Nachteulen-Fred

Klingt nicht berauschend?


Genervt
Auf Arbeit machen die jetzt etwas das sich Einzelsupervision nennt. Da muss ich Freitag hin.
Ich kenne Teamsupervision. Da sagt man den Kollegen was man an ihnen doof findet und danach ist die Stimmung im Eimer. Aber was ist Einzelsupervision? Was soll das? Was wollen die von mir?


Take care, you can handle it - and, no, I am less than berauscht … too tired, don't wanna … deal with life right now.
 
  • 25. April 2024
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Hi MadMom2.0 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Am besten ist man ganz begeistert von der Zusammenarbeit im Team und hat mit niemandem "besondere Probleme". Wenn du hartnäckig bei dieser Aussage bleibst und die ganze Zeit wie von Buddha persönlich beseelt lächelst, lassen die dich ganz schnell wieder gehen.
 
Oder sie beantragen einen Termin beim sozialpsychiatrischen Dienst oder sowas... :uhh:
 
Mauso, bei Teamsupervisionen werden u.a. Konflikte im Team besprochen, um so die Leistungsfähigkeit des Teams oder den Zusammehalt unter den Kollegen zu stärken. In einer Einzelsupervision wird im Normalfall über den Arbeitsalltag gesprochen, über belastende Situationen, persönliche Wünsche, Sorgen, Ziele, es werden Ressourcen erarbeitet um mit belastenden Situationen im Beruf zurecht zu kommen, etc. pp.. Einzelsupervision hat auch vorsorgende Motive, so soll sie beispielsweise das Risiko für Burn-out senken.

In sozialen Bereichen sind Einzelsupervisionen gängig. Sie sollen helfen, den ganzen Mist den man erlebt zu verpacken.
Aber soetwas wird auch in anderen Bereichen immer beliebter. Seit einigen Jahren schwappt es immer mehr in den öffentlichen Dienst. Das soll eine Mischung aus Qualitätsmerkmal und Fürsorge für die Mitarbeiter sein. Manche Mitarbeiter können da viel für sich mitnehmen. Aber viele sind eher genervt von diesem "Zwangs"-Angebot ihres Arbeitgebers. Auch verstehen viele den Sinn nicht. Das Ganze hat meist irgendwelche locker gemachten Gelder als Hintergrund. Auf irgendeiner höheren Ebene wird beschlossen, dass der Punkt "Gesundheitsmanagement" stärker gefördert werden soll oder es ein von anderer Stelle gefördertes Projekt zur seelischen Entlastung für MitarbeiterInnen gibt und plötzlich müssen die Mitarbeiter zur Supervision. Oder bekommen Vergünstigungen in einer Fitnessstudio-Kette. Aber 99% der Mitarbeiter hätte sich mehr über einen zusätzlichen Urlaubstag gefreut. :lol:

Darf ich fragen, bekommen bei euch jetzt alle eine Einzelsupervision aufgebrummt oder nur du? :D

Ich kenne mittlerweile gut ein Dutzend Supervisoren, aber nur einen der wirklich gut ist. Bei dem man wirklich das Gefühl hat, über alle möglichen Berufssorgen offen reden zu können. Bei allen anderen gilt: Vorgeben das alles gut ist, Job & Kollegen sind toll, lächeln und hoffen, dass es schnell vorbei geht.

Ich kenne leider auch Fälle, in denen dann beim Arbeitgeber bzw. beim Vorgesetzten gelandet ist, was man innerhalb der Supervision erzählt hat. Das ist ein absolutes Unding! Unethischer geht es kaum. Aber dein Scherz, der Feind höre mit, ist nicht unberechtigt.
 
Oder sie beantragen einen Termin beim sozialpsychiatrischen Dienst oder sowas... :uhh:
Ist mir dabei noch nie passiert und ich mache das seit Jahrzehnten so :p

Echt, das bringt die Leute völlig aus dem Konzept. Macht ja nix, wenn man für einen Spinner gehalten wird. Mit einer/einem Buddha-Beseelten legt sich doch keiner an. Karma und so.
 
Am besten ist man ganz begeistert von der Zusammenarbeit im Team und hat mit niemandem "besondere Probleme". Wenn du hartnäckig bei dieser Aussage bleibst und die ganze Zeit wie von Buddha persönlich beseelt lächelst, lassen die dich ganz schnell wieder gehen.

Von Buddha beseelt laecheln wuerde bei mir vermutlich aussehen, als waere ich der totale Wierdo, den man schnellstmoeglich ueberweisen muss. Wohin auch immer.

Dann heißt´s spaeter in der Besprechung mit den Chef: Alles gut, aber den Mitarbeiter Thomas v.d.W., den sollten sie sich mal genauer ansehen. Und von scharfen und spitzen Gegenstaenden fernhalten.
 
Mauso, bei Teamsupervisionen werden u.a. Konflikte im Team besprochen, um so die Leistungsfähigkeit des Teams oder den Zusammehalt unter den Kollegen zu stärken. In einer Einzelsupervision wird im Normalfall über den Arbeitsalltag gesprochen, über belastende Situationen, persönliche Wünsche, Sorgen, Ziele, es werden Ressourcen erarbeitet um mit belastenden Situationen im Beruf zurecht zu kommen, etc. pp.. Einzelsupervision hat auch vorsorgende Motive, so soll sie beispielsweise das Risiko für Burn-out senken.

In sozialen Bereichen sind Einzelsupervisionen gängig. Sie sollen helfen, den ganzen Mist den man erlebt zu verpacken.
Aber soetwas wird auch in anderen Bereichen immer beliebter. Seit einigen Jahren schwappt es immer mehr in den öffentlichen Dienst. Das soll eine Mischung aus Qualitätsmerkmal und Fürsorge für die Mitarbeiter sein. Manche Mitarbeiter können da viel für sich mitnehmen. Aber viele sind eher genervt von diesem "Zwangs"-Angebot ihres Arbeitgebers. Auch verstehen viele den Sinn nicht. Das Ganze hat meist irgendwelche locker gemachten Gelder als Hintergrund. Auf irgendeiner höheren Ebene wird beschlossen, dass der Punkt "Gesundheitsmanagement" stärker gefördert werden soll oder es ein von anderer Stelle gefördertes Projekt zur seelischen Entlastung für MitarbeiterInnen gibt und plötzlich müssen die Mitarbeiter zur Supervision. Oder bekommen Vergünstigungen in einer Fitnessstudio-Kette. Aber 99% der Mitarbeiter hätte sich mehr über einen zusätzlichen Urlaubstag gefreut. :lol:

Darf ich fragen, bekommen bei euch jetzt alle eine Einzelsupervision aufgebrummt oder nur du? :D

Ich kenne mittlerweile gut ein Dutzend Supervisoren, aber nur einen der wirklich gut ist. Bei dem man wirklich das Gefühl hat, über alle möglichen Berufssorgen offen reden zu können. Bei allen anderen gilt: Vorgeben das alles gut ist, Job & Kollegen sind toll, lächeln und hoffen, dass es schnell vorbei geht.

Ich kenne leider auch Fälle, in denen dann beim Arbeitgeber bzw. beim Vorgesetzten gelandet ist, was man innerhalb der Supervision erzählt hat. Das ist ein absolutes Unding! Unethischer geht es kaum. Aber dein Scherz, der Feind höre mit, ist nicht unberechtigt.

Danke fuer die Info

Nene schon alle
Ich wirke nur im Forum so wie ich manchmal wirke. :D
Also naja, aus Arbeit sicherlich auch manchmal, aber nicht so dass es ueber die Maßen auffaellt.
Da habe ich Kollegen die deutlich verhaltensauffaelliger sind.
 
Dann heißt´s spaeter in der Besprechung mit den Chef: Alles gut, aber den Mitarbeiter Thomas v.d.W., den sollten sie sich mal genauer ansehen. Und von scharfen und spitzen Gegenstaenden fernhalten.

Ja, so in etwa dachte ich mir das auch! :lol:

Mir würde jemand, der sich so verhält - und nicht @guglhupf ist - eher Angst machen!
 
Ich will mir gar nicht vorstellen was die eine Kollegin in ihre Einzelsitzung ueber mich erzaehlt.
"Der ist so unsensibel, mimimi. Der hat neulich "gruene Gutmenschen" gesagt und ich fuehlte mich angesprochen, weil ich die Gruenen waehle, mimimi. Ich bin gegen Windkraftanlagen, die schreddern Voegel. "

Letzte Woche hatte sie einen Salat dabei und kippt da Quinoa rueber und sagt sowas affiges wie "Ich fuehle mich richtig gut, seit ich so auf meine Ernaehrung achte". Ich hab´sie gefragt warum sie dann Huehnerfutter isst. :lol:
Man koennte sowas auch einfach als Witz auffassen, aber sie nicht. Seit dem ist wieder Stimmung wie im kalten Krieg.
 
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