Panische Angst vor Hunden

Claudy&Joey

KSG-Fragezeichen™
20 Jahre Mitglied
Ich hab eine entfernte Verwandte (ungefähr in meinem Alter), der als Kind immer gedroht wurde, wenn sie nicht brav ist, "kommt der Hund". Und jetzt hat sie panische Angst vor Hunden.

Ich kenn das Mädchen fast nur aus Erzählungen meiner Verwandten, weil sie sich nicht mehr blicken läßt, seit Joey und Bobby da sind.

Aber das muss so schlimm sein, dass sie schreiend wegrennt, wenn sie irgendwo in 500m Entfernung einen Hund sieht.

Egal ob Bernhardiner oder Zwergdackel, Leine, Maulkorb oder eingesperrt (Garten), sobald irgendwo ein Hund ist, kann sie dort nicht hingehen bzw. rennt davon.

Ich will und kann mich natürlich da nicht einmischen, aber grundsätzlich finde ich, dass in solchen Fällen eine Therapie schon nicht schlecht wäre.

Mich würd mal interessieren, wie ihr darüber denkt...

(Edit: Sie rennt nicht "schreibend" weg, sondern "schreiend"
biggrin.gif
!)

<small>[ 19. August 2002, 00:23: Beitrag editiert von: Claudy&Joey ]</small>
 
Ohje Claudy , das ist ja fast wie bei den Moslems. Da wird den Kindern auch immer gedroht, das ein großer böser Hund kommt, wenn sie was nicht richtig machen (daher auch deren Panik vor Hunden).
Ist mir unverständlich, wie Eltern sowas machen können, zumal in einem Land, wo man allen Furz lang einem Hund begegnet.
Das muß für solch negativ geprägten Menschen tagtäglich purer Horror sein.

Ich denke auch, daß etwas, was so tief in der Kindheit verwurzelt liegt, sich ohne fachliche Hilfe nicht mehr korrigieren läßt, aber da wirst du wohl kaum etwas ausrichten können.
Hast du denn sonstwie zu dem Mädel Kontakt ?
Per mail, Telefon oder so ?
 
Ist den Eltern überhaupt bewusst, dass sie dem Mädchen ein Leben in Angst vermitteln? Das ist schon ein Verbrechen an dem Kind.
Ohne professionelle Hilfe geht da nichts mehr.
 
Tja, dieses Problem kenne ich zur genüge, der Bruder meines Lebensgefährten, besser gesagt dessen Frau hat ebenfalls panische Angst vor Hunden aller Rassen und Größen. Die besuchen uns nicht weil wir ja unsere zwei Stinker nicht wegschließen wenn Besuch kommt, die sind ja immer dabei. Außerdem gibt es auch noch andere Verwandte von ihnen die sie auch nicht Besuchen aus Panik der Hund könnte sie evtl. einmal anschauen. Was ich aber so tierisch schlimm finde, die haben 2 Kinder einen 6 jährigen und einen 3 jährigen Jungen, diesen Kindern wird einsuggeriert alle Hunde sind böse und man müßte Angst davor haben - ich konnte mich erbrechen wenn ich so einen ****** nur höre - ok einen gesunden Respekt vor fremden Hunden ist garnicht so übel aber panische Angst sobald nur ein Hund auf der anderen Straßenseite vorbeigeht und sie nochnichtmal anschaut - ich weiß nicht -dass ist meiner Meinung nach schon krank - aber alles Zureden hat bis jetzt nichts gebracht - nur der Bruder läßt sich jetzt allmählich davon überzeugen dass es auch Hunde gibt, die die Kinder nicht fressen. ABer seine Frau - da ist Hopfen und Malz verloren - weiß auch nicht was ich da noch so machen soll - versuche dass schon seit 6 Jahren ohne Erfolg.

Schade dass es solche Menschen gibt.

Schöne Grüße
Gabi und 8 Pfoten
 
Claudy, wenn es so ist wie Du es beschreibst. geht sie früher oder später von allein in eine Therapie.

Immerhin kann sie so (Deine Beschreibung) nicht mehr auf die Straße, in Parks, in Busse usw..

watson
 
Also, es waren nicht die Eltern, die damit gedroht haben, sondern irgendein anderer Verwandter, der eben einen großen Hund hat(te). Meine Mutter glaubt, die kommen gar nicht auf die Idee, da eine Therapie zu machen. Hm, also ich hab leider keinen Kontakt zu dem Mädchen, ich hab sie vielleicht vor 10 Jahren das letzte Mal gesehen (ok und einmal ganz kurz flüchtig) und weiß nur ihren Vornamen.

Hm, ich kenn natürlich noch mehr Leute die Angst vor Hunden haben. Aber eine Frau z. B., die wollte grad deswegen mal Joey streicheln, damit sie ihre Angst verliert. Und eine Cousine von mir ist als Kind mal gebissen worden und hat deswegen Angst vor Hunden. Als sie bei der Kommunion bei uns war, hab ich Joey deswegen einen Maulkorb hin, aber das wollte sie dann auch nicht, dass er das wegen ihr hat und siehe da, es ist so auch gegangen (an der Leine natürlich). Sogar mein Vater ist als Kind gebissen worden und hatte vor Hunden Angst. Und jetzt scherzt er wie blöd mit Joey rum.

Also, es gibt schon verschieden starke Formen der Angst. Aber so richtige Panik (Ja, so wie ich das verstanden hab, kann das Mädchen kaum wohin gehen, Fußgängerzone etc.!) denk ich gehört schon behandelt.
 
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