Neues zu Hause oder andere Ideen?

  • 29. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber sämtliche (Extrem)-Beispiele bisher beziehen sich auf Halter, die allein sind, richtig ? Das ist doch dann nur bedingt vergleichbar.
 
Jein.

Wenn, wie in diesem Fall, beide Partner 150 km auseinander arbeiten und einer unter der Woche darum woanders wohnt*, ist der andere mit dem Hund den größten Teil der Zeit faktisch allein.

Ich hatte das mit Kind und Hund 3,5 Jahre lang, und nur mit Kind noch ein Jahr länger, und vom Organisatorischen her war ich praktisch alleinerziehend.

*Edit: Oder im Morgengrauen wegfährt und kurz vor Mitternacht nach Hause kommt...
 
Aber jetzt mal lösgelöst von der TE ...

Natürlich kann man in eine Situation kommen, in der eine Abgabe des Hundes ggf. das Beste für das Tier ist. Manches kann man aber vor der Anschaffung zumindest mal andenken und vielleicht einen Plan B für den Fall der Fälle in petto haben (ja, auch die können sich zerschlagen, ich weiß) oder eben einen Hund dort anschaffen, wo man sich im Zweifelsfall wieder an die abgebende/vermittelnde Stelle wenden kann (ja, auch da können sich Umstände ändern, aber man hätte quasi noch Plan C in der Tasche). Und ja, alles kann ganz anders laufen und bevor ein Hund dann den ganzen Tag in der Butze sitzt, ist eine Vermittlung sicherlich die bessere Alternative.

Aber trotzdem ist doch ein Hund kein Gebrauchsgegenstand, der dann halt weg muss, wenn's mal nicht so passt. Und ja, nach meinem Empfinden schwingt das hier grad so ein kleines bisschen mit. Und ja, ich bin da bekennendermaßen recht empfindlich.

Ich lese hier und anderswo so oft (und höre es oft) wie Leute sich Gedanken machen über die Anschaffung, warum es diese oder jene Rasse sein muss, warum es ein bestimmtes Alter sein muss, wie besonders die ausgewählte Rasse ist usw. usf. Wenn man sich auch nur einen Bruchteil dieser Gedanken darüber machen würde, was wird, wenn das Leben eine blöde Wendung nimmt, wäre mMn vermutlich vielen Hunden sehr geholfen.
 
@helki
Ich hoffe ernsthaft, dass die Aussage "Hund = Gebrauchsgegenstand" für dich nicht bei mir mitschwingt.
Alles, aber das sicherlich nicht.

Mir geht's seit meinem ersten Post genau um eines: niemanden zu verurteilen.
 
Aber trotzdem ist doch ein Hund kein Gebrauchsgegenstand, der dann halt weg muss, wenn's mal nicht so passt. Und ja, nach meinem Empfinden schwingt das hier grad so ein kleines bisschen mit. Und ja, ich bin da bekennendermaßen recht empfindlich.

Das scheint mir auch so, denn letztlich standen hier im Thread so wenig Informationen zur persönlichen Situation der TE, dass ich schon die Vermutung "ein kleines Bisschen schwingt (dieses oder jenes) mit" als ziemlich gewagt empfinde. :hallo:

Ich denke mir zB: Wenn die TE so gar nicht am Wohl ihres Hundes interessiert wäre, hätte sie ihn möglicherweise direkt weggegeben, als es haarig wurde, und nicht noch irgendwie eine Notbetreuung organisiert. Aber natürlich kann ich da auch falsch liegen. :hallo:
 
Wenn man sich auch nur einen Bruchteil dieser Gedanken darüber machen würde, was wird, wenn das Leben eine blöde Wendung nimmt, wäre mMn vermutlich vielen Hunden sehr geholfen.
Hallo,
ich denke, dass die meisten Situationen aber nicht vorhersehbar sind! Und wie schrecklich wäre das Leben, wenn man nur dran denken würde, was wäre wenn!
Ebenso glaube ich, würde man es so praktizieren, wie Du schreibst, dann wären Hunde nur noch im Tierheim, denn passieren kann immer etwas!
Und ich bin auch der Meinung, dass Hunde im hier und jetzt leben. Ich möchte unserer Aia so lange es geht, ein tolles Leben bieten. Aber sollte dies irgendwann mal nicht mehr der Fall sein, dann MUSS ich als verantwortungsvoller Tierhalter dafür Sorge tragen, dass genau das wieder der Fall wird! Und wenn das heißt, für sie ein neues schönes zuhause finden zu müssen, dann ist das so oft das beste für den Hund!
Liebe Grüße
 
Das scheint mir auch so, denn letztlich standen hier im Thread so wenig Informationen zur persönlichen Situation der TE, dass ich schon die Vermutung "ein kleines Bisschen schwingt (dieses oder jenes) mit" als ziemlich gewagt empfinde. :hallo:

Ich schrieb einleitend über meinen Post:

Aber jetzt mal lösgelöst von der TE ...

Will meinen: Ich meinte die TE ausdrücklich nicht. (Yuma:love: auch nicht).

Mein Fehler: Ich hätte ausdrücklich schreiben sollen "schwingt hier nach meinem subjektiven Empfinden (mit dem ich kein/en der mitdiskutierenden User/innen persönlich angehen will (auch die TE nicht)) in der Diskussion/im Diskussionsverlauf irgendwie mit".

Und nein, ich möchte niemandem etwas unterstellen: Ich beziehe mich auf den Diskussionsverlauf insgesamt, dessen Tendenz nach meinem Verständnis in die Richtung geht "Man kann halt nicht alles planen (kann man auch nicht, aber vielleicht ein bisschen was, wenn es um ein anderes Lebewesen geht) - warum also überhaupt Vorkehrungen treffen o. Ä.?" (ja, das ist jetzt überspitzt formuliert, nicht überspitzt bräuchte ich ungefähr das Fünffache an Text und das wollen wir ja alle nicht). Und diese Herangehensweise halte ich gegenüber angeschafften Tieren für nicht ganz fair. Für die hängt da ja schon einiges dran.

Und um mich wieder auf den Fall der TE (nicht die TE persönlich) zu beziehen: Wenn es um einen Hund einer bekanntermaßen schwer zu vermittelnden Rasse geht und ein solcher Hund dann auch noch nicht einfach ist, dann finde ich es für den Hund sicherlich besser, wenn er an eine andere Person vermittelt wird, sofern die Halter keine Zeit mehr haben, aber ich würde es in solchen Fällen allgemein (nicht konkret allein auf die TE bezogen) einfach besser finden, wenn man sich da im Vorfeld mehr Gedanken als "man kann halt nicht alles planen" machen würde. Man weiß es ja durchaus im Vorhinein (also dass so ein Hund schwer zu vermitteln sein wird, wenn es hart auf hart kommt) - es ist ja eben nun mal ein Lebewesen, für das so eine Abgabe eben schon eine harter Einschnitt sein dürfte. Den konkreten Fall der TE kann ich nicht beurteilen. Mich verwundert halt, dass kritischere Stimmen auf solches Unverständnis stoßen.
 
Ebenso glaube ich, würde man es so praktizieren, wie Du schreibst, dann wären Hunde nur noch im Tierheim, denn passieren kann immer etwas!

Natürlich kann immer was passieren. Aber deswegen kann man doch z.B. bei der Anschaffung schon drauf achten, dass man im Fall der Fälle ggf. die Mithilfe vom Züchter oder einer vermittelnden Orga bei einer ggf. erforderlichen Weitervermittlung hat. Oder wenn man z.B. plant, in den nächsten 10-15 Jahren Kinder zu bekommen, den Hund möglichst auch an Kinder zu gewöhnen (auch wenn man noch keine hat). Auch dann kann der Hund noch blöd auf die eigenen Kinder reagieren, keine Frage (und dann halte ich eine Abgabe auch für die bessere Option). Aber wie oft man das (allgemein und ausdrücklich nicht auf die KSG bezogen) hört, dass mit einem Hund trotz eigenem Kinderwunsch im Vorfeld der Umgang mit Kindern nie großartig geübt wurde, nie darüber nachgedacht wurde, ggf. eine zeitweise Trennung möglich zu machen usw., verwundert mich halt immer wieder bzw. macht mich wütend. Um nur mal zwei Aspekte zu nennen, die mMn schon bedenkbar/halbwegs planbar sind.

Mir geht's gar nicht darum, alle Unwägbarkeiten zu planen. Aber sich über so ein paar Basics Gedanken zu machen, bevor man einen Hund anschafft, finde ich nicht zu viel verlangt. Ob das bei der TE der Fall ist, weiß ich nicht. Ich meine das jetzt eher allgemein und finde es im Kontext "Abgabe eines Hundes" erwähnenswert, zumindest wenn wir eh schon OT waren.
 
Aber sich über so ein paar Basics Gedanken zu machen, bevor man einen Hund anschafft, finde ich nicht zu viel verlangt.
Hat hier irgendjemand geschrieben, man brauche sich vor der Anschaffung keine Gedanken zu machen? Wenn ja: Wo liest du das?

Wenn es einen Konsens in der KSG gibt, dann doch wohl den, dass die Aufnahme eines Lebewesens wohl durchdacht sein will.
 
Naja, das führt jetzt nur in eine Grundsatzdiskussion.

Das einzige, was wir für die TE konkret tun können, wäre eine Auflistung von Tierheimen und Not-Organisationen. Vielleicht schaut sie ja doch noch rein.
 
@helki

"Losgelöst von der TE" hatte ich tatsächlich überlesen... :fuerdich:

Ich finde allerdings, bei deiner Einschätzung:

Und nein, ich möchte niemandem etwas unterstellen: Ich beziehe mich auf den Diskussionsverlauf insgesamt, dessen Tendenz nach meinem Verständnis in die Richtung geht "Man kann halt nicht alles planen (kann man auch nicht, aber vielleicht ein bisschen was, wenn es um ein anderes Lebewesen geht) - warum also überhaupt Vorkehrungen treffen o. Ä.?"

lässt du völlig außer Acht, dass Antworten, die ungefähr in diese Richtung gingen, ausschließlich als Reaktion auf Bemerkungen wie "Warum tut man XYZ, wenn man einen Hund hat?", kamen. Als wäre XYZ völlig bescheuert und Leute, die geistig gesund sind, würden so etwas niemals nicht machen.

Wenn man darauf antwortet, beziehen sie sich aber automatisch auf die Fälle, bei denen es dumm kommt und keine Lösung zu finden ist, und die Umstände im Vorfeld nicht absehbar waren. Manchmal ist das so. Und dann kann es einem passieren, dass man in so einer Situation steckt, auch wenn man sich im Vorfeld einige Gedanken gemacht hat und geglaubt hat, gut vorbereitet zu sein.

Über die anderen beiden Möglichkeiten braucht man doch gar nicht reden - die, bei denen sich eine Lösung findet, stellen kein Problem mehr dar... und über die, bei denen sich die Leute keine Gedanken gemacht haben und bei der ersten Schwierigkeit den Hund abschieben, sprach ja die erste Partei in diesem Dialog schon.

Weißt du, wie ich meine?

Daraus dann zu schließen, wer so argumentiert und Fälle aufzählt, bei denen Planung ins Leere lief, hielte Planung für überflüssig, "weil die ja immer schief geht", ist mEn nicht richtig.
 
Dass es bein dieser Diskussion schon lange nicht mehr um die TE sondern um das allgemeine Hundabgeben geht ist mir z. B. bewusst.

Ich denke, dass es in den allermeisten Fällen schon möglich ist sich vorher zu überlegen ob man einen Hund lebenslang behalten kann. Mir war bei der Partnerwahl schon wichtig, dass er mit meiner "Beklopptheit umgehen kann. Ein Mann der einen Hund abgeben will, wäre sofort rausgeflogen.

Dass sich in einem Hundeforum die Leute als allererstes mal auf die Seite des Hundes schlagen und kritisch nachfragen ist auch normal.

Dass es dann wieder Ausnahmen gibt ... bei denen man echt keine andere Wahl hat, bestreiter ja auch niemand hier...
 
Aber trotzdem ist doch ein Hund kein Gebrauchsgegenstand, der dann halt weg muss, wenn's mal nicht so passt. Und ja, nach meinem Empfinden schwingt das hier grad so ein kleines bisschen mit. Und ja, ich bin da bekennendermaßen recht empfindlich.
Das ist mehr als empfindlich, das ist kreativ.
 
Das einzige, was wir für die TE konkret tun können, wäre eine Auflistung von Tierheimen und Not-Organisationen. Vielleicht schaut sie ja doch noch rein.
Wenn sie hier jetzt noch lesen würde, müsste sie echt nicht alle Tassen im Schrank haben bzw. hochgradig masochistisch sein.
 
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