Oldisleben: Dreijähriges Kind von Hunden getötet

Seine Hunde, noch dazu in einer verwandten Rudelhaltung, weder auf Menschen noch auf andere Hunde zu sozialisieren, ist nicht fahrlässig. Das ist unverantwortlich und sträflich, bescheuert obendrein. Die Halterin trifft die Hauptschuld. Seit wann sind andere Leute dafür verantwortlich, wie ich meine Hunde halte?
 
  • 23. April 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wozu ?

Der Mensch ist für sein Handeln verantwortlich, er kann es abschätzen und kennt in der Regel die Konsequenzen die sein Handeln auslösen werden.

Für das Handeln der Großmutter, ebenso wie für die Haltung der Tiere durch die Tante gibt es keine Entschuldigung - beide haben sträflich fahrlässig gehandelt


:lol: keine Panik, ich lach dich nicht aus, das ist reine Ressignation und bevor ich weine... ich könnte mir alternativ auch den Kopf an die Wand hauen oder kotzen. Kopf an die Wand hauen, weil Menschen so unglaublich engstirnig sind, und kotzen, weil es einfach so unglaublich traurig ist, daß der Mensch so übel ist zu seinesgleichen, und damit mein ich weder Kindeschänder noch Psychopathen sondern Leute wie du und (in dem Fall nicht) ich.

Ebenso wie du für das Handeln der Hunde eine Erklärung findest, könnte man auch eine für die Menschen finden, aber dafür müßte man wenig philanthroper veranlagt sein. Ich kann immer noch keinem echte Tierliebe abnehmen, der bestimmte Spezies ausschließt aus seiner großen Liebe, der mit zweierlei Maß mißt und der nicht zu wirklichem Mitgefühl (mit ALLEN) in der Lage ist.

Wer bei den einen für alles eine Entschuldigung findet, könnte sich wenigstens manchmal ein bißchen Mühe geben und nicht einfach alles mit unsere Vernunft abtun. Menschen sind ja bekanntlich frei von Instinkten jeglicher Art, während tierische Gehirne logisch funktionieren, sieht unser Gehirn zwar ähnlich aus, wird aber von einer ominbösen Macht namens Vernunft gesteuert, die auch immer die Überhand hat und nicht etwa nur ein teil des Ganzen ist, der eben nicht bestimmen kann, wie der Wille es eben wünscht. Wir haben also die verantwortungsvollen gehirne und die Tiere haben ein Instinktgehirn. Und damit ist dann alles klärchen, die einen sind schuldig, die andren nicht. :)
 
Gibt es in dem verlinkten Filmbeitrag mehr Infos? Kann ihn mir hier auf der Arbeit nicht ansehen :unsicher:
 
Seine Hunde, noch dazu in einer verwandten Rudelhaltung, weder auf Menschen noch auf andere Hunde zu sozialisieren, ist nicht fahrlässig. Das ist unverantwortlich und sträflich, bescheuert obendrein. Die Halterin trifft die Hauptschuld. Seit wann sind andere Leute dafür verantwortlich, wie ich meine Hunde halte?

Absolut meine Meinung.

Nicht nur das Kind, auch die Hunde sind Opfer dieser unfähigen Menschen geworden.

Ich hoffe nur, d. auch die Befürworter einer Rasseliste zu dieser Erkenntnis kommen.

Evi u. Schoko
 
ich wünschte mir ein wenig von dem Verständnis für menschliche Täter, nur ein klitzekleines bißchen hinterfragen und so...

Ich denke es wird viel zu viel hinterfragt beim Täter Mensch.
Schlechte Kindheit, sturzbetrunken weil Frust weshalb auch immer (das wird unter etlichen Analysen natürlich auch versucht rauszufinden) etc.

Durch das hinterfragen und seinem schlechten Lebenslauf kommt der Täter mit einer milden Strafe evtl. davon und die Menscheit ist auch wieder geschockt.
 
Seine Hunde, noch dazu in einer verwandten Rudelhaltung, weder auf Menschen noch auf andere Hunde zu sozialisieren, ist nicht fahrlässig. Das ist unverantwortlich und sträflich, bescheuert obendrein. Die Halterin trifft die Hauptschuld. Seit wann sind andere Leute dafür verantwortlich, wie ich meine Hunde halte?

Bin ich völlig deiner Meinung.
Die Besitzerin lebte nur sekundär mit :uhh:, wenn das so stimmt ist dies schon der knaller.
 
ich wünschte mir ein wenig von dem Verständnis für menschliche Täter, nur ein klitzekleines bißchen hinterfragen und so...

Ich denke es wird viel zu viel hinterfragt beim Täter Mensch.
Schlechte Kindheit, sturzbetrunken weil Frust weshalb auch immer (das wird unter etlichen Analysen natürlich auch versucht rauszufinden) etc.

Durch das hinterfragen und seinem schlechten Lebenslauf kommt der Täter mit einer milden Strafe evtl. davon und die Menscheit ist auch wieder geschockt.


dann sollte man es auch bei Hunden lassen, waren verdammte Killerbestien, und fertig.

Wieso darf ein Hund durch schlechte Haltung aggro werden, aber ein Mensch nicht?!
 
ich wünschte mir ein wenig von dem Verständnis für menschliche Täter, nur ein klitzekleines bißchen hinterfragen und so...

Ich denke es wird viel zu viel hinterfragt beim Täter Mensch.
Schlechte Kindheit, sturzbetrunken weil Frust weshalb auch immer (das wird unter etlichen Analysen natürlich auch versucht rauszufinden) etc.

Durch das hinterfragen und seinem schlechten Lebenslauf kommt der Täter mit einer milden Strafe evtl. davon und die Menscheit ist auch wieder geschockt.


dann sollte man es auch bei Hunden lassen, waren verdammte Killerbestien, und fertig.

Wieso darf ein Hund durch schlechte Haltung aggro werden, aber ein Mensch nicht?!

selbstverständlich darf ein mensch das. wird der dann sofort eingeschläfert, wenn er seine aggressionen an andere auslässt ?

die wenigsten menschen können ihr handeln und tun nicht einordnen, anders bei körperlich behinderten ( down syndrom etc. ), die tatsächlich plötzliche agro anfälle bekommen, ohne dies einordnen zu können.

weil ich einem menschen immer noch weitaus mehr intelligenz zuspreche als einem hund, weil ein mensch, von mensch zu mensch, gespräche führen kann, therapeutische hilfe in anspruch nehmen kann, über seine ängste und aggressionen sprechen kann ( ein riesen vorteil )

UND, soweit ich weiß, wird sehr viel geld und mühe in die täter betreuung investiert, aber die opfer betreuung läßt noch zu wünschen übrig ( lasse mich aber gerne belehren )
 
sagen wir mal "sie" sind die schlimmen Psychopathen um das mal ein wenig einzuordnen, "betreut" werden sie auf jeden fall hoffentlich besser, denn ich halte sie durchaus für gefährlicher als ihre Opfer. ;) aber das down syndrom ist ein ganz schlechtes Bespiel, weil es die kognitiven Fähigkeiten einschränkt, aber meines Wissens nach keinen Einfluss auf die Emotionen hat.

Vernunft und Intelligenz sind nicht die Lösung für unsere Emotionen, sie sind ein neueres Programm, das das alte Programm nicht verändert. Im Zweifelsfall arbeitet das alte Programm sowieso schneller und energiesparender, weshalb wir in wirklich brenzligen Situationen auch eher emotional reagieren als vernünfitg und ein starkes Gefühl ist auch um einiges stärker als der vernünftigste Gedanke. Wir werden nicht von Vernunft gesteuert, sondern von Emotionen. Um es mit Schopenhauer auszudrücken: "Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." oder Einsteins Interpretation: "
Ich glaube nicht an die Freiheit des Willens. Schopenhauers Wort: 'Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will', begleitet mich in allen Lebenslagen und versöhnt mich mit den Handlungen der Menschen, auch wenn sie mir recht schmerzlich sind. Diese Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor, mich selbst und die Mitmenschen als handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen und den guten Humor zu verlieren."

Oder auch: Diese Erkenntnis schützt mich davor mich selbst und meine Mitmenschen als bösartig zu empfinden und ihnen eine Ungnade zuteil werden zu lassen, die ich andren Mitgeschöpfen nicht auferlege. :)

öh, sorry fürs ot :D
 
@alphatierchen :

das stimmt.
streng genommen muss man immer die Not hinter den Handlungen der
Menschen sehen.
Ich denke, keiner wird aus Übermut zum Täter.
Es müssen sehr viele Faktoren zusammentreffen, bis wir einen Straftäter erschaffen.
Ich bemühe mich sogar die Not die sich dahinter verbirgt zu verstehen,
wenn Menschen zu mir schlecht sind.
Aber es fällt mir in einigen Fällen einfach zu schwer.
Etwa Ibrahim K.
Oder bei Kinderschändern.
Oder Tiermördern.
Auf die Spitze getrieben : Verständnis für Diktatoren der Weltgeschichte ?

Mir fällt da spontan eine Äusserung eines sehr bekannten Fachtierarztes
für Verhaltenskunde ein -er sagte mir sinngemäß :

" natürlich kann man nie garantieren, dass nicht ein heute völlig
unauffälliger Hund übermorgen Menschen anfällt.
Auch Sie und Ich könnten genausogut Übermorgen Amok laufen.
Können Sie das ganz sicher für sich ausschliessen ?
Ich kann es für mich nicht.
Niemand kann das "

Ein sehr wahres Wort !
 
Im Prozess gegen die Halterin von vier Kampfhunden, die ein dreijähriges Mädchen aus Thüringen töteten, hat das Amtsgericht Nordhausen die Angeklagte zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

 
"Einer Gutachterin zufolge handelte es sich bei den Tieren allerdings um tickende Zeitbomben".

Vielleicht sehe ich das ja zu eng aber das sagte Frau Feddersen-Petersen im Zusammenhang mit der fehlenden Sozialisation der Hunde, nicht wegen ihrer Rasse.
Ob die Leser dieses Artikels diesen Unterschied wohl bemerken?

Evi u. Schoko
 
"Einer Gutachterin zufolge handelte es sich bei den Tieren allerdings um tickende Zeitbomben".

Vielleicht sehe ich das ja zu eng aber das sagte Frau Feddersen-Petersen im Zusammenhang mit der fehlenden Sozialisation der Hunde, nicht wegen ihrer Rasse.
Ob die Leser dieses Artikels diesen Unterschied wohl bemerken?

Evi u. Schoko

Diesen Gedankengang kann ich sehr gut nachvollziehen und die Frage stelle ich mir auch.

Das ist ja leider immer das Problem bei Presse-Zitaten. Da das gesamte Gutachten der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, werden vereinzelte Leser möglicherweise hier einen (wenn auch unbewußten) Zusammenhang - Rasse-"tickende Zeitbomben" - herstellen.

Auf keinen Fall wird Frau Dr. Feddersen-Petersen dieses auf die Rasse bezogen haben, sondern NUR auf die vorangegangene Sozialisation bzw. nicht erfolgte Sozialisation dieser Hunde! Das hätte mit Hunden anderer Rasse bzw. Mixen ebenso passieren können.

Die vollkommen neutrale Einstellung von Frau Dr. Feddersen-Petersen zu den besagten Rassen kann man sehr gut in ihren beiden Werken "Hundepsychologie" und "Ausdrucksverhalten beim Hund" nachlesen und auch anhand von Bildern betrachten.

LG
 
ich hätte mir jedenfalls eine härtere strafe gewünscht. nicht (nur) wegen des vorfalls an sich, sondern wegen des vorfalls in zusammenhang mit der vorgeschichte, daß die hunde illegal gehalten wurden.
 
Schade, das Urteil ist meiner Meinung nach viel zu lasch! Ein totes Kind und vier tote Hunde, da hätte echt mehr bei rum kommen können/sollen!!
 
ich hätte mir jedenfalls eine härtere strafe gewünscht. nicht (nur) wegen des vorfalls an sich, sondern wegen des vorfalls in zusammenhang mit der vorgeschichte, daß die hunde illegal gehalten wurden.

Naja, "illegal" würde ich so nicht sagen. Die Hunde waren steuerlich nicht angemeldet. Eine Rasseliste und somit behördliche Meldepflicht bestand ja nicht.

Die Strafe hätte meinetwegen allein wegen der Vermehrerei härter ausfallen dürfen. Aber hierfür fehlt ja leider die Rechtsgrundlage.
 
Ein Jahr Freiheitsstrafe bei einem Höchststrafmaß von 5 Jahren ist schon ziemlich viel, zumal ja auch "nur" eine Geldstrafe dabei hätte rauskommen können :(
Und die getöteten Hunde haben auf die Bewertung der Schuld keinen Einfluss.

:hallo:
 
Das ist wohl wahr.
Durch ihr Verhalten kam es erst zu diesem schrecklichen Ereignis. Sie, als auch ihr Mann, waren in der Verantwortung den Hunden gegenüber.

Sie wird nun den Rest ihres Lebens mit diesem Vorwurf leben müssen.

Der Artikel macht mir etwas Sorgen. Fr. Feddersen-Petersen wäre sicherlich auch nicht glücklich damit.

Evi u. Schoko
 
Der mdr sprach gestern wiederholt von Kampfhundemischlingen, der Staatsanwalt davon, daß sie Kampfhunde hatte und deswegen um die Gefährlichkeit hätte wissen müssen.

Bewährung halte ich für zu wenig, schließlich ist ein Kind wegen der Unverantwortlichkeit gestorben.
 
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