Perfektion des Hundesports

irgendwie muss ich an diesen einen artikel von thomas riepe (tierpsychologe) in der aktuellen wuff denken, da wird auch das lied von der hundefolter gesungen und man solle einen jagdverrückten hund dann doch einfach an der leine lassen oder sich ein eingezäuntes grundstück zulegen, bevor man ihn "quält". schließlich hätte der hund ja immer dauerstress, da er ja stets und überall elektroschocks befürchten müsse.

ich hoffe, der mann hat nicht aus eigener erfahrung geschrieben :unsicher:


Also da ich ja zu den Besitzern eines "jagdverrückten Hundes" gehöre (LEA) muss ich gestehen, dass ich mir nach Leas "Unfall" schon mehrmals Gedanken gemacht habe, ob es nicht sinnvoller wäre, Lea 2-3 mal einen mit dem Tacker zu geben als sie (wie jetzt seit der Augen-OP) fast nur an der langen Leine mitzuführen.....

Was jetzt nicht heissen soll, dass ich mir ein Tele zulegen will und wie wild drauflostackern möchte bis der Arzt kommt.

Aber ich denke in solchen Fällen wäre es dem Hund zuliebe (hört sich jetzt für euch vlt. blöde an, so denk ich es aber) fairer als dass nachher wieder so ne Sache wie das mit dem Stachel im Auge (als Beispiel) oder andere Dinge (Hund wird beim Jagen vom Auto überfahren etc) passieren......
 
  • 25. April 2024
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Hi Tina1986OB ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vielleicht sind es ja auch einfach Stachler mit Blende.

Nö, wenn - würde man es deutlich erkennen, ausserdem kenn ich keine Blende/ Stachler die einen Verschluss mit Ösen hat, entweder Klick oder Zugstop - wäre zu sehen.
Ich denke einfach die meisten Leute kennen nur die negativen Situationen mit einem TIG - jaulende Hunde, wütende HF die grinsend mit der FB 10m weiter stehen.
Vielleicht sollte man sich mal Leute angucken, die damit positiv arbeiten und umgehen können.Vielleicht kann man dann auch die andere Seite der Impulse verstehen ;)
 
Ganz ruhig:rolleyes:.

Ich hab' schon viele tierschutzrelevant fette Hunde gesehen - Futter gebe ich trotzdem:). Hab' auch schon gesehen, wie Leute mit der Leine auf ihre Hunde eingedroschen haben - trotzdem läuft mein Hund zeitweise angeleint.

Ich schließe mich da gern der Bundestierärztekammer an, das Verbot ist totaler Blödsinn. Die Idioten benutzen jetzt noch schlimmere Sachen, und den Experten fehlt ein sinnvolles Hilfsmittel:unsicher:.
Die Gelackmeierten sind die Hunde, aber das versteht man nur, wenn man sowohl Lerntheorie als auch TIG kennt:).

LG
Mareike
 
ich denke auch, dass es fairer und - jawohl - tierschutzgerechter wäre, wenn ein jagdverrückter hund auch mal gefahrlos frei laufen kann, als immer nur an der leine. selbstverständlich soll man sich da in fachkundige hände begeben und nicht wild drauflosdrücken. komischerweise machen das genug leute - mit einem sprühhalsband. ist ja auch so hübsch harmlos, ist ja nur wasser oder luft, das schadet dem hund doch gaaaar nix. :rolleyes:

übrigens: unter dem artikel war ein bild einer gassigehenden dogge abgebildet - schmaler endloswürger mit ner flexi dran. ganz klasse.
 
Vielleicht sollte man sich mal Leute angucken, die damit positiv arbeiten und umgehen können.Vielleicht kann man dann auch die andere Seite der Impulse verstehen ;)

Kann man nicht - sieht man doch an dieser Diskussion. Freudige Hunde direkt vor Augen, und der einzig mögliche Rückschluss ist: Die freuen sich nur aus Angst :wand::rolleyes:.

LG
Mareike
 
Tja Mareike,da kannst Du deinen Kopf noch so oft vor die Wand hauen,zum Glück gibt es auch Hundehalter die so etwas ablehnen. ;) Aber gut,wer solche Roboter wie im Video möchte......
 
Also nur mal so nebenbei...

Ich find es ist ein absoluter hammer wie die Hunde in dem Video laufen!!! :respekt:

Mir geht's einzig um die Sache des Teletakters.... :(

Ich heiße das Dingen kein Stück für gut und denke, dass man mit (klar... es dauert länger, kostet mehr Nerben und ist mühseliger) anderen Methoden genauso weit kommt! ;)

Dazu muss ich meinem Hund keinen, wenn auch sehr kurzen, schmerzhaften Impuls geben. :(

Und was das Thema angeht, dass derart trainierte Hunde kein Familienleben mehr haben...
Kenne ich ganz anders.

Klar gibt es Hunde, die nur noch als Trainingsgerät herhalten müssen, aber viele Hunde sind tatsächlich so , dass sie absolut , wie es meine auch tun :unsicher:, unterscheiden, ob sie auf dem Platz sind, wo "gearbeitet" wird, oder ob sie draußen in der Freizeit sind. (wie Petra auch schon schrieb)
 
Ich denke einfach die meisten Leute kennen nur die negativen Situationen mit einem TIG - jaulende Hunde, wütende HF die grinsend mit der FB 10m weiter stehen.

Leider oft genug gesehen... :(


Vielleicht sollte man sich mal Leute angucken, die damit positiv arbeiten und umgehen können.Vielleicht kann man dann auch die andere Seite der Impulse verstehen ;)

Kann ich mir irgendiwe nicht vostellen, dass das möglich ist.
Aber wie soll man über Schmerz positiv arbeiten!?!? :verwirrt:
 
Ich find es ist ein absoluter hammer wie die Hunde in dem Video laufen!!! :respekt:
Mir geht's einzig um die Sache des Teletakters.... :(

Meinst du diese Hunde haben nur alleine durch das TIG gelernt so zu laufen, solche Geschwindigkeiten und Temperament zu haben ?
Es gehört zur Arbeit viel mehr dazu, als nur auf einen Knopf zu drücken.

Guck doch mal welche Austrahlung diese Hunde haben, diese Hund sind gut aufgebaut und gearbeitet und selbst wenn ein Tele dabei war -- ist das Ergebnis sehr gut ...
.. bestimmt nicht weil die Hunde damit so geschädigt worden sind.
 
Ich find es ist ein absoluter hammer wie die Hunde in dem Video laufen!!! :respekt:
Mir geht's einzig um die Sache des Teletakters.... :(

Meinst du diese Hunde haben nur alleine durch das TIG gelernt so zu laufen, solche Geschwindigkeiten und Temperament zu haben ?
Es gehört zur Arbeit viel mehr dazu, als nur auf einen Knopf zu drücken.

Guck doch mal welche Austrahlung diese Hunde haben, diese Hund sind gut aufgebaut und gearbeitet und selbst wenn ein Tele dabei war -- ist das Ergebnis sehr gut ...
.. bestimmt nicht weil die Hunde damit so geschädigt worden sind.

Hab ich NIE gesagt/geschrieben!!! ;)

Ich beziehe mich auch absolut nicht auf die Hunde im Video!
Ich kenne diese doch garnicht bzw. deren Trainingsmethoden!
Mir geht es um das Thema generell!
 
Ja, ich weiss was du meinst :p
Einerseits findest du die Arbeit der Hunde klasse, allerdings bist du absolut gegen ein Tele.

So, wir wissen aber nicht, ob die Hunde mit TIG dort hin gearbeitet worden sind oder die HBs nur so aussehen, als wenn es welche sein könnten.
Und nun ? Drehen wir uns im Kreis.

TIG generell, schwierige Antwort - da ich beide Seiten kenne. Ich sehe es ähnlich wie einen Stachel.
Gehört in ordentlich Hände und muss gut dosiert sein.
 
Ich heiße das Dingen kein Stück für gut und denke, dass man mit (klar... es dauert länger, kostet mehr Nerben und ist mühseliger) anderen Methoden genauso weit kommt! ;)

Dazu muss ich meinem Hund keinen, wenn auch sehr kurzen, schmerzhaften Impuls geben. :(

Ich nehm deinen Post jetzt mal für "mein Problem" (Jagender Hund)

Klar kann man das auch mit anderen Methoden hinbekommen.

Aber ganz ehrlich: Bevor ich anfange mit "Superschlachtruf", Stopp-Signal etc einzuüben, Schleppleinentraining zu machen etc, wer garantiert mir dann, dass der Hund im Falle des Falles dann auch 100%ig abrufbar ist?
Denn: Im Falle des Falles muss der Hund entscheiden, was für ihn wichtiger ist: Der lustig rennende Hase oder Frauchen mit Bällchen, Leckerchen, Superschlachtruf oder sonstigem.
Und da kann ich dir sagen, für was Lea sich dann hauptsächlich entscheiden wird.;)

Da helfen mir auch 100 Stunden Schleppleinen- etc- Training nicht viel weiter.

Selbst wenn sie sich in 100 Fällen 99 mal abrufen lässt....das 1 Mal, wo sie dann stiften geht, kann wieder schwere Folgen haben (Tierklinik etc)

Dann lieber Tacker drum und ein zweimal zwiebeln, sodass der Hund später beim Anblick eines Hasen die andere Richtung einschlägt.
 
@ Tina, du erklärst aber gerade die andere Seite vom Tele, die Seite - die das Böse zeigt, das Schmerzhafte, das Meideverhalten ;)
Das was man leider zu oft auf den Plätzen sieht.

In deinem Fall evtl richtig, ich kenne deinen Hund nicht :hallo:
 
@ Tina, du erklärst aber gerade die andere Seite vom Tele, die Seite - die das Böse zeigt, das Schmerzhafte, das Meideverhalten ;)
Das was man leider zu oft auf den Plätzen sieht.

In deinem Fall evtl richtig, ich kenne deinen Hund nicht :hallo:

Ja, genau. Deswegen meinte ich ja, dass ich jetzt nur fürs Gegen-Jagen spreche.
Dort sollte der Hund natürlich durch den ihm zugefügten Schmerz Meideverhalten gegenüber der Beute (Hasen, Rehe etc) zeigen.

Das wäre jetzt der Fall, in dem ich das Tele benutzen würde. Andere Fälle kommen für mich (momentan) nicht in Frage. Also ich für meine Arbeit mit Lea bräuchte das Tele nicht auf dem Hundeplatz.
 
@Tina, ich hab dein Posting schon verstanden ;)

Was ich bis heute noch nicht verstanden habe und auch nicht verstehen werde, wieso dürfen Jäger eigentlich noch ein TIG verwenden. Ist zwar OT, aber vielleicht hat ja jemand einen netten Link für mich - gleiches gilt übrigens für Kupieren.
 
@Tina, ich hab dein Posting schon verstanden ;)

Was ich bis heute noch nicht verstanden habe und auch nicht verstehen werde, wieso dürfen Jäger eigentlich noch ein TIG verwenden. Ist zwar OT, aber vielleicht hat ja jemand einen netten Link für mich - gleiches gilt übrigens für Kupieren.


Hat denk ich mal was mit dem Waffengesetz etc zu tun. Jäger und alles was dazugehört ist eh ne "eigene Welt".....
 
Sorry, hab ich GARKEIN Verständnis für. :uhh:

Halte es sogar in dem Maße für Tierquälerei bzw. Misshandlung, um es mal ganz krass zu sagen.

Die Dinger sind nicht umsonst verboten worden. (Auch wenn jetzt hier einige sagen, dass irgendwelche Amts-Vet. oder so es mittlerweile für sinnlos halten...)... ich habe eine solche Aussage von irgendwelchen Behörden noch NIE gehört.
Im Gegenteil!

Hatte mich diesbezüglich informiert, gerade wegen eines Vorfalls auf einem Platz.

Und wie ich bereits einige Posts zuvor schrieb, wird zu solchen Masnahmen gegriffen (um es mal platt auszudrücken), sollte man seinen "Hundeverstand" vielleicht mal grundlegend überdenken.

Das wäre ja schon damit zu vergleichen, dass jemand seinen Hund verprügelt, weil dieser auf die Straße läuft.... "Ich will ihn damit ja nur schützen und lehren, dass er das nicht soll".... :unsicher:

Wie gesagt, es gibt andere Methoden mit denen man das erreichen kann und wenn man sich da nicht sicher ist, sollte man sich eben absichern (bei übermäßigem Jagdverhalten eben dann mal 'ne Leine dran, wenn es die Situation erfordert).

Oder die Hund - Mensch - Beziehung einfach vielleicht mal wietaus vertiefen?!?! ;)

Und sollte es doch mal passieren... sorry... aber ich kann meinen Hund nicht in Watte packen. So Geschichten wie sie dir Tina mit Lea zum bespiel passiert sind, sind sehr tragisch, klar, aber das kann auch so passieren, wenn mal ein leckerer Duft im Gebüsch liegt.
Genauso wie ein Kind beim Rad fahren sich das Bein brechen kann.

Soll man es nun dann einsperren?!!?
Oder es gar verprügeln!?!?
Oder da vielleicht mal einen Tele. drumhaften ala "Machst du 'nen Schlenker.... zwiebelst!"?!?!?! :verwirrt:

Sorry.... da treffen wohl grad Welten aufeinander.... und ich bin echt schockiert darüber, dass doch noch scheinbar so viele Leute so tolerierend gegenüber dem Elektroschock sind.

Just my 2 Cents...

Und ich geh jetzt auch mal in die heia... :unsicher:
 
Ich finde das Video auch schön anzusehen. Obwohl ich Hundesport grundsätzlich kritisch sehe. Oft führt das Streben nach Perfektion dazu, dass der Blick enger wird. So übt man nachher immer länger an Kleinigkeiten. Für mich persönlich ist das nix, denn den perfekten Vorsitz zu üben, dass es "schön" aussieht ist mir einfach nicht wichtig. Der Hund soll kommen, vorsitzen und da kommt es mir nicht auf den Winkel oder die exakte Distanz an.

Aber mein Hauptpunkt ist eigentlich: Das viele Wiederholen von z.B. dem extrem bei Fussgehen, wo z.B. auch der Kopf hochgedreht wird. Dies führt zu Einschränkungen im Bewegungsapparat beim Hund. Die Beweglichkeit rechtsseitig wird langfristig höher linksseitig. Das "Anhimmeln" mit dem spanischen Schritt beim Fussgehen kann das Cauda Equina Syndrom begünstigen. ( ).

Und dann kommen natürlich auch noch je nach Hundesport die spezifischen Besonderheiten dazu.

Allein das der Hund immer auf der linken Seite geführt werden muss, finde ich bedenklich.

Sehr gute Sportler machen immer Ausgleichssport, aber das wird wohl die Minderheit sein. Wer denkt schon daran, dass der Hund Bewegungsapparatprobleme bekommen kann, nur weil er immer "so schön" bei Fuss geht.

DieJanine:
Starkzwangmittel, in den richtigen Händen, beim richtigen Hund, kritisch und kompetent eingesetzt können ihre Berechtigung haben. Aber auch Frau Meier, deren Hund zieht, von jedem ein Stachelhalsband empfohlen bekommt, das kann und darf eigentlich nicht sein.

So gesehen ist auch nur die Leine ein Zwangsmittel und wird durch ständigen Leinenruck von vielen völlig falsch zur "Kommunikation" eingesetzt.
 
Aber auch Frau Meier, deren Hund zieht, von jedem ein Stachelhalsband empfohlen bekommt, das kann und darf eigentlich nicht sein.

Halte ich genau so für nicht korrekt! ;)
Nur leider wird der Stachler auch immer als "Erziehungshalsband" verkauft und sogar von Trainern angeraten... :sauer:
Dann wird wahrscheinlich noch mit Leinenruck gearbeitet und schwupps... Frau Meier reißt an des armen Waldis Leine, der auch noch eines dieser tollen Erziehungshalsbänder trägt.... ohne Worte.... :(
"Aber Waldi läuft doch so schön bei Fuß, seit er es trägt...." *tztztztz*
 
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