Nachbar provoziert Hund, wie würdet ihr euch verhalten?

Ich markiere mal @Crabat, da sie sich mit Bullis gut auskennt und bestimmt ein paar gute Tipps für dich hat :)
Ich befürchte da unterscheiden sich Bullis nicht von anderen Hunden, außer dass die meisten eher schwer in Rage zu bringen sind und wenn er bereits sehr gereizt reagiert, sollte der Zaun auf jeden Fall sicher sein.

Wie bereits geschrieben, ICH würde ein eindeutiges provozieren des Hundes nicht hinnehmen. Da würde ich nach unten rasen wie eine Furie und dann bekämen beide, Nachbar und Hund, einen verbalen Einlauf. Und evtl eine Dusche.
Wenn der TE weiß und gesehen hat was der Nachbar da tut, muss der ja auch irgendwie greifbar sein.
 
  • 25. April 2024
  • #Anzeige
Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 28 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Auf die Lauer legen und inflagranti erwischen? Also beide
 
Mit dem Nachbarn selbst würde ich mich nicht anlegen, ich bin nicht feige, aber da hätte ich Angst das da mal Giftköder liegen.
 
ach wahrscheinlich verbünden sich dann der Hund und der Nachbar gegen den TE, wenn sie beide ne Dusche abbekommen :lol:
 
Mit dem Nachbarn selbst würde ich mich nicht anlegen, ich bin nicht feige, aber da hätte ich Angst das da mal Giftköder liegen.
Wenn der Typ den Hund absichtlich provoziert, besteht die Gefahr so oder so. Jetzt schon. Und man weiß auch nicht was er macht, wenn die Erziehunhsmaßnahmen greifen und der Hund nicht mehr reagieren sollte. Offensichtlich macht es dem Mann ja Spaß.
Von daher finde ich das gehüpt wie gesprungen und würde da defintiv eine Grenze setzen.
 
Vorab, von Bullies habe ich keine Ahnung, also weiß ich nicht, ob mein Tipp in diesem Fall Sinn macht. Bei meinem Hund würde ich üben, dass er von mir was Tolles bekommt, sobald es nebenan zischt. Dann kommt er irgendwann automatisch zu dir, wenn der Nachbar wieder provoziert.
Meiner hat es schon verknüpft, dass ein Zungeschnalzen ein Signal ist, MICH anzusehen, so dass Passanten, die seine Aufmerkasmkeit wollen, keinen Erfolg haben. ;)
 
Wenn der Typ den Hund absichtlich provoziert, besteht die Gefahr so oder so. Jetzt schon. Und man weiß auch nicht was er macht, wenn die Erziehunhsmaßnahmen greifen und der Hund nicht mehr reagieren sollte. Offensichtlich macht es dem Mann ja Spaß.
Von daher finde ich das gehüpt wie gesprungen und würde da defintiv eine Grenze setzen.

Tja, und wat machste, wenn deine Grenze nicht akzeptiert wird?
Ich halte ja unaufgeregte Kommunikation für die bessere Konfliktlösungsstrategie. Das mit dem irgendwie greifbar halte ich auch für richtig, zur Not würde ich den Nachbar früh Morgens abfangen, wenn er zur Arbeit will. Sicher, es gibt Menschen, da kannste jahrelang mit Engelszungen reden und Die bleiben trotzdem komplett merkbefreit. Auch bei solchen Menschen wird eine Aufrüstungsspirale nach dem Motto: zischen - Wasserschlauch - waskommtdann? nichts bringen. Ein wirklicher Nachbarschaftskrieg ist alles andere als erstrebenswert (hatte ich schon, brauch ich nicht nochmal).
Wenn das nichts bringt, würde ich in der weiteren Nachbarschaft über dieses Thema reden. Entweder um dem Provokateur zuvor zu kommen, oder einfach um Verbündete zu finden.

Woher weißt du, daß der Mann Spaß an seinen Provokationen hat?
Mal ganz weit hergeholt konstruiert (und provokativ formuliert) Der arme Nachbar sieht sich in einer Notwehrsituation und begreift sein Handeln (möglicherweise aus einer Art Hilflosigkeit), als legitime Maßnahme. Eventuell sieht er in der blossen Existenz des Hundes eine Bedrohung, der er sich nicht entziehen kann. Dazu kommt vielleicht noch ein Kommunikationsproblem aufgrund sprachlicher Defizite, weshalb er sich auch versteckt.
Unmöglich?
Mag sein, ich denke nur, man sollte vorsichtig sein mit Urteilen aufgrund unzureichender Informationen.

LG Markus
 
Mal ganz weit hergeholt konstruiert (und provokativ formuliert) Der arme Nachbar sieht sich in einer Notwehrsituation und begreift sein Handeln (möglicherweise aus einer Art Hilflosigkeit), als legitime Maßnahme. Eventuell sieht er in der blossen Existenz des Hundes eine Bedrohung, der er sich nicht entziehen kann.
Weil ich denke dass man Tieren vor denen man Angst hat und sich bedroht fühlt, eher versucht aus dem Weg zu gehen, oder auch sie aus dem Weg zu räumen, aber sie nicht extra abpasst und in Rage bringt.
Wie die Spinnenphobiker die aus allen Ecken des Hauses angerannt kommen und die Spinne anschubsen.

Ob so eine Grenze nicht akzeptiert wird (damit meine ich jetzt nicht die Schlauchdusche), weiß man halt erst wenn man sie gesetzt hat. Sich vorbeugend aus Angst vor Ärger (den es nichtmal geben muss) wegzuducken und die eigene Gartennutzung einzuschränken, halte ich für etwas mau. Aus eigenem Interesse und um den Hund zu erziehen, wird es wohl nötig sein den Hund erstmal nicht alleine rauszulassen und mit ihm zu arbeiten. Nervig genug, aber das Verhalten des Nachbarn würde ich schon abstellen wollen, dringend. Und wenn dieser da so unkooperativ ist, muss man wohl erfinderisch werden.
Was oft auch ganz gut funkioniert ist eine gut sichtbar angebrachte Kamera. Meistens brauchts nichtmal eine funktionierende dafür ;)
 
Ich stimme @Milu zu. Wir hatten ebenfalls einen jahrelangen Nachbarschaftsdtreit. Mit Anzeigen und allem drum und dran.
Nachdem ich mich endlich mit meiner Meinung gegen meinen Mann durch gesetzt hatte, die Nachbarn konsequent zu ignorieren und ins Leere laufen zu lassen, verlief so langsam alles im Sand.
Wir haben uns zwar gegen ihre Anwürfe gewehrt, aber sie ansonsten völlig ins Leere laufen lassen. Die Konfrontation, die mein Mann zu Anfang gesucht hat, hat nur Ärger und weitere Eskalation nach sich gezogen.
Wir haben zwar in den entscheidenden und vor allem nachweisbaren Punkten letztendlich “Recht“ bekommen, aber die persönliche Belastung war hoch.

Die fraglichen Nachbarn hetzen und tratschen nach wie vor. Aber wenigstens werden keine Autos mehr zerkratzt, die Polizei nicht mehr gerufen etc.
Ein Beispiel: Mein Mann ist Fahrradmechaniker. Er hat eine Zeit lang für Radsportfreunde ihre Fahrräder gewartet. Unentgeltlich, in seiner Freizeit! Ergebnis: Die Haus Verwaltung und das Amt wurden informiert, das er gewerblich in seiner Garage Fahrräder repariert. U.s.w, u.s.w.

Jetzt haben wir einen neuen Nachbarn, der auch schon seine Erfahrungen mit diesen speziellen Nachbarn machen durfte.
Er hat sich von seinem Balkon aus mit den Nachbarskindern unterhalten. Daraufhin haben die Nachbarn, natürlich wohlmeinend, darauf hingewiesen, das die Mutter vorsichtig sein sollte. Alleinstehender, älterer Mann, der sich so freundlich mit kleinen Mädchen unterhält? Wer weiß, wer weiß?
Der neue Nachbar hat jetzt das gleiche Theater wie wir. Er versucht auf greifbare Angriffe zu antworten, indem er ebenfalls Polizei und Ämter bemüht, aber gegen Bösartigkeit ist kein Kraut gewachsen.
Das Ganze ist ja auch so angelegt, das die offiziellen Stellen keine Handhabe haben. Es kann einem kaum einer helfen.
Momentan tobt der Kampf um die Parkplätze. Hinter unserem Haus ist Parkverbot, was unsere Nachbarn nie gestört hat. Da da auch nicht kontrolliert wird, hat der Nachbar immer dort gestanden. Da er sehr lautstark oft auch in der Nacht ankommt oder wegfährt, hat der neue Nachbar um mehr Ruhe gebeten.
Ergebnis: Die Lautstärke nahm zu und weitere Nachbarn wurde versucht an der Auseinandersetzung zu beteiligen und Front gegen den “Neuen“ zu machen. Der Leiter des OAs war hier u.s.w, u.s.w.

Ich kann sehr gut verstehen, das man zum Wasserschlauch greifen möchte. Wie oft ich mir das, oder noch deutlich drastischere Maßnahmen, gewünscht habe, kann ich gar nicht zählen.
Aber es dürfte in den seltensten Fällen zu einer Bereinigung der Angelegenheit führen.
 
Ach ja, da werden Erinnerungen wach. Keine guten.
Wir haben damals die Konfrontation mit der "Giftspritze" von Nachbarin gescheut, was unserem Seelenfrieden aber auch nicht geholfen hat. Zwei Jahre lang haben wir nicht mehr miteinander geredet (anfangs hatte sie mir mal erzählt, dass sie mit dem Vormieter zwei Jahre lang nicht geredet hat), und diese zwei Jahre lang wollte ich nur weg und hab nach nem Haus gesucht. Unterm Strich gut für uns, denn hier wohnen wir rundum besser. Aber schön war es nicht.
Eine Konfrontation hätte uns aber auch nicht weiter gebracht, das hätte sich nur weiter hochgeschaukelt.
Ich kann sehr gut verstehen, das man zum Wasserschlauch greifen möchte. Wie oft ich mir das, oder noch deutlich drastischere Maßnahmen, gewünscht habe, kann ich gar nicht zählen.
In Gedanken bin ich in dieser Zeit mehrfach zur Mörderin geworden. Mit der Axt übern Zaun ...

Wenn man es für möglich hält, mit dem Nachbarn vernünftig reden zu können, und sich auch zutraut, sachlich zu bleiben, wäre das sicher der erste Versuch, die Sache zu bereinigen. Wenn das nichts bringt, würde ich neben Erziehung des Hundes auf Abschottung sezten, also wenn möglich einen Sichtschutzzaun an diese Grenze.
 
Ach ja stimmt; das hatte ich nicht mehr im Kopf.
 
Meine Schwester hat ihre Grundstücksgrenze zu einem Wasserschutzgebiet und daran entlang verläuft auch ein Spazierweg. Wunderschöner Blick auf unser Flüsschen, sehr idyllisch.
Mehrfach wurde Unrat über den Zaun geworfen. Da dort jeder spazieren gehen kann und das Ganze natürlich Nachts passierte, hat sie aus Angst um ihre Hunde einen zweiten Zaun gesetzt.
Das war aufgrund der Form des Grundstücks einfach zu bewerkstelligen. Bis jetzt hat es anscheinend etwas genutzt. Vielleicht ist dem Unratwerfer auch nur die Lust vergangen Nachts rum zu schleichen und Weitwurf zu trainieren.
Ob so etwas in Frage kommt liegt natürlich an den örtlichen Gegebenheiten.
 
@bokkie: Deine Mutter war für eine Minute weg (was eigtl schon ganz schön lang ist) und dazu schreibst du, dass dein Hund bei Angst bellt.
Kann es nicht einfach sein, dass der Nachbar in der Minute vorlaufen wollte und dein Hund es unheimlich fand und deswegen gebellt hat?

Wenn jemand aus dem Gebüsch kommt oder einfach aus dem "Nichts" auftaucht kann das für Hunde bedrohlich wirken.
Einfach die Sache abhaken und am Selbstvertrauen des Hundes weiter ausbauen ;)
 
Öhm skycaptain,
bokkie hat den Fred zwar eröffnet, aber das war 2006. Baseship hat den alten Fred rausgeholt, weil das Problem ähnlich ist.

LG Markus
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Nachbar provoziert Hund, wie würdet ihr euch verhalten?“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Liz9188
@kitty-kyf , deswegen ja meine Frage ;). Ich denke auch, dass das TH da dann an Mauschelei denken könnte/würde. Schwierig da dann ernstes Interesse zu belegen ohne irgendwelche Hintergedanken von Seiten des TH´s zu haben. :gruebel: ( Ohne jetzt der TE was unterstellen zu wollen)
Antworten
13
Aufrufe
2K
baghira226
baghira226
G
Crazy-Ass Österreich ^^
2
Antworten
37
Aufrufe
3K
B
Podifan
Widerlich :( Ich glaube solche Menschen haben keine Hemmungen auch Menschen gegenueber gewalttaetig zu werden und sollten daher sehr viel haerter bestraft werden und einen deutlichen Vermerk im polizeichen Fuehrungszeignus erhalten. Mein Beileid nicht nur fuer die Familie des Hundes (der ja zum...
Antworten
6
Aufrufe
1K
Mauswanderer
M
Scooby-Sky
Dann handelst du genauso fahrlässig wie der TE. Die Schuld immer bei anderen suchen ist leicht!
Antworten
36
Aufrufe
6K
Pyrrha80
Pyrrha80
Chrisi
Ihm wird dennoch nichts geschehen, solange ihn Niemand auf frischer Tat ertappt. Wenn dann die Katze von Chrisi (oder einem der Nachbarn mit Katzen) tot aufgefunden wird (sofern er dumm genug ist, sie liegenzulassen), wie beweisen, daß er es war ? Und - viel wichtigere Frage - was nutzt...
Antworten
8
Aufrufe
6K
Katzenschutz
Katzenschutz
Zurück
Oben Unten