sicher ist das so, da gebe ich Dir Recht. Die Logik darfst Du bei popuilärer, also kommunaler oder angewandter Politik gleich ganz vergessen, das darf ich Dir als gelernte Politikwissenschaftlerin versichern. Die Logik existiert nur in der Theorie des Gemeinwohls (=Politik).
Doch ist es nicht falsch, sich die schlimmstmöglichste Wendung vor zu stellen und ein Szenario dafür zu entwerfen (die übliche worst-case-Theorie). Du mußt bedenken, daß Deine Verantwortung für Deinen Hund auch dann nicht aufhört, wenn er Dir weggenommen und zwangsuntergebracht werden würde. Die Aufgabe, die es zu lösen gilt, heißt: wie bekomme ich es hin, daß der Hund auch dann noch ein lebenswertes Dasein führt und mein anderer Hund und ich und vielleicht meine Familie, ebenso.
Ich persönlich würde mir keinen Hund wegnehmen lassen, aber das ist keine Lösung für irgend jemand anderes - im Zweifgelsfalle auch nachteilig für den Hund - und ich würde auch jedem davon abraten. Dazu muß man absolut kompromißlos und leidensfähig sein und es ist mit viel zu vielen Nachteilen verbunden, als daß es empfehlenswert und praktikabel sein könnte.