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War ich ja mal, als ich mal eine Zeit so antriebslos war. Um herauszufinden ob ich das gleiche habe wie meine Mutter. Also jetzt nicht nur wegen dem Tod, die hatte ja allgemein ´nen Pinn im Kopf.

Wegen so Kleinigkeiten finde ich das uebertrieben.
 

Genau solche Äußerungen sind Teil des Problems, Mauso. Jemand der an Depressionen oder einer anderen psychischen Erkrankung leidet hat keinen "Pinn im Kopf".
 
Ich habe aus Gründen tatsächlich noch nie im Wolfsfred gelesen, aber auch ich habe den Eindruck, dass bei dir momentan nicht alles rund läuft, einfach aus den Beiträgen im restlichen Forum.
 
Auf Arbeit rede ich da nicht drueber. Dann ist doch sonst nichts.

So, wie es @snowflake durch ihre Zitatensammlung zusammengefasst hat.

Unzufrieden und anscheinend mit allen verkracht. - "Alle doof, außer ich".

Natürlich kann das ein sehr selektiver Eindruck sein, weil du nur dann schreibst, wenn dich etwas nervt.

Ich hatte mal so ein Aha-Erlebnis, als ich geheiratet habe. Das den Kollegen mitgeteilt, und vor allem die direkten Laborkollegen so: " "

Oder, wie einer es dann auf den Punkt brachte: "Meine Fresse. Ich dachte, ihr trennt euch demnächst???"

*Hust*

Mir ging dann plötzlich auf, dass die überhaupt nur was von meiner Beziehung mitkriegten, wenn ich nach irgendeinem Zoff so richtig geladen auf der Arbeit erschien und erstmal erklären musste, warum ich grade so schlechte Laune hatte.

Das war damals durchaus kein kleiner Aspekt unserer Beziehung, aber eben nur ein Teil.

Aber erklär das mal...
 
Ich finde Ehrlichkeit im Umgang das Wichtigste. Mit Geheimnistuerei kann ich nicht umgehen.

Ich glaube beim besten Willen nicht, dass es heute noch ein großes Problem darstellt, wenn zwei Männer zusammenleben.

Das gibt es doch jetzt schon überall. Auch in der Army sogar ganz offen. Mein Mann hat auch einen homosexuellen Mann in der Einheit und die wollen jetzt dann ein Kind adoptieren. Da sagt doch kein Mensch mehr was. Frauen lieben meistens Homosexuelle sowieso. Der in unserer Nachbarschaft kann sich ja vor Einladungen und Bewundererinnen kaum retten.

Ich glaube, da denkst du völlig falsch von deinem Mitmenschen......
 
Jipp, ich bin da voll bei Melli84
Es gibt doch für eine Frau nichts angenehmeres, als einen schwulen Mann als Kollegen/Bekannten/Freund. Da muss man sich, wie oben auch schon geschrieben, über viele Dinge keine Gedanken machen. Wenn wir früher einen entspannten Abend haben wollten, sind wir immer in die Schwulenbar gegangen. Nette Gespräche, kein Generve. War nur leider teuer da.
Und auch aufm "Amt" hat sich die Welt ja weiter gedreht.

Übrigens, man kann Themen, bei denen man weiß, dass man sich uneins ist (bei Euch ja wohl mindestens Windkraft), auch einfach ausklammern. Hat sich bewährt. Handhabe ich auch im Familienkreis so, dann sollte es im Büro auch klappen. Einfach direkt ansprechen, dass man es für keine gute Idee hält, über XY zu diskutieren, wenn beide noch einen netten Tag haben wollen.
Es gibt auch zwei Kolleg*innen, bei denen ich mich echt zusammenreißen muss, weil sie sich echt daneben benommen haben, aber ich tue es halt auch. Zwei andere haben es von "total daneben" im Verhalten zu wirklich sehr angenehm im Umgang geschafft. Das bedeutet, (mitunter hart) an sich arbeiten, auf der einen Seite, Offenheit auf der anderen Seite. Es geht also. Professionalität ist das Stichwort.
 
Naja schwul zu sein macht einen nicht automatisch zum Gutmenschen, zur Heten besten Freundin oder generiert ein irgendwie geartetes Verständnis von einer toleranten, offenen Gesellschaft.
 
Nee, aber viele Probleme oder Missverständnisse, die Frau mit einem hetero Mann haben kann, hat man mit einem Schwulen automatisch nicht. Das meinte ich. Als Mensch kann man nett oder blöd sein, egal, welche S.exuelle Ausrichtung, das ist ja klar.
 

So ist das mit dem Maenne Ich schreib hier nur wenn wir Krach haben oder ich mich sonst wie ueber ihn aufrege.
Aber die meiste Zeit ist es schoen. Ich habe noch nie einen Mann so geliebt und ich war noch nie so gluecklich wie mit ihm.
Aber wir sind beide nicht einfach Das knallt manchmal und ich schreibe hier nur davon.
 

Ich bin da vorsichtig.
Als Jugendlicher bin ich deswegen aus dem Fußballverein geflogen. Geflogen nicht direkt, aber doch, eigentlich doch. Es machte als Geruecht die Runde, mein Trainer sprach mich an ob das stimmt und ich sagte so: Ja ich denke schon, aber macht ja keinen Unterschied.
Daraufhin sagt er, dass er mich dann nicht mehr bei Spielen aufstellen kann und ich bitte kuenftig in die Umkleide fuer Gastmannschaften gehe. Ich duerfe wohl noch zum Training kommen, solange sich keiner beschwert, aber mehr nicht.
 
Was ist/war das denn für eine Hohlnuss?

Ich verstehe definitiv, dass du nach so einem Erlebnis vorsichtig bist. Und ich denke, wenn ich mir das Umfeld von meinen eigenen Jungs hier so anschaue, dass Schwulsein oder die Entdeckung desselben für Jugendliche und junge Erwachsene heute nicht wesentlich leichter ist als vor 30, 40 Jahren - also, in den Zeiten meiner Jugend.

Weil es gerade für andere Jungs (und später dann Männer) immer noch als "Ihhh"-Faktor gehandelt wird.

Aber - ich denke, dass es im Einzelnen einen wesentlichen Unterschied macht (und auch im Vergleich zu früher gibt), wenn du nicht mehr mit Kindern und Jugendlichen, sondern mit Erwachsenen zu tun hast, die wissen, wo sie selbst stehen.

Toleranz hängt ganz wesentlich von einem guten und fest verankerten Selbstgefühl ab. Das haben Kinder noch und Jugendliche gerade nicht.

Und in unsicheren Phasen ist das Bedürfnis, sich abzugrenzen, zu verteidigen, sich einem Lager zuzuschlagen und das andere abzulehnen, sehr groß. Das trifft aber nicht nur Schwule. Das trifft auch Frauen. Die Klassenkameraden vom Ü sind jetzt zwischen gerade noch 10 und schon 12. Ich kenne viele seit der ersten Klasse oder teils schon seit dem Kindergarten. Ebenso die Eltern.

Und im Moment kursieren da auch bei den nettesten, ehemals freundlichsten Kindern mit durchaus selbstsändigen gleichgestellten Müttern Sprüche der übelsten S.existischen Art, ob nun gegen Frauen, Schwule oder "Spastis" - da denk ich mir auch nur so:

Ich habe aber neulich gelernt, dass es dabei tatsächlich um Abgrenzung zur Selbstfindung geht. DIe für Jungs schwieriger ist als für Mädchen, weil hab ich schon wieder vergessen. Mädchen setzen sich mit ihrer Mutter als Person auseinander, Jungs mit ihr als Person und als Frau. Oder so. Und sie haben meist weniger Gelegenheit, erwachsene Männer im Alltag zu sehen, als erwachsene Frauen...

Ach, egal... jedenfalls gibt es so eine frauenfeindliche, homophobe Phase, die bei sehr vielen Leuten in dem Moment wieder vorbei ist, wenn sie selbst etwas Lebenserfahrung gewonnen haben, wissen, wer sie selbst sind und was sie wollen, und keinen Anlass mehr haben, sich von jemand, der einen andere Weg geht, bedroht zu fühlen.

Also, soviel zur Theorie. Dies sich für mich aber durchaus mit meinen Alltagsbeobachtungen deckt.

Ich glaube also, deine Erfahrung im Fußballverein war je nach Alter und Hintergrund des Trainers nicht soo ungewöhnlich (wenn auch traurig) - selbst wenn er selbst kein Problem mit dir gehabt hätte, hat er vielleicht befürchtet, die anderen Spieler kriegen eines, und war damit dezent überfordert... aber ich denke, sie lässt sich nicht ohne Weiteres auf die "Erwachsenenwelt" übertragen.
 

Themen ausklammern versuche ich und sage nichts mehr zu Windkraft. Leider sind wir uns bei so ziemlich allem uneins

Anfang des Jahres war das richtig schlimm. Da fing sie an ueber die boesen Jaegers zu reden, die gestern ganz nah bei ihr am Grundstueck die armen Fasane erschossen haben. Und ich saß da und dachte nur: Du sagst nicht, dass du grade den Jagdschein machst. Du sagst nicht, dass du grade den Jagdschein machst...

Am naechsten Tag war ich versucht Jans orange Fleckenjacke (fuer Drueckjagd) zur Arbeit anzuziehen, aber ich hab´s gelassen.
 

Ich bin mir da nicht sicher.
Wo ich den Jagdschein gemacht hab fielen auch ein paar richtig bloede Bemerkungen von einem der Ausbilder. Und sogar Jan sagt, dass ich das in den Kreisen fuer mich behalten sollte.
Allerdings sind das durch den Altersunterschied zwischen Jan und mir unterschiedliche Kreise. Er ist mit Jaegern befreundet die 40, 50, 60 Jahre sind. Da war ich ja jetzt schon ein paar mal mit und da koennte ich mir vorstellen ... ich war zB eingeladen zur Fasanenjagd und danach Gruenkohlessen. Die Einladung haette ich mir an den Hut stecken koennen, wenn jemand von denen wuesste dass ich ...
Andererseits ist das eh nicht so meine Welt. Das ist was anderes, als die Bekanntschaften die ich jetzt ueber den Jagdscheinkurs geschlossen habe, die im Alter so zwischen 25 und 35 sind. Denen sage ich es zwar auch nicht, aber ich habe nicht diese Sorge dass es rauskommen koennte.
 
Bei mir auf Arbeit gibt es auch eine Lesbe die das auch offen sagt.
Die Reaktionen einiger Kollegen waren schon sehr krass.
 
Ich bin auch eigentlich ganz froh, dass man das nicht merkt bei mir. Also mich freut´s, wenn das keiner vermutet oder mich drauf anspricht. Ich denke ja immer dass man das eigentlich merken muss, denn ich bin ja nicht grade... Wenn ich so in den Spiegel sehe, also. Ihr wisst wie ich aussehe Ich wuerd´ ja lieber aussehen wie Jan, aber selbst mit Tattoos und Vollbart wuerd das auch keinen Unterschied machen, fuerchte ich.
 
Am naechsten Tag war ich versucht Jans orange Fleckenjacke (fuer Drueckjagd) zur Arbeit anzuziehen, aber ich hab´s gelassen.
Gut, dass du es gelassen hast.

Aber ich denke, genau da liegt das Problem.
Du sprichst Themen nicht direkt an, aber provozierst dann gerne.
Und so, wie ich dich im Forum erlebe, kannst du es halt ganz oft nicht lassen. Und dann wunderst du dich, wie die Leute auf dich reagieren.
 

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