hallo,
die Überschrift hört sich etwas trocken an, eine bessere Zusammenfassung meiner Fragen ist mir nicht gelungen.
Bekanntlich gibt es gute und schlechte Züchter, letztere auch Vermehrer genannt. Und dann gibt es noch Hundehändler, die Welpen oder trächtige Hündinnen aus zweifelhaften Verhältnissen in (osteuropäischen?) Ländern importieren, dann aber Papiere in deutscher Sprache für die Tiere mitliefern.
Um jemanden wirklich zu überzeugen, braucht es mehr als stark vereinfachende Aussagen wie "nur VDH-Welpen sind gesunden Welpen". Schließlich sind beispielsweise auch Hunderte HD-kranker Schäferhunde im VDH gezüchtet worden.
Andererseits stelle ich mir vor, dass es bei einem idealen Züchter bessere Bedingungen geben könnte als jene VDH-Mindestvoraussetzungen, die meines Erachtens recht wortreich, aber ziemlich inhaltsarm geschrieben sind. Was ist denn nun konkret am VDH das Bessere, welche Garantien gibt es für tierschutzgerechte Zucht und verantwortungsvolles Verhalten des VDH-Züchters? So scheint der VDH ein Mindestzuchtalter der Hündin von 15 Monaten vorzuschreiben, außerdem soll es so sein, dass Hündinnen zweimal pro Jahr werfen dürfen. Stimmt das?
Ich schreib mal einen Auszug der Bestimmungen des "BSH" rein:
Mir geht es jetzt weniger darum, dass die kaum einen Satz grammatikalisch fehlerfrei zustande bringen, sondern um den Inhalt. (Sofern man den Inhalt verstehen oder erahnen kann.)
Was ist inhaltlich bei VDH-Bestimmungen besser?
Um mal einen Kritikpunkt am VDH zu nennen, in der Hoffnung, dass er ausgeräumt werden kann:
Ist es tatsächlich so, dass VDH-Rüden, die in Deutschland keine Zuchtzulassung (mehr) haben, vom deutschen VDH-Züchter im Ausland zum Deckeinsatz gebracht werden dürfen? Und dass die Welpen daraufhin VDH- oder FCI-Papiere bekommen können -- und damit die Weiterverbreitung des Fehlers des Rüden von der FCI und vom VDH zugelassen werden?
Kann jemand stichhaltige Argumente liefern, warum der VDH besser ist - -also keine Plattitüden wie "mein VDH-Hund ist gesund, aber Dissidenzvereine züchten kranke Welpen" -- ich meine so richtig belastbares Zahlenmaterial?
die Überschrift hört sich etwas trocken an, eine bessere Zusammenfassung meiner Fragen ist mir nicht gelungen.
Bekanntlich gibt es gute und schlechte Züchter, letztere auch Vermehrer genannt. Und dann gibt es noch Hundehändler, die Welpen oder trächtige Hündinnen aus zweifelhaften Verhältnissen in (osteuropäischen?) Ländern importieren, dann aber Papiere in deutscher Sprache für die Tiere mitliefern.
Um jemanden wirklich zu überzeugen, braucht es mehr als stark vereinfachende Aussagen wie "nur VDH-Welpen sind gesunden Welpen". Schließlich sind beispielsweise auch Hunderte HD-kranker Schäferhunde im VDH gezüchtet worden.
Andererseits stelle ich mir vor, dass es bei einem idealen Züchter bessere Bedingungen geben könnte als jene VDH-Mindestvoraussetzungen, die meines Erachtens recht wortreich, aber ziemlich inhaltsarm geschrieben sind. Was ist denn nun konkret am VDH das Bessere, welche Garantien gibt es für tierschutzgerechte Zucht und verantwortungsvolles Verhalten des VDH-Züchters? So scheint der VDH ein Mindestzuchtalter der Hündin von 15 Monaten vorzuschreiben, außerdem soll es so sein, dass Hündinnen zweimal pro Jahr werfen dürfen. Stimmt das?
Ich schreib mal einen Auszug der Bestimmungen des "BSH" rein:
... Bei der Zucht von Rassehunden muß sichergestellt sein, daß eine Ausbeutung der Zuchthunde verhindert werden soll und sind in der Zucht die rassespezifischen Gebrauchseigenschaften jeder Rasse entsprechend den Verbandsrichtlinien zu berücksichtigen.
...
Zur Zucht dürfen nur gesunde und wesensfeste Rassehunde verwendet werden und müssen diese eine vom BSH e.V. anerkannte Ahnentafel (kann auch von einem anderen Verein stammen) besitzen.
...
Für Zuchthunde und Welpen muß eine sehr gute Zwingerhaltung gewährleistet sein und kann dies vom BSH e.V. überprüft werden
...
(soll) die Zuchthündin nicht älter als 8 Jahre sein
...
Jede Zuchthündin darf in zwei Jahren höchstens dreimal werfen.
...
Jeder Rüde und Hündin, die zur Zucht eingesetzt werden, müssen vor der Verwendung zur Zucht zuchttauglich geschrieben sein. Dies soll erstrangig von einem durch den Verein bestimmten Zuchtwart oder ersatzweise von einem Tierarzt nach freier Wahl des Hundebesitzers bestätigt werden.
...
Schutzimpfungen der Welpen durch den Tierarzt sind unbedingt zu empfehlen
...
Die Ahnentafeln für die Welpen haben nur im Original Gültigkeit und muß die Unterschrift des Zuchtbuches vom BSH e.V. oder des Mitgliedsvereines ebenfalls im Original auf den Ahnentafeln sein. Dasselbe gilt auch für Zweitschriften und bleiben Ahnentafeln Eigentum des BSH e.V.
...
01.01.2005
BSH Bayerischer Sächsischer Hundeverband e.V.
Mir geht es jetzt weniger darum, dass die kaum einen Satz grammatikalisch fehlerfrei zustande bringen, sondern um den Inhalt. (Sofern man den Inhalt verstehen oder erahnen kann.)
Was ist inhaltlich bei VDH-Bestimmungen besser?
Um mal einen Kritikpunkt am VDH zu nennen, in der Hoffnung, dass er ausgeräumt werden kann:
Ist es tatsächlich so, dass VDH-Rüden, die in Deutschland keine Zuchtzulassung (mehr) haben, vom deutschen VDH-Züchter im Ausland zum Deckeinsatz gebracht werden dürfen? Und dass die Welpen daraufhin VDH- oder FCI-Papiere bekommen können -- und damit die Weiterverbreitung des Fehlers des Rüden von der FCI und vom VDH zugelassen werden?
Kann jemand stichhaltige Argumente liefern, warum der VDH besser ist - -also keine Plattitüden wie "mein VDH-Hund ist gesund, aber Dissidenzvereine züchten kranke Welpen" -- ich meine so richtig belastbares Zahlenmaterial?