Nach 20 Jahren "Hundeerfahrung"? - ParsonJackrussell erklärt mir die Welt neu?

das ist es doch

a.

falsch beraten im tierheim, eindeutig. hund falsch eingeschätzt. interessentin ebenso. (letztendlich hat sie sich an den rat, in ihrem vermögen, an den vermeintlichen tip gehalten)

Zur Ehre des Tierheims sei gesagt, dass die TE den Hund schon am 2. Tag übernehmen wollte und das TH sogar gefragt hatte, ob sie nicht das Ende der Probewoche abwarten möchte.

Im Übrigen meinte das TH, dass der Hund viel Liebe braucht.
Das glaube ich sogar.
Wahrscheinlich haben sie sich im TH schlichtweg nicht vorstellen können, dass unter Liebe Zwangskuscheln verstanden wird. :rolleyes:

Unter "Viel-Liebe-geben" hätte ich (und wahrscheinlich auch Du) verstanden, ihn erst mal ankommen zu lassen.
Erste Regeln, aber keine Überforderung und viel Ruhe.
Tagesablauf kennenlernen, Umgebung erkunden.
Die TE verstand darunter aber, den Hund im Bett mit Lakritz zu füttern, bzw. füttern zu lassen.

trotzdem falsche vermittlung. die te wollte einen unkomplizierten hund und das tierheim hat einen offenbar traumatisierten hund hingegeben, der schon "mit ein bisschen liebe wird".
was du oder ich darunter verstanden hätten, ist unrelevant. das was die te drunter verstand ist maßgeblich, was für mich heißt, keine solche schwammigen euphorischen tips mit augenzwinkern geben.

rudi seinerzeit kriegte auch zwangskuscheln, quasi. auf das er sein krokodilverhalten abstelle. nicht in dem maße wie hier. aber "antatschtherapie" hat er auch bekommen.
 
  • 19. April 2024
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Hi braunweißnix ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Idee, das es sich um einen Troll handeln könnte, hatte ich erst später. Vorher war ich viel zu wütend.

Als unsere Maggie uns verlassen hat, habe ich ja in meiner Trauer auch einen "Ersatz" gesucht. Möglichst genau so aussehend. Geworden ist es dann Quixsy, die zwar russelltypisch und sogar abstammungsmäßig Ähnlichkeit mit Maggie hat, aber dennoch eine andere Persönlichkeit ist. Sie ist gut aufgezogen und sozialisiert, sehr intelligent und von unseren 5 PJRTs der sensibelste.
Zu meiner großen Freude ist sie genau wie Maggie sehr auf mich fixiert. :love:


Ich habe mir diesmal einen Hund ausgesucht, mit dem auch Otto Normalverbraucher klar käme, aber auch Quixsy würde völlig ausrasten, wenn sie so behandelt würde.
Dem Hund der TE bleibt doch gar nichts anderes übrig, als sich entweder in ein Häufchen Elend zu verwandeln oder nach vorne zu gehen (und trotzdem ein Häufchen Elend zu sein).

Die TE kann mir eine PN schicken, wenn sie mag und ich geb ihr meine Telefonnummer und dann schauen wir weiter.
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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das ist es doch

a.

falsch beraten im tierheim, eindeutig. hund falsch eingeschätzt. interessentin ebenso. (letztendlich hat sie sich an den rat, in ihrem vermögen, an den vermeintlichen tip gehalten)

Zur Ehre des Tierheims sei gesagt, dass die TE den Hund schon am 2. Tag übernehmen wollte und das TH sogar gefragt hatte, ob sie nicht das Ende der Probewoche abwarten möchte.

Im Übrigen meinte das TH, dass der Hund viel Liebe braucht.
Das glaube ich sogar.
Wahrscheinlich haben sie sich im TH schlichtweg nicht vorstellen können, dass unter Liebe Zwangskuscheln verstanden wird. :rolleyes:

Unter "Viel-Liebe-geben" hätte ich (und wahrscheinlich auch Du) verstanden, ihn erst mal ankommen zu lassen.
Erste Regeln, aber keine Überforderung und viel Ruhe.
Tagesablauf kennenlernen, Umgebung erkunden.
Die TE verstand darunter aber, den Hund im Bett mit Lakritz zu füttern, bzw. füttern zu lassen.

trotzdem falsche vermittlung. die te wollte einen unkomplizierten hund und das tierheim hat einen offenbar traumatisierten hund hingegeben, der schon "mit ein bisschen liebe wird".
was du oder ich darunter verstanden hätten, ist unrelevant. das was die te drunter verstand ist maßgeblich, was für mich heißt, keine solche schwammigen euphorischen tips mit augenzwinkern geben.

rudi seinerzeit kriegte auch zwangskuscheln, quasi. auf das er sein krokodilverhalten abstelle. nicht in dem maße wie hier. aber "antatschtherapie" hat er auch bekommen.

Vielleicht haben die Pfleger den Hund aber auch nicht so extrem eingeschätzt?
So etwas hat ja auch immer mit der Person zu tun, die dem Hund gegenüber steht.

Wer weiß, ob der Hund sich nicht von Beginn an allein durch die Erwartungen - so etwas strahlt man ja auch aus - bedrängt gefühlt und daher erstmal zurückgezogen hat, tut mir leid, aber bei jemandem, der seinen Hund dermaßen drängelt, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein schüchterner etwas ängstlicher Hund auch nur den Hauch einer Chance hatte, ich denke, der wurde schlichtweg "erdrückt" vor Erwartungen und "Liebe" (denn um ehrlich zu sein hat das, was da abläuft für mich nicht viel mit Liebe zu tun)

Will heissen: vielleicht wäre dieser Hund bei jemandem, der weniger fordernd ist, tatsächlich ein unkomplizierter Hund gewesen, der nach einiger Zeit aufgetaut wäre - allein, dass er bisher die Zähne beieinander hält, zeichnet ihn für mich schon als relativ unkomplizierten Hund aus - andere schnappen bei weitaus weniger zu...spätestens bei der Kissen-Aktion wäre meine Hündin zu 100% nach vorne gegangen und hätte mir gezeigt wo der Hammer hängt - und bei all den vorherigen Provokationen wäre das vielleicht auch nicht unblutig geworden



Und sicher muss man auch einen ängstlichen Hund irgendwann einfach mal mit seinen Ängsten konfrontieren damit er überhaupt eine Chance hat, zu lernen - aber bei dem Gesamtbild würde ich da nicht auf eine durchdachte Konfrontationstherapie tippen sondern eher auf Egoismus... ich kenn das von meiner Mama mit der Katze, seltsamerweise ist sie die einzige, auf die die Katze wirklich negativ reagiert - aber sie ist auch die einzige, die sie nicht wirklich in Ruhe lassen kann - auch wenn sie es nicht böse meint!
 
ohje...da ist ja so ziemlich alles schief gelaufen was nur schief laufen kann...
mein tipp wäre, lass die emotionen weg! ich weiß leichter gesagt als getan^^ aber weder "oh der arme hund" noch "der böse/dominante..." sind hilfreich, im gegenteil, sehr kontraproduktiv!
du sagst du hast cesar milan gelesen...ich kenne seine bücher (leider) nicht, schau aber die sendung gern. eine seiner kernaussagen ist dort ja oft "der hund lebt im hier und jetzt!" wie wahr. auch dass gefühle fehl am platz sind (nicht falsch verstehen jetzt!).
hab kein mitleid mit ihm und auch keine wut! ruhig aber konsequent...
das wäre jetzt das erste was mir so dazu einfällt wenn du ihm noch eine chance geben willst...

lg :hallo:
 
an die TE: bitte lass dir unbedingt von einem/r guten(!!!) trainer/in helfen, allein und mit so wahnsinnig schlechten büchern (CM...) bekommst du das nicht in ordnung. da hast du leider viel zuwenig wissen und bauchgefühl für die hundeerziehung; muss man leider so deutlich ausdrücken. lt. deinem text ist dein hund total arm bei dir, wird nicht verstanden, steht unter dauerstress, wird völlig falsch behandelt, sammelt eine schlimme erfahrung nach der anderen.
suche dir bitte unbedingt kompetente hilfe!

lg!

jasmin
 
  • 19. April 2024
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Zur Ehre des Tierheims sei gesagt, dass die TE den Hund schon am 2. Tag übernehmen wollte und das TH sogar gefragt hatte, ob sie nicht das Ende der Probewoche abwarten möchte.

Im Übrigen meinte das TH, dass der Hund viel Liebe braucht.
Das glaube ich sogar.
Wahrscheinlich haben sie sich im TH schlichtweg nicht vorstellen können, dass unter Liebe Zwangskuscheln verstanden wird. :rolleyes:

Unter "Viel-Liebe-geben" hätte ich (und wahrscheinlich auch Du) verstanden, ihn erst mal ankommen zu lassen.
Erste Regeln, aber keine Überforderung und viel Ruhe.
Tagesablauf kennenlernen, Umgebung erkunden.
Die TE verstand darunter aber, den Hund im Bett mit Lakritz zu füttern, bzw. füttern zu lassen.

trotzdem falsche vermittlung. die te wollte einen unkomplizierten hund und das tierheim hat einen offenbar traumatisierten hund hingegeben, der schon "mit ein bisschen liebe wird".
was du oder ich darunter verstanden hätten, ist unrelevant. das was die te drunter verstand ist maßgeblich, was für mich heißt, keine solche schwammigen euphorischen tips mit augenzwinkern geben.

rudi seinerzeit kriegte auch zwangskuscheln, quasi. auf das er sein krokodilverhalten abstelle. nicht in dem maße wie hier. aber "antatschtherapie" hat er auch bekommen.

Vielleicht haben die Pfleger den Hund aber auch nicht so extrem eingeschätzt?
So etwas hat ja auch immer mit der Person zu tun, die dem Hund gegenüber steht.

Wer weiß, ob der Hund sich nicht von Beginn an allein durch die Erwartungen - so etwas strahlt man ja auch aus - bedrängt gefühlt und daher erstmal zurückgezogen hat, tut mir leid, aber bei jemandem, der seinen Hund dermaßen drängelt, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein schüchterner etwas ängstlicher Hund auch nur den Hauch einer Chance hatte, ich denke, der wurde schlichtweg "erdrückt" vor Erwartungen und "Liebe" (denn um ehrlich zu sein hat das, was da abläuft für mich nicht viel mit Liebe zu tun)

Will heissen: vielleicht wäre dieser Hund bei jemandem, der weniger fordernd ist, tatsächlich ein unkomplizierter Hund gewesen, der nach einiger Zeit aufgetaut wäre - allein, dass er bisher die Zähne beieinander hält, zeichnet ihn für mich schon als relativ unkomplizierten Hund aus - andere schnappen bei weitaus weniger zu...spätestens bei der Kissen-Aktion wäre meine Hündin zu 100% nach vorne gegangen und hätte mir gezeigt wo der Hammer hängt - und bei all den vorherigen Provokationen wäre das vielleicht auch nicht unblutig geworden



Und sicher muss man auch einen ängstlichen Hund irgendwann einfach mal mit seinen Ängsten konfrontieren damit er überhaupt eine Chance hat, zu lernen - aber bei dem Gesamtbild würde ich da nicht auf eine durchdachte Konfrontationstherapie tippen sondern eher auf Egoismus... ich kenn das von meiner Mama mit der Katze, seltsamerweise ist sie die einzige, auf die die Katze wirklich negativ reagiert - aber sie ist auch die einzige, die sie nicht wirklich in Ruhe lassen kann - auch wenn sie es nicht böse meint!

du sagst es: wer weiß..
(dennoch, wenn jemand ein rundumsorglospaket sucht, kriegt der von mir keinen hund, der schon mal gar keine kontaktaufnahme zuläßt, sich noch versteckt, wie von der te beschrieben)

wissen müssen hätte es spätestens die trainerin....
 
Zur Ehre des Tierheims sei gesagt, dass die TE den Hund schon am 2. Tag übernehmen wollte und das TH sogar gefragt hatte, ob sie nicht das Ende der Probewoche abwarten möchte.

Der Hund scheint ja auch vor allem Probleme mit der Wohnungssituation/sozialer Nähe zum Menschen zu ahben. Mit anderen Hunden scheitn er ja gut parat zu kommen. Das sidn Probleme, die im Tierheimalltag gar nicht so offensichtlich werden müssen.
 
wenn es so extrem ist, wie die TE beschreibt, müsste man es im Th schon merken, denn der Hund hat die Gelegenheit Menschen aus dem Weg zu gehen und wird die auch nutzen...also ich denke eher, dass man die TE falsch eingeschätzt hat...
 
Auch wenn wirklich viel schief gelaufen ist und Ihr so einiges wieder auszubügeln habt:

ich finde es schonmal gut, dass Du verstanden hast, dass was falsch läuft, und dass auch 20 Jahre Hundeerfahrung nicht helfen, wenn der Neue so anders ist, als die zuvor.

Damit hast Du anderen HH schon einiges voraus (man konnte hier nur allzu oft lesen, dass man doch sooo viel Erfahrung hat und es doch klappen muss).

Dein Einstieg war ein schlechter, sich einen Hund schön reden ist keine gute Basis für das Zusammenleben... auf der anderen Seite kann es auch bei Liebe auf den ersten Blick hinterher Schwierigkeiten geben, auf die man nicht gefasst war und mit denen umzugehen man zuerst lernen muss.

Suche Dir einen guten Trainer in Deiner Nähe - vielleicht kann Dir hier auch jemand einen guten Tipp geben, wenn Du preisgibst, aus welcher Ecke Du kommst - und fang nochmal von vorne an.

Es sei denn - und da möchte ich mich den Vorrednern anschließen:
wenn Du tatsächlich schon das Gefühl hast, diesen Hund nicht mehr zu wollen, dann gesteh Dir das ein und suche ein schönes neues Zuhause für ihn.

Sehe ich genauso! :zufrieden:

Was ich wirklich gut finde, dass Du erkannt hast, dass was schief läuft, und Eure Probleme ehrlich geschildert hast...... das hat zwar einige emotionale Reaktionen ausgelöst, was Dir aber auch wiederum ganz deutlich zeigt, was Du im Grunde selber schon weißt: Dass es so nicht weitergehen kann.
Behalte den Hund nur, wenn Du bereit und in der Lage bist, in wirklich anzunehmen und seine Grenzen zu akzeptieren, ihn um seiner selbst willen zu lieben. Auch wenn er vielleicht seine Vergangenheit nie ganz hinter sich lassen kann.
 
das ist es doch

a.

falsch beraten im tierheim, eindeutig. hund falsch eingeschätzt. interessentin ebenso. (letztendlich hat sie sich an den rat, in ihrem vermögen, an den vermeintlichen tip gehalten)

Zur Ehre des Tierheims sei gesagt, dass die TE den Hund schon am 2. Tag übernehmen wollte und das TH sogar gefragt hatte, ob sie nicht das Ende der Probewoche abwarten möchte.

Im Übrigen meinte das TH, dass der Hund viel Liebe braucht.
Das glaube ich sogar.
Wahrscheinlich haben sie sich im TH schlichtweg nicht vorstellen können, dass unter Liebe Zwangskuscheln verstanden wird. :rolleyes:

Unter "Viel-Liebe-geben" hätte ich (und wahrscheinlich auch Du) verstanden, ihn erst mal ankommen zu lassen.
Erste Regeln, aber keine Überforderung und viel Ruhe.
Tagesablauf kennenlernen, Umgebung erkunden.
Die TE verstand darunter aber, den Hund im Bett mit Lakritz zu füttern, bzw. füttern zu lassen.

trotzdem falsche vermittlung. die te wollte einen unkomplizierten hund und das tierheim hat einen offenbar traumatisierten hund hingegeben, der schon "mit ein bisschen liebe wird".
was du oder ich darunter verstanden hätten, ist unrelevant. das was die te drunter verstand ist maßgeblich, was für mich heißt, keine solche schwammigen euphorischen tips mit augenzwinkern geben.

rudi seinerzeit kriegte auch zwangskuscheln, quasi. auf das er sein krokodilverhalten abstelle. nicht in dem maße wie hier. aber "antatschtherapie" hat er auch bekommen.

Bitte nicht bös sein , meine ich nicht so

Du warst bei der Vermittlung nicht dabei, wir hören in diesem Falle nur die TE nicht das TH
Ich hatte das auch schon mal, man erklärt und zeigt es, dann wird mit der 20 Jahre langen Hundeerfahrung dagegen gehalten und kommt gut rüber und schon ist der Salat da.

Von daher kannst du nicht wissen ob das TH die TE falsch beraten hat..woher auch..du warst nicht dabei
 
Stimmt - dass die Vermittlung "falsch" war, ist jetzt offensichtlich.

Aber hinterher ist man immer schlauer.

Sag ich mal als ehemalige ähnlich überforderte Hundebesitzerfehlbesetzung selbstkritisch.

Wie man reagiert, wenn alles, aber auch alles ganz anders kommt, als man sich das so gedacht hatte, weiß man vermutlich nämlich auch als Hundeinteressent erst, wenn es soweit ist. :(

Von daher kann man auch noch nichtmal pauschal sagen: "Dann haben die Interessenten sich halt zu gut verkauft..." oder "...gelogen", wenn's ganz blöd kommt.
 
"Erwartungsvoll lies ich mir den kleinen Hund zeigen, der sich mit eingeklemmten Schwanz gleich hinter der Betreuerin versteckte"

Wenn der Hund nach erst 3 Wochen Aufenhalt im TH bei der Pflegerin Schutz sucht, würde ich den jetzt nicht als so extrem einschätzen...
Da hätte er sich ja auch in der letzten Ecke verkriechen müssen, wenn er so ängstlich und extrem ist, wie die TS es beschreibt - daher denke ich eher, dass es eben doch an der TS liegt und nicht an dem extremen Hund.

Klar, falsch vermittelt, aber muss ein TH-Mitarbeiter davon ausgehen, dass ein Hund, der scheinbar im TH langsam auftaut im Privathaushalt solche Rückschritte macht?
Finde ich nicht...
 
Ich bin sicher, dass das TH den Hund nicht vermittelt hätte, wenn ihnen bewusst gewesen wäre, was die neue HH unter Erziehung versteht.

Nach dem, was ich im ET gelesen habe, hat die TE das Problem verschärft -sie hat also die Rückschritte zu verantworten.
In den geeigneten Händen wäre der Hund sicher heute nicht so problematisch, wie sie ihn beschreibt.

Die HH hatte ja Hundeerfahrung und daraus hat das TH wohl geschlossen, dass sie de Geduld und Sicherheit mitbringt, um den Hund ankommen zu lassen.
Dass jemand mit 20 Jahren Hundeerfahrung so heftige Fehler macht im Umgang mit einem nur unsicheren Hund, hätte ich auch nicht erwartet
 
Zur Ehre des Tierheims sei gesagt, dass die TE den Hund schon am 2. Tag übernehmen wollte und das TH sogar gefragt hatte, ob sie nicht das Ende der Probewoche abwarten möchte.

Im Übrigen meinte das TH, dass der Hund viel Liebe braucht.
Das glaube ich sogar.
Wahrscheinlich haben sie sich im TH schlichtweg nicht vorstellen können, dass unter Liebe Zwangskuscheln verstanden wird. :rolleyes:

Unter "Viel-Liebe-geben" hätte ich (und wahrscheinlich auch Du) verstanden, ihn erst mal ankommen zu lassen.
Erste Regeln, aber keine Überforderung und viel Ruhe.
Tagesablauf kennenlernen, Umgebung erkunden.
Die TE verstand darunter aber, den Hund im Bett mit Lakritz zu füttern, bzw. füttern zu lassen.

trotzdem falsche vermittlung. die te wollte einen unkomplizierten hund und das tierheim hat einen offenbar traumatisierten hund hingegeben, der schon "mit ein bisschen liebe wird".
was du oder ich darunter verstanden hätten, ist unrelevant. das was die te drunter verstand ist maßgeblich, was für mich heißt, keine solche schwammigen euphorischen tips mit augenzwinkern geben.

rudi seinerzeit kriegte auch zwangskuscheln, quasi. auf das er sein krokodilverhalten abstelle. nicht in dem maße wie hier. aber "antatschtherapie" hat er auch bekommen.

Bitte nicht bös sein , meine ich nicht so

Du warst bei der Vermittlung nicht dabei, wir hören in diesem Falle nur die TE nicht das TH
Ich hatte das auch schon mal, man erklärt und zeigt es, dann wird mit der 20 Jahre langen Hundeerfahrung dagegen gehalten und kommt gut rüber und schon ist der Salat da.

Von daher kannst du nicht wissen ob das TH die TE falsch beraten hat..woher auch..du warst nicht dabei

ne quatsch, bin nicht böse.

du hast ja recht. (wobei ein "mit viel liebe wird das" für mich in keinem vermittlungsgespräch inhalt ist ;))

die te hat aber alles das getan, was man ihr ansonsten geraten hätte. hat sich beraten lassen, wie auch immer das gelaufen ist, hat sich einen trainer gesucht, der dem hund dominanz bescheinigte und eine kastration anriet, der tierarzt ebenso, hat sich zudem versucht zu belesen (wahrscheinlich viel zu viel verquer)

...und deshalb stößt mir einfach dieses "mit dem finger drauf gezeige", dieses "die te ist an allem schuld" unangenehm auf. so angsthunde sind halt nicht jedermanns sache. sie hat versucht sich helfen zu lassen, auch nach 20 jahren hundeerfahrung, die habens nu aber dummerweise noch schlimmer gemacht.



(hat ich aber alles insgesamt schon vorher geschrieben, rausgepickt wurde dann nur die beratung im tierheim, und da sich hier auch einige, die meisten sicher sind, der hund wäre ja eigentlich problemlos, (man weiss nicht, ob die thmitarbeiter den hund nicht unterm sofa vorziehen musste, um ihn zu zeigen, man weiß eigentlich auch nicht, ob der hund im tierheim bereits fortschritte gemacht hat, wie es nun angedichtet wird....(eigentlich weiss man nur, dass dieser hund dem gängigen interessentenverkehr nicht gezeigt wird, und das wird sicherlich auch gründe gehabt haben) dacht ich mal stoß ich mal ins andere extrem)
 
Sorry Leute, ich stolper immer und immer wieder über das Lakritz!!!!! :D:rolleyes:

Vielleicht hatte sich der erste Hund, der Bulli schlichtweg seinem Schicksal ergeben.
Ich kann mir nicht vorstellen. daß man von einem Hund zum anderen so gravierende Fehler machen kann. Ein wenig bleibt doch immer hängen. Plötzlich so fernab jeglicher Realität... :verwirrt:,
Die Beschreibung der Beziehung zum ersten Hund ist meiner Meinung nach auch Augenwischerei. Kleine Welt ganz bunt gemalt.
Sie hatte wahrscheinlich 20 Jahre einen Hund, aber keine Erfahrung.
Ein ängstlicher Hund ist eine große Herausforderung
 
was heißt denn seinem schicksal ergeben?

mein hund würde nicht nein sagen zu bett, hochgradiges körperkontakteln und kuscheln, zu lakritz und andere leckereien etc.
 
Ich finde es klasse, dass du hier so ehrlich über deine Gefühle und Unfähigkeiten schreibst. Da gehört eine Menge dazu, das 1. zu erkennen und 2. das auch zuzugeben.

Eine Lösung weiß ich auch nicht, aber ich wünsche dir und deinem Kleinen alles Gute. :hallo:
 
Ich hoffe, die TE meldet sich hier noch einmal (und dann bitte mit Absätzen ;)).

Bis dahin bitte von Spekulationen Abstand nehmen - Niemand hier war bei den Gesprächen im Tierheim dabei.
 
@braunweißnix:
was heißt denn seinem schicksal ergeben?

mein hund würde nicht nein sagen zu bett, hochgradiges körperkontakteln und kuscheln, zu lakritz und andere leckereien etc.

Das ist mir schon klar... so hab ich das nicht gemeint, ich bezog es eigentlich auf die beschriebene außerordentlich gute Erziehung des ersten Hundes. Und die ist nicht einfach mal so entstanden.

Aber laut ET läuft hier Körperkontakteln etwas intensiver ab und ich denke, daß war schon immer das Wesen der TE. Das ist auch völlig iO, fatal finde ich nur, daß andere Leute Kapital draus schlagen (HT, TA) und ihr nicht direkt sagen, daß sie ihren Hund förmlich "erdrückt".
 
Unsere Russell sind alle extrem auf Körperkontakt aus, aber genug ist genug. Auch bei denen gibt es eine Grenze, ab der es für sie in Bedrängen umschlägt.
Sicherlich einer der Gründe warum ich Russell halte ist "wie der Herr, so´s Gescherr". Man sucht sich das, was am besten zu einem paßt.
Ich würde ausrasten, wenn jemand die Individualdistanz, die ich benötige so missachtet. Und jedem meiner Hunde gestehe ich das gleiche Recht zu. Sollte jemand einen meiner hunde so bedrängen, hätte ich vollstes Verständnis, wenn er schnappt.

Bei diesem Hund soll es sich ja um einen sehr ängstlichen Hund handeln. Gerade Angsthunde brauchen Rückzugsmöglichkeiten, damit sie aus dieser Sicherheit heraus gefordert werden können.
 
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