Nierendiät

V

Vrania

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Huhu zusammen,

ich habe gerade eine Blutauswertung von Enya zurück bekommen, alles bestens, außer den Nierenwerten. SDMA ist 18 bei einem Referenzintervall von 0-14 und Phosphat 1,9 bei 0,9-1,7.

Jetzt möchte ich natürlich wissen wie schlimm das ist und eine Nierendiät füttern. Kira bekommt von Bosch das Special Light, damit hat sie gute Nierenwerte, aber eigentlich würde ich gern Nassfutter geben, sofern das irgendwie bezahlbar ist. Wäre für Tipps wirklich dankbar, egal ob Nass- oder Trockenfutter, nur Barf ist platzmäßig nicht drin.

Wie lange dauert es wohl ungefähr bei entsprechender Diät, bis man eine Verbesserung sieht?

Heißt der erhöhte Wert jetzt konkret schon, dass sie ein ernsthaftes Nierenproblem hat?

Ich weiß, zu dem Thema gibt's bestimmt 1000 Threads hier im Forum und ich habe etliche davon schon gelesen und auch die Suchfunktion benutzt, aber gerade weil es da so viele Threads gibt, ist das auch echt unübersichtlich und da wir hier ja eh chronisch gelangweilt sind, dachte ich, ich mache einfach mal einen vielfach gewünschten Thread zum Thema Hund auf :D

Bin dankbar für jeden Tipp.
 
  • 19. April 2024
  • #Anzeige
Hi Vrania ... hast du hier schon mal geguckt?
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SDMA ist der Früh-Früh-Erkennungstest. Wenn der Wert leicht über dem Referenzwert liegt, ist das noch nicht schlimm und lässt sich mit Nierendiät meistens gut in den Griff bekommen. Also: ein ernsthaftes Nierenproblem ist das nicht. Heißt aber auch: Du musst mit Tests dranbleiben, um zu gucken, wie sich die Werte mit angepasstem Futter verändern.

Die Testergebnisse werden voraussichtlich immer etwas leicht schwanken; das ist normal, denn mit jedem Test bekommst du eine Momentaufnahme. Hat der Hund vorher viel oder wenig Wasser getrunken, kann das schon Auswirkungen auf das Testergebnis haben.

Empfohlen wird, den SDMA-Wert durch einen Urin-Test (UPC) abzusichern. Ich glaube, es war bei @mailein1989 s Hündin, bei der sich zeigte, wie sinnvoll das ist. So lange der UPC-Indexwert in der Norm ist, ist nämlich noch alles gut.

Da du viel mit Enya trainierst: Was für Trainingsleckerlis nimmst du - enthalten die möglicherweise viel Phosphat?

Als langjährige Barferin kann ich zu Nass- oder Trofu nichts Nützliches beitragen.
 
Urin wurde auch getestet, da war alles bestens.

Ich benutze normalerweise das Trockenfutter zum Training. Aktuell also Josera SensiPlus. Insofern wäre es gut, wenn auch ein Tipp zu passendem Trockenfutter kommen würde. Alternativ trockene ich Fleisch, das wäre auch kein Problem.... Was wäre da im Sinne einer Nierendiät sinnvoll? Innereien vermutlich eher nicht, oder? Ich hab letztens nen ganzen Haufen Hühnerherzen für Leckerlis verarbeitet, wenn das blöd ist, bekommt Murphy den Rest.

Bin auf jeden Fall schonmal erleichtert, wenn das nicht so schlimm ist, man macht sich ja doch sofort unheimliche Sorgen und die Tierärztin hat mir nicht viel dazu gesagt.

Regelmäßig testen lassen werde ich jetzt auf jeden Fall. In welchen Intervallen wäre das wohl sinnvoll?
 
Pili hat die Reinfleischdosen von Rinti, zur Abwechslung zum BARF bekommen. Bzw. auch zum mitnehmen für außer Haus.

Gerade mal die Blutbilder geschaut.
Der UPC Wert war bei 0,1.
 
"Urin alles bestens" klingt schon mal gut :)

Guck mal hier bei Swanie Simons Ernährungstipps (unten auf der Seite kannst du ein pdf herunterladen mit weiteren Angaben, welche Lebensmittel gut oder weniger gut sind) :


Nicht dran stören, dass es dort um Niereninsuffizienz geht (die Enya nicht hat) - ich finde die Infos dort hilfreich, weil man die Calcium-Phosphor-Gehalte der meisten Lebensmittel gar nicht auf dem Schirm hat.

Grundsätzlich ist gegen Hühnerherzen (fällt unter Muskelfleisch, nicht unter Organe) nichts einzuwenden, deren Phosphorgehalt ist vergleichswerte moderat und der geringe Calciumgehalt lässt sich über die Hauptnahrung ausgleichen. Allerdings bin ich unsicher, ob sich die Phosphorgehalte bei getrocknetem Fleisch verändern.

Zum Testen: Anfangs würde ich alle 4 Wochen testen lassen. Wenn du 3 Testergebnisse hast, siehst du uU schon eine Tendenz. Dann kann man gucken, ob man die Tests runterfahren kann auf 2 oder 3 Mal jährlich.
 
Was wären denn so Werte, die man bei Eiweiß und Phosphor ungefähr einhalten sollte?

Pili hat die Reinfleischdosen von Rinti, zur Abwechslung zum BARF bekommen. Bzw. auch zum mitnehmen für außer Haus.

Gerade mal die Blutbilder geschaut.
Der UPC Wert war bei 0,1.

Ist das das Singlefleisch oder das Kennerfleisch von Rinti?
 
Von Rinti gibt es auch Nierendiäten (Nassfutter). Die hatte ich anfangs für Chérie. Sie hat es nur nicht lange fressen mögen, so dass ich zu selbstgemachten Mahlzeiten (mit viel Kartoffeln) zurückwechselte.

Zooplus hat etliche Sorten Nierendiät:


Aber wie oben schon geschrieben: Enya ist nicht nierenkrank (sonst wäre das im Urin aufgefallen), es empfiehlt sich nur, sie erst einmal nierenschonend zu ernähren.
 
Aber okay, bei Pili konnte ich ja in dem Sinne nichts mehr "versauen".

Ich musste halt was ohne Getreide finden, was halt bei den reinen Nierendiätfutter oft doch enthalten ist. Deswegen hab ich die eine Komponente gewählt.
 
Ich habe jetzt einfach mal ein Futter für die nächsten Tage bestellt. Ich bin aber weiterhin für Empfehlungen dankbar. Ich muss eh schauen, bisher hat Enya noch kein Nassfutter vertragen, mal schauen.
 
Du kannst auch TroFu Nierendiät nehmen und das in Wasser einweichen. Würde Eni das vertragen?
 
Weiß nicht, hab ich noch nie versucht. Ich teste jetzt mal die Dosen, wenn das nix ist, werd ichs mal so versuchen.
 
Rosi und Lise bekommen das Nierendiätfutter von VetConcept
Lises SDMA Wert, der ja auch deutlich erhöht war, hat sich damit wieder stabilisiert – ist also wieder normal.
Sie bekommt es trotzdem weiter, da Futtterumstellungen bei ihr schwierig sind.
Rosi hat ja diesen angeborenen Nierenschaden und wird dieses Futter bis zum Ende bekommen.
Ich weiche es immer in reichlich Wasser auf.
Beide bekommen aber weiterhin Leckerchen, wo ich jetzt noch nicht darauf achte, ob diese besonders Nierenschonend sind.
Bei Lise ist es sicherlich auch nicht so wichtig und bei Rosi ist es noch mein „Puffer“ falls die Werte noch schlechter werden, diese dann wegzulassen. Bei Rosi ist halt auch nicht nur der SDMA Wert schlecht, sondern auch die Blutwerte.
 
Also die positive Nachricht ist auf jeden Fall, dass Enya das Nassfutter von Animonda Integra sehr gut verträgt :) Bisher hat sie von allen Nassfutter Versuchen Durchfall bekommen. In einer Woche lasse ich dann nochmal eine Blutuntersuchung machen und hoffe, dass es schon besser aussieht.
 
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