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"Konflikte zwischen beiden Gruppen" finde ich einen sehr schrägen Euphemismus für die Tatsache, dass es um Angriffe auf Homosexuelle geht.
Ich denke nicht, dass die Schwulen ein Problem mit Muslimen hätten, wenn diese sich nicht durch ihre Homophobie bemüßigt fühlen würden, sich gegen Schwule zu wenden.
 
Ich denke nicht, dass die Schwulen ein Problem mit Muslimen hätten, wenn diese sich nicht durch ihre Homophobie bemüßigt fühlen würden, sich gegen Schwule zu wenden.
doch, ich bin mir sicher - Menschen wie Mäusel, hätten genauso ein Problem mit Muslimen, wie viele heterosexuelle Menschen auch
Unabhängig davon, ob die Muslime homophob sind oder nicht
 
Man kann aber ein Problem mit Muslimen haben, ohne sie anzugreifen, genauso wie Muslime ein Problem mit Schwulen haben könnten, ebenfalls ohne sie anzugreifen.
Aber darum ging es mir nicht.

Ein Konflikt geht von beiden Seiten aus. Das sehe ich in dem Fall nicht, wo Schwule von Homophoben angegriffen werden.
 
Du hast aber oben geschrieben, dass du nicht denkst, dass Schwule ein Problem mit Muslimen hätten, wenn diese nicht aus ihrer Homophobie heraus gegen Schwule wenden würden.
Und ich sage: doch - es gibt genug Menschen, die unbegründete Ängste gegen Muslime haben, warum sollte es bei den Homosexuellen anders sein.
 

Ich habe bisher noch nicht gehört, dass ein Schwuler einen Muslimen angegriffen hat, weil er ein Muslim ist.
Ein Problem mit jemanden zu haben ist etwas anderes, als jemanden wegen seiner Lebensweise anzugreifen.
 
Ich habe bisher noch nicht gehört, dass ein Schwuler einen Muslimen angegriffen hat, weil er ein Muslim ist.
und ich habe bei den ganzen Übergriffen auf Muslime noch nie etwas über den S.exuellen Hintergrund der Angreifer gehört - weil es in dem Moment schlicht und ergreifend egal war
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Homosexuelle ein Problem mit Muslimen haben angesichts der Tatsache, dass für viele Muslime Homosexualität ein rotes Tuch ist. Trotzdem habe ich bisher noch nicht gehört, dass die mit einer Regenbogenfahne im Namen ihrer Homosexualität auf einen Muslim eingeschlagen haben, um ihren Unmut gegen deren Ansichten und Lebensentwürfen deutlich zu machen.
 
und ich habe bei den ganzen Übergriffen auf Muslime noch nie etwas über den S.exuellen Hintergrund der Angreifer gehört - weil es in dem Moment schlicht und ergreifend egal war

Naja, der ist in dem Fall tatsächlich egal, weil er nicht das Motiv ist. Das ist in dem Fall dann eben Ausländerhass und der wird doch in der Regel als Motiv sehr wohl benannt ?
 
Naja, der ist in dem Fall tatsächlich egal, weil er nicht das Motiv ist. Das ist in dem Fall dann eben Ausländerhass und der wird doch in der Regel als Motiv sehr wohl benannt ?
ja eben - nix anderes sag ich doch die ganze Zeit
Das ist unabhängig vom S.exuellen Hintergrund

Da schwingt niemand eine Regenbogenfahne weil es darum nicht geht

Und ich finde beides schlimm - Übergriffe auf Homosexuelle und Übergriffe w/ Ausländerhass.

Paule schreibt ja, Homosexuelle hätten kein Problem mit Muslimen, wenn diese nicht homophob wären.
Und ich bin der Meinung - homosexuelle sind eine große Gruppe verschiedener Menschen, so wie alle anderen auch.
Warum sollte es unter ihnen keine (unbegründete) Ausländerfeindlichkeit geben?.
 
Es geht nicht um die Einstellung: Ich kann die Lebensweise von einem Teil der Muslime völlig daneben finden. Das steht mir zu und das darf ich auch sagen - Meinungsfreiheit und so.
Muslime dürfen ebenso schwules Leben völlig daneben finden - das steht ihnen auch zu.
Es steht ihnen aber nicht zu, Schwule deswegen anzugreifen. Sie leben in Deutschland und da ist das Ausleben von Homosexualität schon durch das Grundgesetz gedeckt.
 
Warum sollte es unter ihnen keine (unbegründete) Ausländerfeindlichkeit geben?.

Ausgangspunkt für diese Zwischendiskussion war der "Konflikt" in Berlin, wie lekto es nennt. Wenn ich euch da jetzt richtig verstehe, ist der beiden Parteien gleichermaßen anzulasten ?

Berlin ist halt eine eigene Hausnummer. Um nochmal auf den verlinkten Tagesschau-Artikel zu kommen: der ist von 2017 und behandelt die bundesweiten Zahlen von 2016. Dort ist die Rede von 130 Straftaten. Kann sein, daß ich da was falsch verstehe oder mir etwas entgangen ist, aber wie kommst du eigentlich darauf, daß das Fälle für den Verfassungsschutz sind, @lektoratte ? Das kann ich nirgends sehen und ist der VS dafür überhaupt zuständig ? Ich verstehe das als "normale" Straftaten und die bundesweite Zahl, die da schon für Beunruhigung gesorgt hat, hat Berlin allein im letzten Jahr übertroffen.
 
Es steht ihnen aber nicht zu, Schwule deswegen anzugreifen. Sie leben in Deutschland und da ist das Ausleben von Homosexualität schon durch das Grundgesetz gedeckt.

Und ich finde beides schlimm - Übergriffe auf Homosexuelle und Übergriffe w/ Ausländerhass.





Wenn ich euch da jetzt richtig verstehe, ist der beiden Parteien gleichermaßen anzulasten ?
Ich bin schon auch der Meinung, dass der Anstieg der Straftaten (weitläufig) mit den Zuwanderern zu tun hat.
Aber eben nicht (oder nicht im Wesentlichen), weil die Zuwanderer alle ihre Homophobie hier unverhältnismäßig ausleben.

Sondern weil es im Rahmen der Zuwanderung politisch korrekt wurde aufzustehen und lauthals kundzutun 'das wird man doch noch sagen dürfen'.
Und dadurch wurde es auch wieder politisch korrekt andere Meinungen, die bisher bei wahrscheinlich mehr (deutschen) Leuten, als uns lieb ist, noch vorhanden waren, wieder laut kund zu tun.

Und vom lauten Meinung äußern bis zum Pöbeln und von da zu Übergriffen ist es halt bei manchen Menschen kein allzu großer Schritt.
 
Irgendwo, ich meine, in dem von @Meizu verlinkten Artikel stand etwas über die Schwierigkeit bei der Erfassung von schwulenfeindlichen Übergriffen... .

Und da hieß es, die würden nur in die bundesweite Statistik für Hate Crimes (die es anscheinend schon gibt) eingehen, wenn überhaupt erfasst würde, dass es darum ging. Was bei ausländerfeindlichen Übergriffen oder politischen Auseinandersetzungen eher geschieht als bei schwulenfeindlichen. Weil die vielleicht nur profan unter "Beleidigung" erfasst würden, oder "Körperverletzung", oder, oder... weil es noch nicht überall, in allen Polizeibehörden, so richtig verankert sei, dass man die auch melden müsse.
Daher sei die erfasste Rate so extraorbitant niedrig.

Zum "Konflikt" in Berlin will ich gar nichts sagen - ich denke nur, da gibt es viele Begegnungsmöglichkeiten, also viele Gelegenheiten für Konflikte. Nicht für einen großen, sondern dafür, dass sich eine Gruppe von der anderen gestört fühlt.

Aber ich sehe es wie @Paulemaus - man kann denken, was man will und ablehnen, wen man will - Übergriffe gehen gar nicht. Egal von wem gegen wen.

Ich stell mich auch nicht hin und klatsche Beifall, wenn die Antifa der AfD oder sonstwem die Scheiben einwirft und das Vereinsheim anzündet. Nicht, weil ich die AfD so toll finde, sondern weil sowas einfach nicht geht. Punkt.
 


Du meinst also, dass der Anstieg der Angriffe gegen Homosexuelle auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass es in Deutschland Menschen gibt, die eher rechts sind?
 
Ich habe bisher noch nicht gehört, dass ein Schwuler einen Muslimen angegriffen hat, weil er ein Muslim ist.

Es gibt genug Homosexuelle in der NPD, und die greifen dann evtl. auch Muslime an.

Aber ich versteh schon, was du meinst. Ihr Motiv ist dann nicht ihre Homosexualität, sondern ihre deutschnationalistische Einstellung.

Ich meinte "in Konflikt miteinander geraten" einfach in dem Sinne von: "Muslime fühlen sich eventuell von Schwulen gestört und/oder provoziert und pöbeln diese an - und Schwule fühlen sich von den Muslimen angepöbelt und pöbeln zurück". Ein bestehender Konflikt zwischen zwei Gruppen impliziert doch nicht, dass immer beide Seiten zu gleichen Teilen Schuld daran haben, oder?

Wäre Auseinandersetzung ein besseres Wort?
 

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