Passau- Neuer Hund aus Dubai sperrt Paar in die Küche

Kannst gerne meine früheren Beiträge nachlesen.

:lol:

Du weißt so gut wie ich, dass das menschenunmöglich ist - und ich würde umgekehrt auch nie dasselbe von dir verlangen. :) :hallo: :fuerdich:

Mir kam es eben so vor, dass du nach meinem Empfinden hier ein Wettern "gegen den Tierschutz" allgemein und "gegen den Auslandstierschutz" im Besonderen wahrgenommen hast, das außer dir keine anderen Mitlesenden so empfunden haben...

Dass die Tierheime leergefegt sind und die Leute rein narrisch nach Hunden, sodass sie teils Hunde stehlen oder eben aus jeder beliebigen Quelle einen Hund kaufen, ist ja ein Problem, das alle seriösen Vermittler von Hunden betrifft.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass rein technisch gesehen die Direktadoption aus dem Ausland da im Schnitt "fehleranfälliger" ist als anderer TS-Vermittlungsformen, weil man halt nur Bilder und evtl. Videos von Hunden in ganz anderen Situationen sieht, als man sie daheim hat.

Dazu kommt, dass sich jetzt Leute einen Hund ins Haus holen, die unter Umständen noch nicht lange mit dem Gedanken spielen, einen zu haben. Möglicherweise führt derzeit diese Kombination öfter zu Problemen als vor der Pandemie.

Aber vielleicht bin ich auch grade nur für das Thema sensibilisiert und darum fallen mir entsprechende Artikel stärker auf.
 
  • 29. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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:lol:

Mir kam es eben so vor, dass du nach meinem Empfinden hier ein Wettern "gegen den Tierschutz" allgemein und "gegen den Auslandstierschutz" im Besonderen wahrgenommen hast, das außer dir keine anderen Mitlesenden so empfunden haben...

Dem möchte ich gerne widersprechen ;)
 
Dass die Tierheime leergefegt sind und die Leute rein narrisch nach Hunden, sodass sie teils Hunde stehlen oder eben aus jeder beliebigen Quelle einen Hund kaufen, ist ja ein Problem
Ich weiß dass Du es auf die Kleinen, netten beziehst, aber da Du das jetzt das zweite Mal so formulierst: die Tierheime sind nicht leergefegt. Die sind proppenvoll!
 
Vor allem auf die netten, und dann auf die kleinen, stimmt.
Aber das Problem existiert ja auch schon länger.
Das TH in Köln-Zollstock könnte doppelt so viele Insassen vermitteln, wenn sie klein - und nicht gelistet - wären. Und das war auch vor 15 Jahren schon so. :(
 
Das TH in Köln-Zollstock könnte doppelt so viele Insassen vermitteln, wenn sie klein - und nicht gelistet - wären. Und das war auch vor 15 Jahren schon so. :(

Und ich erzähle es immer gerne wieder. Ich bin vor 20 Jahren in eben dem TH überhaupt erst aufgelaufen, weil es hieß, es kämen nette, kleine Hunde aus Spanien an.

Längere Geschichte mit folgendem Ende: Ich ging Monate später mit zwei deutschstämmigen älteren, großen, kranken Langzeitinsassen nach Hause.
 
Ich denke, viel mehr Leute bräuchten eigentlich einen Hund von einem guten Züchter, kaufen dann aber im TS aus ideologischen Gründen und fallen auf die Nase.
Weil wenn wir ehrlich sind die Ansprüche die die meisten angehenden Hundehalter haben recht speziell sind. Da könnte man zum Wohle auch der Hunde mal jede Ideologie zur Seite lassen und schauen, wo und wie es wirklich passt.
Statt "Hauptsache TS", wenn's nicht anders geht auch aus Dubai und direkt ausm Flieger.

(Und wer jetzt denkt, ich sei "gegen TS", dem ist leider nicht zu helfen)

Das unterschreibe ich!

Wenn ich höre oder lese was sich von den meisten Leuten von einem Hund gewünscht wird, dann müssten sich diese Leute beim Züchter umsehen oder in einem gut geführten Tierheim in erreichbarer Nähe.
Aber die Hunde haben oft Glück weil der Besitzer ihre Macken, wenn sie tolerierbar sind, mit ihrer Herkunft entschuldigt und lernt damit zu leben wenn er sie nicht ändern kann.

Meine Hunde aus dem Tierschutz waren alle perfekt!
Das lag daran das ich mich auf ihre Macken eingestellt habe und mit ihnen daran gearbeitet habe.
Aber für einen Ersthundebesitzer wäre es oft schwer geworden.
Erst Recht für jemand der sich vorgestellt hat einfach nur ein gutes Werk zu tun und einen Hund aus dem TS zu nehmen und sich nicht umfassend informiert hat.

Meine Hunde vom Züchter waren und sind ebenfalls alle perfekt!
Da sie meist Second Hand sind, gibt es die verschiedensten Macken.
Aber genau wie bei den TS Hunden sind die in den Griff zu kriegen.

Der Unterschied ist allerdings das meine Züchterhunde genau die Hunde sind die ich mir aufgrund ihrer Rasse aussuchen würde.
Die passen von vorne herein zu mir.
Es bringt doch nichts wenn man die Vorstellung von einem bestimmten Hund hat und muß sich dann ein ganzes Hundeleben lang auf etwas ganz anderes einstellen.

Ich hab sehenden Auges meine TS Hunde aufgenommen, aber was ist mit all den Leuten, die sich aufgrund einer Beschreibung verleiten lassen und dann viele Jahre irgendwie klar kommen.

Meine Schwester hat gerade eine ältere, geschätzt 10 Jahre, Hündin aus dem Auslands TS übernommen.
Im Lauf der Jahre waren es 5 Hunde aus dem Ausland.
Alle älter und von ruhigem Temperament, was vernünftig ist weil meine Schwester nicht ganz gesund ist.
Alle haben hohe Kosten verursacht, da sie komplett saniert werden mußten.
Keiner der Hunde ist genau das was zu ihr passen würde.
Ob sie damit glücklich ist? Sagen wir sie ist zufrieden.
Übrigens hatte die Vermittlerin des Vereins über die sie ihre Hunde bekommen hat, vor kurzem innerhalb einer Woche drei Rückläufer.

Unter sich einen Hund fürs Leben aussuchen verstehe ich etwas anderes. Egal ob vom Züchter oder aus dem TS.
 
Hm, ich das eher so, dass viele Leute auf irgendwas festgelegt sind, was nicht ihren eigentlichen Ansprüchen entspricht.
Ich denke auch oft bei Hunden vom Züchter, das die Besitzer eigentlich auch „irgendwas“ aus dem TH hätten nehmen können. Viele Leuten überschätzen was sie einem Hund eigentlich bieten können und denken ihre Radtour oder ihre Joggingrunde verlangt nach einem sehr aktiven Hund. Rasse XY wäre dafür super.
Dabei sind das Dinge die jeder halbwegs gesunde Wuschelmuschel gerne mitmacht. Niemand braucht dafür einen Viszla oder Norden.

Auf der anderen Seite suchen Tierschutz-Überzeugte weltweit in Tierheimen das Deckelchen und machen es sich und dem Hund unnötig schwer. Statt zu orakeln ob der Hund aus Russland wohl mit ins Büro kann, könnte man einen Welpen perfekt in ein volles Leben eingewöhnen und alle wären happy.
 
Naja, mit der richtigen Einschätzung der eigenen Voraussetzungen steht und fällt es ja eh. Für Joggingrunden kann ich mir auch den Dalmatiner kaufen statt des Viszla.
Oder den Mali aus dem Tierheim nehmen und dann doof dastehen.
 
Ja das stimmt.
Aber so sind ja oft die Begründungen für einen Hund vom Züchter.
Und ich denke bei einem Erwachsenen/ halbwüchsigen Mali aus dem Tierheim würde das diesen Leuten auch beim Probegassi schon von selbst aufgehen, dass DAS vielleicht doch nicht notwendig ist. Aber bei einem Welpen geht es Dir halt erst später auf.
 
Ein befreundetes Ehepaar hat mich ja mitgenommen zu ihrem Probegassi mit einem Husky. Ich fand die Wahl nicht passend, aber „sie wandern halt gerne“. Den Mann hat es beim Gassi ja so gebrezelt :D Sehr lustig, aber das Ding war durch :)

Die nächste Wahl war ein Labbimix aus Spanien. Das war gut.
Leider war es kein Labbi, oder zumindest ein Labbi mit Fila Brasiliero. :lol: Naja, aber der war halt dann schon da. Es blieb also bei Ausfallschritten auf dem Gassi :lol:
 
Hm, ich das eher so, dass viele Leute auf irgendwas festgelegt sind, was nicht ihren eigentlichen Ansprüchen entspricht.
Ich denke auch oft bei Hunden vom Züchter, das die Besitzer eigentlich auch „irgendwas“ aus dem TH hätten nehmen können. Viele Leuten überschätzen was sie einem Hund eigentlich bieten können und denken ihre Radtour oder ihre Joggingrunde verlangt nach einem sehr aktiven Hund. Rasse XY wäre dafür super.
Dabei sind das Dinge die jeder halbwegs gesunde Wuschelmuschel gerne mitmacht. Niemand braucht dafür einen Viszla oder Norden.

Auf der anderen Seite suchen Tierschutz-Überzeugte weltweit in Tierheimen das Deckelchen und machen es sich und dem Hund unnötig schwer. Statt zu orakeln ob der Hund aus Russland wohl mit ins Büro kann, könnte man einen Welpen perfekt in ein volles Leben eingewöhnen und alle wären happy.
 
Ich habe vor etlichen Jahren eine Nachkontrolle bei einem Dackelmischling (etwas hochbeiniger) gemacht. Herrchen war Triathlet und der Hund in Topform. Im täglichen Leben konnte der Lütte mit auf die Arbeit, beim Training gings statt langweiligem Gassigang ein paar mal um die Außenalster. Das perfekte Team und der Hund pure Lebensfreude.
 
Auf der anderen Seite suchen Tierschutz-Überzeugte weltweit in Tierheimen das Deckelchen und machen es sich und dem Hund unnötig schwer. Statt zu orakeln ob der Hund aus Russland wohl mit ins Büro kann, könnte man einen Welpen perfekt in ein volles Leben eingewöhnen und alle wären happy.

Möglicherweise der ggf. im russischen Shelter verbleibende Hund nicht und das ist für den Tierschutz-Überzeugten oftmals ein wichtiger Aspekt bei der Anschaffung bzw. den entsprechenden Überlegungen. Von daher kann ich jeden Menschen verstehen, der sich darüber Gedanken macht, ob er nicht lieber einem ohnehin schon vorhandenen Hund aufnehmen möchte, statt zum Züchter zu gehen - auch wenn das vielleicht auf den ersten Blick für manchen umständlicher oder unverständlich erscheinen mag. Da gibt es einfach unterschiedliche Herangehensweisen und Überlegungen bei der Hundeanschaffung.

Ich z.B. wäre absolut nicht happy mit einem für mich gezüchteten Hund und ich kenne einige Leute, bei denen das ebenso ist. Das muss ja nicht jeder so handhaben oder verstehen, aber auch solche Leute gibt es und die sind mit ihren Hunden und ihrem Leben mit ihren Hunden durchaus happy - auch wenn sich das so mancher vielleicht nicht vorstellen kann. Ich persönlich möchte es schlicht und ergreifend nicht, dass ein Tier für meine Bedürfnisse "gemacht" wird und ohne mich ggf. gar nicht gezüchtet worden wäre. Das ist mir persönlich zu viel Verantwortung und würde sich für mich einfach nicht richtig anfühlen, ganz egal, wie supidupi-megatoll-und-wie-für-mich-gemacht der Hund sich von Anfang an in mein Leben eingliedern könnte. Meins ist das einfach nicht. Wer das für sich anders sieht und handhabt, kann das gerne tun.

Ich bin halt happy, wenn ich einem Tier, das ohnehin schon auf der Welt ist und niemanden hat, der sich zu kümmern bereit ist, ein schönes Leben bieten kann. Es macht mir Freude und wenn ich mich dazu ggf. sogar ein bisschen umstellen muss, ist das für mich z.B. absolut okay. Davon geht die Welt nicht unter. Und so bin ich z.B. zu einem JRT gekommen, den ich heiß und innig liebe, den ich mir aber nie angeschafft hätte, wenn ich mich allein auf die Rassebeschreibung konzentriert hätte und nicht in Betracht gezogen hätte, dass genau dieser Hund ein neues Zuhause brauchte und ich ihm helfen konnte - und der Hund säße im Worst Case immer noch 23 Stunden am Tag allein zu Hause. So haben wir beide eine hoffentlich noch lange tolle Zeit zusammen.

Und ich hab auch schon wirklich so oft erlebt, dass der Einen-Welpen-perfekt-in-das-bestehende-Leben-eingewöhnen-Ansatz eben auch nicht funktioniert, dass ich das auch nicht für den allein alle seligmachenden Weg halte.
 
Ich sehe den Unterschied eigentlich eher im Alter des Neuzuganges, egal woher.
Mein bisherigen Hunde Pirko, Lucky, Sandy und Polly kamen alle aus dem Ausland, bis auf Sandy alle auf PS in Deutschland.
Polly war mit 11 Monaten die "Älteste".
Zabi jetzt ist umnedum 5 Jahre alt und da merkt man schon ganz deutlich, das dieser Hund ein ganz schönes Päckchen mit sich rumträgt.
Das ist schon eine andere Hausnummer und ich hab mich doch ganz schön umstellen müssen.
Sachen, die die Youngster z.B. in der Wohnung locker in zwei, drei Wochen als ungefährlich eingeordnet haben, machen ihm z.B. nach fünf Monaten noch Unbehagen.
Alles nix schlimmes und gut zu händeln, aber eben "anders"...

Und was ich auch oft in Gesprächen mit TS-Neu-HH's mitkriege, ist diese Erwartingshaltung, das der Hund doch "dankbar" sein muss, da man ihn doch "gerettet" hat.
Vorallem, wenn es sich um ein erwachsenes oder gar älteres Tier handelt.
Sowas kann nur schief gehen und beide Seiten werden mit dieser Einstellung garantiert unglücklich.
 
Und was ich auch oft in Gesprächen mit TS-Neu-HH's mitkriege, ist diese Erwartingshaltung, das der Hund doch "dankbar" sein muss, da man ihn doch "gerettet" hat.
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Umgekehrt liest man ja aber auch ständig, der Hund aus XY sei dankbar, weil er gerettet wurde :verwirrt:
In mir sperrt sich denn immer alles, ich halte das ja für absoluten Blödsinn! Klar ist der Hund (hoffentlich) happy in seinem zu Hause, aber dankbar? Am besten ist er dann noch aus diesem Grund soo lieb oder gehorsam :rolleyes:
Denkt ihr manche Hunde sind wirklich dankbar??
 
Ich fühle mich nicht Verantwortlicher für meine Hunde vom Züchter, als für die aus dem TS?
Das sind einfach alles meine Hunde und ich trage für alle die gleiche Verantwortung.
Aber ein Hund vom Züchter wird auch nicht extra für einen gezüchtet. Der Züchter züchtet und man kann sich einen kaufen, wenn man einen bekommt, oder man lässt es und jemand anderes kauft ihn :)

Wenn man mit Angebot und Nachfrage argumentieren möchte, muss man das auch im TS. Leider.
 
Ich fühle mich nicht Verantwortlicher für meine Hunde vom Züchter, als für die aus dem TS?

Ich sehe das für mich anders, weil ich das Ganze einfach etwas komplexer betrachte. Da sind wir halt unterschiedlicher Meinung.

____
*Nur um das klarzustellen: Nicht in dem Sinne, dass ich meine, mich um einen TS-Hund weniger kümmern zu müssen o.Ä.
 
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