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Keinen interessiert es...

Als sie die "Kampfis" ausrotteten, habe ich geschwiegen,
ich hatte ja keinen "SoKa".
Als sie die Herdenschutzhunde abholten, habe ich geschwiegen, ich hatte ja keinen Herdenschutzhund.
Als sie alle größeren Hunde verbaten, habe ich geschwiegen, ich hatte ja keinen großen Hund.
Als sie dann meinen Hund abholten, hat das keinen mehr interessiert!
Quelle :


Ich persönlich mag alle Hunde.

Es gibt Hundehalter (oder Besitzer) denen ich mit Wonne auf die Glocke hauen möchte, - aus verschiedensten Gründen.

Es gibt Hunderassen, die ich mir nicht anschaffen werde, - einerseits, weil ich es nicht Kann, - Haltungsverbot Bayern, Haltungsvoraussetzungen (ich könnte niemals einem Malinois ( oder ähnlichem) gerecht werden), oder bestimmte Rassen, die ich persönlich als Tierquälerei empfinde und das nicht auch noch fördern will.

Mich haben schon mehrfach Hunde gebissen, ( die Besitzer des Yorkshire-Terriers, der mir im Gesicht hing, fanden das äusserst amüsant( ich mag diese kleinen Terroristen trotzdem.

Ich habe vier Hunde verschiedener Rassen und Mischungen, also auch vier verschiedene Charaktere.

Wenn ich mir anschaue, (auch rückwirkend) was für Rassen es auf diese unsägliche Liste geschafft haben (z.T. Rassen, die es gar nicht gibt Bandog) - dann wieder runter, dann wieder rauf auf die Liste...

dann frage ich mich, wie erstellen "die Behörden" solche Listen...würfeln die das aus ?

Das "die Bevölkerung" durch diese Diskriminierung von Lebewesen mehr Sicherheit erfährt, war und ist ja eine Illusion (geblieben), allerdings konnten sich diverse Saubermänner mit diesen Hau-ruck-Aktionen ja im Glanz der Öffentlichkeit sonnen.
Ich weiss nicht, ob "die Hundehalter", wenn sie sich denn irgendwann mal einig sind, die Abschaffung der Rasselisten erreichen können.
Persönlich könnte ich dazu beitragen, indem ich meine Hunde vorbildlich führe, sie auch mal an die Strippe nehme, wenn sich andere Lebewesen in ihrer "leinenlosen Nähe" unwohl fühlen und nicht darauf beharre : DER TUT NIX ,
- sondern meinetwegen auch bis zum Erbrechen Rücksicht nehme und damit das Image von Hund und Halter ein wenig aufpolieren kann...

Wie sagte der unvergessene Autor Rainer Brinks am Ende seiner Geschichten immer :
"...passen sie gut auf Ihre Hunde auf..."

Dann sollten wir das jetzt auch tun !
 
Jetzt werde ich wahrscheinlich mit Steinen beworfen.

Meine Meinung hierzu ist:

Der Wesenstest (eigentlich Gehorsamstest) sollte für ALLE Hunde verpflichtend sein (also angefangen beim Dackel bis zum irischen Wolfhund).

Es ist doch leider Fakt, dass die Mehrzahl der Hundehalter ihre Hunde nicht im Griff haben. Gerade beim Freilauf flippe ich z. B. regelmäßig aus, gerade wenn sog. Tutnixe im Schweinsgalopp auf Jogger, Radler und andere Hunde zustürmen, die Herrlis und Fraulis werden beim Abruf komplett ignoriert bzw. die doofen HH nicht mal ihre Hunde abrufen.

Sind seit langem meine Gedanken zu diesem Thema.

VG
Bobbie
 
Nööö,von mir keine Steine !

Und als Zuschauer steh ich mit der Kamera beim Wesenstest meiner Mutter mit ihrem fetten Dackel,der liebend gern Jogger jagt,....natürlich an der offenen 8-Meter-Flexi.
Aber ist ja nicht schlimm,weil die Bratwurst ja soooviel Spass dabei hat und so niedlich aussieht!

(Und nur ,um's gleich klarzustellen:
Ich mag Dackel richtig gern,bin mit Dackel aufgewachsen und ich gebe dem gelangweilten Hund nicht die Schuld !!)
 
Jep, ich werfe mal den ersten Stein, da kompletter Quatsch in meinen Augen
 
Man sieht doch auf zB dem Soka Run in Frankfurt wie solidarisch Nicht Kampfhundehalter sind! Beinahe oder sogar? zu größerer Anzahl dort als Kampfhund halter.
 
echt ????



Das nätte ich nun wieder nicht gedacht.
 

Würdest Du das mal erklären und nicht alles lapidar als "Quatsch" bezeichnen. Danke.
 



Ich würde auch niemals dafür stimmen!

Es gibt heftige Hunde, die bei korrekter Führung NIEMALS auffällig werden... all diese würden bei nem Wesenstest sicherlich eingeschläfert werden.

Und die, die achtlos und rüchsichtlos durch die Gegend laufen melden ihre Hunde doch eh nicht an
 

Kompletter Quatsch sicher nicht unbedingt.
Ich persönlich finde es aber wesentlich sinnvoller, wenn JEDER einen Hundeführerschein machen MUSS!
Entweder muss dieser sehr umfassend über die verbreitetsten Rasse sein, oder man muss nochmal einen speziellen Teil absolvieren, der sich mit der Rasse beschäftigt, die man halten will.
Wenns Mischlinge sind, dann müssen es halt mehrere dieser speziellen Teile sein.
Auch die, die schon jahrelang Hunde halten, oder mit Hunden aufgewachsen sind!
Das heißt noch lange nicht, dass sie ihren Hund auch wirklich verstehen und Ahnung von Hunden haben!
Desweiteren sollte eine Hundeschule Pflicht werden ( auch wenn ich mit meinem NIE eine besucht habe. Aber der hört trotzdem super und ist mit allem und jedem Freund ) mit abschliessender Begleithundeprüfung!
Natürlich sollte sich dann auch nicht jeder Depp Hundetrainer nennen dürfen, dementsprechend sollte es dafür eine offizielle Ausbildung geben und als Beruf anerkannt werden!
Und NUR SO, trennt sich die Spreu vom Weizen und es wird weniger Unfälle mit Hunden geben!

So sehe ich das.... aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben...
 

Na wie gut, dass es explizit erwähnt wurde ... so als selbsterfüllende Prophezeiung sozusagen
 
@ nadine und duke:

und somit wäre hundehaltung (komplett) also etwas was der staat verbieten kann. oder was ist mit denen die durchfallen (..allein die analphabeten, die es ja nun nachweislich nich wenige gibt, dürfen dann keine hunde halten.)? dürfen die so oft wies geld reicht wiederholen bis sie bestanden haben? was haben die dann gelernt, die richtigen antworten oder etwas über hundehaltung?

naja die restlichen üblichen fragen/bzw. argumente schenk ich mir

und echt ich müßte also min. vier besondere teile machen ganz zu schweigen von den anteilen die keiner weiß. findeste das nich n bissl unfair? wer nimmt dann noch nen mischling.
also muss sich auch die 78 jährige omi wegen ihrem alten yorki so ein prozedere antun? und was ist wenn sie dann durchfällt? wird der alten frau dann der hund weggenommen?

und ja wenn mir jemand s auto gibt und den sprit bezahlt würde ich auch in eine hh fahren?

so gesehen hoffe ich tatsächlich, dass das wunschtraum bleibt.
 
Je nachdem, wo Du wohnst, wird der Boxer eher als sogenannter Kampfhund angesprochen als der Staffmix. Hier ist das so, dass unser Boxer sehr oft für einen solchen gehalten wird, allein, weil er größer ist als der Amstaff. Wenn ich aufkläre, kommt stets dieses Argument: oh, der ist doch kleiner!
Ich habe mich schon unzählige male gefragt, wieso der Boxer ohne Listung davon gekommen ist, dazu noch in Bayern, wo stets alles gelistet wird, was nur irgendwie geht und der Boxer als einer von zwei überlebenden Bullenbeißern (zusammen mit der Bulldogge, mit der er ja äußerst eng verwandt ist) hätte da doch die besten Karten. Wahrscheinlich wegen Münchener Bierboxer und dem Urvater aller Boxer „Lustig vom Dom“, wegen der Verdienste seiner Nachkommen für das bayrische Vaterland im Krieg und dessen Züchter Friederun Stockmann in Bayern.
Ich bin überhaupt kein Freund von Rasselistung, auf die keine Rasse gehört und der Boxer genau so wenig wie ein X-beliebiger Hütehund oder Wachhund.
Aber zurück zu Deiner Fragestellung:

das ist einfach mit „ja“ zu beantworten. Für den Normalhundehalter ist eine Listung seines Hundes so weit weg, wie es für die Listenhundehalter war, bis sie gelistet wurden. Man erlebt seinen Hund und diejenigen anderen, die man kennt, als gute Hunde, denen niemand etwas Böses anhängen möchte. Ist es dann aber soweit, dass es Listen gibt, die Gut und Böse festschreiben, so muß man sich als Ungelisteter möglichst weit von den Gelisteten entfernen, um mit der eigenen Rasse nicht in Verdacht zu geraten. Dann gibt es plötzlich die „Beißmaschinen“, denn das was beharrlich mit Dreck beworfen wird, kann nicht sauber bleiben, nach dem Sprichwort: da wo Rauch ist, ist auch Feuer.
Als Halter von Hunden, die plötzlich zum Listenopfer wurden, erkennt man, wie dünn der Schutz ist, den man als Bürger genießt. Er kann von einem auf den anderen Tag weg sein. Dazu aber noch völlig uneinheitlich. Von unseren 16 Bundesländern erkennen nur zwei dieselbe Liste an. Alle anderen sind der Meinung, dass in ihrem Ländchen jeweils andere Hunde „gefährlich“ seien. Das legt eine völlige Willkür nahe. Aber es will niemand hören.
Ich glaube, dass man als Lisenhundehalter damit leben muß, dass andere Hundehalter eine nicht unterstützen und Gräben ziehen. Sie werden Dir die Frage auch nicht beantworten können, warum sie das machen, weil es keine benennungsfähigen Gründe hat. Das spielt sich mehr im Unterbewußten, im Bereich der Gerüchte, Ängste und im Sublimen ab.
Für mich ist die Frage stets interessant, was sie denn machen werden, wenn ihre Rasse auf die Liste kommt.
 
Ähm - Einspruch, ich zitiere mal, wie Solidarität aussieht:

*SpanishDream* schrieb:
Man sieht doch auf zB dem Soka Run in Frankfurt wie solidarisch Nicht Kampfhundehalter sind! Beinahe oder sogar? zu größerer Anzahl dort als Kampfhund halter.
Zum Vergrößern anklicken....

Ganz so bequem kann man es sich nicht machen, sollen die Nichtsokahalter nun für euch einen Verein gründen und euren Job machen?
 
Zitat :
Für mich ist die Frage stets interessant, was sie denn machen werden, wenn ihre Rasse auf die Liste kommt.

Könnte ich dir ungefähr beantworten :
völliges Unverständnis, steigert sich zur Hysterie, - weil, das ist doch gemein, ihr Liebling hat doch nie was gemacht, der(oder die) Köter von dem da, die sind viiieeel schlimmer, da muss ich doch gleich mal die Behörden unterrichten, vielleicht krieg ich dann Denunzianten-Bonus...

Den Wesenstest würde ich mit zwei von meinen Vieren nicht bewältigen.
 
ja mit meinem alten opi hät ich den glaub ich auch nicht bestanden.
 
Hm.
Jetzt weiß ich auch nicht, auf welche Seite ich mich schlagen soll

Blöd ist, daß ich sogar Schäferhunde leiden kann
Somit werde ich wohl nicht zu den 20 Seiten beitragen können.

Aber ich bin für mehr Solidarität unter HH und gegen Rasselisten - so!

 
Nadine & Duke schrieb:
Desweiteren sollte eine Hundeschule Pflicht werden ( auch wenn ich mit meinem NIE eine besucht habe. Aber der hört trotzdem super und ist mit allem und jedem Freund ) mit abschliessender Begleithundeprüfung!
Zum Vergrößern anklicken....


ahahahahahaha

Mein Jacky hat ne Begleithundprüfung.... als ungefährlich will ich ihn nicht bezeichnen.
Hingegen aber das gutmütige Dackeldeppchen, das sich mit so Kommandos wie Fuß oder Platz Bleib etc gar nicht anfreunden soll, ist dann gefährlich weils keinen Kadavergehorsam hat? Pfft.



*chipshol*
 
sockenbaer schrieb:
...

Den Wesenstest würde ich mit zwei von meinen Vieren nicht bewältigen.
Zum Vergrößern anklicken....

Das kannst Du nicht sagen. Wahrscheinlich würdet Ihr mit Bravour bestehen.

Wir haben unseren WT diesen Januar (BY) gemacht. Ganz ehrlich, das war ein ganz normaler Test, bei dem der Gehorsam des Hundes (Abrufen während des Freilaufs, Verhalten ggü. Radlern, Joggern etc.) geprüft wurde, die Bindung des Hundes zu uns begutachtet wurde. Der Prfer war bei uns zu Hause, sah sich die Lebensumstände und Umgebung an und anschließend wurde noch auf der Straße bzw. im Park und am Fluss spazierengegangen.

DAS wars.

Nix mit Stöcken den Hund bedrohen und diese anderen Schreckensszenarien.

Deshalb ist meine Meinung, dass ein solcher Test für jeden HH -mit jeder Hunderasse-, der sich der Verantwortung für Erziehung bewusst ist, mit links geschafft werden kann.

Komischerweise schreien nur die HH für einen -wie nennen wir das Kind am besten beim Namen "Hundeführerschein, Gehorsamstest, Wesenstest???"- lauthals "NEIN", deren Lieblinge noch nie einen Funken Erziehung genießen durften.
 
Ok, dann drück ich Dir mal einen Kangal in die Hand, mal sehen, ob Du dann immer noch so eine Lippe riskierst
Wahrscheinlich kommst Du damit nicht mal bis zur nächsten Ecke.
Sorry, aber Deinem Hund bringe ich Lesen und Schreiben bei.
 
Es wird wohl nie ein pauschal rezept geben zu besseren Welt

Es gibt gut Argumente für eine allgemeine Schulung (wenn sie denn gut ausgearbeitet werden würde) aber hier ist die Umsetzung wohl das grösste Problem.

Und genauso gibt es gute Gegenargumente die aber vor allem darauf abziehen das der Staat sich aus der Hundehaltung komplett geraus halten sollte, was so in der Umsetzung wohl auch nicht geschehen wird.

Da dreht sich die Katze im Kreis und beisst sich selbst in den Schwanz

Ich denke schon das eine grosse Solidarität herrscht von Nicht-Soka-Haltern, diese endet aber meistens schlagartig wenn es darum geht selbst vom Staat denunziert zu werden Gegen Rassenlisten JA dafür aber eine Ersatzhandlung? NEIN
 
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