Oerlinghausen / Leopoldshöhe - Hunde sind in tödlicher Gefahr Staupe-Virus grassiert

  • 29. März 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Derartige Meldungen scheinen sich derzeit zu häufen. Sind TÄ wieder mal klamm und Pharmafirmen können keine so hohen Dividenden auszahlen, wie die Aktionäre sie gerne hätten?
 
Ja ich habe auch das Gefühl das sich die Horrormeldungen häufen, bei uns war's im Sommer nicht Staupe sondern Lepto oder Parvo, weiß es nimmer genau...
 
aber ist man gegen Staupe nicht geimpft?
Meine haben eine Kombiimpfung ?
 
Kommt immer drauf an, wie gut eine Hundebestand durchgeimpft ist. Impfmüdigkeit und Impfgegnerschaft ist leider auch unter Hundebesitzern verbreitet. Ist er das nicht, infizieren sich ungeimpfte Hunde und verbreiten den Virus im Hundebestand - das trifft dann besonders Welpen und Junghunde die noch keinen Impfschutz haben. Habe das mal vor einigen Jahren in Cottbus mitbekommen - da hat es zwei Drittel der Junghunde in der Punkerszene hinweggerafft - bei Hunden die die Staupe überleben hinterlässt die Krankheit durchaus dauerhafte Schäden...
 
... und das ist dann wirklich nicht schön.

Eine Bekannte von mir hat mal einen Hund in Pflege bekommen, der aus Spanien kam, und zwar entgegen der Aussagen vom TSV offensichtlich unkastriert und ungeimpft, dafür aber mit Staupe.

Der durfte dann nirgends hin, wo andere Hunde waren, und war wirklich schlimm dran. Und hat auch für den Rest seines Lebens unter den Folgen zu leiden gehabt. Zum einen betraf das die Verdauung, zum anderen hatte er neurologische Probleme, und ist auch sehr früh (rein optisch) gealtert und dann verstorben - ich glaube, mit 8 oder 9. Da war er aber eben schon grau und zitterig (durch die ZNS-Probleme), sehr langsam, und benahm sich insgesamt wie ein richtig alter Hund. :(
 
...trifft es einen Hund im Wachstum verformen sich auch oft die Knochen und von den Zähnen bleiben nur Stummel...

Trifft man einen jungen Hund mit O-beinen und einem zahnlosen Maul ist das oft ein Hinweis, daß er als Welpe die Staupe überlebt hat.
 
der TA der uns gegenüber gewohnt hat, als ich noch kind war , hatte so einen collie der staupe gehabt hatte, er hatte sehr schlechte zähnen, staupegebiss, und wie einen tick, immer den kiefer zugeklappt, desweiteren war er vollkommen normal und wurde auch normal alt, so 12 jahre.
 
In den meisten Fällen schützt die übliche Staupe-Impfung nach der Grundimmunisierung mindestens 7 Jahre, wie die TÄ-Uni-Klinik München schon vor etwa 20 Jahren veröffentlicht hat (vermutlich besteht der Schutz sogar ein ganzes Hundeleben lang).

Leider hinken die Staupe-Vakzinen den heutigen Staupe-Virusstämmen hinterher, so dass auch bei jährlicher Impfung gegen Staupe (dieses Impfintervall soll wohl den Hundehaltern wieder eingeredet werden) Hunde beim Kontakt mit diesen "neuen" Viren genauso erkranken können wie ungeimpfte.

Die fehlende Kreuzimmunität der Impfvirusstämme wurde bereits vor 20-30 Jahren wissenschaftlich belegt, als in einigen Ländern lokale Epidemien auftraten, bei denen eben auch durchgeimpfte Hunde erkrankten. Mit nachlassender Impfmoral hatte dies nichts zu tun, obwohl dies zuerst natürlich behauptet worden war.

Das Problem "veralterter" Impfstoffe betrifft übrigens nicht nur Staupe-Vakzinen.
 
nee,akira hatte trotz impfung parvo...ne bekannte trotz impfung staupe bei ihrer hündin...impfungen sind keine garantie-leider
 
Crab ist regulär mit 7,5 Wochen kombigeimpft worden. Zur Nachimpfung kam ich nicht mehr- Staupeimpfung durchgebrochen. Folgeschäden: Immunschwäche durch kaputte Darmflora, sonst nichts. Zum Glück.
(...)
 
nee,es ist eben keine seltenheit...es wird ja immer wieder neues eingeschleppt....
 
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