moin leute
ja, in den letzten tagen ist hier einige male darüber diskutiert worden, dass mensch seine hunde nicht auf angeleinte hunde zuwetzen lässt, dass mensch seinen hund unter kontrolle haben muss etc. ich dachte bisher auch, dass ich meinen hund kenne und weiß, wann ich ihn wie abrufen muß (sprich: schon vor ihm sehen, dass da jemand kommt etc.).
er darf seit kurzem wieder von der leine (er hatte einen beugesehenriss und ihm ist deswegen das gelenk eingesteift worden) und er ist wie irre. er will nur fetzen und rennen und möglichst viele hunde und menschen treffen...ich hab manchmal das gefühl, dass er so zu ist von seiner wiedergewonnen freiheit, dass gar nichts durchdringt. ich probiere im moment zu zeiten zu gehen, wo nicht viel los ist, um nicht in irgendeinen megatrubel zu geraten. es ist echt ätzend, dieses tier besteht aus bewegung, er braucht sie und hat sie wahnsinnig vermisst, aber ich kann ihn gar nicht entsprechend rennen lassen, weil das bein noch nicht so viel mitmacht, da es bis vor kurzem kaum noch muskeln hatte. das hat aber zur folge, dass er sprichwörtlich explodiert, sobald er rennen kann. und dann setzt das problem ein: hund explodiert und ich bin abgemeldet! das hatten wir schon lange nicht mehr und ich bin schon überrascht gewesen. heute ist genau das eingetroffen, was ich in den wochen, in denen malle so krank war, so gehasst habe. ich steh in einer weggabelung und rufe malle her. er setzt sich auch zu mir in bewegung, alles normal und auf einmal fetzt er los, einen hügel runter, quer über eine wiese und kein halten mehr...geradewegs zu auf eine frau, die eine kleine hündin dabei hatte (von der ich dachte, sie sei an der leine). ich also fluchend genau den selben weg genommen. zum glück war die frau nett und fragte nur, was denn los sei, warum ich so hetzen würde (ich glaub die hat mich für ein bißl meschugge erklärt.). dann kam der nächste akt: malle wieder einfangen. keine chance, er flirtete mit der hündin, die das nicht lustig fand und ihn ständig zurecht wies, aber auch die drang nicht durch. ich hab dann irgendwann einfach zugegriffen und ihn am halsband zu fassen gekriegt, was bestimmt äußerst peinlich aussah, zumal er vorher mit mir noch einige male "du kriegst mich nicht" gespielt hat. ich hab komplett falsch reagiert, ist mir klar, ich war nur einfach so überrascht von meinem hund und so genervt...
gut, vielleicht ist es gerade ein bißchen viel: hummeln wie sonstwas im hintern, endlich wieder frei sein (wenn auch nur kurz), frühling und läufigkeitszeit.
ich hoffe nur, dass nicht alles verschütt gegangen ist, was wir uns so erziehungsmäßig in den letzten 2,5 jahren angeignet haben, denn es war schon schwer das einem fast 7jährigem hund beizubringen, aber einem fast 9jährigem?
auf alle fälle wars mir sehr peinlich, meinen hund nicht unter kontrolle zu haben (so gar nicht) und ich muss mir nun dringend was einfallen lassen, damit das wieder klappt. normalerweise hab ich dann mit einem spielzeug gearbeitet, als belohnung (er steht nicht so wirklich auf bonbons), aber das ist zZ noch essig...keine ahnung, es ist so ein blöder kreislauf: lasse ich ihn an der (schlepp-)leine, funktioniert zwar alles einwandfrei (ich hab sogar das gefühl, dass es besser geworden ist), aber er ist total unausgelastet und auch unmotiviert (sprich dreibeinig). lass ich ihn frei ist er weg. ich würd ja mit ihm fahrradfahren, aber der trab funktioniert noch nicht wieder richtig, geht also auch nicht. argh...
hat eineR von euch auch solche erfahrungen gemacht? gibt sich das wieder, sobald das tier wieder ausgelastet ist oder fang ich jetzt mehr oder minder von vorne an (das kann doch nicht sein, oder?)?
jetzt erstmal werd ich nochmehr zu zeiten gehen, wo wahrscheinlich keineR unterwegs ist, auch um die ablenkung so gering wie möglich zu halten. wir kommen ja auch nicht weit, sonst könnt ich ihn ja auch schwimmen schicken zB, aber soweit schafft er es noch nicht.
viele grüße sina (die übrigens neben genervt auch ein klein wenig glücklich war, ihren hund wieder laufen zu sehen (und das auch noch vierbeinig, was hab ich für eine angst gehabt, dass das nie wieder geht...)
ja, in den letzten tagen ist hier einige male darüber diskutiert worden, dass mensch seine hunde nicht auf angeleinte hunde zuwetzen lässt, dass mensch seinen hund unter kontrolle haben muss etc. ich dachte bisher auch, dass ich meinen hund kenne und weiß, wann ich ihn wie abrufen muß (sprich: schon vor ihm sehen, dass da jemand kommt etc.).
er darf seit kurzem wieder von der leine (er hatte einen beugesehenriss und ihm ist deswegen das gelenk eingesteift worden) und er ist wie irre. er will nur fetzen und rennen und möglichst viele hunde und menschen treffen...ich hab manchmal das gefühl, dass er so zu ist von seiner wiedergewonnen freiheit, dass gar nichts durchdringt. ich probiere im moment zu zeiten zu gehen, wo nicht viel los ist, um nicht in irgendeinen megatrubel zu geraten. es ist echt ätzend, dieses tier besteht aus bewegung, er braucht sie und hat sie wahnsinnig vermisst, aber ich kann ihn gar nicht entsprechend rennen lassen, weil das bein noch nicht so viel mitmacht, da es bis vor kurzem kaum noch muskeln hatte. das hat aber zur folge, dass er sprichwörtlich explodiert, sobald er rennen kann. und dann setzt das problem ein: hund explodiert und ich bin abgemeldet! das hatten wir schon lange nicht mehr und ich bin schon überrascht gewesen. heute ist genau das eingetroffen, was ich in den wochen, in denen malle so krank war, so gehasst habe. ich steh in einer weggabelung und rufe malle her. er setzt sich auch zu mir in bewegung, alles normal und auf einmal fetzt er los, einen hügel runter, quer über eine wiese und kein halten mehr...geradewegs zu auf eine frau, die eine kleine hündin dabei hatte (von der ich dachte, sie sei an der leine). ich also fluchend genau den selben weg genommen. zum glück war die frau nett und fragte nur, was denn los sei, warum ich so hetzen würde (ich glaub die hat mich für ein bißl meschugge erklärt.). dann kam der nächste akt: malle wieder einfangen. keine chance, er flirtete mit der hündin, die das nicht lustig fand und ihn ständig zurecht wies, aber auch die drang nicht durch. ich hab dann irgendwann einfach zugegriffen und ihn am halsband zu fassen gekriegt, was bestimmt äußerst peinlich aussah, zumal er vorher mit mir noch einige male "du kriegst mich nicht" gespielt hat. ich hab komplett falsch reagiert, ist mir klar, ich war nur einfach so überrascht von meinem hund und so genervt...
gut, vielleicht ist es gerade ein bißchen viel: hummeln wie sonstwas im hintern, endlich wieder frei sein (wenn auch nur kurz), frühling und läufigkeitszeit.
ich hoffe nur, dass nicht alles verschütt gegangen ist, was wir uns so erziehungsmäßig in den letzten 2,5 jahren angeignet haben, denn es war schon schwer das einem fast 7jährigem hund beizubringen, aber einem fast 9jährigem?
auf alle fälle wars mir sehr peinlich, meinen hund nicht unter kontrolle zu haben (so gar nicht) und ich muss mir nun dringend was einfallen lassen, damit das wieder klappt. normalerweise hab ich dann mit einem spielzeug gearbeitet, als belohnung (er steht nicht so wirklich auf bonbons), aber das ist zZ noch essig...keine ahnung, es ist so ein blöder kreislauf: lasse ich ihn an der (schlepp-)leine, funktioniert zwar alles einwandfrei (ich hab sogar das gefühl, dass es besser geworden ist), aber er ist total unausgelastet und auch unmotiviert (sprich dreibeinig). lass ich ihn frei ist er weg. ich würd ja mit ihm fahrradfahren, aber der trab funktioniert noch nicht wieder richtig, geht also auch nicht. argh...
hat eineR von euch auch solche erfahrungen gemacht? gibt sich das wieder, sobald das tier wieder ausgelastet ist oder fang ich jetzt mehr oder minder von vorne an (das kann doch nicht sein, oder?)?
jetzt erstmal werd ich nochmehr zu zeiten gehen, wo wahrscheinlich keineR unterwegs ist, auch um die ablenkung so gering wie möglich zu halten. wir kommen ja auch nicht weit, sonst könnt ich ihn ja auch schwimmen schicken zB, aber soweit schafft er es noch nicht.
viele grüße sina (die übrigens neben genervt auch ein klein wenig glücklich war, ihren hund wieder laufen zu sehen (und das auch noch vierbeinig, was hab ich für eine angst gehabt, dass das nie wieder geht...)