Fremdgebiete umgesiedelt, der Grundwasserspiegel wird permanent gesenkt, Menschen zwangsweise umgesiedelt.


Aus welchem Grund sollten wir für die Einspeisung erneuerbarer Energiequellen zusätzlich zahlen?
Weil die Leitungen bei der Einspeisung dieser Energiearten zusammenbrechen?
Blödsinn!!! :sauer: :sauer: :sauer:

Warum fahren die Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen bzw. Atomenergie nicht ihre Leistung runter sobald genügend Energie aus alternativen Energiequellen zur Verfügung steht?

Dann hätte der Bezug erneuerbarer Energien wirklich das Ziel erreicht.

Solange die Politik, die Parteien oder auch Umweltschutzorganisationen nicht sinnvolle Lösungen anbieten, bin ich bei sämtlichen Vorschlägen, Petitionen usw. skeptisch.


watson
 
.......................
Warum fahren die Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen bzw. Atomenergie nicht ihre Leistung runter sobald genügend Energie aus alternativen Energiequellen zur Verfügung steht?
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Die Kraftwerke, mit fossilen Brennstoffen können und machen es.
Die Atomkraftwerke arbeiten quasi digital - AN oder AUS!
Runter fahren geht nicht. Sie müssten komplett ab geschaltet werden und dann wieder neu gestartet werden.
 
Ich bin mir nicht mehr soooo sicher...

Ab dem nächsten Jahr zahlen wir für alternativen Strom deutlich mehr (als Verbraucher).
Bliebe es bei den "alten" Versorgern, würden die Kosten nicht schon wieder steigen. vllt....
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watson

Leider fällt bei der Betrachtung unter den Tisch, dass für Atomstrom mehr bezahlt wird, als auf der Rechnung steht, z.B. über Steuern (Zwischenlager, Transporte mit Polizeieinsatz,etc.) und es Sachen gibt, die noch garnicht berechnet werden - aus gutem Grund - z.B. die tatsächlichen Kosten der Endlagerung, die seitens der geneigten Politik und der Unternehmen nicht gerne angesprochen werden (man weiss ja auch noch nichts über brauchbare Endlager, also kann man das Thema ja gut aussparen).

Es war in Frankreich, wo mal eine Hochrechnung gemacht wurde, wieviel der Franzose pro Monat mehr bezahlen müsste, würde man Endlager, Verfallszeit etc. in die Berechnung einbeziehen ... es endete bei ca. 100 EUR pro Monat/Franzose. (Gedächtnisprotokoll -gehört im Luxemburger Radio).

Nervig finde ich nur, dass auf den Rechnungen (die ich gesehen haben) immer brav die Mehrkosten durch alternative Energien hervorgehoben wurden - jedoch nie drauf stand: und eigentlich müssten wir nnn EUR mehr verlangen für die sichere Endlagerung, tun wir aber nicht, weil wir das Problem jetzt und hier ignorieren und den künftigen Generationen überlassen.
 
Hab schon öfters Artikel gelesen das wohl auch der Aufwand um mit alternativen Möglichkeiten Energie zu gewinnen der Aufwand an Energie beinahe so hoch oder höher ist als die Energie die man daraus letzendlich gewinnen kann...
 
Hab schon öfters Artikel gelesen das wohl auch der Aufwand um mit alternativen Möglichkeiten Energie zu gewinnen der Aufwand an Energie beinahe so hoch oder höher ist als die Energie die man daraus letzendlich gewinnen kann...

Die Aussagen gibt es in der Tat.

Aber geeignetes Uran fällt auch nicht vom Himmel!
Es muss abgebaut, transportiert und aufbereitet werde.
Und am Ende sicher gelagert werden!

Mal so ganz ohne Zahlen zu nennen!
 
Ich schließe mich Pommel und Podifan voll und ganz an.

Dazu kommt (ich habe leider keine Zahlen mehr im Kopf), dass Uran auch eine endliche Ressource ist - prognostiziert wurde eine nicht wesentlich längere Verfügbarkeit als Kohle oder Öl.

Und zum Thema Sicherheit möchte ich allen Zweiflern diesen Bericht ans Herz legen: YouTube - Atomkraftwerke: Der TÜV ist nicht unabhängig!

Und dass die Herstellungskosten erneuerbarer Energien größer sind als das, was sie nachher bringen ist sicherlich abhängig von der Art der Energieerzeugung. Soweit ich weiss, sind Solarzellen noch (!) relativ teuer in der Herstellung, das gilt ja aber nicht analog für alle anderen Erneuerbaren.
 
Werd mir den Link zu Hause mal anschauen... aber die Skepsis ist da ;)
 
Und Jahrzehntelang wurden in D Forschungsgelder in die Atomforschung gepulvert (wer hat das doch gleich bezahlt :gruebel: ;)), da diese Forschung ja nicht nur ausschlieslich wegen der Energiegewinnung "interessant" war ... und vor allem diese Zeit (und auch das Geld) war/ist verloren für die Erforschung alternativer Energien.
 
Und Jahrzehntelang wurden in D Forschungsgelder in die Atomforschung gepulvert (wer hat das doch gleich bezahlt :gruebel: ;)), da diese Forschung ja nicht nur ausschlieslich wegen der Energiegewinnung "interessant" war ... und vor allem diese Zeit (und auch das Geld) war/ist verloren für die Erforschung alternativer Energien.

Und das soll mir jetzt was sagen?
 
Das man, mit den erneuerbaren Energien schon hätte weiter sein können.
Aber es gibt halt, für gewisse Anliegen, mal eine größere und mal eine kleinere Lobby!

Hier wird in D z.B gar nicht mehr ernsthaft geforscht.



 
Das man nicht einfach meckern kann, dass die Erneuerbaren so teuer sind. Atomkraft ist im Vergleich viel teurer, wenn man den wahren Preis betrachtet. Nur wird dieser wahre Preis nicht vom Energieverbraucher bezahlt (der ja mit seiner Entscheidung für einen Stromanbieter wenigstens noch eine Entscheidung treffen könnte), sondern vom Steuerzahler.
Und das jahrzehntelang in die Atomforschung investiert wurde, liegt einerseits an der doch recht mächtigen Atomlobby, die natürlich wenig Interesse an Erneuerbaren haben und daran, dass die Ergebnisse der Atomfroschung natürlich nicht nur zur Stromerzeugung genutzt werden können.
Naja, das Geld hätte man eben auch in die Erforschung der Erneuerbaren stecken können - dann wären diese natürlich inzwischen ein ganzes Stück weiter und damit auch günstiger.
 
Ich meckere nicht einfach sondern informiere mich über und bei verschiedenen "Quellen" - und da gehört nachfragen auch einfach dazu ;)
 
Sag ich ja auch nicht ;) Aber nur zu sagen, dass die Erneuerbaren so teuer sind ist eben zu kurz gedacht. Wollte dich damit nicht persönlich angreifen. :hallo:
 
Das ist schon i.O. - manchmal formuliert man ja einfach auch zu kurz, weil einem selbst klar ist, was man sagen will :hallo:
 
Die Verbraucher in Deutschland zahlen für Kohle- und Atomstrom erheblich mehr, als in ihrer Stromrechnung ausgewiesen ist. Laut einer Studie, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Greenpeace Energy erstellt hat, liegt diese versteckte Konventionelle-Energien-Umlage bei 4 Cent pro Kilowattstunde. Diese Zusatzkosten sind nicht von der Stromrechnung abgedeckt, sondern werden über Steuern und Abgaben von der Gesellschaft getragen.

Die Nutzung der Atomenergie in Deutschland kostete die Bundesbürger von 1950 bis 2010 mindestens 204 Milliarden Euro an staatlichen Fördermitteln. Weitere 100 Milliarden Euro kommen künftig auch ohne die von der Bundesregierung geplante Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke noch hinzu. Diese tatsächlichen Kosten der Atomenergie stellt Greenpeace heute in einer aktualisierten Studie vor.



Wobei das "unabhängig" natürlich relativ ist!
 
Atomstrom ist mal sicher der sauberste in ausreichenden Mengen verfügbare Strom. Man sollte lieber in die Lagerungs- und Sicherheitsproblematik investieren als in den Ausstieg. Die Debatte ist doch eh nur ein Zugpferd der Grünen, das sie dem Wähler mit Hilfe von Angstmach-Politik verkauft haben und an dem sie jetzt festhalten, um nicht völlig unglaubwürdig zu werden.
 
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