Nun denkt er,er ist ein Wachhund....

mixxy

10 Jahre Mitglied
Seit ein paar Wochen beobachte ich wie Eugene,mein 7 Monate alter Bulldog das 'bewachen' entdeckt.
Ich war die ersten paar Tage erstmal nur amuesiert ,weil Eugene auf einmal einen dunklen,kurzen Beller loslies bei allem was ihm unbekannt vorkam. Um ehrlich zu sein,hab ich ihn da auch noch nicht ganz so ernst genommen,und das er nen paar Wachhundgene rumschwirren hat,hab ich nicht wahrhaben wollen.
Nun hat sich das ganze in der letzten Woche ganz schoen 'verschaerft',er bellt einmal kurz und ist in der naechsten Sekunde auch schon auf dem weg um zu investigieren:rolleyes:.
Da ist sind dann meine diversen Nachbarn die inspiziert werden muessen,oder andere Hunde etc.
Er tut den Leuten nix,springt sie nicht an,bellt nicht,knurrt auch nicht.
Aber natuerlich kann man sich erschrecken wenn da so ne Bulldogge um die Ecke kommt und hintendran mein Pitbull,die nun natuerlich auch wissen will was los ist.
Leider.
Denn vor Eugenes neuer 'Angewohnheit',hat es sie ueberhaupt nicht interessiert wer wann wie wo an unserem Haus vorbeilatscht.

Leider habe ich keinen Zaun und werde auch in Zukunft keinen haben,so ein Zaun ist ziemlich teuer und ich werde irgendwann demnaechst auch wieder umziehen.
Ich lasse meine Hunde nie allein im Garten,aber wie gesagt, Klein-Eugene rennt nun von einer Sekunde auf die andere los.
Ich habe mir nun 2 moeglichkeiten ueberlegt.
Erste Moeglichkeit....ein elektrischer Zaun.
Und zwar so einer wo der draht unter dem erdboden langfuehrt und der Hund ein besonderes Halsband traegt das Signale aussendet,sobald Hund zu nah an den vergrabenen Draht kommt.
Das geht vom Tonsignal,ueber ein leichtes Vibrieren bis eben zum Schock.
Schock ist fuer mich absolutes NO GO,ich bin mir absolut sicher das meine Hunde auf ein einfaches Tonsignal mit Vibrieren reagieren.
Nachteil...alleine lassen kann ich sie dann immer noch nicht wirklich.Ist Hund stoerrisch kann er trotz stromschlag die grenze durchbrechen und kann dann nicht mehr 'zurueck'.
Andere Hunde und Menschen koennen natuerlich ohne Probleme in den Garten,was u.U. zum Problem werden kann.


Zweite Moeglichkeit.....einen Trainigs E-collar.
Vorteile ist sicher der Preis,nicht zu teuer und im Endeffekt braeuchte ich nur einen fuer Eugene.Ich muesste dann halt auch immer im Garten sein und halt in dem Moment wo er losflitzt per Fernbedienung ein Signal geben.
Auch so ein Schockcollar hat verschiedene Stufen von Ton bis eben zum nicht so angenehmen Schock.

Nachteil....auch wenn ich draussen sitz mit den beiden muss ich ihn praktisch immer im Auge haben,einmal abgelenkt wenn er losflitzt,die Fernbedienung nicht sofort in der Hand haben und schon isser weg.

Habt ihr Erfahrungen bzw. Meinungen?
Ich bin fuer alles offen.

Seit Eugene nun diesen Wachinstinkt hat,wuerde ich das auch gerne in richtige Bahnen lenken.
Ich will nicht....und im Moment ist es leider so,das er meint er darf seinem Instinkt nicht nachkommen,weil ich mit ihm schimpfe wenn er bellt oder losflitzt.
Hat jemand erfahrung mit Wachhunden?




Gruss Mixxy
 
  • 20. April 2024
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Hi mixxy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich halte von beiden Möglichkeit absolut gar nix, bei dem Gedanken wird mir eher schlecht.... :unsicher:

Wenn du keinen gescheiten Zaun hast, dann haben die Hunde auch draußen ohne Leine nix verloren.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich halte von beiden Möglichkeit absolut gar nix, bei dem Gedanken wird mir eher schlecht.
... :unsicher:

Wenn du keinen gescheiten Zaun
hast, dann haben die Hunde auch draußen ohne Leine nix verloren.

Dann kannst du mir auch sicherlich erklaern warum dir bei dem gedanken schlecht wird und warum meine beiden Im garten ohne leine nix verloren haben.

Mixxy
 
ich kann dir nur aus (nicht wirklich) eigner erfahrung sagen, dass ein elektroHB nicht wirklich so effeektiv ist wie angepriesen. unser labrador hat beim vorbesitzer auch auf einem uneingezaeuntn grundstueck gelebt ubnd ich durfte selbst miterleben wie der hund trotz allem die grenze ueberschritten hat um entweder zur nachbarshuendin zu laufen oder eben auch menschen entgegen zu laufen.

mit wachhunden habe ich persoenlich nicht wrklich erfahrungen gemacht (aber bulldogs gelten auch nicht als wachhunde oder?) aber ich denk ml da muesste es auch einen weg geben einzugreifen der nicht nur die symptome behandelt.

viel erfolg in jedem fall
 
Hundeerziehung auf Knopfdruck. Einfach in der Sonne liegen und wenn der Hund sich der Grundstücksgrenze nähert Knopf drücken.

Oder noch besser. Selbst das Knopfdrücken kann ihnen erspart werden mit dem elektrischen Zaun. So einfach kann es gehen. Dem gemütlichen Abhängen in der Sonne steht nichts mehr im Wege.

Wenn die Vibration oder das Tonsignal bei Ihrem Hund nicht ausreichen sollte, fügen Sie ihm einfach per Strom ein wenig Schmerzen zu. Und sollte dies, wieder erwarten auch nichts bringen, dann kann ihnen sowieso niemand helfen.
 
  • 20. April 2024
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Wieso nicht Schleppleine. Und wenn er los rennt trist du schnell drauf...
Das hat meine Trainerin empfohlen, bei einem Ausi der nicht auf"komm" hört.
Nachteil: gibt nen Leinenruck und drüber kann man sich auch wieder streiten, ob das so gut ist.
 
Ach ja ....hatte ich wohl vergessen zu Erwaehnen,weil ich das wohl als selbstverstaendlich annahm.
Ich hab ueberhaut kein Problem mit konstruktiver Kritik,die sollte dann aber auch Vorschlaege beinhalten,wie man es anders besser machen kann.
Von 'mir wird schlecht' und 'Hundeerziehung auf Knopfdruck' oder 'bequem in der Sonne liegen' hab ich nix.
Und wenn ich dann lese das die Hunde in meinem Garten unangeleint nix zu suchen haben,dann kann ich doch daraus schliessen das es voellig okay ist die Hunde im Garten anzuleinen,bzw. die Hunde gar nicht mehr in den Garten zu lassen.
Die Hunde lieben den Garten,dort steht ihr Planschbecken,ihre Haengematten und dort wird getobt und gespielt,soviel zum bequem in der Sonne liegen,was in Tennessee im Sommer eh nicht moeglich ist,weil es zu heiss ist.
Ich habe auch ueberhaupt kein Problem meine Hunde zu beaufsichtigen,waehrend sie im Garten sind,es geht mir nicht darum sie irgendwo hin abzuschieben damit ich anderen Dingen nachgehen kann.
Die beiden rasen durch den Garten und spielen,huepfen im Wasser rum und bis vor einer Woche hatte ich keine Probleme mit den beiden was das aus dem Garten laufen betrifft.Ich kann auch nicht erkennen was an einer Tonwarnung bzw. einem leichten Vibrieren falsch sein kann.Das System waere einfach praeziser in der Warnung,als ich.
Anbinden im Garten ist fuer mich kein Thema,also bleibt nur training.
Das training wuerde aber so aussehen das wenn Eugene losflitzt und ich nicht schnell genug bin,er bereits da ist wo er hinwill,bevor ich ihn ueberhaupt erreicht hab.Das ganze nennt sich self-rewarding behavior.Da nuetzt es nix wenn ich 30 sekunden spaeter ankomm und ihm dann eine Korrektur gebe,dazu ist es zu spaet.
Kommt er zu mir zurueckgerannt,muss ich ihn loben,korrektur ist dann nicht mehr,denn ich will nicht das der Hund meint er wuerde fuer sein Zurueckkommen korrigiert werden.
Also,wie lernt der Hund das er da nicht hinddarf.
Schleppe? dann kann ich gleich nen Kabel kaufen und ihm 10m Freilauf lassen.Spielen ist dann aber auch nicht drin,wegen Verletzungsgefahr.

Es ist mir klar das ich damit rechnen muss das so ein Zaunsystem nicht funktionieren koennte,und die Hunde es nicht respektieren und einfach so durchlaufen.
Dann wird das System wieder zurueckgebracht.
Ich weiss nicht welcher Teil von: 'SCHOCK IST EIN ABSOLUTES NO GO fuer mich ' nicht verstanden wurde,und dann solche Saetze geschrieben werden:'Wenn die Vibration oder das Tonsignal bei Ihrem Hund nicht ausreichen sollte, fügen Sie ihm einfach per Strom ein wenig Schmerzen zu. Und sollte dies, wieder erwarten auch nichts bringen, dann kann ihnen sowieso niemand helfen. '

Das ist fuer mich unqualifiziertes blabla,offensichtlich mach ich mir Gedanken und bin mehr als bereit mir Trainingsvorschlaege anzuhoeren.
Wer mir hier Bequemlichkeit vorwerfen moechte,der ist auf dem Holzweg,ich bin die allerletzte die training ausweicht weil ich mal eben zu faul bin.

Vielen Dank fuer deine Erfahrungen Alpha,ich hoer das natuerlich auch von Leuten,das die Hunde einfach durchlaufen,andere erzaehlen mir,das dieser Zaun die beste Erfindung ist und sie schon nach kurzer Zeit die Halsbaender abmachen konnten,weil Hund die Grenzen respektierte.

Uebrigens sind American Bulldogs frueher u.a zum Bewachen gezuechtet worden.



Gruss Mixxy
 
Meine Güte, nun macht mal halblang! Mixxy lebt in den Staaten und hat sich dem angepasst. Hundehaltung "da drüben" ist etwas ganz anderes als hier, ob man es nun gut findet oder nicht.

Ich persönlich halte auch nix von Stromstößen (wobei dies absolut nicht in Frage kommt wie mixxy geschrieben hat!) zur Hundeerziehung, aber dort ist es erlaubt und viele sehen es als "normal" an. Was man alles bei PetCo etc kaufen kann, da verschlägt es einem Europäer, der sowas nicht gewohnt ist, echt die Sprache, aber das ist ein anderes Thema...

Mixxy, wenn du kein Geld für einen Zaun hast bzw sich die Investition nicht lohnt weil du eh bald ausziehen wirst, dann nutz wenigstens eine Schleppleine um Eugene unter Kontrolle zu halten.
Von diesen elektronischen Halsbändern halte ich persönlich auch nix. Freunde von mir haben so eins um ihrem Hund das dauernde Bellen abzugewöhnen. Sie nutzten bisher auch nur den Piep-Ton, was aber auffällt ist, dass das piepen teilweise sehr zeitverzögert auftritt und damit auch nicht den gewünschten Effekt hat. Letztendlich haben sie das Geld zum Fenster rausgeschmissen.
 
Hmmh, also:

Soweit ich weiß, funktionieren diese drahtlosen Zäune allein eher nicht so gut, vor allem bei einem Hund, der seine Aufgabe wirklich "ernst nimmt" - der ist in dem Moment so auf Adrenalin, dass er den Schmerz gar nicht bemerkt, und bis er das tut, ist er schon durch.

Außerdem ist die Gefahr mEn recht groß, dass er "Leute kommen vorbei" mit "tut weh!" verknüpft, und dann erst recht brastig wird, wenn jemand kommt.

Den Zaun würd ich mir also klemmen.

Zur Reaktion auf E-Halsbänder:

Nicht überrascht sein, die sind hier eigentlich nicht mehr erlaubt (kaufen darf man sie noch, aber nicht am Hund einsetzen - wie neulich hier zu lesen war, sind sie aber in der SM-Szene recht beliebt ;) ), und wer sie trotzdem für seinen Hund haben will, gerät hier drüben sofort in den Ruf, ein böser Tierquäler zu sein.

(Ich persönlich denke, das ist so wie mit allem: Ne Einzelfallentscheidung. Bin aber auch froh, dass nicht mehr jeder Depp ohne Anleitung so ein Ding benutzen darf, weil Hundi nicht hört...)

Was das E-, Vibrations-, Sprüh- oder sonstige Halsband mit Fernwirkung angeht: Es könnte funktionieren, wenn das Timing gut ist - auf jeden Fall besser als der "unsichtbare Zaun".

Eventuell könntest du Wurfdisks einsetzen, die haben aber den Nachteil, dass auch dein zweiter Hund das Geräusch mitbekommt und dann evtl. fehlverknüpfen kann.

Natürlich musst du dann deinen Hund "ständig im Auge haben" - aber das solltest du ohne Zaun sowieso... ;).

Mein Vorschlag wäre, und zwar egal, was für eine "Korrektur" du nachher anwendest, dass du auf jeden Fall eine sichtbare und für den Hund real existente, also mindestens kopfhohe (also, auf Höhe des Hundekopfs) Barriere ziehst, damit er schneller versteht, wo für ihn "Ende" ist.

Hier gibt es so Kükendraht, das sind Maschendrahtrollen in verschiedener Höhe, die einfach mit dünnen Stangen befestigt werden, die man in die Erde steckt. Diese Behelfszäune halten keinen Hund aus, der dagegenspringt, aber der Hund sieht schonmal: Hier ist was, hier endet mein Bereich.

Zweitens: Egal, womit du arbeitest, um den Hund zu korrigieren, ob mit Schleppleine, Wasserpistole, geworfenen Pantoffeln. Wurfdisks oder diversen Halsbändern - du wirst jetzt einige Wochen investieren müssen, in denen er nicht aus den Augen gelassen werden kann. So lange, bis er verstanden hat, wo Ende ist und was nicht erwünscht ist.

(Da er noch jung ist und grade in die Rüpelphase kommt, vielleicht auch länger und immer mal wieder).

Und dann hilft nur üben, üben, üben...

Meine Eltern haben mal, nachdem ihr letzter Hund gemerkt hat, dass er locker aus dem Stand über ihren Gartenzaun kommt, vor diesem Zaun einen Viehzaun gespannt, also einen Elektrodraht mit Batterie - und zwar hauptsächlich, um den Hund daran zu hindern, so nah an den eigentlichen Zaun zu kommen, dass er rüberkommt.

(Der hatte eine Hundefreundin im Nachbargarten, und leider haben die gemeinsam regelmäßig den Designerrasen der Nachbarn umgepflügt...)

Das war ihm so suspekt, dass sie nach kurzer Zeit keinen Strom mehr drauftun brauchten, obwohl er nicht einmal dagegen gekommen ist.

Derselbe Hund ist aber mindestens einmal durch genauso einen Zaun gebrochen und weitergelaufen, obwohl er ordentlich einen weggekriegt hat, als er einem Reh hinterherwollte (was das anging, hatte er mindestens so ne Klatsche wie Garri). Er hat den Draht in freier Natur nämlich einfach nicht gesehen.

Alleine nützt so ein Draht also nach meiner Erfahrung gar nichts, den sieht der Hund entweder nicht oder nimmt ihn nicht als Zaun war. Als Verstärkung für einen Behelfszaun könnte es klappen, hängt aber auch sehr vom Hund ab.

Du hast wie gesagt immer mal Kandidaten, die (in bestimmten Situationen) echt schmerzfrei sind.

LG,

Lektoratte
 
Danke fuer deinen Bericht Lektoratte. Ich wusste nicht das die E-Collars in DE verboten sind. Hier werden die auch gerne genommen um z.b. tauben hunden zu ermoeglichen auch mal ohne leine spazieren gehen zu koennen.
Ich denke das es kaum ein Hundetrainingsmittel gibt das wenn in den falschen Haenden zum Folterwerkzeug werden kann.
Das Zaunsystem zumindest kommt mit 100 Faehnchen die als Sichthilfe fuer den Hund da sind,damit er auch visuell weiss wo die Grenze verlaeuft.
Bei einem E-Collar gibt es die Faehnchen nicht ,aber Sichthilfen kann ich noch dazu kaufen.
Mir ist ganz klar das training auf mich zu kommt.
Selbst wenn ich den zaun kaufen wuerde,muss der Hund (einzeln) erstmal trainiert werden,man kann den Hund nicht einfach 'auf den zaun loslassen' und hoffen das es gut geht.

Mein Problem mit der Schleppleine ist eben,das ich praktisch einen Hund in seiner Freiheit beschraenke,und ich somit Spass und Spiel doch sehr einschraenke,weil sich die Leine verhedern koennte,und sich beim Ringen mit Jada um irgendwas wickeln koennte.
Ausserdem hab ich Buesche etc. im Garten,einmal falsch gelaufen und schon haengt die Leine irgendwo fest.

Ich hoffe du weiss was ich mein.

Anyways,ich warte noch ein bisschen was hier fuer ideen kommen,und denk dann noch ein paar tage nach.

Mixxy
 
Zur Erklärung meiner ablehnenden Haltung.

Meine Erfahrung mit Halsbändern dieser Art.
Zuerst Vibration. Funktioniert eine Zeit. Dann kann es passieren, dass es dem Hund egal wird.
Dann Tonsignal. Funktioniert eine Zeit. Dann kann es passieren, dass es dem Hund egal wird.
Und nu? Reiz über Strom oder anders trainieren? Hätte man auch gleich machen können. Soll nicht heißen, dass es bei Deinem Hund so verläuft, kann aber.

Ich habe übrigens schon Hunde gesehen, die sind im Trieb trotz dem stärksten einstellbaren Reiz weiter ihrem Triebziel hinterhergehetzt.

Arbeite doch an der Abrufbarkeit Deines Hundes. Gibt es hier verschiedene Treads zu. Wenn Deine Hunde auf einem Grundstück ohne Zaun frei herumlaufen dürfen, dann müssen sie unter jeder Ablenkung abrufbar sein. Wie gesagt, wenn der Trieb Deines Hundes zum Triebziel stark genug ist, wird er sich durch Vibrationen oder Piepsignale vom Halsband nicht aufhalten lassen, also ist für mich ständige Kontrolle Deiner Hunde durch Dich unerlässlich.

Tschuldigung, dass ich Dich angegriffen habe, ist dem oben genannten geschuldet.
 
Und warum kann man es nicht gleich so schreiben, RHS? Dann hätte sich niemand ans Bein gepinkelt fühlen müssen...
Und ja, mit der Begründung kann man deine ablehnende Haltung verstehen, vorher war es sinnloses rumgeprolle
 
RHS schrieb:
Ich habe übrigens schon Hunde gesehen, die sind im Trieb trotz dem stärksten einstellbaren Reiz weiter ihrem Triebziel hinterhergehetzt.

Ich auch. Ich sag nur: Labbimix, Reh und Viehzaun... :rolleyes:

Hund hat gejault wie am Spieß, ist anderthalb Meter hochgesprungen, gelandet - und weitergerannt.

In dem Fall ist wirklich wichtig (@mixxy: "crucial"), dass man rechtzeitig und energisch genug (damit es den Hund auch noch erreicht) abbricht. Wenn der erstmal abgeht, isses wie beim Roulette, wenn die Kugel rollt: "Nix geht mehr!"
 
Unser Grundstück ist mit Maschendraht bzw. Holzzaun eingezäunt.
Was die Hunde aber nicht gehindert hat auch mal direkt in den Zaun reinzuspringen.

Ich war jetzt eine "ganz Böse" und habe u.a. meine Beete mit Elektrozaun abgesperrt, da es wie eine Kraterlandschaft aussah.
Grade im Pferdebereich gibt es da einfache Möglichkeiten, das Elektroband (ich habe das sichtbare, weisse, 1 cm reite) ist erschwinglich, als Zaunpfosten kann man einfache (weisse) Fertigpfeiler (ca. 2.- € das Stück, die sind dann aber 1,20 m hoch) nehmen. Die Pfeiler haben einen Tritt und werden nur in den Boden mit dem Fuss getreten.
Ein Hütegerät wäre eine einmalige Anschaffung, die gibt es aber auch preiswert, da man ja keine riesige Zaunlänge, wie bei Weiden, hat. Das sind die Geräte, die den Stromschlag im Impulsverfahren senden. Es gibt auch Geräte, bei denen man die Stromschlagstärke einstellen kann.

Das ganze System kann einfach aufgebaut und wieder angebaut und dann umgezogen werden.

OK, meine Hunde kennen diese Zäune von den Pferden her und haben daher auch schon gelernt, dass dieser Zaun weh tun kann.

Davon gestorben ist aber noch keiner ;) und es reicht bei mir nur der Zaunaufbau ohne Gerät und es wird als Zaun akzeptiert.

Wäre vielleicht noch eine Alternative, bevor der Hund das Grundstück dann wirklich verlassen hat.
 
mixxy, käme sowas für dich in frage?
ist günstiger als ein zaun, und bei umzügen kannst du das ganze geraffel bequem mitnehmen.
 
In dem Fall ist wirklich wichtig (@mixxy: "crucial"), dass man rechtzeitig und energisch genug (damit es den Hund auch noch erreicht) abbricht.


:D:D:D Not important,not essential...It had to be crucial,eh????
You are crackin' me up,lektoratte.:lol:


mixxy, käme sowas für dich in frage?
ist günstiger als ein zaun, und bei umzügen kannst du das ganze geraffel bequem mitnehmen.


Tethering..oder im Endeffekt anketten ist nix fuer mich.
Ich habe zwar ein cable (keine Kette) aber nur einmal benutzt und dann nicht mehr.
Es geht mir auch nicht darum das Hund irgendwo sicher angekettet ist.
Ich muesste dann ja beide Hunde anketten und zwar so das sie sich nicht beruehren koennen,damit sich nix verwickelt.
Wenn ich nur mein bulldog ankette und mein pitbull frei laufen darf,wird es auch probleme geben,Bulldog wird frustriert,weil er nicht an 'seine Jada' rankommt.

Der Garten ist fuer die beiden zum Spielen da,wenn ich sie anketten muss,koennen sie auch gleich im Haus bleiben.
Ich moechte als Endziel das sich beide innerhalb der 'Grenzen' frei bewegen koennen.

Heute abend war Eugene nur an der Schleppleine und das ging nicht besonders gut,weil die beiden eben spielen wollten und sich staendig in der Leine verwickelt haben.
Das war nun auch kein wirkliches Training,sondern ich wollt einfach nur mal sehen wie das an der Schleppi so laeuft.
Ich werde jetzt erstmal am Wochenende in den Baumarkt gehen und schaun was die fuer Sichthilfen,temporaere Zaeune haben usw.
Dann werd ich erstmal probieren wie der recall mit meiner hundepfeife laeuft,auf die beide wirklich super konditioniert sind.
aber Trainingshalsband und E-Zaun sind noch nicht ganz vom Tisch.


Gruss,Mixxy


Uebrigens in dem workingpitbulll.com link steht auch ganz klar,das neben dem tethering auch ein Zaun vorhanden sein muss.Uebrigens ist eine gute Freundin von mir von Diane Jessup ausgebildet worden.
 
Ein Bulldog ist ein Wachhund, wer so etws nich tmöchte, der schafft sich keinen an. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und Fakt ist das Hunde die nicht gehorchen und besonders die, die zudem auch noch menschen erschrecken ohne Sicherung niergendwo etwas verloren haben.

Mir wäre es zu heiss einen Wachhund der seinen Job macht frei rumlaufen zu lassen. Und solange die Hunde nicht verlässlich gehorchen müssen sie an die Leine. Ist ne Menge Arbeit, ein Zaun wäre da die bessere Lösung denn ich denke nicht das irgendein Kommando 2 Hunde davon abhält ihren Job zu tun.

Mit einem E Collar könntest du allderings noch etwas tun: Nämlich das aus Menschen etwas Böses wird (Schmerz= negativer Reiz= verknüpfung mit den Menschen).
 
das mit einem lektroweisezaun find ich auch gut. mobile schaefer benutzen die auch fuer ihre herden, vorteil schnell auf und wieder abgebaut. nachteile: schön ist was andres und fuer deinen hund waere die hoehe wahrscheinlich auch kein echtes hindernis. wuerd s aber auf jeden fall mal versuchen
 
Mal ein ganz anderer Ansatz:
ein Wachhund ist ein guter wachhund, weil er entweder unsicher und mißtrauisch ist, und deshalb jede veränderung im Umfeld sofort lautstark meldet
oder
weil er sein Territorium kompromißlos gegen Fremde verteidigt.
In beiden fällen gilt, je ungewöhnlicher die Ereignisse sind, desto stärker sind die reaktionen, heißt aber auch, daß der Hund, der gewohnt ist, daß dauernd für ihn Fremde kommen, die dann aber dem menschen willkommen sind, von Person zu Person und von tag zu Tag weniger Gehabe darum machen wird.
Dein junger Hund ist nun altersmäßig sowieso in einer Phase, in der die Hunde recht unsicher sind aber jede menge erfahrungen machen.
Ich würde mal folgendes versuchen:
für ihn eine Zeitlang an der langen Leine udn bestelle dir eine ganze reihe Leute, die zu euch kommen oder am Haus vorbeilaufen (evtl. alle mit Leckerchen bewaffnet?)
Wenn er nun meldet, beruhigst du ihn und gehst mit ihm und zwar du vor ihm in ruhigem Tempo auf die Leute zu. Er darf dabei nicht bellen, du mußt ihn aber ruhig bekommen ohne Streß zu machen. Ist er ruhig und kontrollliert gewesen, darf er sich ein Leckerchen abholen, oder er bekommt es eben bei Dir.

Andere Möglichkeit:
- du nimmst ihn wieder an die leine und verabredest dich mit Leuten wie oben.
Jetzt aber gehst du nicht mit ihm zu den Leuten hin sondern übst mit ihm, immer dann z.b. auf einen bestimmten Platz zu laufen, wo er eine Megabelohnung von dir bekommt.
Nach einigen Wiederholungen müßte er gecheckt haben: Fremde leute = Leckerchen bei frauchen.

Beide Methoden haben ihre Vorteile.
 
das mit einem lektroweisezaun find ich auch gut. mobile schaefer benutzen die auch fuer ihre herden, vorteil schnell auf und wieder abgebaut. nachteile: schön ist was andres und fuer deinen hund waere die hoehe wahrscheinlich auch kein echtes hindernis. wuerd s aber auf jeden fall mal versuchen

Ich hatte diese Zaunart schon immer bei den Pferden und schon immer Hunde.
Und dann irgendwann einfach abgeleitet.
Der Hund lernt, dass der Zaun fies ist (Rüden pinkeln gern dagegen :eg: ), aber es wird nie mit dem Menschen verbunden. Man ist also nicht auf mich sauer, lernt es aber sehr schnell, so dass man irgendwann nur noch den Zaun, aber kein Gerät braucht

Komischerweise ist aber auch noch NIE einer der Hunde über den Zaun gesprungen, meine Höhe ist etwas unter 1 m und normalerweise keine Hürde für meine Springmaus. Allerdings überlegt man manchmal ein durchrobben :lol: also das unterste Band bitte tief genug.
Bewuchs (Pflanzen) ist für Zaun + Gerät kein Problem, manche Pflanzen verbrennen aber an der Berührungsstelle.

Allerdings würde ich mich auch NIE alleine nur auf diesen Zaun verlassen (siehe z.B. Jagdhunde im Jagdfieber + Adrenalin), aber in dem geschilderten Fall sind die Hunde zwar freilaufend, aber unter Aufsicht.

Schafsdraht kann ich nicht empfehlen, die Stromleitung ist nicht besonders, es sei denn man nimmt spezielle Geräte (Extrastark, denn Strom muss auch durch die Wolle beim Schaf ankommen, also viel zu stark für den armen Hund). Und sollte der Hund wirklich mal in diesen Draht rasseln, der Schafsdraht reisst später als das Breitband (weil gedrehte Kordel) und der Hund verheddert sich fürchterlich darin. Zeitgleich zum Verheddern kommt dann immer wieder, im Zaun festhängend, der Stromimpuls :unsicher:

Bei meinen Tieren will ich Sicherheit auf der einen Seite, aber auch Schutz gegen unnütze Schmerzen oder Verletzungen, daher auch mein Reden pro Breitband und contra Schafszaun.
Bei den Pferden seh ich das ähnlich, der Zaun soll eingrenzen, aber im Notfall reissen ohne schwere Verletzungen zu verursachen. Die handelsüblichen Kordeln oder dünnen E-Drähte reissen spät, werden schlechter gesehen und führen oftmals, fast schon wie Stacheldraht, zu Schnittverletzungen. Oder man kombiniert stärker leitendes dünnes Band mit gut sichtbarem Breitband.
Das Breitband als solches reisst schneller und manchmal ist das Fell ab (ähnlich einer leichten Verbrennung), aber nix wildes. Und es ist besser zu sehen, wobei das weisse 1-cm-Band bei mir inzwischen Favorit (Preis + Leistung) ist.

Die Pfeiler gibt es in verschiedenen Höhen (1,20 ist i.d.R. Maximum und somit der teuerste), haben eine Metalspitze (die in den Boden getreten wird) und im Kunststoff sind die Führungen für das Band bereits eingearbeitet. Ich habe diese Woche für 10 Pfeiler (1,20 Zaunhöhe) 23.- € bezahlt als Anhaltspunkt.
Es gibt auch Kunststoffpfeiler zum Einschlagen (wie Holzpfosten), aber die sind entschieden teurer und der Aufbau dauert länger. In diese müssen dann noch spezielle Kunststoffisolatoren eingeschraubt werden (wie bei Holz auch).
Metallpfosten mit Löchern (zum Anbringen der Isolatoren) sind zwar sehr haltbar aber auch teuer. Aktuell ca. 45.- € für 10 Winkelpfeiler.

Erhältlich am günstigsten bei den grösseren Pferdeversandhäusern (z.B. Krämer, Loesdau) oder im Landhandel (z.B. Siepmann).
 
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