Veterinärinstitut, Lage vom 16. September 2019
Mehrere Viren als wenig wahrscheinlich eingestuft
Das Veterinärinstitut hat inzwischen die Ergebnisse von mehreren Untersuchungen von Magen-Darmviren erhalten. Wir halten es jetzt für unwahrscheinlich, daß Hundestaupe, Circovirus und Coronavirus Ursache für die zur Zeit häufig erwähnten Krankheitsfälle bei Hunden sind. Proben, die auf Hefepilze und Schimmelpilze getestet wurden, sind auch negativ ausgefallen.
Das Veterinärinstitut arbeitet diese Woche weiterhin mit bakteriologischen Proben von Obduktionen und von eingesandten Proben von Hunden, die bei Tierärzten in Behandlung waren. Außerdem wird die Arbeit an histologischen Schnitten und die Arbeit an der Analyse epidemiologischer Daten aus der Kartierungsarbeit fortgesetzt.
Vorläufige Einschätzungen, die auf Diagnosestatistiken der Tierkliniken beruhen, zeigen, daß es eine deutliche Steigerung der Fälle mit blutigem Durchfall im zentralen Gebiet des Landesteils Östlandet (Lage dieser norwegischen Region siehe hier:
) seit dem 20. August dieses Jahres gab. Dies in Übereinstimmung mit vorläufigen Ergebnissen der aktuellen Fragebogenuntersuchung, die wir an die Tierärzte verschickt haben. Diese Kartierungsarbeit wurde vom Veterinärinstitut und Mattilsynet mit Hilfe der NMBU Veterinärhochschule in Gang gesetzt.
Es gab heute keine auf diesen Fall bezogenen Obduktionen von Hunden. Die Obduktionen zweier Hunde am Freitag haben dieselben pathologischen Funde bei beiden Hunden gezeigt. Das Bakterium Providencia alcalifaciens wurde bei einem dieser Hunde gefunden.
Quelle:
…rdert-som-lite-sannsynlig