Niemand bestreitet, dass Jäger wildernde Katzen abschiessen, wenn sie eine Gefahr für Wild oder schützende Arten darstellen. Die Rechtfertigung kann ich mir aus BJG und diversen Gesetzen und Verordnungen holen.
Wo erzählen Jäger nur die halbe Wahrheit- das ist ja so ein Satz bei dir, der permanent fällt. Erläuter doch mal?was verschweigen Jäger?
Gefährdete Arten- was willst du von mir hören? Soll ich jetzt Bundesartenschutzverordnung zitieren?!
ich sage, jedes Opfer einer verwilderten Hauskatze ist zuviel, weil vermeidbar. bevor diese eine Katze im Revier sitzt und den Hunger ihrer Nachkommen stillen muss, habe andere Leute im Vorfeld ganz erbärmlich versagt. Der Jäger hat nur mit den Folgen zu kämpfen.
Als Jäger ist es weder mein Hobby Katzen neben dem Gartenzaun abzuknallen noch dafür zu sorgen, dass alle Katzen im Revier kastriert sind. Und noch einmal zur Verdeutlichung- auch eine kastrierte verwilderte Katze frisst. Eine Kastration verhindert nur die ungeplante Vermehrung. Zum Artenschutz gehört neben Biotoppflege auch die Bekämpfung der Beutegreifer. Auch diese Tatsache bestreitet niemand. Ausser die Tierschützer, die bestreiten nämlich oftmals, dass Katzen Beute machen, die nicht nur aus Mäuse oder Ratten besteht.
Das eine Vögelchen oder das eine Häschen- dass kann ja nicht so schlimm sein, wenn die Mieze das kriegt. Hier sind ja soooo viele Vögel.
Fängt mit der Monokultur der Wälder...äh "Natur" an, weil der "Wald" ja Ertrag bringen muss u.s.w.
Viele Felder dazwischen kein Wald oder kein Gebüsch, ebenfalls eine reine Monokultur.....Nistplätze etc.?
Brauchst mir nix aufzuzählen. Schäden am wachsenden Laubbäumen, die gepflanzt werden, weil sich der "Wald" erholen soll....."man" denkt nicht nur mehr an den Ertrag, aber Laubbäume wachsen nun mal sehr langsam, diese muss man dann auch noch einzäunen, weil Rehe die ja gerne fressen.....
Zu viele Wildschweine u.s.w. Die Erfolgsbilanz der Hege und Pflege kann ich da nicht sehen.
Das D tollwutfrei ist und die Eindämmung des Fuchsbandwurmes haben wir auch nicht den Jägern zu verdanken. Warum Fasane künstlich hochgezogen wurden (ist das noch Bestandteil der "Hege und Pflege") erschliesst sich mir unwissenden Hausfrau auch nicht, b.z.w. warum die dann ausgesetzt werden, damit sie abgeknallt werden/dürften?
Es müsste sich in der "Natur" grundsätzlich etwas ändern, d.h. an der Landschaft, damit überhaupt eine Artenvielfalt entstehen und erhalten werden kann.
Biotope sind ja nett, aber das alleine reicht nun mal nicht aus. Aber da steht nun mal auch der Waldbesitzer und der Landwirt und will seine Interessen wahren (was er auch muss).
Also ist der Jäger nicht der alleinige Heger und Pfleger, sondern es ist ein komplexes Zusammenspiel und das hört man in der Form von Jägern in der Regel nicht (oder ich nicht).
Ich ärgere mich dann, wenn mir ein Jäger allen Ernstes weismachen will, das nur er allein für eine "ökologisches Gleichgewicht" sorgen kann. Das ist blanker Unsinn.
Und wenn die ganzen Muddis aus den TS sich nicht den Allerwertesten seit zig Jahren mit den Katzen aufreissen würden und vieles aus eigener Tasche bezahlen, dann hättest du mit deinen Kollegen noch viel mehr Grund zum jammern. Ihr kommt ja schon bei den Rehen und Säuen nicht hinterher.
Kastration hat LANGFRISTIG das Ziel den Bestand klein zu halten und ist nicht mal kurzfristig als Lösung gedacht. Ich lasse mich auch nicht auf den Abschuss von Wildlingen ein, das ist unrealistisch.
Es ist wirklich lächerlich, wenn von "Ideologien" gesprochen wird und man selbst ist natürlich
vollkommen frei davon.....
Immer geht es nur um Wählerstimmen u.s.w. Wir haben ja auch sonst keine Probleme.