Naja, unzählige Filmhelden haben der Sekretärin einen Klaps auf den Po gegeben und zum Diktat auf dem Schoß/Schreibtisch gebeten. Der schüchterne "Nerd"held durfte sich Maschinen bauen/Elexiere zusammenbrauen/Pläne schmieden um an seine Angebetete zu kommen.
Ach so. Ja, da hast du wohl Recht. Das war allgemeine akzeptiert. Und das Bewusstsein, dass das eben nicht in Ordnung ist, scheint speziell in den USA nur langsam zu wachsen.
Das mit den Misshandlungen ist ein sehr guter Vergleich:
Es war ja auch damals schon so, dass nicht blind drauf losgekloppt wurde, sondern schon differenziert wurde und Unterschiede gemacht wurden. ob etwas als "Erziehungsmaßnahme" gedacht war oder Misshandlung darstellte.
Denn Eltern, denen ihre Kinder wegen Misshandlung weggenommen wurden, gab es auch damals schon.
Und im Grunde war (und ist) es mit S.existischem Verhalten nicht anders.
Auch da wurde früher schon zwischen "Ist halt so" und "Geht gar nicht" differenziert. Und geht gar nicht geht auch heute noch nicht.
Über Terrence Hill - in der Badewanne (Badewanne? Ich erinner mich da nur an eine Szene mit Clint Eastwood, aber egal) hab ich vorhin auch kurz nachgedacht.
Ich glaube, das nervt mich weniger, weil die nie vorgegeben haben, was anderes zu tun als das, was sie eben machen. Da ist wenig Scheinheiligkeit dahinter. Oder zumindest fühlt es sich so an.
Wenn einer Frau wegen ihrer Kurven hinterhergepfiffen wird, dann ist ganz klar, dass die Kurven gemeint sind... und öfter als nicht stellt sich dann netterweise noch heraus, dass die besagten Frauen nett und teils auch ganz und gar nicht bräsig sind. Und dass das der wesentliche Punkt ist.
Vielleicht nimmt es einfach auch das alles nicht so ernst? - Keine Ahnung.
Ich meine, da wirken ja nichtmal die unzweifelhaft stattfindenden Gewalttätigkeiten unfreundlich oder drama-belastet...