Omeprazol und seine Folgen....

chiquita

10 Jahre Mitglied
Hi ihr!

Wir sinds mal wieder. Mein Bobby sollte zusätzlich zum Metacam auch Omeprazol zur Magensäurereduzierung bekommen!
Er hat es jetzt 10 Tage lang bekommen und vor drei Tagen passierte Folgendes:

- Durchfall
- statt gemütlichen Schlenderns verabreichte mein Hund mir 30 Minütige Gewaltmärsche in einem stramen Tempo
- plötzliches Wuffen ohne Grund dann wieder Stille und irgendwann wieder Wuffen über die Tage verteilt
- plötzliches Jaulen, wenn ich auf der Arbeit war, obwohl Oma und Katze bei ihm waren und er dann immer zufrieden schläft.
- viele fiepsige Phasen
- in der Wohnung herumkreisen (mal große und kleine Kreise im Wechsel) dann plötzlich stehn bleiben und vor sich hinstarren bis ich komme ihn anspreche und auf seinen Platz schicke
- rumstehen und sich in alle Richtungen umschauen bis ich ihn anspreche oder anfasse

Also alles in allem überhaupt nicht lustig!!!:(

Ich also wieder zum TA. Ihm alles erzählt. Er sagte es wäre möglich, dass es am Omeprazol liegt, aber dann wäre die Reaktion doch recht spät erst gekommen. Der einzige Weg es rauszufinden sei Omeprazol wieder abzusetzen und zu gucken ob sich was ändert.
Die TA-Helferin meinte, dass eine Demenz (war/ ist meine Sorge) schleichend käme und nicht plötzlich so ausgeprägt! Puh! Hoffentlich hat sie recht!
 
  • 28. März 2024
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Hi chiquita ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bekommt Bobby das Metacam dauerhaft und deswegen als Magenschutz das Medikament dazu? Hab ich noch nie was von gehört. Ich hab immer Maloxan als Magenschutz genommen,
sollte 3o Min. vor dem Fressen verabreicht werden, war ohne jegliche Nebenwirkungen.
 
Ja. Metacam hat er schon ca. 6 Monate bekommen und sehr gut drauf angesprochen!:)
 
Zur Demenz: Ich glaube, ich habe bei Joe die Anzeichen als letzter gesehen. Außenstehenden ist viel eher sein Verhalten aufgefallen.
 
Omeprazol ist eigentlich sehr gut verträglich-meinst nicht es liegt vielleicht an was anderem?:hallo:

Hoffe ihr findet schnell die Ursache-Gute Besserung:hallo:
 
Omeprazol ist eigentlich sehr gut verträglich-meinst nicht es liegt vielleicht an was anderem?:hallo:

Ich hoffe es! Das Einzige was sich in unserem Alltag geändert hat ist der Hund. Ich hab schon überlegt, ob einer seiner Bezugspersonen (insbesondere ich) sich irgendwie anders verhält und den Hund verwirrt.
Auch ansonsten hat sich an der Wohnsituation und den Arbeitsbedingungen von mir nichts geändert.
 
Omma Lisa hat metacam und Omeprazol über 3 Jahre genommen und es sehr gut vertragen.

Thysson nimmt es jetzt nur noch bei nasskaltem Wetter,verträgt es aber auch sehr gut.
 
Zur Demenz: Ich glaube, ich habe bei Joe die Anzeichen als letzter gesehen. Außenstehenden ist viel eher sein Verhalten aufgefallen.

Sorry ich hab das jetzt erst richtig registriert mit Joe. Mein Beileid. Ich hoffe natürlich dass ich in Bezug auf meinen Hund hypochondrich bin, aber meine Familie bei der Bobby während meiner Arbeitszeit ist hat mir diese Symptome auch genannt bzw. trat das Jaulen nur bei Ihnen auf. Bei mir hat er gefiepst und gebellt.

Übriegens ist es heute schon viel besser. Er ist nicht mehr so unruhig und benimmt sich wieder so wie ich ihn kenne! Vielleicht verträgt er einen bestimmten Inhaltsstoff nicht. Ich hoffe so sehr, dass es nur an dem Medikament liegt.:(
Die Demenzkranken auf meiner Arbeit sind durch die Bahn weg leidend, egal in welchem Stadium. Sie sind sehr launisch und stark verunsichert oder ziehen sich soweit zurück, dass nichts außer einer leeren Hülle bleibt.
 
Danke für dein Beileid. :hallo: So langsam geht es uns wieder besser. Man glaubt gar nicht, was der kleine, alte Herr bei uns für eine Lücke hinterlassen hat.
Wie alt ist Bobby denn?
 
Bobby ist 12 Jahre und 4 Monate! Er ist mein erster eigener Hund. Vorher hatte ich nur kürzere Zeit Pflegehunde oder regelmäßige TH- Gassihunde. Ich glaub es wird echt hart für mich, weil wir zusammen einen schweren Weg hatten und jetzt Vieles so gut funktioniert und ich sehr viel gelernt habe durch HS, HH und HT (der Faulheit halber nur die Abkürzungen;)).
Das ist ein Herzenshund mit dem ich durch dick und dünn gegangen bin und keine meiner Mühen je bereut habe.
 
Zur Demenz: Ich glaube, ich habe bei Joe die Anzeichen als letzter gesehen. Außenstehenden ist viel eher sein Verhalten aufgefallen.

Wenn auch OT: wie genau erkennt man die Demenz denn im Anfangsstadium?
Meine Oma war dement, aber das kann man ja nicht so einfach auf einen Hund übertragen...
 
Die TA-Helferin meinte, dass eine Demenz (war/ ist meine Sorge) schleichend käme und nicht plötzlich so ausgeprägt! Puh! Hoffentlich hat sie recht!


Dir wäre ernsthaft lieber, dein Hund würde an Demenz erkranken, als einen Magensäureblocker versuchsweise abzusetzen???????????? :verwirrt:

Du hast aber schon mal gehört, dass Arzneimittel Nebenwirkungen haben? Und zwar alle, ohne Ausnahme!
Und auch, dass manche Medikamente eine Wirkung haben, die wir vielleicht gar nicht so unbedingt wollen? In deinem Fall: hier wird Magensäure blockiert. Als Schutzmaßnahme für den Magen.
Dass man Magensäure durchaus braucht, weisst du? zB um die Nahrung zu verdauen. zB um Keime die mit der Nahrung in den Organismus gelangen unschädlich zu machen. zB um die Bauchspeicheldrüse dazu anzuregen, ihre Enzyme zur Verdauung im Darm zu produzieren.
All diese Funktionen blockierst du momentan, weil du die Magensäure blockierst. Zusätzlich zu weiteren Wirkungen (= Neben-Wirkungen) die du im Beipackzettel oder über Google findest. Oder die du evtl. an deinem Hund beobachtest.

Hunde sind Fleischfresser und ihre Verdauung funktioniert hier deutlich anders als beim Menschen. Um ihre fleischlastige Ernährung verdauen zu können, haben sie auch mehr und eine aggressivere Magensäure als der Mensch.

Und so ganz nebenbei:
Omeprazol ist für Menschen zugelassen, nicht für Hunde. Konkret bedeutet das, dass niemand überprüft hat, ob Omeprazol überhaupt für Hunde geeignet ist und wenn ja wie genau (Verabreichung, Dosierung, auftretende Nebenwirkungen, usw.).
Das ist zwar nicht weiter ungewöhnlich und auch ganz normal und üblich, aber spätestens wenn Nebenwirkungen auftreten, sollte man da einfach mal darüber nachdenken. Nachgucken, was bisher dazu zu Hunden bekannt ist - geht ja in dem Fall nicht.
 
mein Mann hat ebenfalls ne Zeitlang Omeprazol genommen und sehr starken Dünnpfiff davon bekommen, jetzt hat er ne andere Zusammensetzung, die verträgt er
 
Die TA-Helferin meinte, dass eine Demenz (war/ ist meine Sorge) schleichend käme und nicht plötzlich so ausgeprägt! Puh! Hoffentlich hat sie recht!


Dir wäre ernsthaft lieber, dein Hund würde an Demenz erkranken, als einen Magensäureblocker versuchsweise abzusetzen???????????? :verwirrt:

Ähm, nein natürlich nicht. :sauer:Abgesehen von ALS sind die Demenzkranken Patienten von mir diejenigen Menschen die am meisten unter ihrem Zustand leiden. Sowas wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht und schon gar nicht meinen Hund.
Mit "hoffentlich hat sie recht" meinte ich dass sie sagte eine Demenz käme schleichend und nicht so plötzlich und heftig. Sprich: Sie scheint nicht an eine Demenz zu glauben wegen der plötzlich heftig auftretenden Symptome.
Mir wäre selbstverständlich eine Medikamentenunverträglichkeit lieber, da man da noch was machen kann bzw. die Symptome sich jetzt schon zurückbilden. Heute war er komplett der Alte.

So, ich hoffe damit sind alle Klarheiten beseitigt!?:p
 
@Gabi

Fortsetzung:

Ähm, versteh ich dich jetzt falsch oder unterstellst du mir dass ich irgendwelche Humanpräparate einfach so an meinen Hund verfütter?:verwirrt:

Ich wollte lediglich, dass der TA Bobby etwas zum Magenschutz verschreibt damit er die Metacam besser verträgt! Er verschrieb Omeprazol. Da ich keine tiermedizinische Ausbildung habe, bin ich davon ausgegangen, dass er weiß was er tut!
 
Frag mal nach Maloxan. Ich weiss zwar nicht, ob das offiziell für Hunde zugelassen ist - Gabi?- aber es wird oft als Magenschutz verabreicht.
 
Zur Demenz: Ich glaube, ich habe bei Joe die Anzeichen als letzter gesehen. Außenstehenden ist viel eher sein Verhalten aufgefallen.

Wenn auch OT: wie genau erkennt man die Demenz denn im Anfangsstadium?
Meine Oma war dement, aber das kann man ja nicht so einfach auf einen Hund übertragen...
OT: Ich hänge dir mal den Link zu Joes Geschichte an, in der einiges zu seinem Verhalten steht. Außerdem hat Conultani in Post 44 einen Link zu ihrer Geschichte mit Schmottek gepostet, in der auch noch mal einiges beschrieben ist zum Verhalten dementer Hunde. Verwirrtheit, Unruhe, Hin- und Herlaufen, plötzliche Schreie, um nur einige Stichworte zu nennen. Trotzdem ist uns das nicht so bewußt geworden, weil Joe ja auch eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung hatte und wir vieles darauf geschoben haben. http://forum.ksgemeinde.de/regenbogenbruecke/131873-der-joe-von-fuerte-ist-krank.html
 
Danke Cornelia - schau ich mir gleich mal an!:hallo:

Edit: *argh* eigentlich hätte es bei mir klingeln müssen, aber ich hab´s erst gerafft, als ich den Link grade aufgemacht hat, um wen es ging *sry*
 
Frag mal nach Maloxan. Ich weiss zwar nicht, ob das offiziell für Hunde zugelassen ist - Gabi?- aber es wird oft als Magenschutz verabreicht.

Das mach ich!
Bobby ist jetzt symptomfrei :musik:und hat seit 48 h kein Omeprazol mehr bekommen. Der TA meinte man könne ja dann trotzdem mit einer niedrigeren Dosis weitermachen.
Seh ich allerdings anders. Ein wenig durch den Wind ist immer noch zu viel Wind!:)
 
@Gabi

Fortsetzung:

Ähm, versteh ich dich jetzt falsch oder unterstellst du mir dass ich irgendwelche Humanpräparate einfach so an meinen Hund verfütter?:verwirrt:

Ich wollte lediglich, dass der TA Bobby etwas zum Magenschutz verschreibt damit er die Metacam besser verträgt! Er verschrieb Omeprazol. Da ich keine tiermedizinische Ausbildung habe, bin ich davon ausgegangen, dass er weiß was er tut!


Also geschrieben hatte ich folgendes:

Und so ganz nebenbei:
Omeprazol ist für Menschen zugelassen, nicht für Hunde. Konkret bedeutet das, dass niemand überprüft hat, ob Omeprazol überhaupt für Hunde geeignet ist und wenn ja wie genau (Verabreichung, Dosierung, auftretende Nebenwirkungen, usw.).Das ist zwar nicht weiter ungewöhnlich und auch ganz normal und üblich, aber spätestens wenn Nebenwirkungen auftreten, sollte man da einfach mal darüber nachdenken. Nachgucken, was bisher dazu zu Hunden bekannt ist - geht ja in dem Fall nicht.

Wie kann man das eigentlich so dermaßen missverstehen????
 
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