Nachts öfter raus

Ja, stimmt - so herum funktioniert es natürlich genauso.
 
Immerzu zum Tierarzt zu allen möglichen Untersuchungen, das ist ja nun wahrscheinlich auch nicht gerade das, was Maik stressarm hinkommt.
Wenn bis auf die ja wohl schon reduzierten nächtlichen Gänge nach draußen für euch alles ok ist, dann würde ich es dann doch damit versuchen, sein Verhalten abzustellen. Das macht ihm vllt auch nicht mehr Stress als die Untersuchungen.
Und, weil noch nicht mal sicher ist, ob es Autismus bei Hunden wirklich gibt, muss man wahrscheinlich auch sehr suchen, um einen in dieser Richtung weitergebildeten Tierarzt zu finden.
Auf die Besonderheiten des Einzelnen muss man sowieso eingehen, auch ohne eine Diagnose.
Wenn es wirklich nur um dieses eine Problem geht, würde ich es sicher noch mal mit Erziehung und Konsequenz angehen evtl. auch bei anderen "Kleinigkeiten". Mit etwas Glück haben Hund und Halter etwas davon und eure Bindung und Beziehung verstärkt sich evtl. auch noch.
 
Ich sag mal so, würde ich Zabi nachts rausschmeissen, würde der zumindest auch pieseln.
Garantiert nicht begeistert, aber trotzdem...
Der JRT meiner Freundin konnte bei uns nach zwei Nächten "Training" auch problemlos durchschlafen.
Sein eigenes Frauchen hat er vorher und auch danach gnadenlos und erfolgreich jede Nacht aus dem Bett gejagt...
Ich würde wirklich mal versuchen, direkt vor dem zu Bett gehen nochmal raus und dann soll er aushalten.
Wenn es sein muss in einer Box.
Und für euch notfalls Stöpsel in die Ohren...
 
Ich schreibe später etwas dazu, unser Herd hat sich gestern verabschiedet
und den letzten freien Tag von GG nutzen wir um flott für einen Herdersatz zu sorgen.
 
Ich würde weiterhin die Fütterung verändern und anpassen. Also den Weg den du jetzt ja auch betreten hast.
Zusätzlich würde ich anfangen den Hund mehr auszulasten, er ist ja jung und dynamisch auch wenn er "anders" ist.
Selbst wenn er all solche Spleens? zeigt, kann man ihn darunter gezielt lenken. Ich würde ihn konditionell stark aufbauen. Bewegung ist nachhaltig Ruhe.
Wenn die Hunde am Rad laufen, Joggen gehen, mental anstrengende Riecharbeiten hinter sich haben, sieht und hört man die nicht mehr bis zum nächsten Tag.
Dadurch würde ich mir also bei Maik ein Level der Ausgeglichenheit erarbeiten, das Nachts gar keine Muße mehr für ihn besteht, rauszuwollen.

Du hast ja nun selber erlebt das nur rein Struktur (also die festen Zeiten, der gleiche Ablauf) allein für sich, nicht zu einer Veränderung führen.

Andere Art der Fütterung, viel Bewegung/Auslastung wären MEINE Maßnahmen. Den Erfolg würde ich für mich persönlich so nach drei Monaten evaluieren und schauen ob und was sich getan hat.

Zeigt er unter diesem Paket eine Verstärkung von Auffälligkeiten, würde ich etwas runterfahren aber dabei bleiben. Aus eigenem Erleben weiß ich wie lange es dauert, bis man einen gewissen Stand erreicht hat. Ich wäre auch jemand der in dieser ganzen Phase den Hund n Komplettprogramm beim TA gönnt.

"Bitte einmal durchröntgen von Kopf bis Schwanz". :D Ich ergänze sowas durch US des Abdomen, geriatrischen BB (da ist schön viel dabei) und Zahnsanierung (wenn nötig). Auch Mal Kot und Pipi abgeben. Fertig ist. Und damit besser durchleuchtet wie meiner einer. :sarkasmus:

Das mache ich übrigens tatsächlich jährlich. Seitdem sie 4,5 Jahre alt ist. Eben um zu erkennen, in welchem Bereich friemeln wir rum (Krankheiten oder Verhalten). Des muss natürlich niemand so machen, ICH mache das aber so. Sie ist auch extrem (Verhaltens) auffällig und ZIEMLICH anders/besonders, so dass ich mich von Beginn an und halt ja zwischendurch immer wieder rückversichern möchte, ob mein Programm okay ist. Kann ja nicht n Hund am Rad mitschleifen, wenn der z.B. "Gelenke" hat usw.

Und dann die Bausteine:
Klare Linie!
Futter(anpassung)
Bewegung, Bewegung, Bewegung/Auslastung.

Dadurch allein lösen sich natürlich nicht einfach Sachen auf, aber sie sind ein wichtiges Fundament um an Verhaltensweisen arbeiten zu können.

Bullterrier sind ja in erster Linie auch einfach nur Hunde, auch wenn sie n bisschen "anders" ;) sind. Ich habe einen Bullterrier als Freund für's Pony. Und ganz klar, der lernt durch Ansagen, aber innerartlich. Der würde auch zu JEDEM Hund rennen, egal ob der will oder nicht. Und braucht sehr lange um wirklich zu verstehen: Oh... das war jetzt ja wirklich ernst gemeint. Das bricht aber nicht sein Grundnaturell der Freundlichkeit, des Clowns und Lebemann. Der ist halt "Gaga", will seine Sachen durchdrücken aber das gelingt ihm dank seiner Halterin, recht selten.
 
Benno, unser Nachbar-Miniaturbullterrier ist ganz genauso. Tyson könnte ja nach Jahren doch freundlich durch den Zaun schnappen, wenn Benno versucht, seinen Kopf in unseren Garten zu schieben. ;) ,(zumindest aus Tysons Sicht. )
 
Pinkelt er denn rein, wenn er nachts nicht raus darf?
Das wollten wir nicht austesten.
Wenn Maik nur mal spaßeshalber raus wollte, dann hätte ich das trotz GGs Einwand mit der geschlossenen Box durch gezogen.
Aber er markiert nicht, er stellt sich hin und es kommt auch nicht nur die "winzige Markiermenge". Mit dem nur zum Spaß raus, den Unterschied erkennt man schon daran, dass ihn nichts anderes als schnell Wasser weg und auf direktem Weg wieder rein, interessiert.
Bei Spaß würde er aufgeblustert SEIN Terrain ablaufen, markieren und überall aufgeregt schnüffeln.
Soweit kennt man seine Pappenheimer schon, ok man kann aber schon betriebsblind werden, das streite ich nicht ab.
@Gone in a flash,
beide Bullis sind ärztlich besser aufgestellt als wir Zweibeiner, einschließlich zwei Medizinschränkchen, in denen alles für den Notfall und Unmengen an Verbandsmaterial
vorrätig ist.

Letzte Nacht war es meine Schuld dass Maik 2x kam für raus.
Ich konnte nicht schlafen und lief im Haus herum.
Vorgestern kam er nur einmal und das eine viertel Stunde bevor
normal der Wecker rappelt.
Er nähert sich an :verlegen:)

Ich will ihm noch einen Schnüffelteppich machen, das ist etwas mit dem man ihn
besser auslasten kann aus nur laufen und spielen.
Da mein Herd den Geist aufgegeben hat und es nicht mehr wie früher läuft, dass man
in einen Laden geht ein Gerät aussucht und das zeitnah gebracht wird, bin ich aus der Backnummer raus und kann mich mit dem Tepppich für Maik beschäftigen.
Alles hat seine Vor- und Nachteile :verlegen:)
 
Ich glaube wir reden ein bisschen aneinander vorbei?

Ich meine so wirklich richtig Betätigung, außerhalb von normal Gassi und Toberunden mit Hundekumpel.

Klar ist der Schnüffelteppich gut aber ist nicht so ganz was ich meine. Es ist "zu frei". Den gäbe es bei mir sozusagen nur am Ende (als Nettigkeit/Belohnung). Klar spricht es den Sinn: riechen, an aber mir geht es um Körpergefühl und Bewegung.

Übrigens bist nicht DU daran Schuld, weil du zweimal aufstehst und rumläufst, das er dann raus will. Sondern dadurch wird eher sehr deutlich das er tatsächlich Verknüpfungen hergestellt hat. Das fände ich für mich persönlich recht spannend und aufschlussreich.
 
Hmmm. Ich kann jetzt nur von meinen Hunden reden, die würden nachts auch nicht schnüffeln oder markieren…..wenn ich zur ungewohnten Zeit rausgehe …..also deutlich nicht gassi…..haben die nur einmal laufen lassen und sind dann wieder rein…..es wurde durchaus auch mal Kot abgesetzt……durchgehalten bis zum nächsten Gassi hätten sie aber trotzdem
 
Hmmm. Ich kann jetzt nur von meinen Hunden reden, die würden nachts auch nicht schnüffeln oder markieren…..wenn ich zur ungewohnten Zeit rausgehe …..also deutlich nicht gassi…..haben die nur einmal laufen lassen und sind dann wieder rein…..es wurde durchaus auch mal Kot abgesetzt……durchgehalten bis zum nächsten Gassi hätten sie aber trotzdem
Das macht Zabi bei der "Betti-Runde" auch...
Einmal über die Strasse, Beinchen heben bis "leer", kehrt marsch und ab auf seine Matratze...:zzz:
Wenn ich mal der Meining bin, er könnte doch noch "groß", oder der Sternenhimmel ist so schön, oder, oder, oder... und noch länger laufen möchte, dann ist er durchaus "not amused".
 
Die letzten zwei Nächte hat Maik uns so gegen halb vier geweckt..
GG ließ ihn raus und Maik hat W. und K. abgesetzt, wieder rein in sein Körbchen
und weiter geschlafen.
Wir gehen früh schlafen und davor gehen beide Hunde noch einmal raus, das
ist etwa gegen 21:15Uhr und Maik kommt jetzt etwa +-um 3:30Uhr, das
ist schon mal sehr viel besser als davor.
Ich bin mir sicher es lag an dem Trockenfutter und dem dazu gebrauchten Wasser,
das wieder raus musste. Die Nieren arbeiten besser wenn sie Ruhe haben und nachts haben sie Ruhe ...
Mal noch etwas abwarten bis sich die Futterumstellung bei Maik richtig eingependelt hat.
Ich hatte ja auch nicht erwartet, dass sich sein Magen-,Darm und Blase von jetzt auf gleich
umstellen. Aber es wird und bald ist wieder Umstellung der Sommerzeit
dann passt es sogar, denn wir stehen um 4:30Uhr auf.
Am 14. diesen Monat habe ich für beide Bullis einen Tierarzt Termin,
ich werde unseren TA darauf ansprechen, Autismus betreffend.
Mal hören was er dazu meint.
 
Es ist genau umgekehrt. Die Nieren arbeiten nachts so wenig wie möglich. DAMIT man nicht auf Toilette muss und den Schlaf stört. Muss man nachts regelmäßig aufstehen, ist das eine Nykturie und die ist krankhaft.
Danke, wusste ich nicht, macht Sinn.
Das war die Aussage von einer Freundin, sonst sind die Infos von ihr immer richtig.

Heute kam Robin um 3:30Uhr hibbeln , Maik hatte geschlafen, lief aber mit GG und Robin
raus, beide Bullis brachten Flüssig- und Feststoffe weg.
 
Du fütterst auch morgens immer noch Trofu, oder?
Würde wohl komplett umstellen.
 
Wir gehen früh schlafen und davor gehen beide Hunde noch einmal raus,
Gehst du dann nochmal Gassi oder nur in den Garten? Ich denke das wird sich einspielen, das dauert ja immer noch ein Weilchen bis so eine Fütterungsumstellung greift :)
Weiterhin gute Nerven und Durchhaltevermögen und ich bin gespannt was der Doc sagt :)
 
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