Nach Beißerei Haftpflicht in Anspruch nehmen?

Amstaff_

10 Jahre Mitglied
Gestern gab es bei uns eine Beißerei innerhalb eines eingezäunten Geländes, bei der unser Listi beteiligt war. Alle Halter waren mit dem Hundekontakt einverstanden und da es sich um Privatgrund handelt, durften auch alle frei laufen.
Es gab einen Schnapper und dann war die Sache auch schon erledigt. Wir haben für den Zweifelsfall mal Nummern ausgetauscht, wie man das eben so vorsorglich macht. Vor Ort war übrigens keinerlei Verletzung zu sehen.
Nun soll mir aber eine TA-Rechnung in den nächsten Tagen zukommen...
Sollte ich diese über meine Hunde Haftpflicht abwickeln oder schieße ich mir damit selbst ins Bein, wenn ich offiziell bekannt gebe, dass mein Listi in einen Beißvorfall verwickelt wurde? Wenn sowas dem OA gemeldet wird, kann ja u.U. sogar neuer Wesenstest angefordert werden und wie die Versicherung reagiert, weiß ich auch nicht.
 
  • 25. April 2024
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Hi Amstaff_ ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wer soll das denn dem O-Amt melden?

Die Versicherung?

Glaub ich nicht.

Und wie soll sie reagieren, ausser nicht zu zahlen?

(in dem Fall könntest du den Schaden immer noch selbst begleichen...)

Ich würde es von der Höhe des Schadens abhängig machen, ob ich es melde. Eine Lappalie (also, bis viell. 200 Euro, das geht ja leider schnell...) würde ich wohl direkt selbst bezahlen.
 
Wenn es abzusehen ist, dass die Summe eh unter deiner Selbstbeteiligung bleibt - wozu? Mal abgesehen davon, dass ich als Geschädigter (gut, ICH würde bei diesen Hundetreffs eh nicht wegen einer Kleinigkeit zum TA, aber das ist MEINE Meinung und soll nicht bedeuten, dass der andere HH überreagiert oder so) mich ungerne mit anderer Leute Versicherung rumärgere und erwarte, dass die Sache direkt geregelt wird, ob der andere sich danach das Geld von seiner Versicherung wiederholt ist mir eigentlich wumpe.

Aber was wirklich wichtig ist - zahl auf jeden Fall - sofort -, mach keine blöden Kommentare (egal wie man darüber denkt) und bleib einfach cool, wenn dir etwas daran liegt auch weiterhin auf solche Treffs gehen zu können bzw. dort willkommen zu sein.
Durch die Rasse wird es eh zu blöden Kommentaren kommen, der Buschfunk macht daraus einen Angriff auf Leben und Tod blah, blah, blah.
Regt man sich darüber auf oder versucht auf Teufel komm raus die "Wahrheit" zu erzählen macht man es nur schlimmer.
 
Also ich bezahle bis 150 Euro selbst...Aber ich denke nicht das es Schwierigkeiten gibt wenn Du die Versicherung in Anspruch nimmst... Die anderen Hundebesitzer müssten ja eine Anzeige beim OA machen damit die involviert werden...Warte doch erst mal die Rechnung ab...
 
Zu der Listi-und-Versicherung-Frage kann ich nichts sagen.
Aber grundsätzlich mal: wenn man erst gar nichts sah, sollte man ja davon ausgehen, dass die Verletzung und damit auch die Rechnung überschaubar ist.

Dann kommt noch dazu, dass beide Hunde abgeleint waren. Meine Versicherung hätte in diesem Fall nur die Hälfte der gegnerischen Kosten übernommen. Wenn du eine Selbstbeteiligung hast und von dem Betrag, der darüber hinaus geht, womöglich nur die Hälfte von der Versicherung übernommen wird, kannst du dir ja ausrechnen, ob es sich überhaupt lohnt die einzubeziehen.
 
Wenn es abzusehen ist, dass die Summe eh unter deiner Selbstbeteiligung bleibt - wozu? Mal abgesehen davon, dass ich als Geschädigter (gut, ICH würde bei diesen Hundetreffs eh nicht wegen einer Kleinigkeit zum TA, aber das ist MEINE Meinung und soll nicht bedeuten, dass der andere HH überreagiert oder so) mich ungerne mit anderer Leute Versicherung rumärgere und erwarte, dass die Sache direkt geregelt wird, ob der andere sich danach das Geld von seiner Versicherung wiederholt ist mir eigentlich wumpe.

Aber was wirklich wichtig ist - zahl auf jeden Fall - sofort -, mach keine blöden Kommentare (egal wie man darüber denkt) und bleib einfach cool, wenn dir etwas daran liegt auch weiterhin auf solche Treffs gehen zu können bzw. dort willkommen zu sein.
Durch die Rasse wird es eh zu blöden Kommentaren kommen, der Buschfunk macht daraus einen Angriff auf Leben und Tod blah, blah, blah.
Regt man sich darüber auf oder versucht auf Teufel komm raus die "Wahrheit" zu erzählen macht man es nur schlimmer.

Meines Wissens nach kann es Ärger mit der Versicherung geben wenn man die Rechnung selber zahlt und das Geld dann zurück möchte. Weil die eventuelle Ansprüche vorher überprüfen wollen, vermutlich.
 
Ärger insofern, dass sie halt nicht zahlen, wenn sie finden, dass sie den Umständen nach nicht verpflichtet sind. Welchen Ärger sollten sie sonst machen? Sie zahlen oder nicht.
Ich habe damals, als Alex den Nachbarhund gebissen hat, auch direkt die TA-Rechnung übernommen und es dann der Versicherung gemeldet. Da die Voraussetzungen gegeben waren, haben sie mir die Kosten erstattet. Wäre der Nachbarhund nicht angeleint gewesen, hätten sie nur die Hälfte erstattet. Das wäre aber der ganze Ärger gewesen.
 
Ok, meine Versicherung hat damals gesagt ich solle auf keinen Fall zusagen machen oder die Rechnung gar selber bezahlen sondern alle Forderungen an sie weiter leiten. Klang so als würden sie sonst in keinem Fall zahlen :rolleyes: Vielleicht habe ich das zu ernst genommen :)
 
Ok, meine Versicherung hat damals gesagt ich solle auf keinen Fall zusagen machen oder die Rechnung gar selber bezahlen sondern alle Forderungen an sie weiter leiten. Klang so als würden sie sonst in keinem Fall zahlen :rolleyes: Vielleicht habe ich das zu ernst genommen :)


das solltest du so verstehen: die versicherung klärt ab ob es rechtens ist, wenn du die rechung aber selber schon bezahlt hast, bekommst du nichts mehr zurück auch wenns dich eingentlich zustehen würde.

meine versicherungen haben mich immer beraten: besser selber zahlen oder besser übernehmen lassen. es ging zwar dabei nie um hunden, vielleicht liegt die sachlage dort anders.
 
Ok, meine Versicherung hat damals gesagt ich solle auf keinen Fall zusagen machen oder die Rechnung gar selber bezahlen sondern alle Forderungen an sie weiter leiten. Klang so als würden sie sonst in keinem Fall zahlen :rolleyes: Vielleicht habe ich das zu ernst genommen :)


das solltest du so verstehen: die versicherung klärt ab ob es rechtens ist, wenn du die rechung aber selber schon bezahlt hast, bekommst du nichts mehr zurück auch wenns dich eingentlich zustehen würde.

meine versicherungen haben mich immer beraten: besser selber zahlen oder besser übernehmen lassen. es ging zwar dabei nie um hunden, vielleicht liegt die sachlage dort anders.

Ich denke nicht, dass sie das dürften. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, müssen sie zahlen. Und wie gesagt, ich habe es auch so erlebt. Mir wurden die Kosten erstattet.
 
Ok, meine Versicherung hat damals gesagt ich solle auf keinen Fall zusagen machen oder die Rechnung gar selber bezahlen sondern alle Forderungen an sie weiter leiten. Klang so als würden sie sonst in keinem Fall zahlen :rolleyes: Vielleicht habe ich das zu ernst genommen :)


das solltest du so verstehen: die versicherung klärt ab ob es rechtens ist, wenn du die rechung aber selber schon bezahlt hast, bekommst du nichts mehr zurück auch wenns dich eingentlich zustehen würde.

meine versicherungen haben mich immer beraten: besser selber zahlen oder besser übernehmen lassen. es ging zwar dabei nie um hunden, vielleicht liegt die sachlage dort anders.

Ich denke nicht, dass sie das dürften. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, müssen sie zahlen. Und wie gesagt, ich habe es auch so erlebt. Mir wurden die Kosten erstattet.


ich habe mich misstverständlich ausgedrückt, es passiert etwas, man schickt dir eine rechnung und du bezahlst den, nachher kommt raus, das du nichts bezahlen müsstest weil es nicht deine schuld oder was weiss ich war, da hast du denn das geld aus dem fenster geworfen...
 
Ja klar, DAS kann passieren.

Ich war mir aber ganz sicher, dass es meine Verantwortung war, und hätte es auch bezahlt, wenn ich es erst der Versicherung gemeldet und die es abgelehnt hätte. Von daher spielte das für mich keine Rolle.

Meine Versicherung hätte, wie schon erwähnt, nur die Hälfte gezahlt, wenn der Nachbarhund ebenso wie Alex offline gewesen wäre. Für mich selbst hätte das aber keine Rolle gespielt. Ich hatte Alex nicht im Griff, und der Nachbarhund hatte nichts getan, war reines Opfer. Selbstverständlich hätte ich auf jeden Fall dem Nachbarn alle Kosten erstattet, egal wie viel davon die Versicherung zahlt.
 
Wenn ich daran Schuld wäre täte ich auch zahlen. Früher hatten wir es anders geregelt, wenn wir Hunde miteinander spielten und es kam zu Beisserei zahlte jeder für sein eigene Hund. Es waren 5 Rüden und wir trafen uns jeder Abend. Kam selten zu Beisserei im 5 Jahren ging glaube ich jede von uns einmal zu TA. Heute ist, glaube ich, die Anzeigewut grösser.
 
Es gibt Versicherungen, die einen Hund, der gebissen hat nicht aufnehmen.
Sowas würde ich immer mitbedenken, kann ja sein, dass man irgendwann gern wechseln würde.
Das Problem hatten wir nämlich...


Zahlen würde ich auf jeden Fall aber eben wenn es machbar ist eher selbst als über die Versicherung
 
Bei meinem Versicherungswechsel war die Frage, ob ein Hund in den letzten drei Jahren gebissen hat. Also ewig hängt einem so was nicht unbedingt nach.
 
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