Schon interressant, was ein Lokalreporter alles für Hunderassen kennt...
Immerhin hat er "Stafford" nicht mit "e" oder gar mit "ä" geschrieben, aber ansonsten... lest selbst:
Ich stelle mir das köstlich vor, der Zeitungsfritze zuhause bei dem "Kampfhundehalter", die Kamera stets im Anschlag, um ein gutes Bild hinzukriegen, wenn das "sehr kraftvolle" "Muskelpaket" vielleicht ja doch eines der Kinder schnappt....
Immerhin hat der Besitzer ja einen 10-Tage-Lehrgang und deswegen mußte der Hund nicht eingeschläfert werden - aber natürlich darf er draußen nur stets angeleint laufen.
Aber der Hund kriegt ja auch nur Trockenfutter (bei Genuß von rohem Fleisch würde er - einmal Blut geleckt - womöglich zur Bestie?)
Und dann hat der Zeitungsfritze vor lauter Unwohlsein so undeutlich in seinen Notizblock geschrieben, dass er hinterher nicht mehr wußte, ob denn nun bei einem American Stafford oder bei einem Bullterrier zu Besuch war - oder war's ein Stafford-Bullterrier?
Ach egal, ein Kampfhund war's halt.
Das Foto zeigt ganz klar einen AmStaff oder Pitbull.
Eigentlich schön, er hat sich Mühe gegeben, einen Artikel ohne Blut und Vorurteile zu schreiben, hoffentlich liest er es nicht, wie ich seinen Artikel zerrupfe...
Immerhin hat er "Stafford" nicht mit "e" oder gar mit "ä" geschrieben, aber ansonsten... lest selbst:
Rhoden: Hundefreund Burkhard Okel bricht eine Lanze für angebliche Kampfhunde
Bullterrier - einfühlsam und verspielt
von Elmar Schulten
DIEMELSTADT-RHODEN. Maßlos geärgert hat sich Burkhard Okel über die "üble Stimmungsmache", die seiner Meinung nach ganz zu Unrecht den Ruf so genannter Kampfhunde ruiniert hat. Im November 2000, als landauf landab vermeintliche Kampfhunde eingeschläfert werden sollten, hat sich Okel entschlossen, einen Welpen "zu retten".
Er übernahm das Tier, eine kleine American Stafford Bullterrier-Dame, und erzog sie konsequent zu eine umgänglichen Begleiterin. Heute präsentiert er seine Madinah als braves, sehr einfühlsames Haustier, das für ein Spielchen mit dem Tennisball gerne auch den Fressnapf stehen lässt
Für den Tierfreund Okel stand im Jahr 2000 fest, dass nicht alle angeblichen Kampfhunde so beißwütig sein könnten wie jene, die mit ihren Beißattacken bundesweite Schlagzeilen machten: "Das war ja eine richtige Mobilmachung gegen Hunde", erinnert sich Okel und fügt hinzu: "Natürlich ist jeder Biss einer zuviel, aber man darf eben auch nicht alle Hunde über einen Kamm scheren. Auf die Erziehung kommt es an."
Dass seine Madinah wohl erzogen ist, hat Okel sogar schriftlich. Nach Prüfung durch einen vereidigten Hundefachmann wurde die Stafford-Dame als "ungefährlich" eingestuft. Die Bescheinigung des Sachverständigen vom Verband für das "Deutsche Hundewesen" hat dann auch die Stadtverwaltung in Rhoden veranlasst, die erhöhte Hundesteuer, die sonst für so genannte Kampfhunde fällig ist, für Madinah auf das normale Maß abzusenken.
Doch nach wie vor muss der Hund an der Leine geführt. Sein Herrchen muss einen "Hundeführerschein" nachweisen können. Burkhard Okel hat zusammen mit seiner Madinah einen zehntägigen Kurs an einer Hundeschule absolviert. Dabei lernten Hund und Herrchen sich gegenseitig verstehen.
"Wichtig ist die konsequente Erziehung. Beißen ist absolut verboten, auch nicht zum Spaß. Schon beim kleinsten Ansatz einer Verbotsübertretung wird geschimpft. Es gibt einen Klaps auf den Po."
Hundehalter Okel achtet sehr auf Disziplin: So musste Madinah auch lernen, nicht plötzlich aus dem Auto zu springen, wenn die Tür aufgeht. "Ich will doch nicht, dass sie auf der Straße landet und unters Auto kommt", schildert er die Ziele seiner Erziehung.
Madinah ist sehr kraftvoll. Ein wahres Muskelpaket. Sie bekommt nur Trockenfutter und wird nicht verwöhnt. "Ein Würstchen gab''s nur ausnahmsweise zum dritten Geburtstag", erzählt das strenge Herrchen, das ganz liebevoll mit seinem Hund spielen kann.
Viel Spaß haben auch der zehnjährige Tim und der sechsjährige Leon beim Spiel mit Madinah: "Die ist ganz lieb", schwärmen die beiden, die regelmäßig mit dem Bullterrier herumtollen.
Madinah liegt tagsüber meist im Büro ihres Herrchens und kümmert sich kein bisschen um erwachsene Besucher. Aber sobald Kinder den Raum betreten, springt sie auf und holt ihr Spielzeug.
"Die hat keinen Jagdtrieb mehr", ist sich Okel sicher: "Die ist mit kleinen Katzenbabys aufgewachsen und käme gar nicht auf die Idee, Katzen zu jagen. In England wachsen die Staffords im Familienverband auf. Die gelten da als extrem zuverlässig und kinderlieb."
Ich stelle mir das köstlich vor, der Zeitungsfritze zuhause bei dem "Kampfhundehalter", die Kamera stets im Anschlag, um ein gutes Bild hinzukriegen, wenn das "sehr kraftvolle" "Muskelpaket" vielleicht ja doch eines der Kinder schnappt....
Immerhin hat der Besitzer ja einen 10-Tage-Lehrgang und deswegen mußte der Hund nicht eingeschläfert werden - aber natürlich darf er draußen nur stets angeleint laufen.
Aber der Hund kriegt ja auch nur Trockenfutter (bei Genuß von rohem Fleisch würde er - einmal Blut geleckt - womöglich zur Bestie?)
Und dann hat der Zeitungsfritze vor lauter Unwohlsein so undeutlich in seinen Notizblock geschrieben, dass er hinterher nicht mehr wußte, ob denn nun bei einem American Stafford oder bei einem Bullterrier zu Besuch war - oder war's ein Stafford-Bullterrier?
Ach egal, ein Kampfhund war's halt.
Das Foto zeigt ganz klar einen AmStaff oder Pitbull.
Eigentlich schön, er hat sich Mühe gegeben, einen Artikel ohne Blut und Vorurteile zu schreiben, hoffentlich liest er es nicht, wie ich seinen Artikel zerrupfe...