pdf-Dateien werden immer größer...

lektoratte

KSG-Geekgirl™
15 Jahre Mitglied
Folgendes Problem tut sich mir gerade auf:

Ich habe einen neuen Computer bekommen. Windows 10, 16 GB Arbeitsspeicher, 64 Bit. Der letzte hatte nur 8 GB und 32 Bit.

Soweit, so gut - oder auch nicht.

Ich betrieb an beiden meinen alten Canon-Scanner, für den es seit Windows 10 keine funktionierenden Treiber mehr gibt.

Das geht, indem man den letzten veröffentlichten Treiber mit IrfanView koppelt - dann kann man mit IrfanView und dem Treiber scannen und den voll ausnutzen, also alle möglichen Formate erzeugen.

Das mache ich nun seit mehreren Jahren und habe bisher alle pdf-Dateien so erzeugt, die die Kinder als Hausaufgaben abgeben mussten.
Weil ich einen sehr guten Drucker habe, habe ich immer hochauflösend gescant, mit 300 dpi.

Genutzt habe ich den 32-Bit-Treiber und die 32-Bit-Version von IrfanView.

Bist jetzt.

Eine A4-Seite bunt kam da schonmal auf 800 KB, oder auch mal auf 1,2 MB. Für den Schulserver vom Großen war das ok.

Jetzt, mit dem neuen Rechner, und frisch installierten Treibern, sind die Seiten bei gleicher Auflösung 10mal so groß! :uhh:

Also, nicht mehr 1,2 MB, sondern 12-15 MB. Eine Seite. Geht gar nicht. Sprengt jeden Rahmen.

Ich nutze jetzt bei beiden Programmen logischerweise die 64-Bit-Version.

Frage: Liegt es wirklich nur daran, oder ist vielleicht eine Einstellung im Treiber so verändert, dass jetzt so riesige Dateien erzeugt werden?

Weil vielleicht noch irgendwas mit ins Dokument eingebunden wird, was vorher nicht drin war?

Was kann ich tun, um das wieder abzustellen?

Wenn ich die Auflösung immer weiter runtersetze, sind die Dateien irgendwann klein, aber die Bilder sehen auch echt nach nix mehr aus.
 
  • 29. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also grundsätzlich ist 300dpi zuviel, das braucht(e) man für Fotos, aber weniger für Dokumente.
Du müsstest mal schauen, wieviel Pixel ein DIN A4 Blatt in der Länge hat, könnte sein dass da was an den Einstellungen nicht stimmt und er dir bei 300dpi dementsprechende Kantenlängen eingestellt hat.

Eine andere Möglichkeit wäre die Blätter mit den "fetten" Einstellungen als jpg zu speichern, ein Verkleinerer Tool drüber zu jagen (bei denen konnte man die Zielgröße angeben, die Qualität war trotzdem sehr gut, man konnte nur nicht ins Dokument zoomen) und mit einem PDF Creator ein PDF erstellen.

Es sind jetzt zwar 2 Arbeitsschritte mehr, als über den Scanner gleich ins PDF zu speichern, aber die Verkleinerer Tools können meist, die Inhalte ganzer Ordner verkleinern und legen darin gleich einen Unterordner an. Ist also nicht so aufwendig, wie es klingt.

Warum die Dateien jetzt so groß werden kann ich dir nicht beantworten, aber es ist meist nicht mehr nötig Gigabyte zu sparen, daher denke ich, dass bei den neueren Programmen und Rechnergeneration, einfach nicht mehr darauf geachtet und programmiert wird.
 
Aber 15 MB für eine Seite... die spinnen doch.

Wie viele Pixel sollte denn ein A4-Blatt in der Länge haben? (Ahem . und wo sehe ich das?)
 
Aber 15 MB für eine Seite... die spinnen doch.

Wie viele Pixel sollte denn ein A4-Blatt in der Länge haben? (Ahem . und wo sehe ich das?)

Naja.
Du wirst in deinem Rechner bestimmt Minimum eine 1TB Festplatte haben - es ist schlichtweg nicht mehr nötig Speicherplatz zu sparen. Selbst die Uploadraten sind enorm, man schickt keine Anhänge mehr, man speichert in Clouds...



Also natürlich außer in deutschen Schulen, aber das wissen wir ja. :rolleyes:

Ich kenne mich mit InfranView nicht aus und hab jetzt auch über 5 Jahre nicht mehr wirklich viel am Rechner gearbeitet, von daher bin ich auch ziemlich überholt und kann da völlig falsch liegen.

Du musst doch beim Scannerprogramm irgendwo Parameter bestimmen können, außer der dpi (was ja noch mal ein Thema für sich ist). Denn im Grunde erstellst du eine neue Datei und da muss irgendwo ein Punkt sein, wo die Eckpunkte für die Ausgabe bestimmen kannst. Mit Glück gibt es da das Format A4 ansonsten ist die Kantenlänge 2480 x 3508. Damit bestimmst du den äußeren Rahmen, die DPI kannst du bei 72 belassen, dass dürfte für Schrift ausreichend sein. Ausgabe in normaler Qualität und es sollte "klein" genug sein. Bei Bildern oder sehr kleiner Handschrift kannst du auch 150dpi verwenden, dann aber die Kantenlänge auf A4 stellen.
 
Für die große, frisch gescante Datei konnte er mir das anzeigen:

2480 x 3507 Pixel auf 21 x 29,7 cm bzw. 8,26 x 11,69 Zoll - wenn ich das mal passend teile, kommt da 300 raus. Insofern passt es also.

Ich glaube, ich habe die Lösung: Die alten Dateien wurden mit ghostscript erstellt, die neuen mit dem neuen plugin von IrfanView selber. Die neuen kann ich in Irfanview öffnen, die alten nicht, weil ich ghostscript noch nicht installiert habe.

Hmmh. Mal gucken, wie es ist, wenn ich das tue und das plug-in deaktiviere!
 
@Coony

So... das scheint so leider nicht mehr zu funktionieren, aber anscheinend kann man im neuen pdf-Plugin einstellen, welche Qualität eingebettete Bilder haben sollen. "Best Quality" statt "Losless" oder "uncompressed" halbiert die Größe der gescanten Seite schon. Bei "good quality" ist sie dann komplett akzeptabel. Verringere ich die Auflösung des gesamten Dokumentes noch auf 200 dpi, was vollkommen ok sein sollte, bin ich endgültig im grünen Bereich.

Ist zwar schade, dass es nicht mehr wie früher geht - andererseits habe ich jetzt sogar mehr Möglichkeiten, noch etwas zu steuern, wenn ich es richtig überblicke.

Was das Rauf- und Runterladen auf die Schulseiten angeht, kotze ich sowieso im Strahl. Angeblich geht das mit den ganzen zugehörigen Apps ganz einfach, die größeren Kinder "können das komplett alleine".

Die das alleine können, haben alle Android-Geräte, und diverse Funktionen, die es dafür hat, hat die Apple-Version der App einfach nicht.

Und wenn du die Kinder oder die Mütter oder die Lehrerinnen dann fragst, was sie denn da machen, um das vielleicht manuell nachstellen zu können - können sie's dir nicht sagen. "Bei mir macht das Handy das ganz alleine, und es passt immer!" - Ja. Toll. :rolleyes:

Danke dir erstmal, denn wenn ich nicht ein altes und ein neues Dokument nacheinander versucht hätte, in irfanview zu öffnen, um die Pixelzahl herauszufinden, wüsste ich jetzt noch nicht, dass die mit verschiedenen Hilfsprogrammen erstellt wurden. :)

Das erklärt aber sehr gut, warum sich der Scanner plötzlich deutlich anders verhält.

Edit: Die Festplatte hat übrigens "nur" 475 GB Speicher. Die alte hatte tatsächlich mehr, pfeift aber auf dem letzten Loch. Aber das ist auch ok, ich speichere hier ja keine Filme oder sowas.
Meine komplette Arbeit der letzten 16 Jahre plus alles andere, was ich noch so habe, belegt derzeit schlappe 60 GB. :)
 
@lektoratte

Nur mal so , rein aus Interesse.

Welche Funktionen braucht man denn um Daten auf einen Server zu laden mit welcher App.

Ich kann mir gerade nicht vorstellen dass eine Android App mehr kann als eine von Apple und umgekehrt.
Die werden doch immer nebeneinander entwickelt, sollten also auch die selben Funktionen haben.
 
Wenn du Fotos hochladen willst, also zB jpg-Dateien, dann kann man bei Samsung angeblich in der App (moodle) die Größe der ausgewählten Bilder voreinstellen. Bei Apple nimmt die App immer grundsätzlich die originale Bildgröße.

Gleiches gilt auch, wenn du aus der App heraus Bilder machst. Bei Samsung kannst du dann einstellen, wie groß die maximal sein sollen, bei Apple nicht. Apple würde dir nach dem Schießen des Bildes anbieten, eine kleinere Version davon auszuwählen (statt gleich eine kleinere herzustellen). Aber mit diesem Fenster kann die moodle-App nichts anfangen und postet stur das einzige vorhandene Bild, sprich, das größte.

Gleiches bei Office Lens. Angeblich kann man bei Samsung die Größe der Dateien voreinstellen. Bei Apple definitiv nicht.

Ich kann das Problem umgehen, indem ich mich nicht über die fürs Handy optimierte App einlogge, sondern über den Browser mit dem Handy auf die Webseite der Schule gehe. Dann kann ich auch etwas umständlich Datei für Datei vom Handy auf den Schulserver laden und dabei die Bildauflösung verringern.

Aber das ist sehr umständlich.

Und nun haben manche Apple-Nutzer auch noch das Problem (darunter ich), dass die hochgeladenen jpgs, wenn sie von den Lehrerinnen in pdfs umgewandelt und in Acrobat korrigiert werd, hinterher nur noch als maximal 4 cm breite Streifen zu sehen sind. Mit darin zusammengequetschen Korrekturen.

Ich scan das Zeug jetzt hier auf dem Flachbettscanner und mache direkt ei pdf draus. Da seh ich am größeren Bildschirm naturgemäß besser, was ich tue.
 
@lektoratte

Sorry, falls es doppelt ist. Ich hab nicht alles genau gelesen, weil ich eh mehr als die Hälfte nicht verstehe :verlegen:

Ich nutze viel die App 'Adobe Scan' (iPhone).
Damit kann ich scannen, das ganze in ein google-Konto hochladen und auf dem PC über den Acrobat Reader DC, der auf dem selben google-Konto angemeldet ist, öffnen.
Das klappt absolut unproblematisch.
 
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