Ich habe aufgrund der baldigen Wahl im Saarland eine Anfrage an alle aufgestellten Parteien gestellt, wie ihre Meinung zu 10 verschiedenen "Hundethemen" ist.
Leider haben bisher nur zwei geantwortet, dem Rest scheinen die Hundebesitzer wohl egal zu sein
- die Schlüsse und Konsequenzen kann jeder für sich selbst ziehen...
Piratenpartei: noch keine genauen Angaben zu speziellen Themen, aber Bereitschaft die Parteiposition in Zusammenarbeit mit Sachverständigen, TÄ u.ä. zu erarbeiten.
FDP Saar (Veröffentlichung und Verbreitung ausdrücklich erlaubt und erwünscht
1.Rasselisten
Die FDP Saar hält Rasselisten für praxisfremd, unvollständig und diskriminierend. Deshalb lehnen sie die Liberalen ab. Hunde sind nicht von sich aus gefährlich, meistens werden sie falsch gehalten oder erzogen. Beißvorfälle gibt es auch durch Hunderassen, die nicht in Listen aufgeführt sind. Daher greifen auch willkürliche Kriterien wie Hundegröße oder das Gewicht deutlich zu kurz. In Zukunft sollte immer nach dem Einzelfall entschieden werden. Wir konzentrieren uns vor allem auf den Hundehalter.
2.Kennzeichnungs- und Versicherungspflicht
Die FDP Saar setzt sich für eine obligatorische Haftpflichtversicherung ein. Wir halten eine solche für sinnvoll, damit es bei einer Beißattacke eine finanzielle Absicherung gibt. Außerdem macht die Versicherung dem Halter seine Verantwortung deutlich. Die FDP Saar würde es auch begrüßen, wenn ebenfalls eine geplante Kenzeichnungspflicht, das so genannte chippen, durchgesetzt würde. Das ist auch im Sinne der Halter. Bei entlaufenen Hunden kann das Tier durch den Chip identifiziert und zurückgebracht werden.
3.Sachkunde/ „Hundeführerschein“
Die FDP Saar ist der Meinung, dass ein Sachkundenachweis für die Haltung von Hunden nicht verpflichtend eingeführt werden soll. Ein solcher Test bedeutet einen unverhältnismäßigen bürokratischen Aufwand für Behörden.
Eine freiwillige Teilnahme an einer Begleithundeprüfung halten wir Liberale für angemessen. Bei einem solchen Lehrgang lernen Besitzer und Hund sich „besser kennen“ und miteinander umzugehen.
4.Wesenstests
Für die FDP Saar bedeutet ein Wesenstest keine Langfristprognose. Denn die Entwicklung eines Hundes hängt zum größten Teil von den Haltungsumständen und der Erziehung ab. Beim Wesenstest wird das Verhalten von auffällig gewordenen Hunden durch speziell ausgebildete Tierärzte geprüft
5.Definition gefährliche Hunde
Für uns Liberale gilt ein Hund als gefährlicher Hund, wenn er durch sein Verhalten die Annahme rechtfertigt, dass er Leben und Gesundheit von Menschen und anderen Tieren gefährden könnte.
Im Einzelfall kann ein Hund jeder Rasse als gefährlicher Hund eingestuft werden, wenn er besonders aggressiv oder gefährlich ist oder dies auf rassespezifischen Merkmalen oder der Zucht beruht. Dies kann sich auch durch die Haltung oder die Ausbildung ergeben.
6.Sonstige Maßnahmen zur Bissprävention
Aus liberaler Sicht kann ein Hundegesetz niemand einen hundertprozentigen Schutz vor Beißattacken garantieren können. Aber es könnte erreicht werden, dass die Halter mit ihren Hunden richtig umgehen. Alle Hundehalter müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Das sollte schon bei der Auswahl eines Hundes beginnen.
7.Freilaufflächen für Hunde
Die FDP Saar sieht in der Haltung von Hund, die Erfüllung eine soziale Funktion. Eine größere Zahl von älter werden Mitmenschen schaffen sich Hunde an, um in ihrer Einsamkeit einen Partner zu haben. Dieser Entwicklung tragen auch wir Liberale Rechnung: Durch die Einrichtung von Hundefreilaufflächen ermöglichen wir den Hunden auf artgerechte Weise Auslauf zu erhalten.
8.Zertifizierung von Hundetrainern
Die FDP Saar lehnt eine allgemeine Zertifizierung von Hundetrainern ab.
9.Welpenhandel
Schon heute sitzen in deutschen Tierheimen tausende Hunde, die heimatlos sind und auf ihre Vermittlung warten. Dort könnten in Zukunft auch viele Hunde landen, die spontan im Laden gekauft wurden. Denn ein unüberlegter oder uninformierter Kauf endet oft darin, dass Menschen mit den Tieren und der Verantwortung überfordert sind, diese aussetzen oder im Tierheim abgeben. Die FDP Saar ist deshalb auch weiterhin absolut dagegen, Welpen in Zoofachgeschäften zu verkaufen.
10.Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Fachleuten
Wir Liberale sind gesprächsbereit und werden grundsätzlich ergebnisoffen in Gespräche mit Fachleuten gehen. Kaum ein Bereich ist emotional so aufgeladen wie die Frage der rechtlichen Vorschriften bei der Hundehaltung, daher kann der Rat von Fachleuten nur ratsam sein. Grundsätzlich haben sich die bislang bestehenden Regelungen auch in ihrer Systematik bewährt Speziell bei der Frage einer Hundehalterhaftpflicht sehen wir angesichts der ohnehin geltenden Haftung des Tierhalters durchaus Bedarf für eine tragfähige Lösung
Leider haben bisher nur zwei geantwortet, dem Rest scheinen die Hundebesitzer wohl egal zu sein
Piratenpartei: noch keine genauen Angaben zu speziellen Themen, aber Bereitschaft die Parteiposition in Zusammenarbeit mit Sachverständigen, TÄ u.ä. zu erarbeiten.
FDP Saar (Veröffentlichung und Verbreitung ausdrücklich erlaubt und erwünscht
1.Rasselisten
Die FDP Saar hält Rasselisten für praxisfremd, unvollständig und diskriminierend. Deshalb lehnen sie die Liberalen ab. Hunde sind nicht von sich aus gefährlich, meistens werden sie falsch gehalten oder erzogen. Beißvorfälle gibt es auch durch Hunderassen, die nicht in Listen aufgeführt sind. Daher greifen auch willkürliche Kriterien wie Hundegröße oder das Gewicht deutlich zu kurz. In Zukunft sollte immer nach dem Einzelfall entschieden werden. Wir konzentrieren uns vor allem auf den Hundehalter.
2.Kennzeichnungs- und Versicherungspflicht
Die FDP Saar setzt sich für eine obligatorische Haftpflichtversicherung ein. Wir halten eine solche für sinnvoll, damit es bei einer Beißattacke eine finanzielle Absicherung gibt. Außerdem macht die Versicherung dem Halter seine Verantwortung deutlich. Die FDP Saar würde es auch begrüßen, wenn ebenfalls eine geplante Kenzeichnungspflicht, das so genannte chippen, durchgesetzt würde. Das ist auch im Sinne der Halter. Bei entlaufenen Hunden kann das Tier durch den Chip identifiziert und zurückgebracht werden.
3.Sachkunde/ „Hundeführerschein“
Die FDP Saar ist der Meinung, dass ein Sachkundenachweis für die Haltung von Hunden nicht verpflichtend eingeführt werden soll. Ein solcher Test bedeutet einen unverhältnismäßigen bürokratischen Aufwand für Behörden.
Eine freiwillige Teilnahme an einer Begleithundeprüfung halten wir Liberale für angemessen. Bei einem solchen Lehrgang lernen Besitzer und Hund sich „besser kennen“ und miteinander umzugehen.
4.Wesenstests
Für die FDP Saar bedeutet ein Wesenstest keine Langfristprognose. Denn die Entwicklung eines Hundes hängt zum größten Teil von den Haltungsumständen und der Erziehung ab. Beim Wesenstest wird das Verhalten von auffällig gewordenen Hunden durch speziell ausgebildete Tierärzte geprüft
5.Definition gefährliche Hunde
Für uns Liberale gilt ein Hund als gefährlicher Hund, wenn er durch sein Verhalten die Annahme rechtfertigt, dass er Leben und Gesundheit von Menschen und anderen Tieren gefährden könnte.
Im Einzelfall kann ein Hund jeder Rasse als gefährlicher Hund eingestuft werden, wenn er besonders aggressiv oder gefährlich ist oder dies auf rassespezifischen Merkmalen oder der Zucht beruht. Dies kann sich auch durch die Haltung oder die Ausbildung ergeben.
6.Sonstige Maßnahmen zur Bissprävention
Aus liberaler Sicht kann ein Hundegesetz niemand einen hundertprozentigen Schutz vor Beißattacken garantieren können. Aber es könnte erreicht werden, dass die Halter mit ihren Hunden richtig umgehen. Alle Hundehalter müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Das sollte schon bei der Auswahl eines Hundes beginnen.
7.Freilaufflächen für Hunde
Die FDP Saar sieht in der Haltung von Hund, die Erfüllung eine soziale Funktion. Eine größere Zahl von älter werden Mitmenschen schaffen sich Hunde an, um in ihrer Einsamkeit einen Partner zu haben. Dieser Entwicklung tragen auch wir Liberale Rechnung: Durch die Einrichtung von Hundefreilaufflächen ermöglichen wir den Hunden auf artgerechte Weise Auslauf zu erhalten.
8.Zertifizierung von Hundetrainern
Die FDP Saar lehnt eine allgemeine Zertifizierung von Hundetrainern ab.
9.Welpenhandel
Schon heute sitzen in deutschen Tierheimen tausende Hunde, die heimatlos sind und auf ihre Vermittlung warten. Dort könnten in Zukunft auch viele Hunde landen, die spontan im Laden gekauft wurden. Denn ein unüberlegter oder uninformierter Kauf endet oft darin, dass Menschen mit den Tieren und der Verantwortung überfordert sind, diese aussetzen oder im Tierheim abgeben. Die FDP Saar ist deshalb auch weiterhin absolut dagegen, Welpen in Zoofachgeschäften zu verkaufen.
10.Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Fachleuten
Wir Liberale sind gesprächsbereit und werden grundsätzlich ergebnisoffen in Gespräche mit Fachleuten gehen. Kaum ein Bereich ist emotional so aufgeladen wie die Frage der rechtlichen Vorschriften bei der Hundehaltung, daher kann der Rat von Fachleuten nur ratsam sein. Grundsätzlich haben sich die bislang bestehenden Regelungen auch in ihrer Systematik bewährt Speziell bei der Frage einer Hundehalterhaftpflicht sehen wir angesichts der ohnehin geltenden Haftung des Tierhalters durchaus Bedarf für eine tragfähige Lösung