FDP verliert Unterstützung der Hundefreunde
NRW, 21.4.02
FDP verliert Unterstützung der Hundefreunde
Bringt Spendenaffäre um Ronellenfitsch-Gutachten Dr. Stefan Grüll zu Fall?
Demonstration am 28.04. von massiver Kritik überschattet
Nachdem die FDP, insbesondere Dr. Stefan Grüll, im Sommer 2000 die von den Hundeverordnungen betroffenen Hundefreunde als Wählerpotential entdeckte und gewann, droht sie nun kurz vor der Bundestagswahl deren Unterstützung völlig zu verlieren.
Hintergrund der massiven Abwanderungsbewegung sind Querelen um ein mit Spenden der Hundefreunde bezahltes, von der FDP NRW in Auftrag gegebenes und seit Juli 2000 zurückgehaltenes, nun seitens der FDP in verfälschter Form veröffentlichtes Gutachten eines Verfassungsrechtlers über die LHV NRW.
Im Juli 2000 wurden seitens einer Privatperson bundesweit Spenden für ein verfassungsrechtliches Gutachten über die LHV NRW gesammelt, welches anschließend allen Interessierten zugänglich gemacht werden sollte. Während den Spendern vorgetäuscht wurde, ihre Spenden seien zur Finanzierung eines für einen Rassehundeclub erstatteten Gutachtens des Verwaltungsrechtlers Prof. Dr. Ziekow verwendet worden, kam die seitens eines Spenders zwischenzeitlich eingeschaltete Staatsanwaltschaft Bochum im September 2001 zu dem Schluß, dass die Spenden tatsächlich zur Finanzierung eines für die FDP NRW erstatteten Gutachtens des Verfassungsrechtlers Prof. Dr. Ronellenfitsch verwendet wurden.
Die Hundefreunde warfen daraufhin der FDP NRW vor, dieses Guatchten zurück zuhalten, so daß diese aufgrund des massiven öffentlichen Drucks im März 2002 ein Schriftstück veröffentlichte und als das besagte Gutachten auswies.
Im April 2002 jedoch erklärte der Verfasser des Gutachten, Prof. Dr. Ronellenfitsch, auf Anfrage der Spender die von der FDP NRW veröffentlichte Version als Fälschung und widerlegte auch andere Aussagen und Einlassungen der FDP NRW.
Nun fordern FDP-Mitglieder und Kläger gegen die Hundeverordnung die Herausgabe des Originalgutachtens, die betroffenen Spender prüfen rechtliche Schritte gegen die FDP NRW und am Verhalten der FDP wird seitens der einst über die Hundeverordnungen gewonnenen Mitglieder jetzt mehrheitlich herbe Kritik geübt.
Auf völliges Unverständnis bei den Hundefreunden stieß dann am 19.04. das Verhalten von Dr. Stefan Grüll, der das bewußte Gutachten auch bei der Anhörung zum Landeshundegesetz im nordrhein-westfälischen Landtag weder erwähnte noch offen legte.
Insbesondere die Vorwürfe des Spendenbetrugs und der Finanzierung des bewußten Gutachtens über schwarze Kassen sind vor dem Hintergrund des Kölner Korruptionsskandals geeignet, die FDP NRW und ihre Hunde-Galionsfigur Dr. Stefan Grüll in Bedrängnis zu bringen.
Internetweit wird die FDP seitens unterschiedlicher Organisationen zur Herausgabe des Guatchtens aufgefordert, auch die für den 28.04. geplante Demonstration gegen den Landeshundegesetzentwurf droht von der Angelegenheit überschattet zu werden.
Hunde-Aktivisten haben bereits internetweit dazu aufgefordert, etwaige Redner der FDP NRW oder anderer in den Spendenskandal verwickelter Organisationen am 28.04. auf dem Burgplatz mit Sprechchören, Spottliedern und vegetarischen Wurfgeschossen zur Herausgabe des Original-Gutachtens aufzufordern.
Quelle: groos@tierheim-olpe.de
NRW, 21.4.02
FDP verliert Unterstützung der Hundefreunde
Bringt Spendenaffäre um Ronellenfitsch-Gutachten Dr. Stefan Grüll zu Fall?
Demonstration am 28.04. von massiver Kritik überschattet
Nachdem die FDP, insbesondere Dr. Stefan Grüll, im Sommer 2000 die von den Hundeverordnungen betroffenen Hundefreunde als Wählerpotential entdeckte und gewann, droht sie nun kurz vor der Bundestagswahl deren Unterstützung völlig zu verlieren.
Hintergrund der massiven Abwanderungsbewegung sind Querelen um ein mit Spenden der Hundefreunde bezahltes, von der FDP NRW in Auftrag gegebenes und seit Juli 2000 zurückgehaltenes, nun seitens der FDP in verfälschter Form veröffentlichtes Gutachten eines Verfassungsrechtlers über die LHV NRW.
Im Juli 2000 wurden seitens einer Privatperson bundesweit Spenden für ein verfassungsrechtliches Gutachten über die LHV NRW gesammelt, welches anschließend allen Interessierten zugänglich gemacht werden sollte. Während den Spendern vorgetäuscht wurde, ihre Spenden seien zur Finanzierung eines für einen Rassehundeclub erstatteten Gutachtens des Verwaltungsrechtlers Prof. Dr. Ziekow verwendet worden, kam die seitens eines Spenders zwischenzeitlich eingeschaltete Staatsanwaltschaft Bochum im September 2001 zu dem Schluß, dass die Spenden tatsächlich zur Finanzierung eines für die FDP NRW erstatteten Gutachtens des Verfassungsrechtlers Prof. Dr. Ronellenfitsch verwendet wurden.
Die Hundefreunde warfen daraufhin der FDP NRW vor, dieses Guatchten zurück zuhalten, so daß diese aufgrund des massiven öffentlichen Drucks im März 2002 ein Schriftstück veröffentlichte und als das besagte Gutachten auswies.
Im April 2002 jedoch erklärte der Verfasser des Gutachten, Prof. Dr. Ronellenfitsch, auf Anfrage der Spender die von der FDP NRW veröffentlichte Version als Fälschung und widerlegte auch andere Aussagen und Einlassungen der FDP NRW.
Nun fordern FDP-Mitglieder und Kläger gegen die Hundeverordnung die Herausgabe des Originalgutachtens, die betroffenen Spender prüfen rechtliche Schritte gegen die FDP NRW und am Verhalten der FDP wird seitens der einst über die Hundeverordnungen gewonnenen Mitglieder jetzt mehrheitlich herbe Kritik geübt.
Auf völliges Unverständnis bei den Hundefreunden stieß dann am 19.04. das Verhalten von Dr. Stefan Grüll, der das bewußte Gutachten auch bei der Anhörung zum Landeshundegesetz im nordrhein-westfälischen Landtag weder erwähnte noch offen legte.
Insbesondere die Vorwürfe des Spendenbetrugs und der Finanzierung des bewußten Gutachtens über schwarze Kassen sind vor dem Hintergrund des Kölner Korruptionsskandals geeignet, die FDP NRW und ihre Hunde-Galionsfigur Dr. Stefan Grüll in Bedrängnis zu bringen.
Internetweit wird die FDP seitens unterschiedlicher Organisationen zur Herausgabe des Guatchtens aufgefordert, auch die für den 28.04. geplante Demonstration gegen den Landeshundegesetzentwurf droht von der Angelegenheit überschattet zu werden.
Hunde-Aktivisten haben bereits internetweit dazu aufgefordert, etwaige Redner der FDP NRW oder anderer in den Spendenskandal verwickelter Organisationen am 28.04. auf dem Burgplatz mit Sprechchören, Spottliedern und vegetarischen Wurfgeschossen zur Herausgabe des Original-Gutachtens aufzufordern.
Quelle: groos@tierheim-olpe.de